Ich habe heute in der Notaufnahme mit einem Arzt zusammen gearbeitet der schon oft negativ aufgefallen ist. Heute hat er mich allerdings auf die Palme gebracht sodass ich das erste mal in meinem Leben ein Beschwerdebrief an die Vorgesetzten geschrieben habe.
Wir haben seit nicht mals einer Woche eine OTA-Schülerin die für 2 Monate einen Einsatz bei uns hat. Typischerweise sind ist die Aufgabe der Schüler uns den Rücken frei zuhalten. Um genau zu sein:
1. Patienten in der Überwachungseinheit an den Monitor anschließen
2. EKG's bei internistischen und neurologischen Patienten schreiben
3. Vitalzeichen messen bei internistischen und neurologischen Patienten
4. Typische Reinigungsarbeiten
Wir haben keine Patienten in die Überwachungseinheit bekommen und ich hatte den internistischen und neurologischen Bereich. Ich hatte den internistischen und den neurologischen Bereich. Ich hatte Kapazität (1 Patient) und habe mich entschlossen ich "befreie" die Schülerin von der Aufgabe 2 und 3 und nehme sie mit mir mit und versuch ihr ein bisschen was beizubringen. Ich finde das blöd wenn eine Schülerin am Ende von zwei Monaten sagen muss das sie nur EKG schreiben, Vitalzeichen messen und putzen gelernt hat.
Ich habe dann zusammen mit der Schülerin die Schränke in meinen Zimmern aufgefüllt und tragen bezogen. Während dessen hat eine Kollegin eine Patientin aus dem Heim vom RD angenommen und in ein Zimmer bringen lassen und mich dann angerufen und gesagt, dass die Patientin eine Pneumonie hat. Also bin ich dann mit der Schülerin in das Zimmer und habe die Patientin nach ihren Beschwerden gefragt. Diese hat dann nur Luftnot angegeben. Also habe ich die Patientin nach Husten, Schüttelfrost und Schmerzen in der Brust, Kopf oder Gliedern gefragt. Sie hat alles verneint. In der Zeit hatte die Schülerin die Vitalzeichen gemessen. Alles in Ordnung, keine erhöhte Temperatur, 95% Sättigung und 17er Atemfrequenz. Daraufhin habe ich der Schülerin erklärt, dass die Patientin mit Pneumonie übergeben wurde und keine der Symptome bis auf die "subjektive" Atemnot auf eine Pneumonie hindeuten und ihr auch erklärt warum. Daraufhin habe ich die Lunge abgehört die sich frei anhörte bis auf den unteren linken Flügel wo ein Giemen zu hören war. Ich habe das dann natürlich auch der Schülerin gezeigt die den Unterschied auch hörte. Habe ihr dann erklärt das dieses Geräusch beim ausatmen durch verengte Bronchien entsteht. Dann habe ich den Patienten gefragt ob bei ihr Asthma oder eine COPD bekannt sei. Beides wurde wieder verneint. Dann habe ich der Patienten Blut abgenommen und der Schülerin erklärt wie man Viggos legt und Blut darüber abnimmt inkl. dem ganzen rechtlichen (invasive Maßnahme -> delegierbare ärztliche Aufgabe/Patienten um Erlaubnis Fragen -> Patienten fragen am welchem Arm man Blut abnehmen darf und wenn der Patient den Arm freiwillig entgegenstreckt dass man eine mutmaßliche Einwilligung hat/nicht ansprechbare Patienten eine mutmaßliche Einwilligung geben weil sie ja sicherlich möchten dass ihnen geholfen wird) da sie gestern bei der Stationsleitung gefragt hatte da sie es von der Schule aus lernen soll und man ihr gesagt hatte das sie es am besten in der Notaufnahme lernt. Nur gestern hatte keiner von uns Zeit dafür. Also habe ich der Schülerin erklärt, dass es wahrscheinlich die Ursache Schleim in den Bronchien sei. Das ganze hat natürlich länger als die sonst üblichen 3-4 Minuten gedauert.
