Phoenix- 17. 12.2008, 19.15-20.00 "Die Krankenfabrik Patienten in Not, Schwestern am Limit"

sonja_m

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Studentin d Bachelor of Nursing
Kompetente, ruhige Ärzte, freundliche, geduldige Pfleger, beste Betreuung – was Patienten wünschen, könnte die Ersatzkassen in den Ruin treiben. Bis zum Jahr 2011 soll die "Gesundheitsreform" umgesetzt sein, die optimale Versorgung bei sinkenden Kosten garantiert. Doch schon die Zwischenbilanz zeichnet ein ernüchterndes Bild; der Alltag in deutschen Kliniken gleicht einem Belastungstest für Patienten und Schwestern. Im Durchschnitt bleiben nur 10 Minuten, um 15 Patienten zu betreuen. Die Folge: übermüdetes Pflegepersonal, vernachlässigte Kranke. Und die Sparwelle rollt weiter: Obwohl der Anteil an pflegeintensiven Alten steigt, wird weiterhin Personal abgebaut. Die Reportage schildert eine Woche Klinik-Alltag – mit ausgebrannten Ärzten und verzweifelten Patienten.

Hintergrund: Eine englische Studie ergab: In Kliniken mit zu wenig Personal liegt die Sterberate um 26 Prozent höher als in anderen Häusern mit ausreichend Krankenpflegern.
 
Hat außer mir wer die Doku gesehen?
Ich fands ganz okay. Allerdings kam da irgendwie nicht die Dramaturgie rüber, bzw. der Stress, der wirklich herrschte.

Trotzdem gute Beiträge vom DPR/Pflegeforschern und Herrn Lauterbach.
Signifikant für die Pflege, zum Schluss die Frage ob es denn noch Spaß machen würde... Ja, allen mache es Spaß, sie bräuchten diesen Stress (bis auf eine Ausnahme).

Interessant wäre gewesen inwiefern die Leute berufspolitisch interessiert/aktiv sind. Ob sie einem Berufsverband angehören oder nicht und inwiefern sie das aktuelle politische Geschehen beurteilen.

MfG
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