Was erwartet Ihr von Eurer PDL?

Wow, ist ein super spannender Thread...

Ihr habt schon eine solide Basis angesprochen...

Eine gute PDL kann den Spagat zwischen Anforderung und Umsetzung erfolgreich mit dem Team und deren Vorgesetzten umsetzen, dabei achtet sie auf ein angenehmes, respektvolles, motivierendes, ehrliches, faires und transparentes Arbeitsklima/ Kommunikationmodell. Kritik wird zeitnah konstruktiv besprochen... Sie hört, was sich hinter einer Beschwerde befindet und übersetzt dies dem Gegenüber, damit dieser lernt, was kontruktiv bedeutet.

Sie macht Auswertungen (Outcome) zu der Zufriedenheit der Patienten, sowie der Mitarbeiter und überprüft Verbesserungsvorschläge, sie ist offen für Neues.

Bewährtes schützt sie mit einheitlichen Richtlinie/ Standarts... Bezugspflege,Pflegeplanung (Pflegediagnosen oder Problem/Ursache/ Ressource/ Ziel)...

Sie schaut/ überprüft, dass Mitarbeiter die notwenidgen Schulungen bekommen und neue Mitarbeiter gut eingearbeitet werden. Allenfalls delegiert sie wichtige Aufgaben, um sich selbst zu entlasten (gibt Verantwortung ab). Eine gute PDL setzt Grenzen und schaut, dass diese eingehalten werden...

eine PDL arbeitet wirtschaftlich...

Zusammenfassung: Eine PDL übernimmt eine Mutterrolle...(im übertragenen Sinne ;O) hat Verständnis, das man nie auslernt und kann Sachen mit Humor begegnen, sie selbst weiss, wie man mit Stress umgeht...

Fiktion oder Realität?
 
Fiktion oder Realität?
Das kristalisiert sich ja derzeit heraus...:wink:
Mit Deinem Anspruch kann ich mich zumindest schonmal zu 100 % identifizieren.

Wow, ist ein super spannender Thread...

Ihr habt schon eine solide Basis angesprochen...

Eine gute PDL kann den Spagat zwischen Anforderung und Umsetzung erfolgreich mit dem Team und deren Vorgesetzten umsetzen, dabei achtet sie auf ein angenehmes, respektvolles, motivierendes, ehrliches, faires und transparentes Arbeitsklima/ Kommunikationmodell.
Dieser Spagat veruracht hin und wieder schmerzhafte Überdehnungen...:emba:
 
Mit Deinem Anspruch kann ich mich zumindest schonmal zu 100 % identifizieren.

Danke, oh, wie scheichelhaft... dann scheinst Du ja eine richtige "Traum" PDL zu sein...

Dieser Spagat veruracht hin und wieder schmerzhafte Überdehnungen...:emba:

:mrgreen: Übung macht ja bekanntlich den Meister..., man lernt nie aus..., es gibt ja das Sprichwort, als Mutter wird man nicht geboren, das muss man lernen, ich denke, das was schmerzhaft ist, sind die eigenen Grenzen kennenzulernen und auch Grenzen zu setzen, dies freundlich/ liebvoll, aber bestimmt... (wo wir wieder bei der Kommunikation sind...)

Eigentlich ist es eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, wenn man das Anforderungsprofil anschaut....:lol1:

Upps, was ich fast vergessen habe... überprüft in Deutschland eine PDL auch die Stellenbeschreibungen/ Qualigespräche ihrer Mitarbeiter (Qualimanagment)... Habe in einem anderen Thread gelesen, dass eine Schülerin Betten putzen (nicht frisch beziehen) musste, sie macht doch eine Ausbildung als Fachfrau in der Pflege, was hat das Bett damit zu tun?:weissnix:
 
Habe in einem anderen Thread gelesen, dass eine Schülerin Betten putzen (nicht frisch beziehen) musste, sie macht doch eine Ausbildung als Fachfrau in der Pflege, was hat das Bett damit zu tun?:weissnix:

