- Registriert
- 26.08.2018
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Guten Tag, meine Lieben.
Ich bin zur Zeit im 3. Lehrjahr der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in einer Klinik in Hessen. Es hat sich folgendes Problem ergeben:
Aufgrund von zu vielen Fehlzeiten (Nierenstau, Nierenkolik, sowie diverse Magen-Darm Geschichten und Grippe mehrmals), wurde ich dieses Jahr nicht zum Examen zugelassen.
Mir wurde jedoch Ende Juni zugesichert, dass ich trotz meiner aktuellen Fehltage ich nach dem halben Jahr Verlängerung genug Praxisstunden habe, um zugelassen zu werden.
Vor einer Woche, nachdem ich nochmal 7 Tage krank geschrieben war (dies waren die einzigen 7 Tage seit der Info Ende Juni) wegen einer Nervenentzündung erreichte mich dann eine Email meines Schulleiters in der er mich informiert hat, dass ich einen schriftlichen Antrag auf Ausbildungsverlängerung bitte persönlich beim Personalleiter abgeben müsse. Er hat mich "vorsorglich" auch darauf hingewiesen, dass ein weiteres Anhäufen von Fehlzeiten die Zulassung nach der Verlängerung erneut gefährden würde, da ich sonst die verpassten Stunden nicht aufholen kann (War für mich nachvollziehbar) Nach einem Telefonat, in dem er mir ziemlich Angst gemacht hat, da ich mich auf "Messers Schneide" befinde, bin ich also mit meinem Antrag zum Personalleiter. Dieser schien nicht sonderlich gewillt, meinem Antrag überhaupt stattzugeben. Er meinte dies sei meine letzte Chance und wenn weitere Fehlzeiten dazu kommen, würde er mir kündigen, sodass ich ohne Examen dastehe. Ich hab das Krankenpflegegesetz genug gelesen, um zu wissen, dass die Ausbildung maximal um ein Jahr verlängert werden darf, jedoch wurde mir das nicht einmal in Aussicht gestellt, stattdessen soll ich die Kündigung bekommen, wenn Fehlzeiten dazu kommen. Angeblich hätte ich nur noch 29 Stunden Fehlzeiten "zur Verfügung". Da frage ich mich aber, wieso mir dann Ende Juni von meiner Klassenlehrerin gesagt wurde, ich habe auf jeden Fall genug Zeitfenster und 7 Krankheitstage später dürfte ich mir dann keinen einzigen Krankheitstag mehr erlauben.
Ich habe dem Schulleiter daraufhin nochmal aus Angst um meine Ausbildung eine Email geschrieben, wie er denn meine Lage sieht und er meinte, dass er aktuell davon ausgeht, dass meinem Antrag auf Verlängerung stattgegeben wird. Der Personalleiter schien mich aber nicht sonderlich zu mögen. Bisher habe ich noch keine Zusage oder Absage wegen des Antrags bekommen (Jeder Tag in Ungewissheit ist für mich eine extreme psychische Belastung, denn ich bin abhängig von der Ausbildung und liebe meinen Beruf wirklich. Zudem finanziere ich mein Leben ganz alleine damit) Und weiß auch nicht, WANN ich diesen bekomme, denn die reguläre Ausbildung endet am 30. September dann.
Ich hatte nur beim Schulleiter und letztendlich auch nochmal beim Personalleiter nachgefragt per Email, dass ich sogar bereit wäre, meinen restlichen Urlaub, der mir zusteht, fallen zu lassen und da arbeiten zu gehen, um Stunden in der Praxis nachzuholen. Auch da warte ich seitens des Personalleiters noch auf Antwort (Mir ist bewusst, dass dies rechtlich nicht machbar ist, jedoch hat der vorherige Schulleiter der Krankenpflegeschule mir dies schonmal angeboten gehabt) Hierbei muss ich sagen, dass ich mitbekommen habe, dass ich und eine weitere Klassenkameradin in dem halben Jahr Ausbildungsverlängerung eventuell sogar nochmal zur Schule mit dem Mittelkurs gehen sollen, obwohl wir beide die Fehlzeiten NUR in der Praxis überschritten haben.
