Was verdient ihr eigentlich so Brutto bei 40Std./ Woche?

Ovian

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Gesundheits- und Krankenpfleger
Würde mich einfach mal interessieren... bin bei AVR Bayern und bekomme ca 3300 Brutto, also 2100 +-100 € (manchmal 2020, manchmal 2140, usw.) aber würde sagen hauptsächlich 2100 € wenn ich 13. Gehalt dazu rechne und auf 12 Monate verteile.

Ist es "okay"?
 
Wie alt, mit oder Kindern, lediglich oder verheiratet? Wenn verheiratet, welche steuerklasse? Wie lange examiniert? Wie lange bei dem Arbeitgeber beschäftigt?
 
Wie alt, mit oder Kindern, lediglich oder verheiratet? Wenn verheiratet, welche steuerklasse? Wie lange examiniert? Wie lange bei dem Arbeitgeber beschäftigt?

26, keine Kinder, ledig, SK 1, 5 Jahre examiniert, 5 Jahre beim Arbeitgeber.
 
Das hab ich auch mit ner 75% Teilzeitstelle..

>10 Jahre Fkt. Bereich Anä/IPS
>Steuerklasse 1
>1 Kind
>TVÖD
 
Das hab ich auch mit ner 75% Teilzeitstelle..

>10 Jahre Fkt. Bereich Anä/IPS
>Steuerklasse 1
>1 Kind
>TVÖD

Wenn ich den AVR und TVÖD Vergleiche komme ich bei beiden auf etwa gleich viel Brutto bei 40 Stunden. Mache ich irgendwas falsch? Glaube eine Stufe im E8 kann ich noch steigen (Stufe 4) aktuell bin ich bei Stufe 3.
 
Ledig, ohne Kinder, Steuerklasse 1, seit 3 Jahren beim aktuellen Arbeitgeber, seit 6 Jahren examiniert.
2500€ bei vollzeitstelle mit regelmäßigen mehrarbeitsstunden.
Kein urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld.
Nach der Weiterbildung suche ich mir eine leihfirma, die mich meinetwegen deutschland weit einsetzt bei entsprechender Vergütung.
 
38,5 Wochenstunden; AVR Caritas (NRW); P7, Stufe 3; Steuerklasse 1; ledig; keine Kinder

Brutto:
2.972,44€ (Grundgehalt lt. Tarifvertrag)
+ 25,00€ + 46,02€ + 60,87€ (arbeitsbereichbezogene Zulagen)
+ 40,00€ bzw. 105,00€ (Schicht- bzw. Wechselschicht-Zulage)
= 3.144,33€ (ohne Nachtdienste, also max. 1x/Jahr) bzw. 3.209,33€ (bei Wechselschicht)

Dazu kommen dann eben die Zuschläge und Zulagen für Nachtstunden, Sonntagsstunden usw., womit ich insgesamt zwischen ca. 3.300 und ca. 3.550€ Brutto liege. Also da kann man sich im Vergleich zu anderen Tarifverträgen in der Pflege eigentlich nicht beschweren. :-)

Netto bleiben davon zwischen ca. 1.900 und ca. 2.200€ übrig. Voll traurig, das sind mehr als 40, fast 50% Abzüge.:-(
 
Einer der gründe warum ich ausgewandert bin...... brutto ca $7000. Ueberstunden werden mal 1.5 vergütet. Urlaub sind 26 Tage und ja ich habe auch eine Krankenversicherung, und Rentenanspruch. Lege jeden Monat 15% in Sparkonto an...
 
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Seit 1,5 Jahren examiniert, Ledig Stk.1 keine Kinder, 100% (38,5 Std.)

TVL-KR8 also 2967€ Brutto + 90 "Onko Zulage" + 120€ Pflege Zulage. Also 3177€ Brutto. Die Wechselschichtzlagen zähle ich nicht hinzu, da ja Dienstplanabhängig. Habe diese aber bisher immer bekommen. Habe schon von Stat. gehört, welche diese versuchen zu umgehen.

Habe aber ausgehandelt früher in die Erfahrungsstufe 3 zu kommen und erhalte ab Oktober dann 3318€ :boozed:
 
Wenn ich den AVR und TVÖD Vergleiche komme ich bei beiden auf etwa gleich viel Brutto bei 40 Stunden.
War zumindest in den letzten 20 Jahren immer so. Die liegen nah beieinander. Es kommt bloß blöd, wenn man beim Arbeitgeber eine oder mehrere Stufen nach unten rutscht.

Geht's bei der E8 nicht bis zur Stufe 6?
 
AVR Caritas und TVöD/TVL liegen immer nah beieinander. Was sich manchmal unterscheidet wann die versch. RK die Tarifabschlüsse umsetzen ( die AVR sind übrigens kein Tarifvertrag). Das ist oft unterschiedlich. Selbst die Zulagen sind gleich. Unterschiede gibt es bei Weihnachts-/Urlaubsgeld, was nicht alle zahlen.
Auf Grund der Situation im Pflegebereich kann man heute oft verhandeln, manchmal auch was die Entgeldstufe angeht.
Versch. Zulagen erhöhen das Brutto, aber die Bedingungen dafür müssen auch erbracht werden, das sollte man sich vorher überlegen was wozu man bereit ist. Zuschläge in bestimmten Regionen gehen oftmals auch mit erhöhten Lebenshaltungskosten einher, sehen von daher vielleicht nur auf den ersten Blick toll aus.
Weitere Unterschiede gibt es in der Wochenarbeitszeit. Von 38,5 zu 40 Stunden kann das schon mal bis zu einem Tag/Monat mehr an Arbeitszeit sein, was das Entgeld wieder anders aussehen lässt.
Es gibt sehr viele Faktoren zu berücksichtigen, wenn man wirklich vergleichen möchte, vor allen Dingen auch was ist man bereit an Lebenszeit für die Arbeit zu geben.
Ich habe von Kliniken gehört, die bieten z.Z. bis zu 15000€, plus Tablett plus Dienstwagen wenn man dort anfängt. Ob das wirklich so selbstlos ist?
 