Ähm...also 'nen speziellen Bettenputzer haben wir auch nicht...das machen die APH. KPH und die Pflegeassistenten...und manchmal bekommt auch nen Schüler den Desinfektionseimer in die Hand gedrückt...so what?...Grundsätzlich finde ich es nicht zuletzt wegen der Wirtschaftlichkeit sehr wichtig, dass jeder gemäß seiner Qualifikation eingesetzt wird und arbeitet...aber die Grenzen sind da im Pflegebereich oft nicht klar definiert...oder werden entsprechend ausgelegt...:emba:

Ich habe wohl vorhin die Mutter in Deinem Beitrag zu wenig gewichtet. Da Du sie aber erneut erwähnt hast, möchte ich noch folgendes dazu sagen: Es liegt mir fern, meinen Kollegen- respektive den Mitarbeitern, bei denen es sich ausschließlich um erwachsene Menschen handelt, die Mutter zu mimen. Ich kann und möchte ihnen nicht liebevoll begegnen- derartige Gefühle finden in meinem privaten Umfeld Niederschlag aber nicht im Berufsleben...- auch setze ich bei jeden einzelnen Selbstverantwortung...Mündigkeit und Kompetenz voraus.
Ich selbst muss mich in meiner jetzigen Positon erst noch zurecht finden, aber ich kann mich nur allzu gut an den bornierten, dogmatischen Führungsstil so mancher PDL erinnern...Für mich sind diese Beispiele alles andere als erstrebenswert.
 
Das ist Quatsch. Sich mit einem Anspruch identifizieren zu können, ist ja nun kein Garant dafür, ihm letztendlich auch gerecht zu werden...:emba:

:o ich sagte ja nicht, dass Du den gerecht wirst, aber man kann daran arbeiten, jedoch sollte man seine Ziele so setzen, dass man diese erreichen kann, sonst setzt man sich unnötig unter Druck...

Ähm...also 'nen speziellen Bettenputzer haben wir auch nicht...das machen die APH. KPH und die Pflegeassistenten...und manchmal bekommt auch nen Schüler den Desinfektionseimer in die Hand gedrückt...so what?...Grundsätzlich finde ich es nicht zuletzt wegen der Wirtschaftlichkeit sehr wichtig, dass jeder gemäß seiner Qualifikation eingesetzt wird und arbeitet...aber die Grenzen sind da im Pflegebereich oft nicht klar definiert...oder werden entsprechend ausgelegt...:emba:

Sorry, die ganzen Abkürzungen sagen mir nichts mehr... Ich mag mich noch an meine Ausbildungszeit errinnern und ich habe auch einen Eimer in der Hand gehabt... Hier in der Schweiz werden die "dreckigen" Betten abgeholt und die werden von Reinigungskräften gereinigt. Ich persönlich finde dies eine tolle Sache, da man etwas Zeit spart, die den Patienten zur Verfügung gestellt wird, d.h. mehr Zeit für die Pflege/ Beratung... Ich kann mir vorstellen, dass dies sicher auch wirtschaftlicher ist..., sonst wäre dies hier schon längst abgeschafft...

Ich habe wohl vorhin die Mutter in Deinem Beitrag zu wenig gewichtet. Da Du sie aber erneut erwähnt hast, möchte ich noch folgendes dazu sagen: Es liegt mir fern, meinen Kollegen- respektive den Mitarbeitern, bei denen es sich ausschließlich um erwachsene Menschen handelt, die Mutter zu mimen. Ich kann und möchte ihnen nicht liebevoll begegnen- derartige Gefühle finden in meinem privaten Umfeld Niederschlag aber nicht im Berufsleben...- auch setze ich bei jeden einzelnen Selbstverantwortung...Mündigkeit und Kompetenz voraus.
Ich selbst muss mich in meiner jetzigen Positon erst noch zurecht finden, aber ich kann mich nur allzu gut an den bornierten, dogmatischen Führungsstil so mancher PDL erinnern...Für mich sind diese Beispiele alles andere als erstrebenswert.

