Wer raucht nicht mehr und hat es wie geschafft?

Besonders hart war es für mich auf meine Pausenzigarette in der Arbeit zu verzichten, da ich mich auf diese immer wahnsinnig gefreut habe.

Ja, daran erinner ich mich heute noch gern. Man ist über Station gehirscht und dann : Pausenraum zu, Käffchen und die Glimmstengel raus...
 
Hallo zusammen.

Ich wollte gestern schon, aber hab mir gedacht "Hmm, ist nür für Ex-Raucher und sowieso nicht hilfreich, lass ichs". Da ich aber jetzt grad Zeit über habe und meine 6. Tasse Kaffee trinke, schreib ich doch mal meine Meinung nieder. Dafür ist ein Forum ja da ;-)
Ich selbst habe nie fest geraucht. Und ich werde es auch nicht mehr anfangen.
Also: Nur weiterlesen wenn ihr Langeweile habt!



Meiner Meinung nach ist das zu 90% nur Willenssache. WILLST du aufhören, dann schaffst du das auch. Sicher nicht problemlos und mal eben mit links, aber du packst das!

Der körperliche Entzug bei Zigaretten mag bei entsprechender Dosis kurzfristig nicht ohne sein, aber ist nach ein paar Tagen vorbei (deshalb die 90% von oben). Also ein paar Tage die körperlichen Symptome durchhalten, dann ist es NURNOCH Kopfsache!

Ein kleiner Exkurs: Ich habe in meinem Umfeld einige übergewichtige Bekannte/Kollegen/Freunde. Der eine mehr, der andere weniger, die meisten sind ständig am "abnehmen". Sie schaffen es nicht. Wenn man fragt warum, leisten sie sich immer wieder Aussetzer, sind phasenweise nicht konsequent genug, fallen irgendwann wieder in alte Gewohnheiten zurück. Ausreden sind oft vorhanden.

Selbe Geschichte, nur ohne den physischen Entzug in den ersten Tagen.

Kurz zu mir.
Ich teste mich in sowas ganz gern. Letztes Jahr zB habe ich 3/4 des Jahres über öfter mal ein Feierabendbier gehabt, ich hab am WE öfters mal was getrunken. Gerade wegen ersterem hab ich das dieses Jahr gelassen. Habe dieses Jahr ca 5 Bier getrunken. Zu besonderen Anlässen. Nichtmal ansatzweise regelmäßiger Konsum.
Kaffee: Ich liebe ihn ;) Trinke viel davon. Aber ich habs mal nen ganzen Monat sein gelassen. Geht.
Essen. Letztes Jahr ein paar Kilo zugelegt. "Bierbauch" + bisschen an den Hüften. Ekelig! Dieses Jahr 6 Monate Nahrungsumstellung mit System. Täglich feste 150kcal Sünde maximal (zB Kekse zum Kaffee) eingeplant. Und natürlich regelmäßig Sport. Klar, oft kein Bock, aber ich habs mir vorgenommen, also zieh ichs auch durch!
Hab den Mist runter gehabt, Bauchmuskeln wieder sichtbar ;)
Zweite Jahreshälfte weiter mit festem Ernährungsplan.
Wenn man alles korrekt überschlägt kann man sich sogar mal nen Burger leisten, Hauptsache es bleibt in dem gesteckten Rahmen.

Ist alles schwer. Man bekommt viel Unverständnis entgegen, jeder 2. will einen zu irgendwas verführen, aber oft auch gesagt "Toll wie konsequent du bleibst, ich könnte das nicht".


Ich will keine exakte Parallele zum rauchen ziehen, sehe aber Gemeinsamkeiten.

Also geht in euch: Wollt ihr wirklich? Macht euch nen Plan (zB auch über ein, zwei Wochen erst reduzieren - da spricht nichts dagegen) und setzt ihn dann KONSEQUENT um! Egal ob Stress auftritt, egal ob Kollegen einen verführen wollen!!
 
Dann will ich auch mal....
Also, ich hab vor mittlerweile 10 Jahren aufgehört zu rauchen, nachdem ich etwa 10 Jahre geraucht habe (tägl. ca 20-30 Zig je nach Tagesform)

Und ich muss Maniac recht geben: Es ist auch bei mir fast reine Kopfsache gewesen.
Ich kann mich noch an meinen letzten Rauchertag erinnern: Es war Juli und richtig heiß an diesem Tag und mich plagten mörderische Kopfschmerzen - aber die Kippe musste rein.... Erst als mich ein Freund fragte, warum ich das tue obwohl es mir nicht gut gehe hat es bei mir klick gemacht.
Ich hab mir "Endlich Nichtraucher" gekauft und dann aufgehört..... einfach so.
Es war nicht so schwer wie ich dachte. Mir ging es ziemlich schnell besser, ich hatte am Monatsende noch richtig Geld übrig und mein Geruchsinn und Geschmacksnerven jubelten.
Auch den Gestank nach kaltem Rauch auf der Haut und in der Kleidung hab ich nicht wirklich vermisst.

