Welchen Schulabschluss habt ihr?

Welchen Schulabschluss haben die Schüler hier?

  • Abitur

    Stimmen: 135 32,7%
  • Fachabitur

    Stimmen: 80 19,4%
  • Realschulabschluss/Mittlere Reife

    Stimmen: 182 44,1%
  • Sonstige Abschlüsse

    Stimmen: 16 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    413
Status
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Ich habe nur mal versucht zu verallgemeinern.

Ohne familiären Rückhalt hat man es natürlich doppelt und dreifach so schwer, sei es finanziell oder mental.
Da ist die Frage, inwieweit die staatlichen Strukturen das auffangen können und sollen.
 
Wenn Elisabeths Aussage, man kann nicht für alles die Umwelt/den Staat verantwortlich machen, dass ein gewisses Maß an Eigeninitiative vorrausgesetzt wird, hat sie recht.
es gibt Untersuchungen die zeigen dass ein Akademikerkind -bei gleichen Leistungen- signifikant häufiger (afait ging es um den Faktor 4) die Empfehlung zum Besuch einer weiterführenden Schule erhält.
Freunde von uns wohnen in einem kleinen Ort südlich von München. Es gibt am Ort eine Grundschule, die mit einer Hauptschule kombiniert ist. 5 km weiter gibt es die nächste GS ohne HS. An ersterer Schule wurde der Schulleitung klar gemacht dass die Hauptschule geschlossen werden muss wenn eine bestimmte Schülerzahl unterschritten wird. Was ist die Folge: an der angeschlossenen GS erhalten 75% der Viertklässler nicht die Empfehlung für den Wechsel in eine weiterführende Schule. Ein paar km weiter ist die Übertrittsquote um ein vielfaches höher.
In der vierten Klasse meiner grossen Tochter vor ein paar Jahren sagt die Lehrerin zu einem Kind: "eigentlich hättest du in Mathe eine 2 verdient, aber weil du so schlecht Fahrrad fährst, gebe ich dir eine 3 ins Zeugnis". Gemeint war das Übertrittszeugnis.

Es mag sicher Fälle geben in denen einzelne ihre Faulheit oder ihr Unvermögen der Umwelt vorwerfen. Es gibt aber haufenweise Fälle in denen Kindern und ihren Familien Steine in den Weg gelegt werden, für die sie definitiv nichts können, sondern die systemimmanent sind.

Klassenkameradinnen meiner Tochter (7. Klasse Gymnasium) zittern vor dem Tag an dem sie wegen schlechter Noten von der Schule müssen: Realschulen haben keine Aufnahmepflicht. Nachdem sie derzeit so gut besucht sind kann es sein dass Gymnasiumsabgänger auf direktem Weg in die Hauptschule durchgereicht werden. So werden diese Mädels mit schlechten Noten mit einem Riesenaufwand durchs Gymnasium gezogen, der Spass bleibt auf der Strecke -- seltsamerweise ist unser Schulsystem von oben nach unten sehr viel durchlässiger als in die Gegenrichtung
 
Da ist die Frage, inwieweit die staatlichen Strukturen das auffangen können und sollen.
also sind Kinder die keinen familiären Rückhalt haben von vorneherein zum Scheitern verurteilt? So kann man den Turbokapitalismus natürlich auch schon in die Kinderzimmer tragen: nur der Stärkste setzt sich durch, nicht der beste.
In den vierten Klassen herrscht zu Übertrittszeiten eh schon Krieg
 
Ich hörte auch von diesen Untersuchungen und kann die aus persönlichem Erleben absolut nachvollziehen.
Was für ein Glück, dass der Grundschullehrer meines Sohnes selbst auf dem zweiten Bildungsweg Abitur gemacht hat, nachdem er einen Handwerksberuf gelernt hatte - ich halte ihn für fair in der Richtung und objektiv!
Z.B. war der Name Förderstufe an meiner Gesamtschule ein Witz. Dort wurde nicht gefördert, sondern schon mal vorab selektiert - nach Bildungsgrad und gesellschaftlicher Stellung der Eltern.
 
Ich denke, dass gerade dieEv etwas fehlzitiert wird - bzw. das Zitat einen anderen Sinn vermittelt.