nein, so habe ich das nicht gemeint, Mutterrolle zu haben heisst auch managen zu müssen, auch heisst es nicht unwideruflich, dass die anderen dadurch einen Nachteil haben, im Zusammenhang mit Bevormundung... und was ist falsch daran, die Gefühle der anderen und die eigenen zu kennen und daraus ggf. die Bedürfnisse zu erkennen, siehe auch gewaltfreie Kommunikation..., sonst ist es auch nicht mgl. die anderen zu schulen, was heisst eigentlich konstruktiv..., ganz unangenehm finde ich Leitungen, welche das Gefühl haben einen zu verstehen und einen ihre Interpretation überstülpen wollen..., in dieser Rolle heisst es nicht, dass die anderen gehegt und gepflegt werden, auch da gilt der Leitspruch Hilfe zur Selbsthilfe, auch Kinder können Verantwortung übernehmen, dies ist nur eine bildliche Sprache, sicher verbindet jeder von uns ein anderes Bild einer Mutter, das habe ich ausser Acht gelassen... bildich gesehen, braucht es einen Rahmen, braucht es ein Ziel und es braucht Motivation..., um dies zu erreichen...

P.S: liebevoll heisst nicht körperliche Nähe oder anderweitige Interpretation, sondern ich meinte damit respektvoller und motivierender Umgang

was mir in Deutschland überhaubt nicht gefiel, war die Hierachie... interdiziplinär...
 
aber man kann daran arbeiten, jedoch sollte man seine Ziele so setzen, dass man diese erreichen kann, sonst setzt man sich unnötig unter Druck...
Inwiefern sich die vorab gesteckten Ziele erreichen lassen, weiß man doch meistens eh erst im Nachhinein...:roll:

nein, so habe ich das nicht gemeint, Mutterrolle zu haben heisst auch managen zu müssen,
ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass wir Ähnliches meinen, aber unterschiedliche Begrifflichkeiten verwenden...:razz1: also: Dann bevorzuge ich das Teammanagment anstatt der Mutterschaft . :wink:

Sorry, die ganzen Abkürzungen sagen mir nichts mehr.
KPH = Krankenpflegehelferin, APH= Altenpflegehelferin, PA= Pflegeassistentin :verwirrt:

Hier in der Schweiz werden die "dreckigen" Betten abgeholt und die werden von Reinigungskräften gereinigt.
Jo- das gibt es durchaus auch hier in Deutschland...respektive bei uns...nur ist die Bettenzentrale leider nicht ununterbrochen besetzt.

liebevoll heisst nicht körperliche Nähe oder anderweitige Interpretation, sondern ich meinte damit respektvoller und motivierender Umgang
100 % d'accord.
was mir in Deutschland überhaubt nicht gefiel, war die Hierachie... interdiziplinär...
Und die gibt es bei Euch nicht?
 
vielleicht fang ich mal damit an was ich nicht gut finde, wurde auch schon genannt

wenn bei Beschwerden unreflektiert die Seite von Angehörigen eingenommen wird und das eigene Personal nur noch Bauklötze staunt, man denen in den Rücken fällt
die PDL ist meine oberste Vorgesetzte, die exam. KS ist und damit über genügend Grundwissen verfügt UND auch die Situation auf den Stationen sehr genau kennt und eben weiß dass permanent Zeit und Personal knapp ist

Zeit- und Personalmangel ignoriert wird, obwohl die Situation bekannt ist (Mangel an Fachkräften, Überstundenkontingent, Krankheitsausfälle)
PDL hat die Übersicht, wer denn sonst

wenn mit Zahlen jongliert wird die keiner mehr versteht

man sich nur noch als Überbringer von schlechten Nachrichten versteht

permanente Engpässe ignoriert werden

eine Beschwerde von "Persönlichkeiten" zur Folge hat, dass auf der Station umgehend (und wieder - unreflektiert) angerufen wird und die zuständige PK zur Schnecke gemacht wird, mit der Aufforderung sich gefälligst zu entschuldigen 8O

