"Alte Bäume verpflanzt man nicht" heißt es. Und doch ziehen viele ältere Menschen noch einmal um - ins Altersheim. Fast immer sind sie zu diesem Schritt gezwungen, weil sie sich nicht mehr selbst versorgen können oder weil sie von Angehörigen gedrängt werden. Mit diesem Umzug sind oft enorme Ängste verbunden: Die Eigenständigkeit aufgeben, sich fremden Menschen und unbekannten Bedingungen ausliefern, ein Dasein nur noch unter Alten und Kranken, und schließlich gilt das Heim auch als Endstation. Aber nicht alle Umzüge ins Heim sind von Hoffnungslosigkeit begleitet: Die 79-jährige Helga Merbitz etwa musste wegen eines längeren Krankenhausaufenthalts ihre Katze abgeben und fühlte sich seitdem sehr einsam. Sie fand einen Platz in einem Alten- und Pflegeheim mitten in Hamburg-Altona. Nach 52 Jahren in einer engen Zwei-Zimmer-Wohnung hat sie jetzt das erste Mal im Leben einen Balkon und wieder Kontakte und Gespräche. Außerdem besucht sie einen Malkurs.
Der Film erzählt von der schwerwiegenden Entscheidung, in ein Altersheim zu gehen
Der Film erzählt von der schwerwiegenden Entscheidung, in ein Altersheim zu gehen