News Arbeitslose in Pflegeheime

Gut pariert. Schließe mich deiner Meinung an. Mein Versicherungsvertreter brachte es mal auf den Punkt: er wünscht sich eine Pflege die zugewandt ist und Herzenswärme beweist... es muss keine große Ausbildung da sein... nur die Zeit sich um ihn als Menschen zu kümmern. Ein Wunsch, der mittlerweile unerfüllbar erscheint.


Elisabeth
 
In jedem Büro muss man eine Ausbildung haben, um das Telefon bedienen zu dürfen - aber auf die "hilflosen" Menschen kann man jeden loslassen.
Das ist keine Kritik an Arbeitslosen - nur ein Vergleich!
 
Oh Tante Doll du hast es wie immer nicht verstanden.... und mir ist es echt zu mühsam dir das immer wieder zu erklären..... such dir ne erklärung aus, mir soll sie recht sein:roll:

Von dem Zeitfaktor mal abgesehen möchte ich wirklich nicht dass jeder einfach in der Pflege los gelassen wird! Von der schlechten Qualität die dabei zu erwarten ist auf Grund diverser Pflegefehler mal abgesehn finde ich auch dass es unseren Berufstand massiv untergräbt, wieso soll dann jemand drei Jahre lernen wenn das jeder dahergetrabte auch kann? NEIN ich bleibe dabei für die Pflege gehören einfach qualifizierte Leutchen eingestellt, Zeit und Zuwendung sind subjektive und oft romantische Vorstellungen, sorry....

Inti38
 
Leute es ist traurig, was die Altenpflege für einen Stellenwert hat. Das ist auch genau das Richtige schwer vermittelbare solch eine verantwortungsvolle Tätigkeit aufzudrücken.:kloppen: Daran kann man doch mal wieder sehen, dass sich solche Leute, die sich so einen Blödsinn ausdenken, keine Ahnung haben, was in der Praxis so abgeht:angry:
 
In jedem Büro muss man eine Ausbildung haben, um das Telefon bedienen zu dürfen - aber auf die "hilflosen" Menschen kann man jeden loslassen.

Bleibt doch mal realistsich. Wir reden hier nicht von Hochrisikopatienten, sondern von Menschen, die Hilfe brauchen im alltäglichen Leben. 50% der Pflegebedürftigen werden in D zuhause gepflegt ohne jeglichen Pflegedienst. Und diese Angehörigen können nicht selten besser pflegen als manch Examinierter.

NEIN ich bleibe dabei für die Pflege gehören einfach qualifizierte Leutchen eingestellt, Zeit und Zuwendung sind subjektive und oft romantische Vorstellungen, sorry....

Bei so einer Aussage kommt mir gelinde gesagt die Galle hoch. Hauptsache satt und sauber gepflegt im Zeitraffer von einer hochkompetenten Fachkraft... aber Zuwendung und Nähe: doch nicht von einer Professionellen. da suchen sie sich mal jemand andern- für so'ne Kinkerlitzchen habe ich keine Zeit.
Ganz nebenbei: der Mensch kann ohne Zuwendung nicht existieren. Er ist ein Gemeinschaftswesen, dass nicht nur aus einer Organansammlung besteht sondern tatsächlich auch noch über Geist und Seele verfügt.

Und ich bin dankbar für jeden, der sich aufmacht, in einer Pflegeeinrichtung Menschen Nähe zu geben und sie zu begleiten.

Die Aufgabe einer Altenpflegerin sollte eigentlich nicht sein, im "Schweinsgalopp" über die Station zu hetzen. Ihre Fachkompetenz wird gebraucht um Pflegeproblem zu erkennen und zu managen- das beinhaltet auch eine vorausschauende Anleitung von Hilfskräften.

Delegieren werden wir in der Zukunft alle noch lernen müssen- egal in welchem Bereich. Pflege muss finanzierbar bleiben... und vor allem die Altenpflege.

Elisabeth
 
In jedem Büro muss man eine Ausbildung haben, um das Telefon bedienen zu dürfen(...)