Ehrlichkeit wenn es um Veränderungen geht, ehrlich in der Hinsicht, dass man seine MA ernst nimmt, Bürde(n) aufbrummen muss weil man eben nicht mehr die Entscheidungshoheit (wie früher) hat, in MA-Versammlungen dies auch entsprechend anspricht und damit auch Verständnis dafür bekommt UND Respekt
generell kann durch MA-Versammlungen im regelmäßigen Umfang vieles abgefangen werden, man erhält Übersicht

dass männliche Kollegen mit Nachnamen, weibliche mit Vornamen angesprochen werden, das versteh ich wirklich nicht

wenn mit rückläufigen Einnahmen kokettiert wird (na, was will meine PDL denn damit sagen, hm....:"Tarifverhandlungen stehen ja wieder an, die wollen mehr Geld und bessere Bedingungen, da kann ich ja schonmal entsprechende Einwände anbringen damit meine Pflegekräfte wissen, was sie nicht bekommen werden...") und gleichzeitig mit offensichtlichen Ausgaben die keine wirkliche Verbesserung bringen geklotzt wird, die aber eine schönere Optik bieten
DAS kommt bei mir - nicht gut an

wenn über ungelegte Eier schon gesprochen wird, obwohl nichts entschieden ist mit einem völlig unpassenden Gesichtsausdruck - ja auch das habe ich registriert (hier geht's um die Umkleidezeit)
warum zum Geier steht sie da nicht auf MEINER Seite?
Tut so als ob sie nichts mit zu tun hätte, obwohl das zu meinen Lasten ginge. Kein, ich weiß dass ..., kein ich wurde überstimmt, oder irgendsowas, was mir zeigt, dass sie wenigstens versucht hat dies abzuwenden - irgendwie ist das doch doof.
Das ist schon etwas speziell - aber ich denk ans Prinzip.
Verkauf nicht irgendwas, was zu Lasten Deiner MA geht ohne ihnen zu vermitteln, dass Du das eigentlich nicht gut findest, dass Du Dich bemüht hast (...)

was in einem anderen Thread schon mal angesprochen wurde, fand ich auch gut. Wenn ALLE, wirklich alle Stricke reißen, dann arbeitet eine PDL auch schon mal eine Schicht. Aber nicht zusätzlich, wie neulich erfahren (die Abteilungsleitung hatte nach paar Stunden genug und ist gegangen, na supi) Wie kann man seinem Personal verkaufen, dass man zwar um den Ausfall weiß aber leider, leider niemand zur Verfügung steht, klatsch und fertig.

Damit könnte man auch mal sehen was auf einer Station so los ist, wie die Organisation, wo hakt es, wo bräuchte es Verbesserungen. Oder - einfach mal loben, wenn es positives gibt.
Wenn man nicht sieht WARUM Unmut, Probleme (...) da sind, könnte man versucht sein, diese zu belächeln und abzutun.
Es verlagern sich ja auch Probleme, Brennpunkte.
Kommt halt drauf an wieviele MA man hat, wie groß das Haus ist
 
@ amezaliwa: Au weia...was für ein Statement! Hat Euch Eure PDL schon mal gefragt, was IHR von ihr erwartet? :wink:

Edit: Ich kann Deinen Unmut nur allzu gut nachvollziehen...
...aber dennoch sehe ich die PDL als Bindeglied zwischen den Mitarbeitern und der oberen Führungsebene, womit sie sich auch zu einem nicht unwesentlich Teil für die bei den Mitarbeitern unbeliebten Interessen der Führungsebene stark machen muss. Und genau vor dieses Dilemma graut es mir bereits jetzt...
 
@ amezaliwa: Au weia...was für ein Statement? Hat Euch Eure PDL schon mal gefragt, was IHR von ihr erwartet? :wink:

Nö, wozu auch...8O:verwirrt:

.....wenn man nicht grad dazu angeregt wird darüber nachzudenken ist es doch gar nicht soooo schlimm:rocken::sdreiertanzs::zunge:

bin doch schon sooooo lang beim gleichen AG - uialla - auch schon wieder 15 Jahre.
Hmmm, ich weiß auch nicht wie man die doch offensichtliche, rapide abgenommene MA-zufriedenheit so völlig ignorieren kann:weissnix::weissnix::weissnix:
Vorteil, von ständigem Dauergerase, Jetzt-hier-gleich-dort-ja - komm auch gleich-Moment-grad Anruf-Mist- Pause?- ?????
Man ist während der Arbeit wunderbar ausgelastet, körperlich UND geistig.
In der Regel denkt man sich halt seinen Teil, mal mehr mal weniger, Ketzer gibt's natürlich auch die fragen: Wozu brauchen wir eigentlich noch eine PDL?
Aber DIE Frage kann ich mit meinem (tatsächlich) beschränkten Wissen nicht beantworten. Dafür bin ich da zu wenig involviert, nur eine ordinäre KS.