Ansonsten kann ich Minilux nur zustimmen.
Nur wo kann man da ansetzen - klar, Lehrer müssen objektiv beurteilen und dürfen sich nicht von sozialen Faktoren leiten lassen. Doch wie läßt sich das praktisch umsetzen? Vielleicht braucht es mehr Courage dem Professor zu sagen, dass sein Sohn nicht für das Gymnasium geeignet ist, vielleicht würden kleinere Klassen eine bessere Arbeit mit den Schülern erlauben usw. Leider scheitert dies alles an irgendwelchen Einsparungen.
Ich habe letztens einen sehr interessanten Bericht über eine ausländische junge Frau gelesen (Türkin?) - die bekam von der Grundschule nur eine Empfehlung für die Hauptschule, aber mit Unterstützung einer Pflegefamilie und ihren leiblichen Eltern schaffte sie ein supergutes Abitur und begann ein - ich meine Maschinenbau (!) war es - Studium und hat auch promoviert.
An diesem Beispiel sieht man gut, dass die Schulempfehlung absolut unangemessen war und, dass diese Karriere vor allem durch Hilfe einer befreundeten Familie und durch die Ermunterung durch die fortschrittlichen Eltern möglich war.
Ein Gegenbeispiel ist meine Schwester, welche sehr still und zurückhaltend ist und einen bestätigten IQ von 85 hat. Da sie in einer richtigen Chaotenklasse in der Grundschule war, fiel sie durch ihr gutes Sozialverhalten positiv auf - so dass sie allen Ernstes die Gymnasialempfehlung bekam. Dass sie aber in der 4. Klasse immer noch Schwierigkeiten hatte, die Buchstaben auseinander zu halten, war irrelevant - vom fehlenden mathematischen Verständnis einmal abgesehen.
 
also sind Kinder die keinen familiären Rückhalt haben von vorneherein zum Scheitern verurteilt? So kann man den Turbokapitalismus natürlich auch schon in die Kinderzimmer tragen: nur der Stärkste setzt sich durch, nicht der beste.
In den vierten Klassen herrscht zu Übertrittszeiten eh schon Krieg

Ich kann dir nur zustimmen.
Doch heißt mehr staatliche Fürsorge auch mehr Eingreifen in das Privatleben der Familien. Das wollen viele auch nicht.
Hier im ländlichen Raum wehren sie sich direkt gegen Ganztagsschulkonzepte, die viele Vorteile haben.
Auch die Idee 'Einheitsschule' ist total unbeliebt.
 
Ich habe letztens einen sehr interessanten Bericht über eine ausländische junge Frau gelesen (Türkin?) - die bekam von der Grundschule nur eine Empfehlung für die Hauptschule, aber mit Unterstützung einer Pflegefamilie und ihren leiblichen Eltern schaffte sie ein supergutes Abitur und begann ein - ich meine Maschinenbau (!) war es - Studium und hat auch promoviert.
auch so was geht nur in einigen Bundesländern. In Bayern ist die Empfehlung verpflichtend, man kann nicht -rein mit dem Elternwillen- ein Kind aufs Gymnasium schicken
 
