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LuckyLuke1
Gast
Hi Leute
wir bearbeiten momentan in der Schule einen Fall:
Herr Schmidt bekommt auf dem Weg zur Arbeit thorakale Schmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm.
Im Krankenhaus stellt man die Diagnose "akuter Hinterwandinfarkt". Es wird eine Lysetherapie eingeleitet mit anschließender Heparinisierung per Perfusor.
4 Tage nach Aufnahme und intensivmedizinischer Überwachung geht es dem Patienten deutlich besser.Mobilisiert wird er nach einem Stufenplan.
Nun kommt er zu mir auf Normalstation und wird von da an Marcumarisiert.
Zusätzlich bekommt er Heparin 5000 IE (1-1-1). Der Heparin Perfusor wurde abgesetzt. Er erreicht nach vollständiger Bettruhe an diesem Tag Stufe 3 der Mobilisation.
Bedeutet: Sitzen an der Bettkante, Teilkörperwaschung im Bett (liegend).
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ist der Patient Thrombosegefährdet?
Meine Lehrerin meinte Nein.
Begründung: Durch die Lysetherapie und die Heparinisierung auf Intensiv sei dies von nun an ausgeschlossen.
Das Heparin 3x täglich sei ausschließlich zur Sekundärprophylaxe des Myokardinfarktes um weitere Stenosen durch Thromben zu vermeiden.
Der Patient hat doch aller Wahrscheinlichkeit nach artheriosklerotische Veränderungen der Gefäße und noch dazu wurde er die letzten 4 Tage völlig immobilisiert. Heparin und Fibrinolytika haben i.v eine ziemlich geringe Halbwertszeit von höchstens ein paar Stunden.
Würde mich über Antworten freuen!
Luckyluke
wir bearbeiten momentan in der Schule einen Fall:
Herr Schmidt bekommt auf dem Weg zur Arbeit thorakale Schmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm.
Im Krankenhaus stellt man die Diagnose "akuter Hinterwandinfarkt". Es wird eine Lysetherapie eingeleitet mit anschließender Heparinisierung per Perfusor.
4 Tage nach Aufnahme und intensivmedizinischer Überwachung geht es dem Patienten deutlich besser.Mobilisiert wird er nach einem Stufenplan.
Nun kommt er zu mir auf Normalstation und wird von da an Marcumarisiert.
Zusätzlich bekommt er Heparin 5000 IE (1-1-1). Der Heparin Perfusor wurde abgesetzt. Er erreicht nach vollständiger Bettruhe an diesem Tag Stufe 3 der Mobilisation.
Bedeutet: Sitzen an der Bettkante, Teilkörperwaschung im Bett (liegend).
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ist der Patient Thrombosegefährdet?
Meine Lehrerin meinte Nein.
Begründung: Durch die Lysetherapie und die Heparinisierung auf Intensiv sei dies von nun an ausgeschlossen.
Das Heparin 3x täglich sei ausschließlich zur Sekundärprophylaxe des Myokardinfarktes um weitere Stenosen durch Thromben zu vermeiden.
Der Patient hat doch aller Wahrscheinlichkeit nach artheriosklerotische Veränderungen der Gefäße und noch dazu wurde er die letzten 4 Tage völlig immobilisiert. Heparin und Fibrinolytika haben i.v eine ziemlich geringe Halbwertszeit von höchstens ein paar Stunden.
Würde mich über Antworten freuen!
Luckyluke