Wir finden das beide eher unsinnig, da wir beide lieber die verpassten Praxisstunden nacharbeiten wollen, anstatt in der Schule zu sitzen. Hierzu muss ich sagen, dass ich die 3 Jahre lang eine 1er Schülerin war. Meine Noten waren nie schlechter als eine 2+ und dementsprechend sehe ich auch keinen Sinn darin, die Schulbank da zu drücken. Ich lerne immer fleißig und habe in der Theorie NIE Probleme gehabt und auch meine Praxisnoten waren immer im Bereich gut.
Letztendlich muss ich noch dazu sagen, dass ich das Gefühl habe, dass 3 Jahre lang Druck auf mich gemacht wurde wegen meiner Fehlzeiten, mehr als bei anderen in meinem Kurs, die teilweise auch viel und "auffällig" gefehlt haben. Meine Lehrerin hat mich sogar gefragt, wieso ich hier und da nur 2 oder 3 Tage gefehlt habe und weswegen. Ich denke mal, sie hat da versucht mir Dinge zu unterstellen
Ich habe auch mitbekommen, dass in der Personalabteilung teilweise Fehltage eingetragen wurden, an denen ich aber an der Arbeit gewesen bin und die eigentlichen Tage an denen ich krank war, sind dann nicht aufgeführt gewesen. Also eigentlich keine sonderlich gewissenhafte Dokumentenführung. Ich möchte hier keine Schuld von mir weisen. Mir ist klar, dass ich nicht wegen jedem Schnupfen hätte zuhause bleiben müssen.
Meine eigentliche Frage nach diesem Roman ist - sofern man mich nun wirklich nicht verlängern lässt - wie ich weiter verfahren soll. Soll ich mich dann der Kündigung fügen? Ich möchte in dieser Schule eigentlich nicht länger als nötig verbleiben, da praktisch kurz vor dem Examen alle guten Lehrer die Schule verlassen haben, um an andere Schulen zu gehen und seitdem nur noch Chaos dort ist. Ich habe mich schon umgesehen ob eine Chance auf eine verkürzte Ausbildung in der Altenpflege besteht, da ich nach dem Examen ohnehin lieber in einer Seniorenresidenz in einem Kurort arbeiten wollte. Oder ob ich doch lieber erst einmal ungelernt irgendwo eine Stelle suchen soll. Denn 2x eine Pflegeausbildung nicht beendet, sieht selbst für mich nicht sonderlich schön auf dem Papier aus. Für mich kommt aber kein anderer Beruf in Frage.
Ich bin zur Zeit im 3. Lehrjahr der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in einer Klinik in Hessen. Es hat sich folgendes Problem ergeben:
Aufgrund von zu vielen Fehlzeiten (Nierenstau, Nierenkolik, sowie diverse Magen-Darm Geschichten und Grippe mehrmals), wurde ich dieses Jahr nicht zum Examen zugelassen.
Mir wurde jedoch Ende Juni zugesichert, dass ich trotz meiner aktuellen Fehltage ich nach dem halben Jahr Verlängerung genug Praxisstunden habe, um zugelassen zu werden.
Vor einer Woche, nachdem ich nochmal 7 Tage krank geschrieben war (dies waren die einzigen 7 Tage seit der Info Ende Juni) wegen einer Nervenentzündung erreichte mich dann eine Email meines Schulleiters in der er mich informiert hat, dass ich einen schriftlichen Antrag auf Ausbildungsverlängerung bitte persönlich beim Personalleiter abgeben müsse. Er hat mich "vorsorglich" auch darauf hingewiesen, dass ein weiteres Anhäufen von Fehlzeiten die Zulassung nach der Verlängerung erneut gefährden würde, da ich sonst die verpassten Stunden nicht aufholen kann (War für mich nachvollziehbar) Nach einem Telefonat, in dem er mir ziemlich Angst gemacht hat, da ich mich auf "Messers Schneide" befinde, bin ich also mit meinem Antrag zum Personalleiter. Dieser schien nicht sonderlich gewillt, meinem Antrag überhaupt stattzugeben. Er meinte dies sei meine letzte Chance und wenn weitere Fehlzeiten dazu kommen, würde er mir kündigen, sodass ich ohne Examen dastehe. Ich hab das Krankenpflegegesetz genug gelesen, um zu wissen, dass die Ausbildung maximal um ein Jahr verlängert werden darf, jedoch wurde mir das nicht einmal in Aussicht gestellt, stattdessen soll ich die Kündigung bekommen, wenn Fehlzeiten dazu kommen. Angeblich hätte ich nur noch 29 Stunden Fehlzeiten "zur Verfügung". Da frage ich mich aber, wieso mir dann Ende Juni von meiner Klassenlehrerin gesagt wurde, ich habe auf jeden Fall genug Zeitfenster und 7 Krankheitstage später dürfte ich mir dann keinen einzigen Krankheitstag mehr erlauben.