Nein, es geht wohl eher um den Gesprächsinhalt bei " Büro-Telefonaten", welcher, je nach betrieblicher Ausrichtung, spezielle Sachkenntnisse abverlangt, die in vielen Fällen durch Ausbildung oder gar Studium erlangt werden. Das reine bedienen eines Telefons bedarf wahrlich keiner Ausbildung !!!

(...)- aber auf die "hilflosen" Menschen kann man jeden loslassen.
(...)

Wir wurden doch während der Ausbildung auch ohne sonderlich hohen Qualifikationsstandard auf die " hilflosen " menschen losgelassen !
Was waren denn unsere ersten Praxiseinsätze anderes, als der Versuch, minimales theoretisches Wissen durch das Erlernen praktischer Tätigkeiten am Patientenbett anzuwenden?
Nach 6 Wochen Einführungsschulblock, von denen 1 Woche mit bürokratischen Verwaltungsakten und Kennenlernspielchen verschwendet wurde, 2 Wochen aus Einführung in die Anatomie bestanden und die restlichen 3 mit praktischen Übungen am Krankenbett gefüllt, wurden wir auf die armen " hilflosen" Menschen losgelassen !!!!!!!


Oh Tante Doll du hast es wie immer nicht verstanden.... und mir ist es echt zu mühsam dir das immer wieder zu erklären.....(...)

OT:
Das, was ich wirklich nicht verstehe, ist das monentane Niveau Deines persönlichen Angriffs, zu dem ich Dir wahrlich keinen Grund
gegeben habe !!!
Ferner kann ich ebenfalls nicht erkennen, dass Du mir hier in diesem Thread jemals erfolglos versucht hattest, mir etwas zu erklären, so dass es schwer fällt, eine Grundlage für die mir vorgeworfenen Beratungsresistenz ausfindig zu machen.
Ausser Deinen beiden letzten Postings, finden sich in diesem Thread gerade mal 2 weitere, in denen Du Dich aber komischerweise relativ positiv zum Thema Arbeitslose in Pflegeheime äusserst.....


Zum Thema:

Du möchtest qualifiziertes Personal in der Pflege arbeiten sehen !

Ich auch !!!!!!!


Nur bin ich eben im Gegensatz zu Dir der Meinung, dass Qualifikationen auch von Angelernten erworben werden können:

- nach einer gewissen Zeit des Erfahrungsammelns
- bei Interesse und Engagement
- bei Lernfähigkeit
- wenn diesen Leuten die Chance gegeben wird, sich in die Teams zu
integrieren und sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit Menschen unter
Beweis stellen dürfen.

Mir ist durchaus klar, dass " die Neuen " am Anfang noch nicht sonderlich viel können, aber wenn sie ein Weile dabei sind, werden sie nach einigen Monaten oder gar Jahren schon einiges mehr können. Genau wie wir während unserer Ausbildung !!!!!

Wie haben wir denn " die Pflege " auf Station gelernt ?????
Wir sind auf verschiedenen tationen eingesetzt worden, haben uns angesehen was so gemacht worden ist, was wir mehr oder weniger, abhängig von unserem eigenem Interesse und Engagement sich dem theoretisches Wissen hinzugeben, mehr oder weniger auch verstanden haben. Dann haben wir es selbst ausprobiert, bei auftretenden Problemen nachgefragt, Rutine und Selbstsicherheit hinzugewonnen und konnten nach 3 Jahren ein sogenanntes Staatsexamen ablegen.
That`s it !!!

Apropos Staatsexamen: habe schriftlich eine Note gut ( 2 ) bekommen, weil ich sage und schreibe, 3 Wochen vor der Prüfung angefangen habe, einen, von unseren Lehrern empfohlenen Prüfungsfragenkatalog auswendig zu lernen.

Die Ausbildungsinhalte heutzutage scheinen mir da doch eine wissenschaftlichere Struktur zu haben, was Hoffnung nährt, dass Pflege in Deutschland einmal wirklich professioneller sein wird.
Aber das was ich so an Qualifikation durch Ausbildung erworben hatte, war wirklich nix Hochtrabendes.

