Was ist eine unspezifische occipitale periventrikuläre Marklagergliose?

Er hat gemeint, ich kann mir ja nen neuen Psychologen suchen, wenn ich meine, dass das Sinn macht. Bin auch schon dabei:( Werd ich tun, danke. Aber trotzdem muss ich wissen, ob denn theoretisch aus so ner Gliose mal n Tumor werden kann... Mein Papa hat gemeint, bei ihm rätseln die Ärzte, dass es damit zusammenhängen könnte...
 
Aber trotzdem muss ich wissen, ob denn theoretisch aus so ner Gliose mal n Tumor werden kann...
Hältst Du das bei Deiner Angststörung für hilfreich?
Abgesehen davon: Was nützt es Dir denn, wenn Du weißt, ob theoretisch mal irgendwann irgendwas passieren kann? Das heißt doch nicht, dass es Dir passiert!

Ich weiß (theoretisch), dass Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglücken können. Deswegen weiß ich doch noch lange nicht, ob das mir mal passiert.
 
Naja, eben weil meine Familie vllt anfälliger für sowas ist. Meine Mama hat beide Kinder untersuchen lassen, weil sie auch Angst hat! Ist doch aber nachvollziehbar bei der Sache mit Papa, oder?
 
Ich hatte irgendwo oben schon mal geschrieben, dass eine Gliose nix mit einem Gliom zu tun hat. Welche Ursachen eine Gliose hat und ob da ein zu behandelnder Krankheitswert hinter steckt, kann dir einzig und allein nur dein Neurologe sagen. Der Hausarzt kennt sich hier net aus.

Und weil du diese Ängste hast und die dir keine Ruhe lassen gehts du morgen mit einen guten Buch unter dem Arm zum Neurologen und lässt dich net abweisen sondern bestehst auf das Gespräch.

Elisabeth
 
Die Ängste kannst nur relativieren, wenn du den Fachmann um Hilfe bittest. Selber recherhieren im Internet macht dich nur noch ängstlicher. Lass es.

Was deinen Umgang mit Ängsten und deine Symptome anbetrifft- hast du schon mal über einen Kliniksaufenthalt in einer psychosomatischen Klinik nachgedacht? Hat dir das schon mal jemand angeboten?

Elisabeth
 
Schon mehrere... Ich will aber da nicht hin, meine Familie glaubt sowieso, dass ich nur Aufmerksamkeit will. Und verstehn tut es auch keiner, schließlich bin ich jung, hab alles, was ich will und so weiter und so fort:(
 
Hi CookiesDosenoeffner,

erstmal ne dicke Umarmung. Durch das was ich hier gelesen haben, rate ich dir dringend, professionelle Hilfe zusuchen. Ein guter Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut kann dir helfen. Und deine Ängste haben ja bereits Einfluss auf dein Leben, du kannst deine Ausbildung nicht beenden! Auch ein Klinikaufenthalt kann sehr hilfreich sein. Gerade weil du jung bist, mache es. Angststoereungen kennen kein Alter, und für dich sind die Ängste real! Aber deine Ängste dürfen nicht dein Leben bestimmen.
Ich wünsche dir alles Gute.
 
@CD- du bist doch erwachsen und was du tust, geht deine Eltern nix mehr an. Du bist keinem Rechenschaft schuldig. Und außerdem-du wohnst net mehr zuhause- wie soll da jemand mitbekommen, wo du bist? Dein Mann wird bestimmt net stante pede zu seinen Schwiegereltern laufen.
Und überhaupt- als junger Mensch darf man net krank sein? Sicher ist dein Vater ungleich schwerer erkrankt... aber eine Depression wird auch als Krebs der Seele bezeichnet. Und... man kann sich mit keinem Geld der Welt Gesundheit kaufen- das gilt für den somatischen Bereich genauso wie für den seelischen.

Psychosomatik ist net gleich Psychiatrie. Ich hab schon von vielen gehört, dass diese "Auszeit" in dem geschützten Rahmen der Psychosomtaik sehr hilfreich war. Versuch es doch einfach mal. Primär geht der Aufenthalt erst mal nur 3 Wochen und kann dann bei Bedarf bis zu 12 Wochen verlängert werden. Und 3 Wochen sind schnell rum.
Die Ängste werden sicher net innerhalb so eines Aufenthaltes verschwinden aber du wirst lernen, damit umzugehen. Und das ist doch das, was du dir wünschst- dass die Ängste net dein Leben bestimmen und du z.B. vielleicht doch deinen Traumberuf ergreifen kannst.

Lass dich net unterkriegen. Geh deinen Weg. Der gehört dir ganz alleine und da kann keiner bestimmen, wo und wie du ihn beschreitest.

Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher. Und als erstes gehst heut dem Neurologen auf den Keks und zeigst ihm, dass du dich net abweisen lässt. Toi, toi, toi.

