Umfrage zum Thema "Generalistische Pflegeausbildung"

guten abend

ich würde mich auch gerne über dieses thema äußern:

ich bin altenpflegeschülerin und komme bald in das 3. lehrjahr. ich bin eindeutig für die generalistische ausbildung, weil die versorgung älterer menschen genauso auch in klinischen einrichtungen eine große rolle spielt und der medizinische anspruch durch die älter werdenden leute in palliativ usw in heimen steigt.. (leider gehöre ich noch zu den letzten altenpflegern, die mit dieser berufsbezeichnung examinieren...sehr sehr ärgerlich!!!!!!!!!)
zudem sehe ich den ruf unserer berufsbezeichnung in großer gefahr. ich sehe es ja jetzt schon, wenn man sich durch sehr viele threads hindurchliest. irgendwie wollten fasst alle nur als "notlösung" altenpfleger werden, weil sie in der krankenpflege nirgends untergekommen sind.
da ich nach der ap ausbildung die kp anhänge und es mich sicher nicht wirklich betreffen wird, frage ich mich, was aus den vielen vielen altenpflegern wird, die nach der neuen ausbildungsordnung der altenpflege drei jahre gelernt haben und das sogar noch mit sehr gut abgeschlossen haben?
vieles passt hier irgendwie nicht und ich bin als schüler richtig frustriert und böse darüber! geuaso auch keine anerkennng als ap in anderen EG ländern.
altenpfleger erfahren leider NUR nachteile. wir dürfen dies und jenes nicht, hier haben wir keine rechte und dort bleiben uns türen verschlossen...

manchmal widert mich das alles an.. mußte mir jetzt mal luft machen



ich hoffe nicht, dass ich die kp umsonst anhänge, da es womöglich eine unkompliziertere möglichkeit gibt, die ap an der guk anzupassen...da würde ich mich ja schwarz ärgern
 
@elisabeth:

verstehe jetzt den Zusammenhang von meinem Zitat und deiner Antwort nicht so recht.

Dumm nur, dass im Gegensatz zu vor über 30 Jahren man selten im eigenen Haus bleibt und auf der Station, wo man zum Examen vorbereitet wurde.
Ich denke da bist du schwer auf dem Holzweg, denn vor 20/30Jahren wurden i.d.R. relativ wenig Schüler im eigenen Haus übernommen, da die Kurse noch voller waren und es deutlich mehr Ausbildungsplätze gab. Genauso wie genügend Exam. auf Station.
Kein kleineres Haus, wie übrigens jetzt auch, ist und war in der Lage, heute vielleicht noch eher, jedes Jahr 20-30 frische Examinierte, bei größeren Schulen 60 frisch Exam. einzustellen.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Die aber eher in Großenkliniken in Ballungsräumen zu finden sind.

Müsste es net das Ziel der Ausbilder sein, hier einzuschreiten- eine längere Ausbildung einzufordern?
Nein, bestimmt nicht. Ich denke 3Jahre Grundausbildung ist genug. Das Handwerk hat das übrigens schon lange erkannt.

Um best. Fähigkeiten zu entwickeln gehört nicht nur eine schulische Ausbildung sondern auch praktisch/fachliche wie auch Lebenserfahrung und damit auch ein gewisses Lebensalter.

Deshalb halte ich die Stufen "Geselle" - "Meister" auch in der Pflege für ein durchaus erstrebensertes Modell. Bitte nicht an den Bezeichnungen aufhängen.

Auch das müsste nicht neu erfunden werden:
Stichwort - General Nurse - Master Nurse
 
Verstehe- wir sind ein Handwerksberuf. Und die GuK ist der Geselle und die SL der Meister. Korrekt?

Elisabeth
 
Tja liebe Elisabeth, auch wenn du das sicherlich wieder ein wenig provokativ Formuliern musst, leider wieder daneben.

Der "Meister" ist nicht der mit einem Leitungskurs, sondern primär mit erweitertem, vetieftem und damit deutlich besserem Fachwissen, sowie breiter praktischer und handwerklicher Erfahrung und Fähigkeiten.