Um es mal mit etwas Sarkasmus auszudrücken: Die wohl wichtigsten Schlüsselqualifikationen um heute in der Pflege zu arbeiten, sind physische und psychische Belastbarkeit und die Bereitschaft für wenig Geld viel und zu den unregelmässigsten Zeiten im Schichtdienst zu arbeiten....
 
wie ich sehe ist das Thema immer noch am "Kochen"... mittlerweile bin ich in der dritten Ausbildungswoche und habe schon total viel gelernt:-) und dass obwohl ich niemals in der Pflege tätig war.

Mein Wissen aus dem "Kurs für Demenzkranke" bringt mir sehr viel im Umgang mit den alten Menschen. Ich arbeite die meiste Zeit auf der Gerontologie und finde es da echt toll...
Ich bin ja soooooo froh, dass ich vor einem Jahr meinen Job gekündigt habe und arbeitslos wurde.... diese Chance hätte ich sonst nie bekommen und würde heute nicht eine Ausbildung zur Altenpflegerin machen ( bin eigentlich gelernte Kauffrau im Eisenbahn und Strassenverkehr).:flowerpower:
schöne Grüße
Tanja
 
@ Tante Doll:
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob du ein arbeitloser Maurer (nur ein Bsp. - hier wird ja immer alles auf die Goldwaage gelegt) bist oder vor hast den Beruf einer GuKP oder AP zu erlernen und nach 5 Wochen Schule auf die Menschheit losgelassen wirst.

@Tanjaka:
Sowas ist doch schön zu hören ;-)
 
@ zimtsterndal87:

Achtung Sarkasmus !!! ( für die Goldwaagen-Fans ):

Klar gibt es einen Unterschied: Der Maurer ist langes und anstrengendes Arbeiten für geringen Lohn gewöhnt und dürfte sicher keine Probleme damit haben, sich in ein Hirachie-System mit nörgelnden Oberen einzufügen. Ausserdem kann man einen Maurer sicher gut " fach-übergreifend " einsetzen, wenn an der Bausubstanz des Heimes massgebliche Veränderungen durchzuführen sind und die Heimleitung Geld für extern anzufordernde Handwerker sparen will. Stichwort Multitasking !!!!!

ergo: Perfekt geeignet für den Altenpflege-Alltag

Was kann dem schon Klein-Tina entgegensetzen, welche, 18-jährig und frisch dem Abi-Stammtisch entsprungen, " Nightwish" -Fan, gepierct, schwarzes Haar mit blauer Strähne, diesen Beruf in erster Linie erlernen will, weil in ihrem Lieblingsfach "Ethik " ( wegen der guten Noten ) das
Thema " Hilfsbereitschaft " grossen Anklang fand......... :(:(:(


P.S.

habe mir lange überlegt, ob ich in diesem Thread überhaupt noch antworten soll, weil erstens wohl das meiste gesagt wurde und zweitens hier inzwischen zum Teil Positionen aufgebaut wurden, die das kommunizieren erheblich erschweren.

Du wirkst für mich bis jetzt noch wie eine Person, der wirklich an einer Diskussion gelegen ist und deswegen möcht ich Dir nochmal anraten, den Post von " kunstgriff " zu lesen. Dort wird nämlich auf Motivation und Vorbereitung hingewiesen, was Deine Frage eigentlich gut beantworten lässt....
 
OT:

@ Tante Doll:
Ich schreibe meine Meinung und meine erlebten Erfahrungen nieder.
Schön, dass du so tolerant gegenüber anderen Meinungen bist und dich auf "mein Niveau" begibst, indem du auf das Posting geantwortet hast.
 
Ich fand Tante Dolls Beitrag herzerfrischend weil er wunderschön den niedrigen Horizont ausleuchtet.