Elisabeth
 
Schon mehrere... Ich will aber da nicht hin, meine Familie glaubt sowieso, dass ich nur Aufmerksamkeit will. Und verstehn tut es auch keiner, schließlich bin ich jung, hab alles, was ich will und so weiter und so fort:(


Hallo nochmal,

also rein zufällig arbeite ich in der Psychiatrie, und wir haben dort Patienten jeden Alters. Denn auch viele junge Menschen erkranken psychisch und kommen mit ihrem Altag allein nicht zurecht. Opipramol kann hilfreich sein bei Ängsten, es ist aber nicht das einzige Medikament, dass es gibt. Du nimmst es ja jetzt schon lange, wenn nicht die gewünschte Wirkung erreicht wird kann man auch etwas anderes probieren.
Außerdem sind Psychopharmaka ja auch nur ein Standbein der Behandlung. Eine psychotherapeutische Behandlung sollte schon auch sein. Denn auch wenn du Angst vor Dingen hast, die wirklich passieren können, scheinst du ja mit diesen Ängsten allein nicht zurecht zu kommen. Das kannst du aber erlernen! Dass dein Therapeut dich nicht unterstützt, finde ich sehr schade.
Mach dich lieber auf die Suche nach einem für dich geeignetere, der vllt auch deiner Familie die Situation mal nahebringen kann. Denn nur weil man ja eigtl alles hat und es einem gut gehen müsste, heißt das nicht automatisch dass dem auch so ist!
Also, such dir Hilfe :)
 
Soweit ich weiß bezahlt die Krankenkasse doch Test-Gespräche mit bis zu 5 Therapeuten, man kann sich also in aller Ruhe den Richtigen aussuchen. Kommt ja doch entscheidend darauf an, dass man zusammen gut funktioniert.

Möchte mich aber anschließen und mal ne Lanze für die Psychosomatik brechen. Das hat nichts mit dem Bild geschlossener psychiatrischer Einrichtungen zu tun, die man evtl. vor Auge hat, wenn man von stationärem Aufenthalt redet.
Ich war in der Ausbildung auf der psychosomatischen, und ein Familienmitglied als Patient. Ich kann das wirklich empfehlen. Selbst wenn du einen guten Therapeuten findest, du bekommst da nicht täglich nen Termin. Auf der Station kannste dir in jedem Moment jemanden zum reden krallen. Auch das Pflegepersonal ist da extrem geschult in klientenzentrierter Gesprächsführung nach Rogers. Die Patienten haben mehr Gespräche mit dem Pflegepersonal gesucht, als mit ihren eigentlich zuständigen Therapeuten.

Schau dir bitte eine psychosomatische Station mal an, und lass dir mal deine Vorurteile widerlegen. Ich denke auch, dass das mitunter für dich erstmal die beste Lösung sein kann.
 
Danke euch allen, ich werds erstmal versuchen, ohne stationären Aufenthalt. Ich werd erstmal den Psychologen wechseln. Ich will jetzt nicht einfach verschwinden, wenn die Leute mich brauchen. Meine beste Freundin ist im fünften Monat schwanger mit 19, ohne Kindsvater, ohne Ausbildung,... Mit meinen Eltern usw... Erstmal ohne stationär.
 
Du bist nicht aus der Welt wenn du stationär bist. So eine Station kann man dann oft trotzdem stundenweise verlassen.

Weitere Möglichkeit ist psychosomatische Tagesklinik, vllt. ist das ja eine Alternative. Morgens hin, und nachmittags wieder weg.
Du bekommst halt ein viel größeres Angebot zur Hilfe. Mehrere Mitarbeiter, von denen du dir den passenden für GEspräche raussuchen kannst, immer jemand für ein Gespräch da, dann wenn du dich bereit dafür fühlst.
 
Es gibt ja doch immer lange Wartezeiten bei guten Therapeuten. Deshalb lass dich auf jeden Fall bei mehreren Therapeuten auf die Warteliste setzen.

Vielleicht gibt es bei euch am Ort oder in der Nachbarstatdt eine Psychiatrsiche Klinik. In der Regel bieten die auch ambulante Gesprächstherapien an ohne dass du dort vorher stationär/teilstationär gelegen haben musst.

Was hat der Neurologe nun gesagt? Hat er dich beruhigen können?

Elisabeth
 
Ja, bei so ner Tagesklinik war ich in der Warteliste, hab mich dann aber wieder abgemeldet, was ich sehr bereue...

Und nein, der Arzt hat mich nicht beruhigen können. Er hat nur gesagt, dass diese Gliosen altes Narbengewebe sind, die durch Schädelhirntraumen, Durchblutungsstörungen, Entzündungen usw entstanden sind. Also vermutlich noch aus meiner Kindheit. Und er hat mir auch nicht sicher sagen können, ob aus so Narbengewebe nicht theoretisch mal Krebs werden kann und ob bei mir das Risiko erhöht ist. Weil das alles noch nicht genug erforscht ist... Ich glaub, ich geh wieder ins Bett *hmpf*
 
Hallo,

wenn du nicht schnell genug an einen Therapeuten kommst, dann gibt es auch noch die Möglichkeit mal bei deiner Krankenkasse nachzufragen. Die helfen dir, wenn du bei mehreren Therapeuten zu lange wartezeiten in Kauf nehmen müsstest.
Ansonsten kannst du auch erstmal zum niedergelassenen Psychiater gehen, der hat vllt eine Idee wie man die Medikation umstellen kann, so dass du vorerst entlastet wärst.
Irgendwas tun ist auf jeden Fall besser als zu warten, dass sich irgendwas von selbst ändert.

Mit dem MRT das ist doof, aber du wirst im Leben immer mal was haben, was schlimm sein könnte, und jeder hat das Risiko irgendwann mal Krebs zu bekommen. Oder vom Auto überfahren zu werden. Oder in der Wanne auszurutschen und sich das genick zu brechen,
Im Moment bist du körperlich wohl noch gesund, also tu was für deine Psyche ;)
 

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