Aber.....das hier ist Dein Thread
 
ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass wir Ähnliches meinen, aber unterschiedliche Begrifflichkeiten verwenden...:razz1: also: Dann bevorzuge ich das Teammanagment anstatt der Mutterschaft . :wink:

ja, das denke ich auch... Kommunikation ist nicht immer einfach :verwirrt:

Jo- das gibt es durchaus auch hier in Deutschland...respektive bei uns...nur ist die Bettenzentrale leider nicht ununterbrochen besetzt.

ok, das wusste ich nicht...hier hatte ich nie ein Problem mit einen Bett, ich glaube die werden vorausschauend geputzt...:roll:

Hierachie Und die gibt es bei Euch nicht?

nein, weder beim Pflegepersonal, noch zwischen Pflege und Ärzte, aber es gibt Exemplare, die machen dann ihre Erfahrungen :flowerpower:

...in den letzten Jahren sind viele aus Deutschland eingewandert, nicht nur im Pflegebereich, man hört immer wieder von arroganten Deutschen, weil wieder einmal eine (r) eine Stelle bekommen hat und dort einen für die Schweiz unbekannten Führungsstil ausübt... das verärgert die Schweizer..., was passiert, sie suchen eine Strategie, das zu ändern... (lösungsorientiert)


eine Beschwerde von "Persönlichkeiten" zur Folge hat, dass auf der Station umgehend (und wieder - unreflektiert) angerufen wird und die zuständige PK zur Schnecke:motzen: gemacht wird, mit der Aufforderung sich gefälligst zu entschuldigen 8O

... was hat die PDL für eine Sozialkometenz, ist ja erschreckend... oder ist dies eine Überforderung ihrerseits?

Gibt es bei Euch Qualigespräche, diese gibt es bei uns jährlich?
- man muss sich selbst einschätzen, bespricht dies gemeinsam und die Sätze werden meist auch gemeinsam formuliert, zudem hat man die Möglichkeit die Vorgestezten zu beurteilen und ggf. Verbesserungsvorschläge zu machen... ohne, dass diese negative Auswirkungen haben...

jeder hat seine Stärken und Schwächen, egal in welcher Ebene man arbeitet, diese kann man ausbauen, lindern oder eleminieren...


dass männliche Kollegen mit Nachnamen, weibliche mit Vornamen angesprochen werden, das versteh ich wirklich nicht

... wie meinst Du dass? Wer spricht Euch so an?...Habt ihr das schon kommuniziert oder ist das gar nicht mgl.?
 
......in den letzten Jahren sind viele aus Deutschland eingewandert... was hat die PDL für eine Sozialkometenz, ist ja erschreckend... oder ist dies eine Überforderung ihrerseits?

Gibt es bei Euch Qualigespräche, diese gibt es bei uns jährlich?...
... wie meinst Du dass? Wer spricht Euch so an?...Habt ihr das schon kommuniziert oder ist das gar nicht mgl.?

Bei uns arbeiten viele MA die aus osteuropäischen Ländern kommen, in allen Bereichen, bei Euch auch? Iss auch nicht immer ganz einfach...