Damit nicht Notwendigerweise die SL, eher im Gegenteil, sondern der Pflegeexperte.
Würde allerdings die derzeitige Organisations und Unterstellungsverhältnis, jedenfalls fachlich, etwas verändern, was sicherlich nicht zum Schaden wäre.

Na ja, solche kinkerlitzchen solltest du unterlassen, wenn du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist.
Ist dir Langweilig?

Du weißt genauso gut wie ich, dass der Begriff bereits besetzt ist.

Das die Pflege des Menschen ein handwerklicher Beruf ist, darüber sind wir uns doch hoffentlich einig?
 
Wenn das richtig durchdacht und organisiert ist, dann könnte das sogar eine Bereicherung sein, für die Altenpflege, als auch für die Krankenpflege.

Liebe Grüße fearn
 
Was soll den nun am Ende der dreijährigen Ausbildung rauskommen? Ein Generalist, der von allem ein bsichen was weiß- aber nix so ganz genau und deshalb auf den Pflegeexperten angewiesen ist?

Da gehe ich mit dir sogar konform. Die akademische Ausbildung muss nun wirklich net jede GuK, GuKK, AP, OTA, ATA und wie sie alle heißen, durchlaufen. Es braucht auch einfache Handwerker, die die Pflege nach diversen Vorgaben (aktuell die beliebten Checklisten und Standards) abarbeiten können.

Geht es um mehr, wirds leider sehr schnell sehr dünn mit dem Fachwissen. Oder wie findest du es, wenn man ein Dekubitusrisiko nur noch mit einer Skala bewerten kann.

Und nein- ich bin net der Meinung, dass Pflege ein handwerklicher Beruf ist... es sei denn du nimmst die Erklärung Eichhorn als Grundlage für deine Begründung. Der sah uns eindeutig in der Handwerkerecke.

Elisabeth
 
Ein Generalist, der sich auf alles einstellen kann und die Fähigkeit zu selbstgesteuertem Lernen besitzt.

DS
 
@elisabeth:

Ein Generalist, der von allem ein bsichen was weiß- aber nix so ganz genau
du beschreibst damit den jetzigen Ausbildungsstand nach 3Jahren Ausbildung sehr treffend!
Wird auch durch viele Beiträge hier auch untermauert.

wenn man ein Dekubitusrisiko nur noch mit einer Skala bewerten kann.
Wie du weißt, dient eine Skala lediglich zum Fixieren/Dokumentieren nach einem einheitlichen Schema.
Die Beurteilung und fachliche Qualifizierung obliegt immer noch demjenigen, der die Parameter erhebt.
 
Gibts zu dem Thema eigentlich schon Neuigkeiten?
Ich hatte gehört, dass zur Zeit ein Gesetzentwurf entworfen werden soll...
 
Hallo zusammen,
ich stimme hier der Elisabeth zu,aus aktuellem Anlass.
Meine Nichte wird im Juni in Köln,genauer der Krankenpflegeschule des KH Holweide,ihr Examen machen.
Im letzten Telefonat mit ihr gestand sie mir,daß die Ausbildung "generalistisch" geprägt war,von allem etwas und von keinem zu viel.
Ihr letzter Praktikumseinsatz ist jetzt die ITS und meine Nichte hat am Telefon nur noch geheult :cry1: ! In Sachen AML (Arzneimittellehre) ist sie völlig überfordert,hat keine Wirkstoffe parat und "vergreift" sich oft bei i.v.-Medis sowie spezielleren Infusionen. Auch ein Rotofix-Bett kannte sie nicht,hatten sie in der Schule nicht. Ebenso grundlegende,gängige und häufig vorkommende Erkrankungen,welche Intensivmaßnahmen erfordern,kennt sie zwar oberflächlich,aber die Zusammenhänge mit der Pflege ansich,fehlen ihr.
Deswegen ist mir die "generalistische Ausbildung" suspekt,aber vielleicht ist meine Kleine auch nur ein Einzelfall,ich will hier ja nix Falsches in den Raum stellen.
 
Ich bin nach dem Gesetz von 1985 ausgebildet worden und kann mit dem Namen Rotofix-Bett auch nichts anfangen :verwirrt:. Google hilft dieses eine Mal auch nicht weiter: rotofix - Google-Suche=
.