Der besagte Arzt der die mitkriegte meinte darauf zu mir: "hört auf rum zu labbern und fangt an zu arbeiten".
In der Zwischenzeit wurde ein neuer Patient triagiert und brauchte noch sein EKG (grippaler Infekt, nicht Herz relevantes sonst hätte mich auch mein triagierender Kollege vorher informiert). Der Patient musste daher 15 Minuten auf sein EKG warte (was noch unterm Durchschnitt bei nicht Herzinfarkt verdächtigen Patienten ist). Darauf kam dann der nächste Spruch vom Arzt: "Seid ihr immer so lahm.. Ey ihr habt ne Schülerin seid nicht so faul und macht eure ****** Arbeit".
Der Arzt ist dann zu der Pneumonie Patientin gegangen und ich habe in der Zwischenzeit der Schülerin erklärt das bei verengten Bronchien der Arzt eigentlich immer eine Inhalation mit Atrovent und Salbutamol anordnet. Ich habe dann mit der Schülerin auch schon eine Inhalation gestellt und eine Inhalationsmaske genommen und in das Zimmer der "Pneumonie" Patienten gebracht. Als ich das Zimmer betrat sagte der Arzt, dass wir sie inhalieren lassen sollen. Darauf sagte ich ihm, dass ich die Inhalation in der Hand habe. Darauf kam der nächste Kommentar: "Ey, wollt ihr mich verarschen? Tut nicht so als ob ihr intelligent seid".
Später hatte mein Kollege bei einem Patienten Blut abgenommen und danach leider schon die Viggo gezogen (weshalb weiß ich nicht, vielleicht ließ sie sich nicht richtig vorschieben und er hat sie deshalb sicherheitsmäßig gezogen). Eins von den 4 Röhrchen war dann leider hämolytisch. Also hat dann dieser Arzt der noch im Zimmer mit dem Patienten war gebeten das ich es neu abnehme. Ich hatte den Patienten gefragt in welchem Arm er die Viggo hat (davon ausgehend das er sie noch hat, wie es üblich ist). Der Patient hat mir dann natürlich gesagt das er keine Viggo mehr hat, Das der Kollege die Nadel schon gezogen hatte. Darauf hin sagte der Arzt:"Ey ich wusste es, ich bin umgeben von Idioten", im Beisein des Patienten. Ich hatte dann den Patienten eine neue Viggo gelegt und ihm das Röhrchen neu abgenommen, dass war dann leider auch hämolytisch. Natürlich haben wir dafür einen kassiert:"Seid ihr hier alle zu blöd zum Blut abnehmen? Ich mache das jetzt selbst und zeige euch Idioten wie das richtig geht".
Später musste ich bei einer korpulenteren Dame Blut abnehmen. Wie so oft bei solchen Patienten konnte ich keine Vene spühren nicht mals ohne Handschuhe. Ich hatte dann eine Stelle gefunden wo es sich so anfühlte das dort eine Vene sein könnte, sicher war ich mir nicht. Also habe ich mich entschlossen es blind an der Seite des Handgelenkes zu versuchen weil dort immer eine Vene durchläuft. Die Vene habe ich auch sofort getroffen und Blut abgenommen. Da Li-Heparin-Röhrchen habe ich gefüllt gekriegt und dann die Gerinnung zu 80% (also nicht ausreichend) dann kam aber kein Blut mehr und das EDTA und das Glukose-Röhrchen blieben leer. Also habe ich noch ein Versuch unternommen an der Stelle wo ich mir nicht 100% sicher war. Dort kahm bis auf einen Tropfen aber gar nichts. Nach den zwei Versuchen habe ich auf Rücksicht des Patienten aufgegeben und dem Arzt bescheid gegeben das er es selber versuchen muss. Der Arzt ging dann zur Patienten wobei er vorher noch sagt:"Ich seid echt schlecht, wenn ich das gleich schaffe raste ich aus". Er ging dann zur Patienten und