Hallo liebe OTA-Auszubildende!
Da ich gestern das erste Mal in meiner Funktion als PA bei einer Zwischenprüfung aktiv dabei war, wollte ich euch davon berichten, um euch ein wenig die Angst davor zu nehmen.
Unsere Prüfung begann um 7:00 Uhr mit dem theoretischen Teil:
Anamnese, Krankheitsbild, OP-Verlauf, Komplikationen, usw.
Um 7:30 Uhr ging es in den OP-Saal und unser Prüfling musste den Saal vorbereiten, wie es bei uns üblich ist. Dabei musste er viel erzählen und erklären, warum er was macht. Fragen der Prüfer: Hygiene, Standard´s, Sterilkontrolle, Verfallsdatenkontrolle, EDV, usw.
Dann konnte unser Prüfling zum Waschen gehen, natürlich immer in Begleitung von uns Prüfern. Fragen zur: Händedesinfektion, Sterilität, usw.
Nach der chirurgischen Händedesinfektion wurde von unserem Prüfling die von uns Prüfern ausgesuchte OP aufgebaut. Dabei musste vom Prüfling erklärt werden, was er warum macht.
Während der laufenden OP waren wir Prüfer nur als Beobachter anwesend und machten uns Notizen: Handling, Anreichen der Instrumente, OP-Verlauf, Zählkontrolle, Theorie/Praxistransfer, usw.
Nach der OP hat der Prüfling die EDV-Kontrolle gemacht, das Abschlußröntgen unterstützt und ist dann entsorgen gegangen.
Weiter ging es mit der nächsten OP, diesmal wurde die Springertätigkeit geprüft.
Wieder musste der Prüfling dabei alles erklären und viel erzählen, solange der Patient noch in der Einleitung war.
Als der Patient im Saal war, wurde die Kommunikation auf das Wesentliche runtergeschraubt, denn der Prüfling musste beim Lagern helfen, das Röntgengerät einstellen und bedienen und dann die EDV ausfüllen.
Während der OP waren wir Prüfer wieder in beobachtender Funktion, aber auch unser Prüfling war in beobachtender und natürlich springender Funktion.
Nachdem der praktische Teil der Prüfung beendet war, haben wir mit dem Prüfling noch einen zweiten Theorieteil zur Springertätigkeit angehängt.
Dort wurden wieder Fragen gestellt: OP-Ablauf der zu springenden OP, Komplikationen, Lagerungen, HF-Chirurgie, usw.
Anschließend war der Prüfling erstmal entlassen und wir haben uns beraten: Was war gut, was war nicht so optimal.
Nach der Beratung wurde dem Prüfling unser Ergebnis mitgeteilt und ihm gesagt, was gut war und woran er noch arbeiten muss.
Um eine angenehme Atmosphäre für die Prüfung zu schaffen habe ich unseren Schulungsraum gestern zur Sperrzone erklärt. Dieser ist, wenn keine Prüfung, Schulung oder Besprechung stattfindet, unser zweiter Aufenthaltsraum. Es wurde gestern von allen Kollegen akzeptiert, dass er nicht zur Verfügung stand. Außerdem habe ich für alle, an der Prüfung beteiligten, Brezen mitgebracht, die wir beim zweiten theoretischen Teil genossen haben.
Am Tag vor der Zwischenprüfung habe ich unseren Prüfling den ganzen Tag gebrieft, weil er so aufgeregt war. Wir haben Anatomie, OP-Abläufe, die in Frage kommen könnten und allgemeine OP-spezifische Dinge besprochen.
Allerding wusste ich da noch nicht, dass ich aktiv an der Prüfung beteiligt sein würde. Ich hätte es aber trotzdem gemacht, denn ich bin der PA und wollte mich auch vergewissern, was er weiss und wie er sich vorbereitet hat.
Ich hoffe, mein Bericht hilft euch ein wenig, die Angst vor der Prüfung zu verlieren. Macht einfach alles so, wie ihr es sonst auch macht.
Hört in der Schule gut zu, was die Lehrer erzählen, auch zwischen den Zeilen und ALLES WIRD GUT!!!