Es sind allerdings bis heute noch hin und wieder Gelüste geblieben, in denen ich denke : Jetzt ´ne Zigarette.... aber der Gedanke vergeht innerhalb von Sekinden auch wieder.

Ich hab in der Zeit nach der Raucherei ca 10% meines Ausgangsgewichts zugenommen, die auch hartnäckig waren, wollte mich in der ersten Zeit aber nicht auch noch mit Diäten rumschlagen. Der Erfolg des Nichtrauchens war mir zu wertvoll als dass ich vor lauter Stress mit der Waage wieder anfange zu rauchen.

Mein Gewicht habe ich vor 5 Jahren in den Griff bekommen (also erst nach 5 Jahren Nikotinabstinenz) und halte es seitdem mit Sport und ggf weniger Essen mit geringen Schwankungen (+/- 2kg).

Alles in allem gehts mir richitg gut und ich freu mich heute noch es geschafft zu haben, wenn ich mitkriege, dass Raucher immer mehr "geächtet" werden.
Mir ist allerdings auch klar,- ich zum Extremismus neige- dass ich nie wieder eine Kippe anfassen darf, ansonsten garantiere ich für nichts.....


Malu68
 
Ich gehöre leider auch zu den Schwachen, die es bisher nicht geschafft haben aufzuhören :emba:. Aber ich starte einen neuen Versuch Mitte Dezember, denn da habe ich Urlaub! Auf Arbeit wird das nämlich eh nix... Und diesmal habe ich einen guten Grund: ich heirate nächstes Jahr, und das verrauchte Geld könnte ich da viel besser gebrauchen...:D
Also immer her mit hilfreichen Tipps...
 
Mein Erfolgsrezept: einfach nach der letzten Zigarette nicht mehr angefangen.

- Ok, ist schon 25 Jahre her - kann sein, dass das heute so nicht mehr geht....

Matras
 
Ich hab meinen Freund kennen gelernt, er sagte das er es nicht mag wenn eine Frau geraucht hat (selber ist er auch Nichtraucher) und das er mich eben dann nicht küsst wenn ich geraucht habe. Die Sache war damit von jetzt auf gleich beendet! Ich habe seitdem nie wieder eine Zigarette geraucht, auch nie ein Verlangen danach gehabt, auch nicht wenn ich betrunken war :boozed::D! Davor hab ich ca. 10-15 am Tag geraucht, über einige Jahre. Mittlerweile seit 3 Jahren keine mehr.
 
Rauche jetzt seit ca. 6 Wochen nicht mehr. Wollte seit Anfang des Jahres aufhören, wollte aber erst mein Examen hinter mich bringen. Hab dann 2 Tage vor meinem Geburtstag aufgehört, habe unterstützend auch "Endlich Nichtraucher" gelesen, kann ich nur empfehlen.
 
Es ist der Wille der dahinter stehen muss und wenn man es nicht will, dann bringen auch die Hilf- Unterstützungsmittel, wie Akupunktur, Bücher, elektr. Zigarette, Tabletten, Pflaster und Kaugummis null komma null.

Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich bei lauter Nichtrauchern um mich herum garnicht das Bedürfnis habe und ebenso nicht, wenn ich beschäftigt bin. Da stelle ich immer wieder fest, dass dies garnicht nötig ist. Allerdings nun bin ich an meinen Grenzen angelangt und will definitiv aufhören. Stelle allerdings fest: So mal eben so geht das dann wohl doch nicht.

Gehe daheim auch ins Fitness und zwar konsequent jeden 2. Tag. Zudem will ich unbedingt mit Walk and Fly auf die umliegenden Berge anfangen und somit brauche ich tatsächlich "Durchatemvermögen":wink1: Ich liebe eben die Berge und da ich in der Nähe lebe....brauch ich Ausdauer.
Ski- und Snowboardfahren, Bergwandern, Fliegen, Langlauf, Inlinern, Fahrrad, Klettern , nordic walking....wenn ich schon mit meinem Gleitschirmrucksack auf den Berg laufe bzw. nur von der Bergstation zum Startplatz, dann schnauf ich wie ein Wahlross. Die Wege sind natürlich nicht gerade kurz und mein Gepäck nicht gerade leicht mit 20- 22 kg. Will allerdings tatsächlich von unten auf den Berg hochlaufen und dann runterfliegen, wenn es passt. Also muss ich definitiv mit dem rauchen aufhören, da ich nunmal den outdoor - sport wesentlich mehr mag, als das pfeifen aus dem letzten Loch;-)
 
habe auch schon mal Akupunktur probiert, der hätte mir vielleicht mal besser mit der Nadel den Mund zugenäht, um mich am Rauchen zu hindern.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :daumen: :mrgreen:

Viel Kraft beim Aufhören!
Herzlichen Dank...