hat 1/4 des Li-Heparin-Röhrchen gefüllt gekriegt und 1/5 des EDTA bis auch bei ihm die Vene zu war. Daraufhin hat er sich entschlossen er braucht die restlichen Blutwerte nicht. Ich war dabei mit in dem Raum und habe der Patientin gesagt, dass ich auch einen Wert abnehme um ausschließen zu können das sie eine Thrombose hat (Dyspnoe und Schmerzen im re. Bein nach 2 Wochen Bettlägerigkeit. Patientin hatte eine besondere Angst vor Thrombose weil vor allem die Schmerzen angeblich genau so waren wie bei einer letzten Thrombose die sie hatte). Darauf meinte der Arzt, dass ich mal die Kirche im Dorf lassen soll. Beinschmerzen mit Dyspnoe kann max. eine LAE sein und die hat sie nicht weil die Sauerstoffsättigung zu gut ist. Darauf habe ich ihm erklärt, dass man so aber der Patientin die Angst nehmen könnte. Des weitere nur weil eine LAE ausgeschlossen ist, bedeutet es ja nicht, dass sie keine TVT im Bein haben könnte. Die Schmerzen im Bein müssen ja nicht zwangsweise mit der Dyspnoe zusammen hängen. Der Arzt sagte darauf: Ich habe dir heute schon mal gesagt, dass du nicht so tun sollst ob du intelligent bist. Nach meinem Medizinstudium bin ich ja im Gegensatz zu dir nicht mehr dumm". Der Witz an der ganzen Sache ist, dass der nach behandelnde Chirurg dann verärgert aber freundlich gefragt hat, ob ich Beinschmerzen nach 2 Wochen im Bett liegen nicht mit einer Thrombose im Zusammenhang bringen kann und warum ich keine D-Dimere abgenommen habe. Mein Kollege berichtete mir gerade, dass die Patientin wirklich eine TVT hat. Des weiteren war das Li-Heparin-Röhrchen das der Arzt abgenommen hatte auch hämolytisch (Ich habe mir den Spruch:Bist du zu dumm zum Blutabnehmen, soll ich dir mal zeigen wie es geht, verkniffen). Der Arzt hatte mich dann gebeten bei ihr nochmal Blut abzunehmen. Ich habe daraufhin gesagt, dass ich es schon zwei mal erfolglos versucht hatte und das er ja auch kaum Blut gekriegt hat. Das ich also es nicht nochmal versuche nur um der Patienten einen weiteren Piekser zu verpassen. Daraufhin wurde er richtig beleidigend und haute auch so ein Kommentar raus wie:"Ich bin Arzt, wenn ich dir eine Anordnung gebe hast du es zu machen"! Am Ende hat es dann der OA versucht... arteriell... und so war zum Glück auch genug Blut für die D-Dimere zum nachfordern da.
Später hatte ich dann einen Patienten mit Traumvenen (man hätte eine orange Viggo ohne zu stauen rein bekommen). Deshalb habe ich den Patienten gefragt ob er damit einverstanden ist ob die Schülerin es macht, da sie es lernen muss. Der Patient war einverstanden also habe ich die Schülerin ran gelassen. Der Arzt der das sah sagte darauf:"Jetzt seid ihr schon zu faul selber Blut abzunehmen und die Schülerin muss das jetzt machen. Und wenn ihr schon so faul seid kannst du auch deinen ***** bewegen und anfangen zu arbeiten". Ich habe ihm dann freundlich erklärt das ich die Schülerin dabei nicht alleine lassen kann, da es ihre erste Viggo ist und zum anderen sie nicht ohne Aufsicht Blut abnehmen darf. Darauf meinte er:"Erspar mir deine dämlichen Ausreden". Zur Schülerin die glücklich war das sie das erste mal direkt mit einer grünen Viggo getroffen hat und Blut abnehmen durfte sagte er:"Jetzt brauchst du dich nicht zu freuen nur weil du mal eine Viggo gelegt hast. Du kannst trotzdem nichts".