Gibt man Rotofix-Bett ein, korrigiert google aber netterweise die Schreibweise und dann wird's klar: Rotoflex ist nicht etwa die offizielle Bezeichnung eines bestimmten Bettentyps, sondern ein Markenname Pflegebetten für Menschen mit Beeinträchtigungen :: CareTec GmbH - Pflegebetten

Einen Kommentar erspar ich mir besser.:lol1:
 
Da muss ich doch glatt Claudia recht geben. Ich kenn ein Rotorestbett.

Was erwartet ihr von den Schulen? 10% der Ausbildung muss auf den Stationen stattfinden. Solch spezifische Betten können in der Schule nur angeschnitten werden.

Mein Ausbildung ist zwar auch schon einige Tage her, aber in AML war ich während meines Intensiveinsatzes auch noch nicht wirklich fit, kam nämlich erst im Block danach und ich bin ganz "normal" ausgebildet worden.
 
Was soll den nun am Ende der dreijährigen Ausbildung rauskommen? Ein Generalist, der von allem ein bsichen was weiß- aber nix so ganz genau und deshalb auf den Pflegeexperten angewiesen ist?

Ich denke auch, das wir das bereits sind. Wir wissen von allem ein wenig, nur nicht genug. Doch wie wir ja wissen werden wir auf Station, egal welchen Bereiches, mit den unterschiedlichsten Dingen konfrontiert. Und nicht immer entspricht es gerade unserem Fachbereich. (Z.B. Kind im Erwachsenenbereich, Versorgung von frisch entlassenen im Altenpflegebereich etc...)

Eine generelle Ausbildung sollte das Basiswissen vermitteln. Nach dem sollte dann aber natürlich nicht Schluss sein. Ich könnte mir dann eine Spezialisierung, ähnlich wie wir es jetzt mit OP und Intensivpflege haben, gut vorstellen. Sprich 1-2 Jahre z.B. Spezialisierung im Bereich Altenpflege (Vertiefung in Demenz, Biographiearbeit ect.), Kinderkrankenpflege, Intensivpflege....

Ob man wirklich alle Berufsfelder zusamenfassen kann, das bleibt für mich dennoch fraglich. Großer Umbau, Kosten, Schulen die zusammengelegt werden müßten....

Sicher bin ich mir nur, das Altenpflege und Krankenpflege zusammengefasst werden sollten- diese beiden Bereiche mischen sich in der Realität gerade mehr und mehr und darauf sollte man sich einstellen.

Im letzten Telefonat mit ihr gestand sie mir,daß die Ausbildung "generalistisch" geprägt war,von allem etwas und von keinem zu viel.
Ihr letzter Praktikumseinsatz ist jetzt die ITS und meine Nichte hat am Telefon nur noch geheult :cry1: ! In Sachen AML (Arzneimittellehre) ist sie völlig überfordert,hat keine Wirkstoffe parat und "vergreift" sich oft bei i.v.-Medis sowie spezielleren Infusionen. Auch ein Rotofix-Bett kannte sie nicht,hatten sie in der Schule nicht. Ebenso grundlegende,gängige und häufig vorkommende Erkrankungen,welche Intensivmaßnahmen erfordern,kennt sie zwar oberflächlich,aber die Zusammenhänge mit der Pflege ansich,fehlen ihr.
Deswegen ist mir die "generalistische Ausbildung" suspekt,aber vielleicht ist meine Kleine auch nur ein Einzelfall,ich will hier ja nix Falsches in den Raum stellen.

Um ehrlich zu sein, mir ging es nicht anders. Wie auch- Intensivpflege ist ein eigener, komplizierter Bereich.
Und als Schüler kann man nicht alle vorhandenen Spezialbetten kennen, zudem kommen ständig neue auf dem Markt.

Das ist aber auch nicht das Ziel eines Einsatzes auf Intensiv. Ziel sollte es eigentlich sein, auch diesen Bereich kennenzulernen, zu erfahren und zu verstehen, was auf Intensiv gemacht wird und auch einiges grundsätzliches kennenzulernen. Immerhin kommt ein nicht geringer Teil der Pat. im KH auch mal auf Intensiv bzw. von dort zurück.
 