Wollt ihr wirklich?
JA ICH WILL !!! Menno...

Ich hab meinen Freund kennen gelernt, er sagte das er es nicht mag wenn eine Frau geraucht hat
DAS ist es: Ich lach mir nen Nichtraucher an...:) Merci !!! Grins...
 
Ich habe 10 Jahre lang geraucht. Dann ging mir das Rauchen aufn Keks. Es war teuer, ich hab gestunken und es war ein Risikofaktor (Übergewichtig bin ich auch noch und die Pille... jaja ^^)
Von einen Tag auf den anderen aufgehört. Das hält nun seit 1 1/2 Jahren :)

Mich "überkams" also einfach.
 
Hypertone_Krise: Wenn man sich einen Nichtrauchermann anschafft um das Rauchen aufzuhören, hat das 2 Vorteile: 1. man hört auf zu rauchen, 2. man nimmt nicht zu :zunge: Denn so frisch verliebt hat man doch meistens einen recht hohen Kalorienverbrauch durch gewisse Dinge :knabber:
Also ich habe damals keine 2 Kilo zugenommen ^^
 
@ BamBambsche: Und was ist mit der Zigarette danach...? :D
 
@ BamBambsche: Und was ist mit der Zigarette danach...? :D


Wie sagte schon Harpe Kerkeling: "Die Zigarette danach hat mich zum Kettenraucher gemacht..." :smoking:

Ich selbst rauche seit 15 Jahren, werde nun bald 30 und dann soll endlich mal Schluss sein! Habe es zwischendurch mal einige Monate gut geschafft, ohne Hilfsmittel. Leider hat mir dann wieder das eine "Gläschen zuviel" auf einer Fete einen Strich durch die Rechnung gemacht. :down:

Für mich selbst ärgerlich und eine dumme Ausrede, beim nächsten Mal einfach nichts trinken oder mal aushalten.


Lg tictac
 
:cheerlead:ich rauche jetzt seit gut 2J nicht mehr.Es war mein dritter Versuch.... in beidenSchwangerschaften hatte ich aufgehört,um nach dem stillen wieder anzufangen. Ein Hypnoseversuch scheiterte nach 6 Wochen fing ich wieder an-redete mir ein "nur eine"- der größte Fehler, den man machen kann.
Dann pflegte ich jd, der auf den Tag 10 J älter war als ich.Elendig starb er an seinen Bronchial CA, Krampfte mit Hirnmetastasen.Zu ertragen ist dies oft nur mit viel Morphium.....
Ich hatte das schon oft erlebt, aber daß seine Tochter sich liebevoll kümmerte und sich dabei die "Augen ausheulte", gab mir den tiefen Wunsch,solch ein "abkratzen"meinen Töchtern nicht zumuten zu wollen.
Klar kann das Schicksal ja auch anders zuschlagen, aber man muß es durch rauchen ja nicht herausfordern.
Die Situation oben war im Frühjahr,ich hatte mir 1/2 Jahr Zeit gegeben und ein festes Datum gesetzt. Als wir in die Sommerferien fuhren, habe ich am Tag zuvor die letzte geraucht.:freakjoint: 1Woche hatte ich Nicotinpflaster geklebt, danach war das schlimmste(körperlich) überstanden. Am Anfang nannte ich es "Kopfakrobatik" ,man denkt irgendwann immer seltener ans rauchen-aber das dauert. Heute noch würde ich bei Familienfeiern zB gerne mitrauchen.Oder nach einem stressigem Dienst.
 
Hey hey!
Also ich hab mit dem Buch Endlich Nichtraucher von Aller Carr vor gut 3 Jahren aufgehört zu rauchen.
Habe mir ein WE zeitgenommen, alles gemacht, was er gesagt hat (-egal wie dumm mir das vorkam), meine letzte Zigarette geraucht und freue mich seither jeden Tag darüber!

Wenn man sich erst mal klar macht, dasss es entgegengesetzt zu allem was man hört, was die Medien und die Zigarettenindustrie einem verkaufen will, eben nicht schwer ist aufzuhören, dann ist es wirklich ganz leicht!

Und bitte, hab keine Angst davor, zu versagen-es ist egal: du kannst nur gewinnen! Egal welche Methode, ein Versuch ist´s wert!

Viel Glück

Endlich Nichtraucher!: Der einfachste Weg, mit dem Rauchen Schluß zu machen: Amazon.de: Allen Carr, Ingeborg Andreas-Hoole: Bücher
 
Und bitte, hab keine Angst davor, zu versagen-
Habe ich aber und vor all den kommenden Versuchungen...das ist total bekloppt...alleine bei der Vorstellung, wie oft ich mich in Zukunft zusammenreißen...disziplinieren...NEIN sagen ...es lassen müsste, macht mir richtig Herzklopfen...:emba:
 

Ähnliche Themen