Ok so richtig mitreden kann ich hier sicher nicht (hab leider keine Kinder)
Trotzdem:
Unser Staat hat mal so die Idee der gleichen Möglichkeiten für alle versucht herzustellen. Meines Wissens nach als Ziel Definiert, nicht als Fakt! Stichwort soziale Marktwirtschaft...
Es geht also darum das JEDER wenn er will könnte.
Das was wir haben, kann gerne hinterfragt werden!!!! Ob genug für dieses Ziel getan wird, ob das richtige....usw.
Das System aber in Frage zu stellen (solidarität) halte ich für super gefährlich!!!! Das machen wir aber sehr schnell wenn wir immer nur "meckern" da zu wenig Geld da sei. (ist es nicht, ist nur schlecht verteilt)
Abgesehen davon: ist es nicht auch wahr, dass wir alle das nette angepasste lieb lächelnde Kind dem ewigen kleinen Teufel vorziehen würden? Oder das wir automatisch die Famielie im grossen Haus mit dickem Auto für finanziell und damit auch sozial bessergestellt halten? Können wir ernsthaft Eltern verbieten Ihre Kinder nach den Ihnen zur verfügung stehenden Mitteln zu fördern? Ist es denn richtig einfach zu behaupten die Eltern wollen eine super Ausbildung für ihr Kind?
Ich halte das alles für fraglich.... selbstverständlich wird es immer ungleichheiten geben. Natürlich wird der Pauker das angepasste Kind lieber höher einstufen als den "Teufel" auch wird er sich denken "dickes Haus = gute förderung". Natürlich wird er auf die Statistik der eigenen Schule schauen... wird versuchen den Ruf der schule zu verbessern.
Auch ist es klar dass es Eltern gibt die noch immer darauf angewiesen sind dass die Kinder sobald als möglich Knete ranschaffen!!! Und sicher auch noch durchaus Eltern die sagen " du wirst sowiso geheiratet".
Ich glaube in vielen Ländern klappt das besser... wir sollten aber genau hinschauen!!! Was nützt ein stipendium wenn mir mit der finanzierung meine moral lebenslang abgekauft wurde?
Es kann nur richtig sein, Mittel für alle zur verfügung zu stellen, während diese Mittel gezahlt werden auch Leistung zu verlangen (nicht über die Zahlung hinaus) Das Kind in allen beurteilungen in den Fordergrund zu rücken - nicht das schicke Auto oder die statistik.
Das setzt aber auch schohnungslos voraus das es für alle klar sein muss - es gibt Kinder die Überfordert (unterfordert) werden können - auch mein eigenes!
 
Das System aber in Frage zu stellen (solidarität) halte ich für super gefährlich!!!! Das machen wir aber sehr schnell wenn wir immer nur "meckern" da zu wenig Geld da sei. (ist es nicht, ist nur schlecht verteilt)
man muss das System in Frage stellen wenn es Kinder gibt die "hinten runterfallen". Und das passiert genau so. Nur leisten können wir uns das nicht. Deutschland hat wenig Rohstoffe, die Bildung der nachfolgenden Generationen ist unsere einzige Möglichkeit unseren derzeitigen Status als eine der führenden Industrienationen zu behaupten.
Bereits heute haben wir einen inetrnational unter dem Durchschniott liegenden Anteil an Abiturienten und Akademikern. Da an der Bildung zu sparen ist imho ein nicht wirklich zielführender Ansatz.
G8 wurde in Bayern eingeführt mit dem Versprechen "die Qualität des Abiturs nicht zu senken". Was dazu geführt hat dass Kinder die heute in der 7. oder 8. Klasse sind eine Arbeitsbelastung haben die jeder Beschreibung spottet. In der SZ war erst kürzlich ein Bericht der einem 7. Klässler ein Arbeitspensum von > 50 Stunden die Woche bescheinigt hat!! Und wir reden hier von 13-jährigen Kindern.
Abgesehen davon: ist es nicht auch wahr, dass wir alle das nette angepasste lieb lächelnde Kind dem ewigen kleinen Teufel vorziehen würden? Oder das wir automatisch die Famielie im grossen Haus mit dickem Auto für finanziell und damit auch sozial bessergestellt halten? Können wir ernsthaft Eltern verbieten Ihre Kinder nach den Ihnen zur verfügung stehenden Mitteln zu fördern? Ist es denn richtig einfach zu behaupten die Eltern wollen eine super Ausbildung für ihr Kind?
Es geht aber nicht um "Teufel" und "nette angepasste Kinder". Das ist schwarz/weiss gedacht. Es geht darum dass Kinder aus Arbeiterfamilien bei gleicher Leistung schlechtere Chancen haben!
Hier im ländlichen Raum wehren sie sich direkt gegen Ganztagsschulkonzepte, die viele Vorteile haben.
Auch die Idee 'Einheitsschule' ist total unbeliebt.
Zumindest auf dem Gymnasium haben wir die Ganztagesschule de facto schon. Meine Tochter hat derzeit 3x/Woche bis mindestens 15:30 Unterricht. Nur dass die positiven Konzepte (Wechsel aus Unterrichtsphasen und freiem Lernen, eine anständige Versorgung der Kinder (z.B. Mittagessen)) der Ganztagesschule nicht gegeben sind
 