Wie findet ihr das Verhalten des Arztes? Denkt ihr ich bzw. wir haben irgend etwas falsch gemacht um sowas zu verdienen? Wie würdet ihr versuchen so etwas zu regeln?
Wir haben seit nicht mals einer Woche eine OTA-Schülerin die für 2 Monate einen Einsatz bei uns hat. Typischerweise sind ist die Aufgabe der Schüler uns den Rücken frei zuhalten. Um genau zu sein:
1. Patienten in der Überwachungseinheit an den Monitor anschließen
2. EKG's bei internistischen und neurologischen Patienten schreiben
3. Vitalzeichen messen bei internistischen und neurologischen Patienten
4. Typische Reinigungsarbeiten
Wir haben keine Patienten in die Überwachungseinheit bekommen und ich hatte den internistischen und neurologischen Bereich. Ich hatte den internistischen und den neurologischen Bereich. Ich hatte Kapazität (1 Patient) und habe mich entschlossen ich "befreie" die Schülerin von der Aufgabe 2 und 3 und nehme sie mit mir mit und versuch ihr ein bisschen was beizubringen. Ich finde das blöd wenn eine Schülerin am Ende von zwei Monaten sagen muss das sie nur EKG schreiben, Vitalzeichen messen und putzen gelernt hat.
Ich habe dann zusammen mit der Schülerin die Schränke in meinen Zimmern aufgefüllt und tragen bezogen. Während dessen hat eine Kollegin eine Patientin aus dem Heim vom RD angenommen und in ein Zimmer bringen lassen und mich dann angerufen und gesagt, dass die Patientin eine Pneumonie hat. Also bin ich dann mit der Schülerin in das Zimmer und habe die Patientin nach ihren Beschwerden gefragt. Diese hat dann nur Luftnot angegeben. Also habe ich die Patientin nach Husten, Schüttelfrost und Schmerzen in der Brust, Kopf oder Gliedern gefragt. Sie hat alles verneint. In der Zeit hatte die Schülerin die Vitalzeichen gemessen. Alles in Ordnung, keine erhöhte Temperatur, 95% Sättigung und 17er Atemfrequenz. Daraufhin habe ich der Schülerin erklärt, dass die Patientin mit Pneumonie übergeben wurde und keine der Symptome bis auf die "subjektive" Atemnot auf eine Pneumonie hindeuten und ihr auch erklärt warum. Daraufhin habe ich die Lunge abgehört die sich frei anhörte bis auf den unteren linken Flügel wo ein Giemen zu hören war. Ich habe das dann natürlich auch der Schülerin gezeigt die den Unterschied auch hörte. Habe ihr dann erklärt das dieses Geräusch beim ausatmen durch verengte Bronchien entsteht. Dann habe ich den Patienten gefragt ob bei ihr Asthma oder eine COPD bekannt sei. Beides wurde wieder verneint. Dann habe ich der Patienten Blut abgenommen und der Schülerin erklärt wie man Viggos legt und Blut darüber abnimmt inkl. dem ganzen rechtlichen (invasive Maßnahme -> delegierbare ärztliche Aufgabe/Patienten um Erlaubnis Fragen -> Patienten fragen am welchem Arm man Blut abnehmen darf und wenn der Patient den Arm freiwillig entgegenstreckt dass man eine mutmaßliche Einwilligung hat/nicht ansprechbare Patienten eine mutmaßliche Einwilligung geben weil sie ja sicherlich möchten dass ihnen geholfen wird) da sie gestern bei der Stationsleitung gefragt hatte da sie es von der Schule aus lernen soll und man ihr gesagt hatte das sie es am besten in der Notaufnahme lernt. Nur gestern hatte keiner von uns Zeit dafür. Also habe ich der Schülerin erklärt, dass es wahrscheinlich die Ursache Schleim in den Bronchien sei. Das ganze hat natürlich länger als die sonst üblichen 3-4 Minuten gedauert.
Der besagte Arzt der die mitkriegte meinte darauf zu mir: "hört auf rum zu labbern und fangt an zu arbeiten".