Mir stellt sich die Frage, ob wir nicht erst Prüfungen einfordern sollten von Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen. Es sollte mind. KPH-Niveau sein. Vorher muss der Proband natürlich Stunden belegen. bei nicht bestandener Prüfung wird der zu Pflegende sofort in ein Heim verlegt.

Wer die Elternschule nicht besteht, dem wird verboten Kinder zu bekommen. Sind bereits Kinder vorhanden, werden diese per Adoption in Familien überführt, die einen erfolgreichen Abschluss der Elterneignungsprüfung vorweisen können.

Erscheint komisch? Wäre aber die logische Fortführung der Gedankenkette: nur examniertes Pflegepersonal kann einen Pflegebedürftigen betreuen.


Füttern, waschen, trocken legen, Zuwendung geben kann jeder. Der Unterschied zu diesen Laientätigkeiten- die pflegerische Fachkompetenz, das Fachhintergrundswissen, das prozessorientierte Denken in Richtung Pflegediagnostik/ -therapie welches in eigenständigem Entscheiden und Arbeiten mündet- findet sich leider nur bei wenigen Examnierten.

Elisabeth
 
KPH-Niveau... finde ich interessant diesen Begriff - ich ziehe mich aus diesen berufspolitischen Diskussionen zurück :zunge: ich bin ja schließlich ganz ungelernt und habe eine niedrigen Horizont.

Also bitte hier im Forum keine eigenen Meinungen, dass ist Elisabeth und Tante Doll zu niedrig!!
 
Ich habe nun einige Antworten gelesen und muß diverse Fachleute hier tadeln.
Wo ist eure Menschlichkeit ?
Sind wir nicht mehr für Hilfesuchende da ?
Jeder hat eine Chance verdient !
Seht bitte alle in den Spiegel und fragt euch - wie war es bei mir, könnte die Arbeitslosigkeit auch mich betreffen.
 
Eine KPH/APH ist keine GUK/AP, ein PH ist kein KPH/APH.

Es gibt nun mal diese Staffelung, die eigentlich auch einen unterschiedlichen Arbeitsauftrag erfüllen sollte. Das das in D anders läuft ist mir durchaus bewusst: hier machen alle alles.

Wenn ich von einem Arbeitslosen nicht erwarte, dass er die Arbeit einer KPH macht, dann kann es eigentlich keine Probs geben. Das die Arbeitslosen in vielen Einrichtungen als Billigarbeitskräfte verheizt werden ist nicht Schuld derselben sondern liegt am deutschen System.

Und ganz ehrlich- würdet ihr für einen Hungerlohn euch voll engagieren? Den unwilligen Bauarbeiter kann ich verstehen.

Elisabeth
 
Ich fand Tante Dolls Beitrag herzerfrischend weil er wunderschön den niedrigen Horizont ausleuchtet.

Mir stellt sich die Frage, ob wir nicht erst Prüfungen einfordern sollten von Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen. Es sollte mind. KPH-Niveau sein. Vorher muss der Proband natürlich Stunden belegen. bei nicht bestandener Prüfung wird der zu Pflegende sofort in ein Heim verlegt.

Wer die Elternschule nicht besteht, dem wird verboten Kinder zu bekommen. Sind bereits Kinder vorhanden, werden diese per Adoption in Familien überführt, die einen erfolgreichen Abschluss der Elterneignungsprüfung vorweisen können.

Erscheint komisch? Wäre aber die logische Fortführung der Gedankenkette: nur examniertes Pflegepersonal kann einen Pflegebedürftigen betreuen.


Füttern, waschen, trocken legen, Zuwendung geben kann jeder. Der Unterschied zu diesen Laientätigkeiten- die pflegerische Fachkompetenz, das Fachhintergrundswissen, das prozessorientierte Denken in Richtung Pflegediagnostik/ -therapie welches in eigenständigem Entscheiden und Arbeiten mündet- findet sich leider nur bei wenigen Examnierten.

Elisabeth
Nur mal ein kleiner Einwurf der mir hier in den Sinn kam.

