- Registriert
- 28.10.2005
- Beiträge
- 243
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Ambulante Pflege
- Funktion
- Wundmanager, Praxisanleitung
An Jonataube:
Zu dem Vorschlag, hier im Forum "Tips und Tricks" auszutauschen, wie man bei Hausärzten argumentiert:
kann ich nur sagen, dass ich seit über 8 Jahren ambulant Patienten mit chronischen Wunden versorge, und wirklich ausreichend Erfahrung im Argumentieren habe.
Mein "Geheimrezept"?
Fundiertes Fachwissen, offene Gespräche suchen, gute Argumentation mit objektiv zu beurteilenden Argumenten (nicht "ich fühle, ich meine, der Patient fühlt, ich glaube..."), zuhören können, bereit sein, sich mit der Sichtweise des Arztes auseinanderzusetzen, nicht jede Woche dem Arzt ein neues Produkt vorschlagen, weil das angeblich so toll sei...
Kurzum habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte im Laufe ihrer Berufserfahrung das Vertrauen in das Krankenpflegepersonal verloren haben, weil sie sich schon mal über den Tisch gezogen fühlen. Oder wie würdet Ihr Euch vorkommen, wenn Ihr einen Hausbesuch macht, und Ihr findet beim Patienten einen Schrank voll (teilweise verfallener) Verbandmaterialien, die schon lange nicht mehr verwendet werden?? (nur ein Beispiel, das ich selber erlebt habe)
Vermutlich ist die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften sowieso einen eigenen Tread wert, aber mir war an dieser Stelle einfach wichtig zu sagen, dass wir die "Schuld" gerne bei anderen (z.b. den Ärzten) suchen.
Viele Grüße, Susanne
Zu dem Vorschlag, hier im Forum "Tips und Tricks" auszutauschen, wie man bei Hausärzten argumentiert:
kann ich nur sagen, dass ich seit über 8 Jahren ambulant Patienten mit chronischen Wunden versorge, und wirklich ausreichend Erfahrung im Argumentieren habe.
Mein "Geheimrezept"?
Fundiertes Fachwissen, offene Gespräche suchen, gute Argumentation mit objektiv zu beurteilenden Argumenten (nicht "ich fühle, ich meine, der Patient fühlt, ich glaube..."), zuhören können, bereit sein, sich mit der Sichtweise des Arztes auseinanderzusetzen, nicht jede Woche dem Arzt ein neues Produkt vorschlagen, weil das angeblich so toll sei...
Kurzum habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte im Laufe ihrer Berufserfahrung das Vertrauen in das Krankenpflegepersonal verloren haben, weil sie sich schon mal über den Tisch gezogen fühlen. Oder wie würdet Ihr Euch vorkommen, wenn Ihr einen Hausbesuch macht, und Ihr findet beim Patienten einen Schrank voll (teilweise verfallener) Verbandmaterialien, die schon lange nicht mehr verwendet werden?? (nur ein Beispiel, das ich selber erlebt habe)
Vermutlich ist die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften sowieso einen eigenen Tread wert, aber mir war an dieser Stelle einfach wichtig zu sagen, dass wir die "Schuld" gerne bei anderen (z.b. den Ärzten) suchen.
Viele Grüße, Susanne