Ich bin ja auch ausgewandert, aber hier in Frankreich sind wir trotz Pflegekammer und Gedöns auch nicht besser aufgestellt als in Deutschland. Ich verdiene bei 35 Wochenstunden 4200 Brutto, geschieden, keine Kinder, da bleiben ungefähr 2200 Netto übrig, dazu kommen allerdings 13. Monatsgehalt, eine Unternehmensbeteiligung von ungefähr einem halben Monatsgehalt und sogenannte "Urlaubsschecks", mit denen man hier in Frankreich alle möglichen Freizeitbetätigungen bis hin zu Flugtickets und Hotels wie mit Bargeld bezahlen kann, im Wert von 720 Euro.
Also ungefähr vierzehn Monatsgehâlter.
 
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Hier noch ein Auswanderer.

44 Jahre alt, ledig, keine Kinder, 10 Jahre Examen, FWB Onko & Palliativ, 2 Jahre im Betrieb, 41-Stunden-Woche, 80% Arbeitspensum.

Brutto 5480 CHF, Netto (mit Zulagen und nach Abzug Quellensteuer) so um die 4000 CHF.

Fünf Wochen Urlaub, 13. Gehalt. Eingeschlossen sind betriebliche Altersvorsorge, Unfallversicherung (auch privat), sowie Berufsunfähigkeitsversicherung.

Nicht eingeschlossen: Krankenkasse. Diese ist "verpflichtendes Privatvergnügen", hat eine (selbst gewählte) hohe Selbstbeteiligung, gilt nicht für Zahnbehandlung und kostet gute 300 CHF.
 
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Unser Unternehmen übernimmt als Sozialleistung die hiesige private Zusatzversicherung, die nahezu alle Krankenversicherungsleistungen bis hin zu Zahnersatz und meiner Gleitsichtbrille komplett bezahlt. Das ist allerdings nicht zu unterschätzen.
 
die AVR sind übrigens kein Tarifvertrag
Stimmt. :daumen:
Wenn man aber in einem Betrieb arbeitet, der danach der sich daran hält und danach bezahlt, hat er (gefühlt) den gleiche Effekt wie ein Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Hab mich bisher noch nicht allzu sehr benachteiligt gefühlt.:wink:

Ach ja, noch zum Thema:
AVR Anlage 31
P12 (stellv. Leitung)
macht 4433,67€ brutto + BD (200-400€, je nach Monat)
macht im Schnitt 3100€ netto im Monat (verheiratet, LK3)

Dazu kommt:
Zusatzversorgungskasse für die Rente
Weihnachtsgeld (68% des Brutto)

Ist auch "ohne Tarifvertrag" ganz in Ordnung

LG einer
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bartholomäus:
Das ist natürlich echt viel. Dein Netto von 4.000 CHF (ca. 3.570€) entspricht dem oberen Bereich meines Bruttos.
Allerdings ist in der Schweiz auch vieles deutlich teurer als in Deutschland. Lebensmittel, Klamotten...
Glück für den, der an der Grenze wohnt, in der Schweiz verdient und in Deutschland einkauft.
 
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Hier noch ein Auswanderer.

44 Jahre alt, ledig, keine Kinder, 10 Jahre Examen, FWB Onko & Palliativ, 2 Jahre im Betrieb, 41-Stunden-Woche, 80% Arbeitspensum.

Brutto 5480 CHF, Netto (mit Zulagen und nach Abzug Quellensteuer) so um die 4000 CHF.

Fünf Wochen Urlaub, 13. Gehalt. Eingeschlossen sind betriebliche Altersvorsorge, Unfallversicherung (auch privat), sowie Berufsunfähigkeitsversicherung.

Nicht eingeschlossen: Krankenkasse. Diese ist "verpflichtendes Privatvergnügen", hat eine (selbst gewählte) hohe Selbstbeteiligung, gilt nicht für Zahnbehandlung und kostet gute 300 CHF.

Hallo Bartholomäus,

mir 4000 CHF kommt man aber nicht weit in die Schweiz oder?
Ich dachte das man dort viel mehr/besser verdient.
 
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Ist auch nich viel..
Hatte seinerzeit 7.500 Grundgehalt und das ist schon ein paar Jahre her.
 
mir 4000 CHF kommt man aber nicht weit in die Schweiz oder?
Also, wenn man bedenkt, dass es sich um eine 80%-Stelle handelt, so finde ich das eigentlich ganz ok.
Man muss dazu wissen, dass sowohl die Löhne als auch Steuern und Lebenshaltungskosten (insbesondere Mietpreise) in der Schweiz höchst unterschiedlich sind. Ich zahle für meine Wohnung etwa ein Viertel meines verfügbaren Einkommens, der deutsche Aldi ist ca. 3km entfernt und mir bleibt monatlich locker ein Tausender fürs Sparschwein übrig. Vollzeit gäbe es gewiss mehr, aber das ist mir meine Lebensqualität wert.

Hatte seinerzeit 7.500 Grundgehalt
Jo, das mag es auf einer IPS in Zürich geben. Wer dort wohnt, braucht das aber auch.
 
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