Ich habe dem Schulleiter daraufhin nochmal aus Angst um meine Ausbildung eine Email geschrieben, wie er denn meine Lage sieht und er meinte, dass er aktuell davon ausgeht, dass meinem Antrag auf Verlängerung stattgegeben wird. Der Personalleiter schien mich aber nicht sonderlich zu mögen. Bisher habe ich noch keine Zusage oder Absage wegen des Antrags bekommen (Jeder Tag in Ungewissheit ist für mich eine extreme psychische Belastung, denn ich bin abhängig von der Ausbildung und liebe meinen Beruf wirklich. Zudem finanziere ich mein Leben ganz alleine damit) Und weiß auch nicht, WANN ich diesen bekomme, denn die reguläre Ausbildung endet am 30. September dann.
Ich hatte nur beim Schulleiter und letztendlich auch nochmal beim Personalleiter nachgefragt per Email, dass ich sogar bereit wäre, meinen restlichen Urlaub, der mir zusteht, fallen zu lassen und da arbeiten zu gehen, um Stunden in der Praxis nachzuholen. Auch da warte ich seitens des Personalleiters noch auf Antwort (Mir ist bewusst, dass dies rechtlich nicht machbar ist, jedoch hat der vorherige Schulleiter der Krankenpflegeschule mir dies schonmal angeboten gehabt) Hierbei muss ich sagen, dass ich mitbekommen habe, dass ich und eine weitere Klassenkameradin in dem halben Jahr Ausbildungsverlängerung eventuell sogar nochmal zur Schule mit dem Mittelkurs gehen sollen, obwohl wir beide die Fehlzeiten NUR in der Praxis überschritten haben.
Wir finden das beide eher unsinnig, da wir beide lieber die verpassten Praxisstunden nacharbeiten wollen, anstatt in der Schule zu sitzen. Hierzu muss ich sagen, dass ich die 3 Jahre lang eine 1er Schülerin war. Meine Noten waren nie schlechter als eine 2+ und dementsprechend sehe ich auch keinen Sinn darin, die Schulbank da zu drücken. Ich lerne immer fleißig und habe in der Theorie NIE Probleme gehabt und auch meine Praxisnoten waren immer im Bereich gut.
Letztendlich muss ich noch dazu sagen, dass ich das Gefühl habe, dass 3 Jahre lang Druck auf mich gemacht wurde wegen meiner Fehlzeiten, mehr als bei anderen in meinem Kurs, die teilweise auch viel und "auffällig" gefehlt haben. Meine Lehrerin hat mich sogar gefragt, wieso ich hier und da nur 2 oder 3 Tage gefehlt habe und weswegen. Ich denke mal, sie hat da versucht mir Dinge zu unterstellen

Meine eigentliche Frage nach diesem Roman ist - sofern man mich nun wirklich nicht verlängern lässt - wie ich weiter verfahren soll. Soll ich mich dann der Kündigung fügen? Ich möchte in dieser Schule eigentlich nicht länger als nötig verbleiben, da praktisch kurz vor dem Examen alle guten Lehrer die Schule verlassen haben, um an andere Schulen zu gehen und seitdem nur noch Chaos dort ist. Ich habe mich schon umgesehen ob eine Chance auf eine verkürzte Ausbildung in der Altenpflege besteht, da ich nach dem Examen ohnehin lieber in einer Seniorenresidenz in einem Kurort arbeiten wollte. Oder ob ich doch lieber erst einmal ungelernt irgendwo eine Stelle suchen soll. Denn 2x eine Pflegeausbildung nicht beendet, sieht selbst für mich nicht sonderlich schön auf dem Papier aus. Für mich kommt aber kein anderer Beruf in Frage.