Hy minilux!
Da sind wir einer Meinung!!! Ich sag ja "Ob das Geld gut verteilt ist?" Aber die Knete ist da!!! Oder müssen wir wirklich diese Autobahn der Ausbildung der Zukunft vorziehen? Ne!! Selbst ich der leider keine Kinder hat will ja auch mal Rente! Wenn ich jetzt nicht in ausbildung investiere säge ich an meinem eigenen Ast! Aber und vorallem nicht nur an dem sondern an der Zukunft an sich. In ein Paar jahren sind wir wenn es so weitergeht bedeutungslos. Stimmt die einzige echte resource ist Bildung!
Das System in D. (sozie Marktwirtschaft) auf solidarität beruhend ist aber meiner Meinung nach das einzige was in ordnung gehen kann. (wenn die Verteilung stimmt) Und mal ein bisschen weiter gedacht wird als schlappe 4 Jahre!!!!!
Meine Bemerkung über "teufel" und "angepasste" ist aber auch wichtig. Habe ich das Kleine Mädchen im netten Kleitchen aus dem hübchen Auto mit der lieben Mutti vor mir (eigentlich stock DO0f) und lass ich mich davon blenden? Nur weil Muti die "richtigen" Leute kennt?
Gleiche Möglichkeiten für gleiche Leistung der Kinder?????
Genau das ist es ja!!!! Wenn meine Vermutung stimmt (ich bin davon überzeugt) Kann die Antwort nur sein:
1. weg mit dem bestehenden 3 Schulen - Gesamtschule muss her,
2. Zugang zu ALLEN Aus/weiterbildungsmassnahmen nach Aktenlage (Zeugnisse) nicht nach sozi Herkunft, wenn es um was wichtiges geht mit echter unabhäniger Kontrolle (prüfungskommission).
3. Finanzielle unterstützung, die mit deffinierten mindestleistungen des Studierenden, von der allgemeinheit vollfinanziert wird. Eventuell auch dann sogar die verpflichtung ein paar jahre in D arbeiten zu müssen. (ich find das nähmlich auch nicht Witzig wenn Leute hingehen sich hier mit allen Möglichkeiten ausbilden lassen und dann die Dicke Knete im ausland machen ohne dem Staat etwas dafür zurückzugeben. Ich meine hier sogar die Autobahn auf der dieser Student schon als Kind gefahren ist...)
4. Verpflichtung der Wirtschaft Auszubilden
5. Steuerliche entlastungen bei Kindern in der Ausbildung mit nachweis das Geld auch zu förderzwecken verwant wurde!
Mir fällt sicher noch mehr ein... (ICH HAB´SOOOON HALS, wenn ich daran denke was alles so schiefläuft)
Aber nochmal: Das SYSTEM solidarität, sozie Marktwirtschaft (einigkeit, Recht und freiheit) darf nicht angetastet werden!!!!!!!
Das System in diesem System z.B. Schulsystem, Renten, Umwelt uvm. MUSS diskutiert werden mit einem mindest Horizont von 50 Jahren im voraus!!!!!!
 
Aber nochmal: Das SYSTEM solidarität, sozie Marktwirtschaft (einigkeit, Recht und freiheit) darf nicht angetastet werden!!!!!!!
Das System in diesem System z.B. Schulsystem, Renten, Umwelt uvm. MUSS diskutiert werden mit einem mindest Horizont von 50 Jahren im voraus!!!!!!
Morgen Heinz,
auch wenn wir hier langsam völlig offTopic werden :):
ich stimme dir -bis auf den einen Punkt- völlig zu:
die Politik hat es meiner Meinung nach versäumt die Rentenversicherung in den 70er Jahen (als die Kassen gefüllt waren) vom Generationenvertrag auf ein kapitalgestütztes System umzustellen. Jetzt ist das leider zu spät,
und wir haben den Salat: immer weniger Vollzeitbeschäftigte finanzieren immer mehr Rentner und alle sind unzufrieden: Die Jungen deren Sozialabgaben immer weiter steigen, und die Alten deren Renten nicht mal mit der Inflation Schritt halten
 
Warum?

Elisabeth
 
Könnt ihr euch über die persönlichen Angelegenheiten vielleicht per PN austauschen? oder auch Messenger, wenn ihr habt?