In der Zwischenzeit wurde ein neuer Patient triagiert und brauchte noch sein EKG (grippaler Infekt, nicht Herz relevantes sonst hätte mich auch mein triagierender Kollege vorher informiert). Der Patient musste daher 15 Minuten auf sein EKG warte (was noch unterm Durchschnitt bei nicht Herzinfarkt verdächtigen Patienten ist). Darauf kam dann der nächste Spruch vom Arzt: "Seid ihr immer so lahm.. Ey ihr habt ne Schülerin seid nicht so faul und macht eure ****** Arbeit".
Der Arzt ist dann zu der Pneumonie Patientin gegangen und ich habe in der Zwischenzeit der Schülerin erklärt das bei verengten Bronchien der Arzt eigentlich immer eine Inhalation mit Atrovent und Salbutamol anordnet. Ich habe dann mit der Schülerin auch schon eine Inhalation gestellt und eine Inhalationsmaske genommen und in das Zimmer der "Pneumonie" Patienten gebracht. Als ich das Zimmer betrat sagte der Arzt, dass wir sie inhalieren lassen sollen. Darauf sagte ich ihm, dass ich die Inhalation in der Hand habe. Darauf kam der nächste Kommentar: "Ey, wollt ihr mich verarschen? Tut nicht so als ob ihr intelligent seid".
Später hatte mein Kollege bei einem Patienten Blut abgenommen und danach leider schon die Viggo gezogen (weshalb weiß ich nicht, vielleicht ließ sie sich nicht richtig vorschieben und er hat sie deshalb sicherheitsmäßig gezogen). Eins von den 4 Röhrchen war dann leider hämolytisch. Also hat dann dieser Arzt der noch im Zimmer mit dem Patienten war gebeten das ich es neu abnehme. Ich hatte den Patienten gefragt in welchem Arm er die Viggo hat (davon ausgehend das er sie noch hat, wie es üblich ist). Der Patient hat mir dann natürlich gesagt das er keine Viggo mehr hat, Das der Kollege die Nadel schon gezogen hatte. Darauf hin sagte der Arzt:"Ey ich wusste es, ich bin umgeben von Idioten", im Beisein des Patienten. Ich hatte dann den Patienten eine neue Viggo gelegt und ihm das Röhrchen neu abgenommen, dass war dann leider auch hämolytisch. Natürlich haben wir dafür einen kassiert:"Seid ihr hier alle zu blöd zum Blut abnehmen? Ich mache das jetzt selbst und zeige euch Idioten wie das richtig geht".
Später musste ich bei einer korpulenteren Dame Blut abnehmen. Wie so oft bei solchen Patienten konnte ich keine Vene spühren nicht mals ohne Handschuhe. Ich hatte dann eine Stelle gefunden wo es sich so anfühlte das dort eine Vene sein könnte, sicher war ich mir nicht. Also habe ich mich entschlossen es blind an der Seite des Handgelenkes zu versuchen weil dort immer eine Vene durchläuft. Die Vene habe ich auch sofort getroffen und Blut abgenommen. Da Li-Heparin-Röhrchen habe ich gefüllt gekriegt und dann die Gerinnung zu 80% (also nicht ausreichend) dann kam aber kein Blut mehr und das EDTA und das Glukose-Röhrchen blieben leer. Also habe ich noch ein Versuch unternommen an der Stelle wo ich mir nicht 100% sicher war. Dort kahm bis auf einen Tropfen aber gar nichts. Nach den zwei Versuchen habe ich auf Rücksicht des Patienten aufgegeben und dem Arzt bescheid gegeben das er es selber versuchen muss. Der Arzt ging dann zur Patienten wobei er vorher noch sagt:"Ich seid echt schlecht, wenn ich das gleich schaffe raste ich aus". Er ging dann zur Patienten und hat 1/4 des Li-Heparin-Röhrchen gefüllt gekriegt und 1/5 des EDTA bis auch bei ihm die Vene zu war. Daraufhin hat er sich entschlossen er