Verdienst als Pflegepädagogin?

Hallo,

soweit ich weis konnte man das auch in 3 Raten zahlen (Phase 1,3 und 5 jeweils 1/3 der Kosten)- allerdings muss innerhalb eines Jahres die Gesamtumme beglichen sein.
Denk dran, dass da natürlich auch noch Fahrt- und Hotelkosten drauf kommen; dazu musst Du noch Praxis nachweisen können.

Im Trainer 2 kommen dann (neben den Kosten für diese Ausbildung sowie den genannten Nebenkosten) noch 3 Assistenzen (a 4 Tage) mit Reise- und ggf. Hotelkosten dazu.

Dafür kannst Du Deinen Schülern später eine fundierte Ausbildung gewährleisten und hast eben auch auf dem Arbeitsmarkt Vorteile!
 
Was heißt genau Praxis nachweisen, ich arbeite im KH, die könnten mir sicher eine Bescheinigung ausstellen oder muss ich da was bestimmtes nachweisen?
Stehe gerade auf dem Schlauch ...
Ach so, mache mich jetzt vielleicht lächerlich mit der Frage: Gibt es bei den Kursen auch hinterher Abschlussprüfungen so wie man das aus der Ausbildung kennt, also schriftlich, mündlich und praktisch?
 
Könnt ihr das ggf. als neuen Thread oder als PN austauschen?

Das hat ja nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.
 
Hallo,

also Du musst etwa 200 Std. praktisch mit Patienten arbeiten- einen Nachweis benötigst Du nicht. Wichtig ist aber eben, dass in der Praxis sein nicht gleichzusetzen ist mit Praxis zu haben!

Ich habe während meiner Traienrausbildung unentgeldlich hospitiert....damit ich eben nur das tun konnte, was ich benötigt habe. So habe ich halt ein Zimmer übernommen und mich dort halt 2-3 Stunden aufgehalten. Ich konnte so richtig mit den Patienten arbeiten und Dinge asuprobieren.
Dazu bin ich noch eine Woche in ein Schweizer Behindertenheim gefahren, welches das Konzept integriert hat und umsetzt und wo eben auch ein Trainer dort ist, mit dem man gemeinsam Situationen anschauen kann.
Gut ist es auch, darüber hinaus noch auf regionale Trainertreffen zu fahren.

Beim Trainer 1 gab es bei uns damals eine Abschlussveranstaltung, zu der TN eingeladen wurden und für die wir einen Infotag gestalten mussten. Darüber hinau shaben wir alle ein projekt bearbeitet, welches wir uns intern vorgestellt haben. Dieses ist aber etwas angändert worden; hierüber erhälst Du bei der Länderorganisation Auskunft.

Beim Trainer 2 haltet ihr zusammen einen Grundkurs mit TN, welcher supervidiert wird. Sollte das so "richtig in die Uhr" gehen, wird die Empfehlung ausgesprochen, selber noch keine Kurse zu geben, sondern noch einige male zu hospitieren.
Passiert aber eher selten - wenn während der Ausbildung bemerkt wird, dass es noch Lernbedarf gibt, wird man auch vorher schon angesprochen und individuell unterstützt.

Kinasethetics ist ausgerichtet auf die Entwicklung des Einzelnen- ich persönlich habe dieses sehr schätzen gelernt uned konnte eine Menge mitnehmen für meine Berufstätigkeit an der Schule.

Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass sich mein Rollenverständnis als Lehrkraft stark verändert hat und von Kinaesthetics geprägt wurde.

Um noch was zum Thema des Ursprungsthreads beizutragen: leider führt es zu keiner höheren Einstufung beim Gehalt :wink:
 
Das klingt alles sehr gut und plausibel. Konnte mir da bisher nichts drunter vorstellen.
Ich habe halt nur den Wunsch gerne Kinästhetik zu beherrschen und es auch den Schülern richtig beibringen zu können. Bei mir wurde nur ein paar Stunden in der Ausbildung durch einen Lehrer was gemacht und der hatte auch selber nur so nen Grundkurs gemacht. Hängen geblieben ist nichts und ich habe auch nie wieder so arbeiten können weil es mir auch nie wieder gezeigt wurde.
Daher wäre es schon mein Wunsch es halt auch einfach weitergeben zu können und den neuen Generationen von Schülern und später Pflegekräften was sinnvollen an die Hand geben zu können
 
Genau...und jetzt back to topic. :wink:
 
Also ich kann von einer Freundin erzählen, die gerade nach ihrem Studium (BA) in NRW an einer KPS als feste Mitarbeiterin angefangen hat. Sie hat eine halbe Stelle und verdient 1775 Euro brutto.

Ich werde erst meinen Master machen und dann dieses Gehalt als Basis in die Vorstellungsgespräche nehmen und dann natürlich noch einen "Master-Aufschlag" verlangen.

Schaut man in gängige Fachliteratur, so ist die Nachfrage an Pflegepädagogen zur Zeit sehr hoch und diesen Joker sollte man auch ausspielen.
 
Das ist doch im Verhältnis ein guter Verdienst und man darf dabei nicht vergessen, dass ich dies als Festangestellte im Schichtdienst mit Berufserfahrung und FWB nicht verdiene. Der Schichtdienst ist auch so ne Nummer für sich. Das Studium beansprucht enorm viel Zeit und wir sind schon jetzt in der 2. Woche des neuen Semesters vollgestopft bis oben hin. Danke an die Bolognese äh Bologna. Meine Semesterferien waren eigendlich keine Semesterferien. Diese waren auch vollgestopft mit Prüfungsleistungen und Arbeiten sowie neue Arbeitsaufträge für das neue Semester (dies weil es so schön ist- vorab;-)) Eigendlich dreh ich mich jetzt schon wieder im Kreis, wenn ich die Aufgabenliste, Hausarbeiten, Fragen und Co sehe. Aber nun ja....ich bereue es garnicht. Im Gegenteil!!
 
