In jedem Büro muss man eine Ausbildung haben, um das Telefon bedienen zu dürfen(...)
Nein, es geht wohl eher um den Gesprächsinhalt bei " Büro-Telefonaten", welcher, je nach betrieblicher Ausrichtung, spezielle Sachkenntnisse abverlangt, die in vielen Fällen durch Ausbildung oder gar Studium erlangt werden. Das reine bedienen eines Telefons bedarf wahrlich keiner Ausbildung !!!
(...)- aber auf die "hilflosen" Menschen kann man jeden loslassen.
(...)
Wir wurden doch während der Ausbildung auch ohne sonderlich hohen Qualifikationsstandard auf die " hilflosen " menschen losgelassen !
Was waren denn unsere ersten Praxiseinsätze anderes, als der Versuch, minimales theoretisches Wissen durch das Erlernen praktischer Tätigkeiten am Patientenbett anzuwenden?
Nach 6 Wochen Einführungsschulblock, von denen 1 Woche mit bürokratischen Verwaltungsakten und Kennenlernspielchen verschwendet wurde, 2 Wochen aus Einführung in die Anatomie bestanden und die restlichen 3 mit praktischen Übungen am Krankenbett gefüllt, wurden wir auf die armen " hilflosen" Menschen losgelassen !!!!!!!
Oh Tante Doll du hast es wie immer nicht verstanden.... und mir ist es echt zu mühsam dir das immer wieder zu erklären.....(...)
OT:
Das, was ich wirklich nicht verstehe, ist das monentane Niveau Deines persönlichen Angriffs, zu dem ich Dir wahrlich keinen Grund
gegeben habe !!!
Ferner kann ich ebenfalls nicht erkennen, dass Du mir hier in diesem Thread jemals erfolglos versucht hattest, mir etwas zu erklären, so dass es schwer fällt, eine Grundlage für die mir vorgeworfenen Beratungsresistenz ausfindig zu machen.
Ausser Deinen beiden letzten Postings, finden sich in diesem Thread gerade mal 2 weitere, in denen Du Dich aber komischerweise relativ positiv zum Thema Arbeitslose in Pflegeheime äusserst.....
Zum Thema:
Du möchtest qualifiziertes Personal in der Pflege arbeiten sehen !
Ich auch !!!!!!!
Nur bin ich eben im Gegensatz zu Dir der Meinung, dass Qualifikationen auch von Angelernten erworben werden können:
- nach einer gewissen Zeit des Erfahrungsammelns
- bei Interesse und Engagement
- bei Lernfähigkeit
- wenn diesen Leuten die Chance gegeben wird, sich in die Teams zu
integrieren und sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit Menschen unter
Beweis stellen dürfen.
Mir ist durchaus klar, dass " die Neuen " am Anfang noch nicht sonderlich viel können, aber wenn sie ein Weile dabei sind, werden sie nach einigen Monaten oder gar Jahren schon einiges mehr können. Genau wie wir während unserer Ausbildung !!!!!
Wie haben wir denn " die Pflege " auf Station gelernt ?????
Wir sind auf verschiedenen tationen eingesetzt worden, haben uns angesehen was so gemacht worden ist, was wir mehr oder weniger, abhängig von unserem eigenem Interesse und Engagement sich dem theoretisches Wissen hinzugeben, mehr oder weniger auch verstanden haben. Dann haben wir es selbst ausprobiert, bei auftretenden Problemen nachgefragt, Rutine und Selbstsicherheit hinzugewonnen und konnten nach 3 Jahren ein sogenanntes Staatsexamen ablegen.
That`s it !!!
Apropos Staatsexamen: habe schriftlich eine Note gut ( 2 ) bekommen, weil ich sage und schreibe, 3 Wochen vor der Prüfung angefangen habe, einen, von unseren Lehrern empfohlenen Prüfungsfragenkatalog auswendig zu lernen.
Die Ausbildungsinhalte heutzutage scheinen mir da doch eine wissenschaftlichere Struktur zu haben, was Hoffnung nährt, dass Pflege in Deutschland einmal wirklich professioneller sein wird.
Aber das was ich so an Qualifikation durch Ausbildung erworben hatte, war wirklich nix Hochtrabendes.
Um es mal mit etwas Sarkasmus auszudrücken: Die wohl wichtigsten Schlüsselqualifikationen um heute in der Pflege zu arbeiten, sind physische und psychische Belastbarkeit und die Bereitschaft für wenig Geld viel und zu den unregelmässigsten Zeiten im Schichtdienst zu arbeiten....