Vorgehen bei Verschluss des Cystofix

apfel

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Macht es Sinn bei einem Verschluss des Cystofix, sofern die Person die den Wechsel durchführt nicht erreichbar ist, zur Ableitung vorrübergehend einen transu. DK zu legen?

Mir geht es um die Situation später Abend, Nacht oder Wochenende. Wie sollte man den zu Pflegenden die Fahrt ins Krankenhaus anders ersparen.

Sprechen gegen dieses Vorgehen fachliche Dinge?

Danke für Eure Hilfe.
 
Natürlich macht das Sinn. Wenn der SPK nicht frei zu bekommen ist, wird auch im KH erstmal nur ein Transurethraler gelegt (es sei denn es wird wirklich bereits nachts gewechselt; Urologie)
 
*miep* ... es kommt darauf an, mit welcher Indikation der Patient den DK überhaupt bekommen hat bzw. warum er einen suprapubischen anstatt eines transurethralen DK hat.
Wenn er gar keinen Harnverhalt hat: Inkontinenzmaterial drum und fertig.

Transurethral legen wird dann schwer, wenn eine Raumforderung o.ä. besteht. Insofern, apfel, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten, ohne den Pat. zu kennen.
 
Äh, ja, wenn ein transurethraler DK nicht möglich ist ... dann ist es nicht möglich... hatte ich irgendwie vorausgesetzt ;)
 
Hab da glaub ich was nicht verstanden..
Wenn man eh nen ne Transu legen kann, darf und es da keine Pathologidschen oder Physiologischen Kontraindiktionen gibt?

Warum muss der dann suprapubisch sein ??
 
Es gibt z.B. einige Pat., die den transurethralen DK schlecht vertragen, dauernd Blasenkrämpfe usw. haben. Für diese ist ein Fix angenehmer. Oder wenn der Pat. normal Harnlassen kann und der Fix dazu dient, den Restharn zu entleeren. Als vorübergehende Ableitung ist der Fix besser, wenn der Pat. normal Harnlassen kann, da durch einen dauernd offenen transurethralen DK die Blase schrumpft und dann auch später kein Fix mehr gelegt werden kann.
Oder natürlich aus Elisabeths genannten Grund.

Gruß,
Lin
 

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