Abschlußnoten im Examen "ausreichend"

Mal davon abgesehen dass es wirklich mal " dumm laufen " kann, oder jemand " unverschämt " viel Glück hat, spiegelt doch das Examensresultat meist die Gesamtleistung der 3 Ausbildungsjahre wieder.
Wer sich selbstsicheres, routiniertes und weitsichtiges Arbeiten auf Station angelernt und und somit eine gewisse Kompetenz erreicht hat, wird auch während des Praktischen Examens auf unvorhergesehene Ereignisse adäquat reagieren können um den Prüfern zu beweisen, dass man den Anforderungen gewachsen scheint.
So verhält es sich im Prinzip auch mit dem Schriftlichen und Mündlichem: Wer in den drei Jahren Ausbildung ein gewisses Mass an Interesse, Engagement und Ehrgeiz für kontinuierliches Lernen und Aufarbeiten der behandelden Themen mit sich bringt, wird sich einen Wissenstand aneignen, der Einen dann auch nicht in der von Nervosität geprägten Prüfungssituation in ein schwarzes Loch fallen lässt.
Wie ich eingangs schrieb, kann man immer mal Pech haben und sich die Noten versauen, aber dies sehe ich eher als Ausnahme an. Wie ich an mir selbst und meinen Mitschülern, sowohl im gleichen Kurs wie auch in Kursen über respektive unter uns beobachten konnte, entsprachen die Examensresultate in 9 von 10 Fällen ungefähr den Leistungen welche über die gesamten drei Jahre erbracht, oder auch nicht erbracht wurden.

Ich behaupte nicht, dass sich jemand mit einem schlechteren Examen ( zweimal " ausreichend " und einmal " befriedigend " erachte ich persönlich als schlechter ) nicht als Examinierter bewähren kann und gute Arbeitsleistungen erbringen mag. Aber zum Zeitpunkt einer Stellenvergabe würde ich so ein Zeugniss mit einer gehörigen Skepsis betrachten.
 

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