Danke!
 
Bafög hätte ich sofort zum 1. Semester beantragen müssen, da ich aber gedacht/gehofft habe, ich könne es durch Eigenfinanzierung schaffen habe ich dies nicht getan und konnte nach 4 Semestern kein Physikum nachweisen, demnach kein Bafög.
Allerdings wurde mir beim Bafögamt gesagt, ich hätte sowieso nur minimale Chancen auf Bafög, da mein Vater in einem "beamtenähnlichen" Verhältnis stand.

einige Bildungskredite fordern einen Bürgen - hab ich nicht.

die KfW fordert keine Sicherheiten, aber.....:

Zitat der KfW : Spätestens am Ende des 5. (Fachhochschulen) bzw. 6. (Universitäten) Fördersemesters des geförderten Studiums ist der KfW ein Leistungsnachweis zum jeweiligen 31.03. oder 30.09. vorzulegen. Im Regelfall ist dies ein Zwischenprüfungszeugnis oder ein Vordiplom
Kann ich auch nicht nachweisen - und dabei ist die KfW noch die "netteste" Kreditanstalt.
Wäre zu schaffen gewesen, hätte es diesen Kredit schon zu meinem Studienbeginn gegeben...

gibts nicht für Studenten, für betriebliche Ausbildungen okay

sämtliche Stipendienprogramme fordern neben Altersgrenzen (oftmals unter 25 Jahren), überdurchschnittliche Studienleistungen, ehrenamtliche und/oder kirchliche Engagements, in der Regel eine Vorprüfung (Physikum, Vordiplom, Bachelor) und nicht selten eine Parteizugehörigkeit.
Das alles kann ich auch nicht bieten - vielleicht würde mir eine Berufstätigkeit während eines Studiums als "Engagement" positiv zugrundegelegt - wäre aber auch hier nicht ausreichend, zumal vor allem die überdurchschnittlichen Studienleistungen, die in der Regelstudienzeit erbracht werden sollen, bei mir nicht gegeben sind.
Wenn man keine Zeit zum Lernen hat, weil man arbeiten muß, dann ist man echt froh, wenn man die Klausur gerad so hinbekommen hat.

Finazierungsmöglichkeiten de Weiterbildung:
trifft für mich auch nicht zu, da vorher keine abgeschlossene Ausbildung bzw. mehrjährige Berufstätigkeit vorlag
Dieser gilt vor allem vor Umschulungen oder Fortbildungen, aber nicht für Studiengänge. Ich müßte mich erst exmatrikulieren, da ich als Student ja "Mitglied einer Hochschule" bin und nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe, und bereit sein, eine Ausbildung zu beginnen. Ich hab mich erkundigt, da ich mich auch sehr für Ergotherapie interessiert habe - die Ergotherapieschule will hier aber stolze 450€/Monat haben. Bildungsgutschein wurde nicht genehmigt, es standen nicht genug Mittel zur Verfügung. Bildungsgutscheine sind richtig rar geworden - leider!

setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung voraus - hab ich nicht.


Ich habe mir damals echt jedes Förderungsprogramm gekrallt, hab mit Dozenten und netten Profs gesprochen, welche "versteckten" Fördermöglichkeiten es für mich gäbe. Es gab einfach nichts. Wenn ich unter den besten 20% des Bundesjahrgangs im Physikum gehört hätte, dann hätte ich eine Förderung durch das Land Schleswig-Holstein erhalten können. Aber gerade im Grundstudium sieht es wirklich mau aus.
 
Hallo,

kann es sein, dass wir hier jetzt gaaaaanz weit vom Thema ab sind?
Sassi, jeder ist seines Glückes Schmied, auch ich bin nicht mir reichen Eltern gesegnet und habe mein Fachabi auf dem 2. Bildungsweg nachgeholt.
Ich habe alles geschafft was ich wollte - auf meine eigenen Kosten, mit guten Noten - ganz grosser Vorteil: Ich bin keinem zu Dank verpflichtet und kann stolz sagen ich habe es selbst geschafft.

Es liegt auch nicht jedem den Eltern auf der Tasche zu liegen.

Deshalb sperr ich jetz hier auch zu.

Danke
Narde
 
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