05.05.2008 - ARD - 21.00 Uhr: Die Krankenfabrik

flofree

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Qualitätsmanagement- beauftragter
Zehn Minuten für 15 Patienten: beim Waschen helfen, Essen und Medikamente verteilen. Für Schwester Bettina Allen der tägliche Wahnsinn. Und das ist nur das Minimum.
Visite und Gespräche mit den Ärzten, Stationsleitung und Mitarbeiterführung sowie die Dokumentation der Patientenakten gehören auch noch zu ihrem Job. Jeden Tag, in Früh-, Spät- oder Nachtschicht. Pflege am Fließband.


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Hat evtl. jemand den Beitrag aufgenommen????:)
 
Ja, sind aber knapp 350 MB.

Fand ihn sehr gut und gelungen...
 
Hallo,

Ich habe den Bericht auch gesehen und muß sagen es hat mich sehr schockiert welche Zustände bei Euch in Deutschland herrschen !!!

Warum müssen denn die Schwestern den Pat. zum OP fahren oder holen ?
Eine Schwester für die Notaufnahme ????

Wie kann es sein das sich die Politik so dermaßen drückt, einfach furchtbar, kann durchaus verstehen warum viele Deutsche in Österreich arbeiten möchten, es auch hier nicht einfach, aber solche Zustände haben wir nicht ( glaube ich zumindest )

alles liebe Marley
 
Ich habe den Film gestern auch gesehen und ich muss sagen es passte total.Es ist echt schade dass es soweit kommen musste.

LG
Daniela:nurse:
 
Hallo,

ich habe den Beitrag auch gesehen und kann diesen Zustand in den Krankenhäusern nur bestätigen. Ich hoffe, es haben viele Menschen gesehen, die dann mehr Verständnis uns gegenüber aufbringen und sich nicht fortlaufend beschweren.
Ich kommuniziere teilweise schon gar nicht mehr mit den Angehörigen, sondern drücke denen nur noch den Beschwerdezettel in die Hand, um Zeit zu sparen.
Armes Deutschland!

Liebe Grüße tammy :)
 
Ja, auch ich habe den Bericht gesehen, denke auch, dass sich das meiste mit der Realität deckt. Aber eines ist mir trotz allem aufgefallen. In einer Szene wurde die Schwester mit dem Stationshandy gezeigt, es wurde erwähnt, dass sie dadurch immer erreichbar ist, bei jeder Tätigkeit. Das stimmt sicher und ist auch total unangenehm (bin selbst Trägerin eines tragbaren Telefons :-( ) Aber wisst Ihr was? Während sie nd ie Kamera gesprochen hat, hat sie einer Patientin die Mahlzeit angereicht, im Stehen neben dem Bett, muss das sein????
Ich bn der überzeugung, dass nicht!
Ok, Zeitdruck in allen Ehren, aber ob ich mich ans Bett der Patientin sezte und ihr die Nahrung reiche, oder ob ich mich "auf dem "Sprung" zu ihr ans Bett stelle, bleibt immer noch mir überlassen und ist mit Sicherheit nicht mit dem Zeitfaktor zu begründen. Ich empfand, in dieser Situation hätte diese Pflegekraft die Entscheidung selbst übernehmen können (womöglich hat sie das vor Stress nicht mal mehr wahrgenommen?) , die Atmosphäse wenigstens etwas erträglicher für die Patientin.
Ich verstehe jede Klage über Zeitdruck und vermehrte Arbeit, bemerke aber auch, dass wir oft durch den Stress unsere Möglichkeiten nicht mehr entsprechend wahrnehmen! In manchen Situationen liegt die Wahl bei uns, eine Situation angenehm oder entwürdigend zu gestalten.

Ansonsten fand ich den Bericht auch gut,

Justine
 
Für alle, die die Sendung verpasst haben.

Eine Wiederholung läuft am 13.05. um 20.15 Uhr auf EinsExtra (ARD Digital).

Ich kann es nur empfehlen.
 

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