Jahresbesprechungen gibt es, ein großer Teil ist aber wie's mit dem Haus weitergeht...
...man kann auch die wöchentliche Sprechstunde bei der PDL nutzen, falls es was gibt, hab aber keine Ahnung wie das genutzt wird.
Mein 1. Ansprechpartner ist aber meine SL, also wenn was ist, dann wend ich mich an sie, weil sonst übergehe ich ja die SL und die Abteilungsleitung:dudu: - sonst kann's da auch wieder Animositäten geben, bzw. ist die SL stinkig, wenn sie von nix weiß (persönlich noch nicht vorgekommen, aber letzte Woche der Kollegin)
Hmm, ja doch irgendwie ist eine gewisse Resignation, im allgemeinen und auch bei mir, egal was man anspricht, man "landet" nirgends
...und wenn Du nicht mehr weiterweißt dann gründest einen...
....Na?
Genau, Arbeitskreis.
Hab da auch einen laufen, alle 6 Monate treffen, mit Frau PDL, bin da jetzt seit Jahren dabei, eine der letzten der Anfangszeit. Teilweise ist jmd. vom PR dabei, da kann man gewisse Behauptungen schon mal relativieren, gerade rücken, hat man einen anderen Einblick.
Wir haben ja soooo tolle Erfolge :rofl::rofl::rofl:
und ich soll diese Erfolge dann noch auf der Station vermitteln (geht nicht, CÄ machen nicht mit, kommt so billiger, Probelauf für xy abgebrochen weil zu wenig Personal vorhanden, ist nicht wichtig genug.....)
Standardkost für neue Patienten wurde geändert - weil man damit ein paar Cent spart, von Wunschkost auf leichte Kost muss man jetzt halt zu 100% immer ändern, es ist immer "nüchtern" hinterlegt (bleibt auch) einmal verpasst, gibt's halt erst mal kein Essen - ui, das gibt dann Stress, aber auch das spart Geld, jedes Nichtessen - obwohl ja mit der KK Vollverpflegung abgerechnet wird.
Spricht man ein Problem an, wie die nicht nur von mir verhassten S/F Wechsel (hab da tierisch Probleme mit) dann wird erst damit argumentiert, dass ja die Pflege diese will. Vorwärts-rollierenden-Schichtdienst - brauchen wir nicht. Dann heißt es (3/11) ab sofort gibt's die nicht mehr, Punkt. Das war nach einer PR-Versammlung, mit einem Rechtsanwalt, der da mal was klargestellt hat. Wie die Umsetzung aussehen sollte - kein Plan vorhanden, aber gut, ein Anfang.
Was hab ich mich gefreut.
Pfeifadeckala - jetzt sind 'se wieder da, es wird so geplant und es wird wieder alles toleriert, dass man später raus kommt, halb zehn, auch mal halb elf, aber früh um 6 auf der Matte stehen muss. 1 Station macht's gut, die geben demjenigen dann den Leitungsdienst, der zwischen 7 und 8 anfangen kann, bei uns geht das nicht/ man will es nicht, weil dann ja die eigentliche Leitung einen Bereich nehmen müsste. :angry:Verstehen tu ich das nicht mehr. Aber das hat bald ein End, wir ziehen im Haus um, dann läuft's völlig anders, andere Arbeitszeiten inklusive.
Also mit der Ansprache, ich bin Schwester+Vorname, mein Kollege der Herr+Nachname, ist mir irgendwann mal aufgefallen - hat erst gedacht alle Titel+Vorname, war dann erstaunt dass es nicht gleich ist.
Manchmal WILL man gar nicht alles mitbekommen......

...olalla, bin schon wieder abgeschweift....

...es stehen ja wieder Tarifverhandlungen an, da ist vieles dabei was Verbesserungen anbelangt (klar ist, man will alles, bekommt dann einen Teil)
Überstunden werden sehr, sehr viel gemacht, 80.000 sollen es für den Pflegebereich insgesamt sein, lt. Aussage PDL, hab da aber Zweifel, weiß von 1 Station mit etwa 10.000 - 1 von etwa 25, hmmm. Abbau durch Freizeitausgleich - nix. Macht auch Frust. Ver.di möchte eine Begrenzung der Überstunden, je nach wöchentl. Arbeitszeit, Strafsonderzahlung wenn nicht innerhalb von 4 Wochen ausgeglichen werden kann....Auszahlen lassen kann man sich's absolut problemlos, mit ordentlich Verlust, übrig bleiben etwa 5€/pro Stunde. DAS wird als Erfolg gepriesen, nu ja.

aktuelle ver.di Aktion heißt: Der Druck muss raus (weiß jetzt nicht ob mir der Link wieder rausgeworfen wird) weiß nicht ob Du die kennst
ver.di-Tarifkommissionen fordern Entlastung | Der Druck muss raus!

