hi so in der Art haben meine Profs an mir Spaß, im übertragenen Sinn. Ein paar suchen trotzdem noch die Nadel im Heuhaufen, aber ein paar haben die Größe die verbalen Watschen mit 1,0 zu bewerten. Hat doch gewirkt mit dem Rumgemoser ist Ruhe.
So nun zu deiner Frage. In erster Linie waren es anfangs nur die Studiengänge. Medizinpädagogik hat aber Nichts mit dem Medizinstudium der Ärzte zu tun. Es besagt, dass die Pädagogen befähigt sind medizinische Fächer zu unterrichten, bei uns waren es Gynäkologie, Anatomie, Physiologie und Erste Hilfe. Da die Theorie Nightingale für die Pflege hanlungsleitend war, wurden Teile davon, wie das korrekte Lüften, direkt umgesetzt.
Durch die hohe Feinstaubbelastung der Außenluft, individueller Braunkohleofenheitzung der Bürger u.a. Industrieemissionen, war das aber oft kontraproduktiv, das führte zu sehr praktischen eigenen Pflegeforschungsprojekten, die natürlich von dem des dip weit entfernt waren, um das Problem zu lösen. Diese Praxisorientierten Forschungsprojekte waren dann in der Pflegefachzeitschrift, der Heilberufe publiziert.
Wie du schon zu Recht vermutet hast, Diplomkrankenpflegeabschlüsse betrafen das Pflegemanagement. Hier haben sich nach der "Wende" in einigen Bundeländern dramatische Szenen ereignet, wie in Thüringen. Ich bin nach den drei Pflichtjahren an das Krieskrankenhaus in meinem Heimatort zurückgegangen. In unserem Heimatland war keineswegs alles gut, dass hab ich nie behauptet, Wenn die Abteilungen eine gewisse Angestelltenanzahl überschritten, mussten diese fortschritlich ausgebildeten Diplommedizinpädagogen eine Zwangsmitgliedschaft in dieser sch... Partei über sich ergehen lassen.
In Thüringen hat man dann Alles oberhalb der Stationsleitungsebene mit einem akademischen Abschluss rausgeworfen, unreflektiert ob die Leute wirklich Menschenrechtsverletzungen begangen hatten. In einer MA Versammlung stand dann so eine PDL ausm Westen davorne, mit ner 2 jährigen Weiterbildungsqualifikation des bfw, und maßte sich an uns zu sagen, dass wir alle jahrelang falsch gearbeitet hätten, Bereichspflege sei ja überhaupt nicht tauglich, Funktionspflege sei doch viel effizienter???!!!
Da ich schon immer so ein Miststück bin, bin ich mitten in der Versammlung aufgestanden mit den Worten, dass ich mir son Müll nicht länger anhören mag. Die Med. Päds sind hinter mir raus. Am Abend standen wir als Mahnwache mit Kerzen vor dem Klinikstor für unsere akademische Pflege. Ich habe schon das Gefühl das es ein Bischen so ein Neidmobbing war.
So noch was Positives für dich zum Schluss. In den neuen Ländern ist die Pflegeausbildung komplett unter das Dach des staatl. Berufsbildungssystems gegangen mit zunehemnder privater Konkurenz zur Zeit. Bis dahin ist es hier noch ein langer Weg, aber es tut sich was, ihre Abschlüsse allein geben Anlass zu Hoffnung, auch wenn sie etwas frech war und mich herausgefordert hat.
Wünsch dir noch nen schönen Abd. und ein schö. We. Antje.