braucht die restlichen Blutwerte nicht. Ich war dabei mit in dem Raum und habe der Patientin gesagt, dass ich auch einen Wert abnehme um ausschließen zu können das sie eine Thrombose hat (Dyspnoe und Schmerzen im re. Bein nach 2 Wochen Bettlägerigkeit. Patientin hatte eine besondere Angst vor Thrombose weil vor allem die Schmerzen angeblich genau so waren wie bei einer letzten Thrombose die sie hatte). Darauf meinte der Arzt, dass ich mal die Kirche im Dorf lassen soll. Beinschmerzen mit Dyspnoe kann max. eine LAE sein und die hat sie nicht weil die Sauerstoffsättigung zu gut ist. Darauf habe ich ihm erklärt, dass man so aber der Patientin die Angst nehmen könnte. Des weitere nur weil eine LAE ausgeschlossen ist, bedeutet es ja nicht, dass sie keine TVT im Bein haben könnte. Die Schmerzen im Bein müssen ja nicht zwangsweise mit der Dyspnoe zusammen hängen. Der Arzt sagte darauf: Ich habe dir heute schon mal gesagt, dass du nicht so tun sollst ob du intelligent bist. Nach meinem Medizinstudium bin ich ja im Gegensatz zu dir nicht mehr dumm". Der Witz an der ganzen Sache ist, dass der nach behandelnde Chirurg dann verärgert aber freundlich gefragt hat, ob ich Beinschmerzen nach 2 Wochen im Bett liegen nicht mit einer Thrombose im Zusammenhang bringen kann und warum ich keine D-Dimere abgenommen habe. Mein Kollege berichtete mir gerade, dass die Patientin wirklich eine TVT hat. Des weiteren war das Li-Heparin-Röhrchen das der Arzt abgenommen hatte auch hämolytisch (Ich habe mir den Spruch:Bist du zu dumm zum Blutabnehmen, soll ich dir mal zeigen wie es geht, verkniffen). Der Arzt hatte mich dann gebeten bei ihr nochmal Blut abzunehmen. Ich habe daraufhin gesagt, dass ich es schon zwei mal erfolglos versucht hatte und das er ja auch kaum Blut gekriegt hat. Das ich also es nicht nochmal versuche nur um der Patienten einen weiteren Piekser zu verpassen. Daraufhin wurde er richtig beleidigend und haute auch so ein Kommentar raus wie:"Ich bin Arzt, wenn ich dir eine Anordnung gebe hast du es zu machen"! Am Ende hat es dann der OA versucht... arteriell... und so war zum Glück auch genug Blut für die D-Dimere zum nachfordern da.
Später hatte ich dann einen Patienten mit Traumvenen (man hätte eine orange Viggo ohne zu stauen rein bekommen). Deshalb habe ich den Patienten gefragt ob er damit einverstanden ist ob die Schülerin es macht, da sie es lernen muss. Der Patient war einverstanden also habe ich die Schülerin ran gelassen. Der Arzt der das sah sagte darauf:"Jetzt seid ihr schon zu faul selber Blut abzunehmen und die Schülerin muss das jetzt machen. Und wenn ihr schon so faul seid kannst du auch deinen ***** bewegen und anfangen zu arbeiten". Ich habe ihm dann freundlich erklärt das ich die Schülerin dabei nicht alleine lassen kann, da es ihre erste Viggo ist und zum anderen sie nicht ohne Aufsicht Blut abnehmen darf. Darauf meinte er:"Erspar mir deine dämlichen Ausreden". Zur Schülerin die glücklich war das sie das erste mal direkt mit einer grünen Viggo getroffen hat und Blut abnehmen durfte sagte er:"Jetzt brauchst du dich nicht zu freuen nur weil du mal eine Viggo gelegt hast. Du kannst trotzdem nichts".
Wie findet ihr das Verhalten des Arztes? Denkt ihr ich bzw. wir haben irgend etwas falsch gemacht um sowas zu verdienen? Wie würdet ihr versuchen so etwas zu regeln?