Thema Bettenzentrale: ICH weiß noch wo die ist, kann man nachts problemlos rein und (was ich öfters mach, wenn nicht genug Lagerungsmaterial da ist) dann mitnehmen was geht 8)
ab und an gehen auch trotz Bestellung die Bettgitter aus, sind auch dort.
Dezentrale Bettenaufbereitung ca. 7-19 Uhr.
 
Bei uns arbeiten viele MA die aus osteuropäischen Ländern kommen, in allen Bereichen, bei Euch auch? Iss auch nicht immer ganz einfach...

nein, im Moment spüre ich im ambulanten Bereich, die 24h Pflege, welche durch Osteuropäer oder durch Deutsche geleistet wird, diese befinden sich in einer Grauzone, da erstens die Leute total unterbezahlt werden und zweitens die gesetzlichen Richtlinien nicht eingehalten werden... (fehlende Transparenz, unklare Richtlinien, Kompetenzen, was zahlt die KK oder Eigenleistungen) - unser Berufsverband hat sich dort eingeschaltet :?:

Jahresbesprechungen gibt es, ein großer Teil ist aber wie's mit dem Haus weitergeht...

bei uns sind das Zielsetzungen, welche das Haus betreffen..., diese können u.a. die Wirtschaftlichkeit oder ähnliches betreffen und kommen von der PR-Abteilung..., dann gibt es noch stationäre Ziele, Bsp: es gibt immer irgentwo Probleme, diese werden analysiert und es werden Ziele gesteckt, welche man innert einer bestimmten Frist evaluiert... oder man nimmt diese in die Teamsitzung, aber nicht an ein MA Gespräch!

Qualigespräche=MA Gespräche, es werden Stärken und Schwächen in den einzelenen Kompetenzen besprochen, aber auch Verbesserungspotential kommt in dieses Gespräch, nicht nur den MA betreffend, es werden mit dem MA Ziele vereinbart und innert abgemachter Zeit evaluiert (Bsp: Stärken ausbauen, was kann man tun, WB, ect..., was ist für den Betrieb relevant?, Schwächen, wie kann ich diese reduzieren oder eliminieren, WB?)

natürlich haben wir hier auch einen Dienstweg, aber wenn man das Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten hatte und man kommt nicht weiter, hat man die Mglkeit weitere Schritte zu unternehmen, da hier die Hierachie nicht spürbar ist, wird dies auch genutzt... die PDL/ Geschäftsleitung oder deren Vorgesetzte, reagieren auf Beschwerden oder auch auf eine Fluktrtionsrate... man sucht das Gespräch und sucht nach Lösungen


Also mit der Ansprache, ich bin Schwester+Vorname, mein Kollege der Herr+Nachname, ist mir irgendwann mal aufgefallen - hat erst gedacht alle Titel+Vorname, war dann erstaunt dass es nicht gleich ist.

das ist hier gar kein Problem, man ist Fr. ... oder Hr. ..., untereinander sagen wir den Vornamen, egal ob jemand PDL ist oder nicht, selbst bei den Ärzten sagt man den Vornamen bis und mit Oberarztebene, der Chefarzt, den sieht man ja nicht wirklich oft, den spricht man mit Nachnamen an..., er spricht seinerseits uns auch mit Nachnamen an! ... es gibt die "Sie" Ansprache in der Regel hier nicht... es werden alle MA mit Du angesprochen, auch Studenten (sind hier unsere Schüler, studieren aber heutzutage) dürfen alle mit Du ansprechen...

Wie sprichst Du dann Deine PDL an? Hr/ Fr sowieso? und sie/ er spricht Dich mit dem Vornamen an? Wie verhälst Du Dich?