Also ich kann von einer Freundin erzählen, die gerade nach ihrem Studium (BA) in NRW an einer KPS als feste Mitarbeiterin angefangen hat. Sie hat eine halbe Stelle und verdient 1775 Euro brutto.

Als Vollzeitäquivalent wären das etwa 3500,- brutto. Das entspricht im TvÖD-K der EG 11a Stufe 3 bzw. im TV-L der EG 13 Stufe 2.
Für den Einstieg ist das Ok....



Ich werde erst meinen Master machen und dann dieses Gehalt als Basis in die Vorstellungsgespräche nehmen und dann natürlich noch einen "Master-Aufschlag" verlangen.

Wenn Du das o.g. Einstiegsgehalt angibst, dann IST das ein Gehalt für einen Masterabsolventen! Vergiss nicht, dass Du Berufsanfänger bist...mit Stufenaufstieg landest Du nach einigen Jahren sowieso bei etwa 4.300,- Euro (entsprechende Einstufung vorausgesetzt).


Schaut man in gängige Fachliteratur, so ist die Nachfrage an Pflegepädagogen zur Zeit sehr hoch und diesen Joker sollte man auch ausspielen.

Das ist korrekt. Vergiss bitte nicht zu schauen, wer der Träger ist...
 
Hallo ihr Lieben :winke:

auch wenn der Thread schon älter ist, es passt so schön:

Was kann man denn als Gehalt mit Abgeschlossenem Bachelor rechnen?
 
Was kann man denn als Gehalt mit Abgeschlossenem Bachelor rechnen?

In welcher Position? Als Pflegepädagoge an einer Ausbildungsstätte, als GuKP mit Bachelor "am Bett", oder als ganz was anderes?
 
Unterschiedlich...es kommt darauf an, wie und was man daraus macht und wohin man geht. Es benötigt zudem einen Weitblick und Kreativität in der Stellenauswahl oder Geschäftsidee oder Beides. Es gibt viele Möglichkeiten, je nach Hochschule, wo man studiert und vor allem, wie man sich schon in seinem Studium engagiert. Das kommt auf einen selbst an.
 
Ich hatte an eine Stelle als Angestellte gedacht, also nicht Selbstständig. Vielleicht lässt sich jetzt ja genaueres sagen?
 
Das kommt erstens Mal darauf an, in welchem Bundesland, zweitens mal an welcher Schule und drittens Mal, ob man überhaupt eine Stelle erhält, wenn man einen Bachelor hat und daran, ob einem überhaupt dann eine Vollzeitstelle angeboten wird. Das kann je nach Bundesland ein Glücksfall sein oder man muss sich etwas anderes überlegen und/oder den Master nachschieben.
 
Ok, dann versuche ich mal deine Fragen zu beantworten:
Ich komme aus dem Bundesland Baden- Würtemberg. Auf eine Stelle hoffe ich natürlich ;) Würde zu Info zwecken auch gerne von einer Vollzeitstelle ausgehen.
Weißt du zufällig, wie der Arbeitsmarkt in BaWü für B.A Pflegepädagogen ist? Klingt ja nicht so besonders, deiner Antwort nach :(
Master ist für mich definitiv keine Option. Denkst du das macht trotzdem Sinn?
 
@kleinerMuck: Bildung macht immer Sinn!

Master ist für mich definitiv keine Option.
Sicher? - dass du in 10-15Jahren auch noch so Denkst?

Mach es wenn es dich Interessiert und du dort deine berufliche Zukunft vorstellen kannst.
Kein Mensch weiß derzeit, wo der Bildungsmarkt im Gesundheitswesen in 10 Jahren sein wird und welche Ausbildungen gefragt sein werden.

Stichwort - generalisierte Ausbildung, Eingliederung ins Berufsschulsystem, wirtschaftlichen Lage.

Eins ist klar - der Markt an Lehrern bzw. Dozenten geht zu höhren Abschlüssen im Bildungssektor an Schulen und Instituten..

Ohne mindestens BA wird es künftig, zumindest im öffentlichen oder halböffentlichen Bildungssektor nicht mehr gehen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Private werden schon aus Prestigegründen auch immer mehr zu FH und Uniabgänger greifen, sind ja immer mehr verfügbar im Laufe der nächsten Jahre.
 
Ich stimme renje zwar in allen Punkten zu. Aber es würde mich schon interessieren, wie Pflegepädagogen mit Bachelor (die ja laut Stellenanzeigen im Moment auch akzeptiert werden) z.B. im TVÖD oder im AVR eingestuft werden.
 
@renje: was du geschrieben hast, sehe ich genau so. Jedoch ist Master für mich keine Option, weil ich mir das Leistungsmäßig/ Wissenstechnisch nicht zutraue. Natürlich spielt auch die erneute doch enorme Studienzeit eine Rolle. Doch der erste Punkt überwiegt für mich. Ich bin einfach realistisch und weiß, das für mich das Bachelor Studium schon anspruchsvoll, aber machbar ist. Für den Master denke ich das für mich persönlich jedoch nicht.

Ansonsten schließe ich mich Claudia an und bin schon neugierig auf die Antwort :D
 
Bei uns TVÖD 9-11 je nach Einsatzgebiet.
 

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