ZNA-Öse
Poweruser
- Registriert
- 28.03.2011
- Beiträge
- 701
- Beruf
- KS / SL ZNA
- Akt. Einsatzbereich
- ZNA
- Funktion
- Stationsschwester
Hallo Andreas,
es gibt unglaublich viele Betroffene in den verschiedensten Stadien von ALS in Deutschland,da hast Du ganz sicher recht. Auch die beatmeten Fälle werden mehr,was mit dem Fortschritt der Medizintechnik usw. zu tun hat,denn der Großteil der beatmungspflichtigen ALS-Patienten wird zuhause versorgt.
Deine Patientin ist sicher für sich ein Einzelschicksal,aber im Verlauf der Erkrankung nun doch wieder nicht einzigartig,denn ein teilweises Auf und Ab ist bei vielen Patienten zu beobachten,auch daß das "Auf" mal eine zeitlang dominiert,ist nicht ungewöhnlich.
Ohne Dich jetzt angreifen zu wollen,Andreas,aber kann es nicht vielleicht sein,daß Du als Pflegekraft in der "Auf-Phase" Deiner Patientin zu viel Mut und Zuversicht suggeriert hast ? Ich meine,allein wie Du hier schreibst ist in meinen Augen ein deutliches Zeichen völlig fehlender Distanz,gesunder Distanz zum Patienten und diese fehlende Distanz macht's dem Patienten und auch der Pflegekraft nicht gerade leichter.
Dir fällt es scheinbar sehr schwer,den Verlauf der Erkrankung Deiner Patientin zu akzeptieren,Du bist völlig aufgewühlt und suchst die Schuld an der,in Deinen Augen fehlenden ALS-Forschung,im Schweigen der Kolleginnen und Kollegen,die ebenfalls mit ALS-Patienten arbeiten.
Irgendwie scheinst Du völlig zu übersehen,daß die medizinische Forschung,speziell solche wie zu ALS,sehr aufwendig und vorallem sehr langwierig ist und Du kannst scheinbar nicht akzeptieren,daß vielleicht erst die nächste ALS-Generation von der Forschung profitieren kann,eben weil man jetzt noch nicht soweit ist.
In allen Deinen Beiträgen ist der recht typische Verlauf von ALS zu erkennen,aber dennoch wurde jede noch so kleine "Besserung" von Dir als bleibende,feststehende Tatsache gefeiert,Du warst mit ganzem Herzen,aber leider ohne Verstand dabei und das ist alles andere als professionell.
Es wäre vielleicht ganz sinnvoll,wenn Du etwas Abstand zu dieser Versorgung gewinnst,eventuell bei anderen Betroffenen arbeitest und so Dein Blickfeld etwas erweiterst,denn lieber Andreas,Du bist nicht Ivy's Mann,Du bist kein Angehöriger...Du bist der diensthabende Krankenpfleger und solltest deswegen doch etwas Abstand wahren ! Klar bist Du über die Zeit ein Freund der Familie und der Patientin geworden,aber ist ein Freund nicht auch dazu da,den Blick auf's Wesentliche zu halten und unnütze Hoffnungen nicht noch zu bestärken ?
Dein Engagement ehrt Dich,das habe ich ja schon öfter zum Ausdruck gebracht,deswegen nimm mir meine Offenheit jetzt nicht übel !
es gibt unglaublich viele Betroffene in den verschiedensten Stadien von ALS in Deutschland,da hast Du ganz sicher recht. Auch die beatmeten Fälle werden mehr,was mit dem Fortschritt der Medizintechnik usw. zu tun hat,denn der Großteil der beatmungspflichtigen ALS-Patienten wird zuhause versorgt.
Deine Patientin ist sicher für sich ein Einzelschicksal,aber im Verlauf der Erkrankung nun doch wieder nicht einzigartig,denn ein teilweises Auf und Ab ist bei vielen Patienten zu beobachten,auch daß das "Auf" mal eine zeitlang dominiert,ist nicht ungewöhnlich.
Ohne Dich jetzt angreifen zu wollen,Andreas,aber kann es nicht vielleicht sein,daß Du als Pflegekraft in der "Auf-Phase" Deiner Patientin zu viel Mut und Zuversicht suggeriert hast ? Ich meine,allein wie Du hier schreibst ist in meinen Augen ein deutliches Zeichen völlig fehlender Distanz,gesunder Distanz zum Patienten und diese fehlende Distanz macht's dem Patienten und auch der Pflegekraft nicht gerade leichter.
Dir fällt es scheinbar sehr schwer,den Verlauf der Erkrankung Deiner Patientin zu akzeptieren,Du bist völlig aufgewühlt und suchst die Schuld an der,in Deinen Augen fehlenden ALS-Forschung,im Schweigen der Kolleginnen und Kollegen,die ebenfalls mit ALS-Patienten arbeiten.
Irgendwie scheinst Du völlig zu übersehen,daß die medizinische Forschung,speziell solche wie zu ALS,sehr aufwendig und vorallem sehr langwierig ist und Du kannst scheinbar nicht akzeptieren,daß vielleicht erst die nächste ALS-Generation von der Forschung profitieren kann,eben weil man jetzt noch nicht soweit ist.
In allen Deinen Beiträgen ist der recht typische Verlauf von ALS zu erkennen,aber dennoch wurde jede noch so kleine "Besserung" von Dir als bleibende,feststehende Tatsache gefeiert,Du warst mit ganzem Herzen,aber leider ohne Verstand dabei und das ist alles andere als professionell.
Es wäre vielleicht ganz sinnvoll,wenn Du etwas Abstand zu dieser Versorgung gewinnst,eventuell bei anderen Betroffenen arbeitest und so Dein Blickfeld etwas erweiterst,denn lieber Andreas,Du bist nicht Ivy's Mann,Du bist kein Angehöriger...Du bist der diensthabende Krankenpfleger und solltest deswegen doch etwas Abstand wahren ! Klar bist Du über die Zeit ein Freund der Familie und der Patientin geworden,aber ist ein Freund nicht auch dazu da,den Blick auf's Wesentliche zu halten und unnütze Hoffnungen nicht noch zu bestärken ?
Dein Engagement ehrt Dich,das habe ich ja schon öfter zum Ausdruck gebracht,deswegen nimm mir meine Offenheit jetzt nicht übel !