LG opjutti
Da ich gestern das erste Mal in meiner Funktion als PA bei einer Zwischenprüfung aktiv dabei war, wollte ich euch davon berichten, um euch ein wenig die Angst davor zu nehmen.
Unsere Prüfung begann um 7:00 Uhr mit dem theoretischen Teil:
Anamnese, Krankheitsbild, OP-Verlauf, Komplikationen, usw.
Um 7:30 Uhr ging es in den OP-Saal und unser Prüfling musste den Saal vorbereiten, wie es bei uns üblich ist. Dabei musste er viel erzählen und erklären, warum er was macht. Fragen der Prüfer: Hygiene, Standard´s, Sterilkontrolle, Verfallsdatenkontrolle, EDV, usw.
Dann konnte unser Prüfling zum Waschen gehen, natürlich immer in Begleitung von uns Prüfern. Fragen zur: Händedesinfektion, Sterilität, usw.
Nach der chirurgischen Händedesinfektion wurde von unserem Prüfling die von uns Prüfern ausgesuchte OP aufgebaut. Dabei musste vom Prüfling erklärt werden, was er warum macht.
Während der laufenden OP waren wir Prüfer nur als Beobachter anwesend und machten uns Notizen: Handling, Anreichen der Instrumente, OP-Verlauf, Zählkontrolle, Theorie/Praxistransfer, usw.
Nach der OP hat der Prüfling die EDV-Kontrolle gemacht, das Abschlußröntgen unterstützt und ist dann entsorgen gegangen.
Weiter ging es mit der nächsten OP, diesmal wurde die Springertätigkeit geprüft.
Wieder musste der Prüfling dabei alles erklären und viel erzählen, solange der Patient noch in der Einleitung war.
Als der Patient im Saal war, wurde die Kommunikation auf das Wesentliche runtergeschraubt, denn der Prüfling musste beim Lagern helfen, das Röntgengerät einstellen und bedienen und dann die EDV ausfüllen.
Während der OP waren wir Prüfer wieder in beobachtender Funktion, aber auch unser Prüfling war in beobachtender und natürlich springender Funktion.
Nachdem der praktische Teil der Prüfung beendet war, haben wir mit dem Prüfling noch einen zweiten Theorieteil zur Springertätigkeit angehängt.
Dort wurden wieder Fragen gestellt: OP-Ablauf der zu springenden OP, Komplikationen, Lagerungen, HF-Chirurgie, usw.
Anschließend war der Prüfling erstmal entlassen und wir haben uns beraten: Was war gut, was war nicht so optimal.
Nach der Beratung wurde dem Prüfling unser Ergebnis mitgeteilt und ihm gesagt, was gut war und woran er noch arbeiten muss.
Um eine angenehme Atmosphäre für die Prüfung zu schaffen habe ich unseren Schulungsraum gestern zur Sperrzone erklärt. Dieser ist, wenn keine Prüfung, Schulung oder Besprechung stattfindet, unser zweiter Aufenthaltsraum. Es wurde gestern von allen Kollegen akzeptiert, dass er nicht zur Verfügung stand. Außerdem habe ich für alle, an der Prüfung beteiligten, Brezen mitgebracht, die wir beim zweiten theoretischen Teil genossen haben.
Am Tag vor der Zwischenprüfung habe ich unseren Prüfling den ganzen Tag gebrieft, weil er so aufgeregt war. Wir haben Anatomie, OP-Abläufe, die in Frage kommen könnten und allgemeine OP-spezifische Dinge besprochen.
Allerding wusste ich da noch nicht, dass ich aktiv an der Prüfung beteiligt sein würde. Ich hätte es aber trotzdem gemacht, denn ich bin der PA und wollte mich auch vergewissern, was er weiss und wie er sich vorbereitet hat.
Ich hoffe, mein Bericht hilft euch ein wenig, die Angst vor der Prüfung zu verlieren. Macht einfach alles so, wie ihr es sonst auch macht.
Hört in der Schule gut zu, was die Lehrer erzählen, auch zwischen den Zeilen und ALLES WIRD GUT!!!
LG opjutti