Wir haben ein Jugendamt das sich um vernachlässigte Kinder kümmert aber was ist mit vernachlässigten Alten?
 
für mich stellt sich die frage, wie die AA prüft ob eine persönliche eignung gegeben ist, oder ob nur wieder das passiert, was auch in der vergangenheit in manchen bundesländern gegeben war, dass man die menschen in eine richtung schiebt, die sich dann als nicht geeignet herausstellt. in NRW war dies schon in den 90er jahren im bereich der altenpflegeausbildung der fall. in der konsequenz wurden die leute ausgebildet und gingen nach wenigen jahren (wenn es überhaupt bis dahin ging9 wieder aus der pflege, oder noch besser sie verblieben in der pflege und die zu versorgenden menschen mussten dann die frustration ertagen. für menschen die lange ohne arbeit sind ist dies natürlich eine chance, bei entsprechender eignung. wer in diesem bereich arbeitet weiss aber, dass der beruf (gerade auch der umgang mit an demenz erkrankten menschen) lange nicht für alle geeignet ist.
 
@ rummbummbumm
ich werfe mal Deinen Einwand als Gegefrage zurück:
Wie entscheiden denn Repräsentanten vonAusbildungsstätten über die potentielle Eignung neuer Berufsanwärter ?

Nun, im Normalfall erhält man ein Bewerbungschreiben mit einer eigentextlich verfassten Begründung für die Berufswahl samt Einsendungen aller möglichen Zeugnisse, Urkunden, Nachweise und Beglaubigungen. Anhand dieser Dokumente wird dann dann eine Vorauswahl getroffen, die Kandidaten zum Bewerbungsgespräch eingeladen, wo sie ihre vermeintliche Eignung noch mal mündlich begründen können und vielleicht noch sogar einen Test durchführen müssen.
Wenn Alles für diese Bewerber spricht, geht man davon aus, dass man eine/einen qualifizierte/n Bewerber/in gefunden hat.

Ob sich diese Voraussicht auch als Wahrheit einstellt, bleibt abzuwarten.

Wahrscheinlich wird das Auswahlsverfahren bei der Agentur für Arbeit etwas weniger aufwändig gestaltet sein, aber wohl den gleichen Prinzipien folgen.
Der Umstand, dass man Arbeitslose bevorzugt, die wohl in anderen Bereichen keine Chance mehr haben ( siehe Beitrag von tanjaka !), kann, zugegebenermassen, schon als gewisser indirekter Zwang , einen Jobb machen zu müssen, den man freiwillig vielleicht eher nicht machen würde, angesehen werden.
Trotzdem schliesst dass nicht aus, dass man Bewerber findet die sich eignen.
 
Hallo,

naj rummbummbumm das sind wohl eine ganze Menge falsche Schlußfolgerungen und Pauschalisierungen die natürlich so, liegt ja in der Natur der Sache, nicht stimmen.

für mich stellt sich die frage, wie die AA prüft ob eine persönliche eignung gegeben ist,
Die Eignung überprüft nicht das AA sondern diejenigen die sie immer überprüfen, nämlich die Schulen die sie aufnehmen oder eben nicht. Oder betreibt irgendwo in der BRD das Arbeitsamt Berufsfachschulen für Altenpflege oder Krankenpflege? Wäre mir neu.
Von Einzelprojekten in der AP in früheren Zeiten mal abgesehen, die es aber soweit ich weiß seit dem neuen Gesetz nicht mehr gibt.

in der konsequenz wurden die leute ausgebildet und gingen nach wenigen jahren (wenn es überhaupt bis dahin ging9 wieder aus der pflege,
auch hier irrst du. Denn die durchschnittliche Verweildauer beträgt seit ca. 25Jahren 3-5Jahre, daran haben auch mal mehr oder weniger Arbeitslose nichts geändert.

oder noch besser sie verblieben in der pflege und die zu versorgenden menschen mussten dann die frustration ertagen.
aha, und die vielen Frustrierten in der Pflege sind alles ehemals, gezwunge und in die Pflege gepresste Arbeitslose?