Wer eine spezialisierte Ausbildung will, sollte diese auch machen. Aktuell wird auch eine Grundausbildung im Bereich Intensivpflege angeboten.

In einer GRUNDausbildung werden GRUNDlagen gelegt. Man sollte z.B. nach 3 Jahren Ausbildung in der Lage sein, in der Roten Liste nachzulesen, welches Medikament wie wirkt. Man sollte dazu befähigt sein, sich in einem Fachbuch- alternativ auch gerne Internet, nachzulesen. Bei dem aktuell vorhandenen und sich ständig weiter entwickelnden Wissen im Bereich Pflege und Medizin ist schier unmöglich innerhalb von 3 Jahren eine Spezialisierung zu erreichen. Nicht umsonst hat D sich ja die neuen Wege: I-PK, OTA u.ä. ausgedacht.

Eine generalistische Ausbildung, die ihr Augenmerk auf die Befähigung von Azubis, selbständig Wissen zu erwerben, legt, kann nur begrüßt werden. leider scheinen wir uns davon immer weiter zu entfernen. Beide Parteien- die Krankenhäuser und die Azubis- wollen möglichst schnell Spezialisten haben/sein.

Elisabeth
 
Einige Fragen zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt in Bayern“

Der / die Befragte ist beschäftigt als

X Diplomierter Pflegefachmann HF
(Schweiz)
O Gesundheits- und Krankenpfleger/in
O Praxisanleiter/in
O Gesundheits-/Kinderkrankenpfleger/in
O Arzt / Ärztin
O Sonstiges

1. Erachten Sie es als sinnvoll, dass nach dem generalistischen Modell von den insgesamt 2100 Stunden Unterricht, 1700 h (81 %) gleiche Unterrichtsinhalte für Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege ausgewiesen werden.


X Ja. Weshalb?
Die "generalistische" Pflegeausbildung ist in der Schweiz seit mehreren Jahren Tatsache. Eine Spezialisierung findet erst im letzten Ausbildungsjahr statt.




2. Erachten Sie es als sinnvoll, dass nach dem generalistischen Ausbildungsmodell Pflegeschüler 700 h (= 28%) in ambulanten Pflegeeinrichtungen und 200 h (=8%) in stationären Pflegeeinrichtungen der Pflege und für ältere Menschen oder
200 h in ambulanten Pflegeeinrichtungen und 700 h in stationären Einrichtungen der Pflege und für ältere Menschen eingesetzt werden?


X Ja. Weshalb?
In der Schweiz sind Praktika in diversen Pflegeeinrichtungen üblich + vorgeschrieben. Dies ist seit Jahrzenten so.
(Im Akutspital sind die meisten Patienten nicht Jung und selbstständig, sondern öfters auch alt, gebrechlich + Dement. Bei einem Praktikum in der Langzeitpflege Lernt ein Lernender den Umgang mit diesen Menschen.)

Meines Erachtens ist es sinnfoll, das zusätzlich noch ein Praktikum in der Psychiatrie gemacht wird.

3. Glauben Sie, dass generalistisch ausgebildete Pflegekräfte den Anforderungen in der Pflegepraxis im Akutkrankenhaus gerecht werden?


O Ja. Weshalb? Glauben??? Ich glaube nicht. Ich weis das generalistisch ausgebildete Pflegekräfte den Anforderungen in der Pflegepraxis gerecht werden. Egal ob dies nun im Ambulanten, Langzeit- oder Akutbereich ist.

Anzumerken ist jedoch das eine Pflegefachperson kurz nach der (Grund-)Ausbildung noch lange nicht alles wissen und können. Es braucht ca. noch bis zu 2 Jahre Begleitung und Schulung durch den Arbeitsbetrieb.
(Dies kann als "Spezialisierung" angesehen werden.)

4. Glauben Sie, dass durch eine generalistische Pflegeausbildung die Pflegequalität beeinflusst wird?

O Ja, weil



5. Glauben Sie, dass sich das Interesse von Berufsinteressenten am Pflegeberuf durch das generalistische Ausbildungsmodell verändert (z.B. Zahl / Qualifikation der Bewerber)?

