Ich seh das ähnlich wie Brady. Wenn ich etwas nicht logisch nachvollziehen kann, brauche ich wesentlich länger, um es zu verinnerlichen. Deshalb musste ich auch mehr Energie in die Anfangszeit (das Lernen in) der Probezeit investieren, als später im Laufe der Ausbildung. Denke nämlich durchaus, dass man einen Großteil der Grundlagen auswendig lernen muss. Zwar mag der Pflegeprozess logisch sein, aber nur weil man etwas verstanden hat, kann man es noch nicht auswendig. Das macht das Auswendiglernen und Abrufen nur leichter.
Zum (Auswendig)Lernen an sich befolge ich immer ein paar Tipps, die ich vor längerer Zeit einem Buch zu dem Thema entnommen habe:
- regelmäßige Pausen (ca. 5 min alle 20-30 min) zw. Lerneinheiten machen
- Lernpensum langsam steigern
- sich belohnen (möglichst sofort)
- vom Allgemeinen zum Detail lernen, nicht umgekehrt
- zu Lernendes auf vorgegebenen Zeitraum verteilen (z.B. ich hab eine 20-Seiten-Mitschrift und 14 Tage Zeit: lerne ich 10 Tage jeden Tag 2 Seiten und wiederhole in den 4 verbleibenden alles noch mal in Ruhe) -> nimmt den Stress
- Störfaktoren ausschalten
- Lernatmosphäre abgrenzen (z.B. nicht im Bett lernen, an bestimmtem Platz lernen)
- sich aufs Lernen einstimmen (bestimmte Musik, helles Licht o.ä.)
- rechtzeitig anfangen
- besser gar nicht als völlig übermüdet lernen!
Soviel zu dem, was ich selbst und einige Freunde von mir als hilfreich empfinden. Viele in meiner Klasse konnten Fakten auch gut mit Karteikarten (Fragen!) erlernen.
Hm und zu schoof:
Mich betrifft diese Frage auch indirekt, also ich mach März 08 Examen, und ich glaub, da wird auch viel anders... ähm ja, ...