Ich glaube wenn du nochmals drüber nachdenkst glaubst du selbst nicht dran - oder?
 
Hallo,

naj rummbummbumm das sind wohl eine ganze Menge falsche Schlußfolgerungen und Pauschalisierungen die natürlich so, liegt ja in der Natur der Sache, nicht stimmen.

Die Eignung überprüft nicht das AA sondern diejenigen die sie immer überprüfen, nämlich die Schulen die sie aufnehmen oder eben nicht. Oder betreibt irgendwo in der BRD das Arbeitsamt Berufsfachschulen für Altenpflege oder Krankenpflege? Wäre mir neu.
Von Einzelprojekten in der AP in früheren Zeiten mal abgesehen, die es aber soweit ich weiß seit dem neuen Gesetz nicht mehr gibt.

die schulen prüfen unterlagen, zumindest zu einem großen teil, keine persönliche eignung. es soll ja auch träger geben, die bewerber zu eignungstests und zur sog. probearbeit einladen, dann sieht das mit der einschätzung schon anders aus. vielleicht redest du gelegentlich einmal mit menschen die das o.g. betrifft, wieviel druck gelegentlich ausgeübt wurde.

auch hier irrst du. Denn die durchschnittliche Verweildauer beträgt seit ca. 25Jahren 3-5Jahre, daran haben auch mal mehr oder weniger Arbeitslose nichts geändert.

3-5 jahre im durchschnitt, dies sieht je nach bundesland anders aus. ausserdem sieh dir doch an wann das in nrw war, die große welle menschen in die pflege zu bringen, ist in der tat schon lange her, in bw war das zu diesm zeitpunkt überhaupt kein thema, da die al-quote völlig anders aussah

aha, und die vielen Frustrierten in der Pflege sind alles ehemals, gezwunge und in die Pflege gepresste Arbeitslose?

hat doch niemand behauptet, etwas differenzierter darfst du da schon herangehen. ich hatte keine generalschelte, sondern bedenken geäußert, es wäre schön, wenn die sachen richtig gelesen würden...........

Ich glaube wenn du nochmals drüber nachdenkst glaubst du selbst nicht dran - oder?

also bitte in zukunft differenzieren, oder nachfragen wenn etwas nicht verstanden wurde.
 
@ rummbummbumm
ich werfe mal Deinen Einwand als Gegefrage zurück:
Wie entscheiden denn Repräsentanten vonAusbildungsstätten über die potentielle Eignung neuer Berufsanwärter ?

Nun, im Normalfall erhält man ein Bewerbungschreiben mit einer eigentextlich verfassten Begründung für die Berufswahl samt Einsendungen aller möglichen Zeugnisse, Urkunden, Nachweise und Beglaubigungen. Anhand dieser Dokumente wird dann dann eine Vorauswahl getroffen, die Kandidaten zum Bewerbungsgespräch eingeladen, wo sie ihre vermeintliche Eignung noch mal mündlich begründen können und vielleicht noch sogar einen Test durchführen müssen.
Wenn Alles für diese Bewerber spricht, geht man davon aus, dass man eine/einen qualifizierte/n Bewerber/in gefunden hat.

Ob sich diese Voraussicht auch als Wahrheit einstellt, bleibt abzuwarten.

Wahrscheinlich wird das Auswahlsverfahren bei der Agentur für Arbeit etwas weniger aufwändig gestaltet sein, aber wohl den gleichen Prinzipien folgen.
Der Umstand, dass man Arbeitslose bevorzugt, die wohl in anderen Bereichen keine Chance mehr haben ( siehe Beitrag von tanjaka !), kann, zugegebenermassen, schon als gewisser indirekter Zwang , einen Jobb machen zu müssen, den man freiwillig vielleicht eher nicht machen würde, angesehen werden.
Trotzdem schliesst dass nicht aus, dass man Bewerber findet die sich eignen.

gibt es deiner meinung nach einen unterschied in der eignung der bewerber wenn sich jemand von selbst bewirbt oder in irgendeiner weise druck ausgeübt wird?