...es stehen ja wieder Tarifverhandlungen an, da ist vieles dabei was Verbesserungen anbelangt (klar ist, man will alles, bekommt dann einen Teil)
Überstunden werden sehr, sehr viel gemacht, 80.000 sollen es für den Pflegebereich insgesamt sein, lt. Aussage PDL, hab da aber Zweifel, weiß von 1 Station mit etwa 10.000 - 1 von etwa 25, hmmm. Abbau durch Freizeitausgleich - nix. Macht auch Frust. Ver.di möchte eine Begrenzung der Überstunden, je nach wöchentl. Arbeitszeit, Strafsonderzahlung wenn nicht innerhalb von 4 Wochen ausgeglichen werden kann....Auszahlen lassen kann man sich's absolut problemlos, mit ordentlich Verlust, übrig bleiben etwa 5€/pro Stunde. DAS wird als Erfolg gepriesen, nu ja.

...also, da bleiben einen ja die Worte im Hals stecken, das ist ja nicht tragbar. Wie sieht denn in Deutschland die rechtliche Situation aus?
Hat man eine ...h Woche und macht Überzeit, entscheidet der MA, wie er dies gutgeschrieben haben möchte... und schon gar nicht in dessen Nachteil... Wo ist denn da ein geben und nehmen???

Man müsste vielleicht auch über die Bücher, dass man die richtige Funktion im rechten Kompetenzbereich einsetzt... Macht man Bezugspflege oder macht man aus Kostengründen Funktionspflege? Wer macht was? Bsp.: Schüler putzen Betten oder ähnliches, PA setzen Spritzen?

Was bedeutet Wirtschaftlichkeit? Ist es wirklich wirtschaftlich, wenn durch die Überzeit mehr Fehler auftreden, mehr Krankheitsausfälle zu verzeichnen sind, welche sich im Zeitelement immer mehr in die Länge ziehen, die MA unzufrieden sind, evtl. Klagen von seiten der MA an die Häuser kommen, da die gesetzlichen Bestimmungen nicht eingehalten wurden... ect... ich denke man kann die Liste sicher verlängern...

Heutzutage ist man im Vorteil Zahlen zu kennen, da man ein Argument für die Ökonomen hat, welche sich nur mit Zahlen zeigen und pflegerelevante Sachen nicht kennen...
 
@teampartner

Es gibt die Zielvereinbarungen für die Station (umsetzen von Faktor x,y,z) teamwork, Zusammenarbeit....
Es gibt die MA-Besprechung, 1x im Jahr (ups, mein letzter Wunsch, jetzt isser nimmer nötig, hat sich erledigt)
die Stationsbesprechung 1x im Monat - mit Problemhitliste - da waren wir bisher immer ganz fleißig - Ergebnisse - nicht nenneswert, mir fällt jetzt echt nix richtiges ein, die SL gibt weiter was auf anderer Ebene entschieden wurde 8)
Es gibt Möglichkeiten Ü-stunden zu begrenzen, aber als Teilzeit mach ich ja eigentlich keine Ü-stunden, nur sog. Mehrarbeit, eigentlich müsst man nicht 1h mehr arbeiten als im AV drinsteht...
aber auch beim besten Willen, nur wenige Tage zusätzlich zu leisten, werden's wie von Zauberhand doch immer mehr (ohne Pause, Mehrarbeit, IBF's, Besprechungen...) es gibt ja die Möglichkeit Zeitkonten einzuführen - aber da wär z.B. bei 100 mal Schluß, Sperre - DAS möchte mein AG bestimmt nicht. Theoretisch hätt ich 340 Stunden, praktisch "nur" 60, alles in den letzten 2 Jahren, da ging's los.

Für mich ist PDL Frau+Nachname+Sie

Mangelnde Gesetzesregelungen - im Bereich Pflege wohl weit verbreitet, in England, USA besser. Man muss ja auch irgendwo abgesichert sein, mir schlottern die Beine, wenn ich an den Vortrag vom Wochende denk, Delegation, Übertragung von ärztlichen Tätigkeiten ui, ui, ui. Was da abgeht.
Schick eine mal als PN, nachher. Weiß jetzt nicht wie bei Euch die Rechtslage ist.

Wirtschaftlichkeit, hmm, scheinbar lohnt es sich, noch, so zu agieren, wäre es nicht der Fall würd sich doch sofort was ändern?
 

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