O Ja + Nein: In der Schweiz ist der Pflegeberuf ziemlich unpopulär. Viele Ausbildungsplätze bleiben frei.

Die Anzahl der Bewerber hängt stark von der geforderten Qualifikation ab.
Je höher die Qualifikation desto weniger Bewerber

6. Wenn Sie vor der Entscheidung stehen würden, eine generalistische Pflegeausbildung zu beginnen, würde Sie diese neue

Ausbildungsform
O eher ermutigen, weil

ich nach der Ausbildung einfacher zwischen Akut-, Langzeit- und Ambulanten Bereich wechseln kann. Weil ich ein breiteres Berufsverständnis habe.


7. Die spezialisierte Pflegeausbildung, gegliedert in Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege, soll


O abgeschafft und in eine neue, allgemeine (generalistische) Pflegeausbildung überführt werden. Deutschland ist neben Japan das einzige Land auf der Erde in dem es den Beruf "Altenpflege" gibt. (Altenpflege welch ein scheussliches Wort)
 
Umfrage hin oder her, fragt doch mal die Teilnehmer eines Kurses.

Eckdaten der generalistischen Ausbildung in der Marienhaus GmbH Verbundschule Lebach / Saar



  • Es handelt sich um ein Modellprojekt, welches die drei Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege zu einer gemeinsamen Pflegeausbildung zusammenführt.
  • Wir beginnen mit der Ausbildung zum 01.Oktober 2011.
  • Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, d.h. bis zum 31.03.2015.
  • Sie endet mit einer staatlichen Prüfung.
  • Sie erhalten drei staatlich anerkannte Berufsabschlüsse:
Altenpfleger(-in)
Gesundheits- und Krankenpfleger(-in)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(-in)
  • Während der praktischen Ausbildung werden Sie längere Praxiseinsätze in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen der Marienhaus GmbH absolvieren sowie kürzere Praxisphasen bei unseren Kooperationspartnern im ambulanten und rehabilitativen Bereich.
  • Neben den allgemeinen Voraussetzungen (Mittlerer Bildungsabschluss, gesundheitliche Eignung, Mindestalter 17 Jahre) haben wir besondere Erwartungen an die Bewerber: Sie müssen bereit sein, eine Vielzahl von verschiedenen Abteilungen kennenzulernen. Handlungsorientierte Lehr- und Lernmethoden werden in der Verbundschule angeboten und sollten mit Eigeninitiative und Begeisterung für selbstbestimmtes Lernen angenommen werden.
  • Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Michael Schwenk, Dipl. Pflegepädagoge (FH), Tel.:06881/936273-262
.
 
Hallo ihr Lieben,
seit April mache ich die generalistische Pflegeausbildung, kann natürlich noch nicht auf Erfahrung sprechen, empfinde das Konzept bisher jedoch als sehr gut, weil eben auch der Unterricht bei uns anders aufgebaut ist. Wir haben 2500 std Praxis und 2100 Stunden Theorie in den 3 Jahren, haben viele Sondereinsätze (u.a. Kindergarten, Kinderarzt etc.). Zusätzlich wird bei uns noch parallel der Studiengang "Interprofessionelle Pflege" angeboten, den man ein Jahr nach dem Examen abschließt. Ich finde das Konzept an sich eben gut, weil außer hier in Deutschland, wie bereits erwähnt, nirgendwo diese Trennung zwischen den Altersgruppen in der Ausbildung besteht. Wieso klappt es also dort und hier nicht, ist meine Frage. Bzw. wieso sollte es hier nicht auch funktionieren? Startschwierigkeiten sind natürlich abzusehen, denke ich, aber wen wundert das...
Dass man trotz dieser Ausbildung "nur" den Abschluss als Gesundheits und Krankenpfleger bekommt, finde ich weitestgehend okay. Das soll aber noch geändert werden.
 
Der Thread ist zwar schon älter aber mich würde eure Meinung jetzt zum Thema ,,integrierte Pflegeausbildung" jetzt interessieren.
Was denkt ihr über die zusammengelegte Ausbildung?
Was denkt ihr, falls sie eingeführt wird, über den Zeitpunkt?
Noch dieses Jahr oder erst in ein paar Jahren?
 
Was denkst du darüber?

Elisabeth
 

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