hm. Ich glaube auswendig lernen definiere ich anders. Für mich ist das ein Wissenserlangen. Nicht nur die Theorie.
Thiemes Pflege auswendig für Examen?
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kräuterfrau
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Anatomie und Physiologie lernt man durchaus auswändig. Ich kann immernoch viele Passagen aus SGB v und xi wiedergeben. Daran ist nichts verkehrt. Aber nur ein Buch reicht eben nicht aus. Die Menge an Daten, die man abrufen muss ist viel größer.
... und alles mögliche andere auch - so zum beispiel massnahmen zur dekubitusprophylaxe ( und zur behandlung, wenn es diese braucht... )
Wenn man die Maßnahmen für die Dekuprophylaxe nur auswendig lernen muss- wozu dann eine Ausbildung?
Elisabeth
Elisabeth
Ich denke, mit reinem Auswendiglernen kommt man gut zurecht bis es um komplexe Fallbeispiele geht. Spätestens dann wird es erforderlich sein, das Wissen miteinander zu verknüpfen und "auf dem Papier" praktisch umzusetzen. Ohne etwas verstanden zu haben, wird das kaum möglich sein.
Ben
Ben
Und eine Pflegesituation ist halt komplex. Da kommt man mit auswendig gelernten Checklisten und detaillierten Maßnahmevorgaben nicht weit.
Elisabeth
Elisabeth
kräuterfrau
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Elisabeth aber hier geht es nicht um Checklisten. Sondern eben einfach um die Fakten. Sie können auswändig gelernt werden.
Etwa: Was ist ein Sturz(Definition aus Expertenstandard). Natürlich ist das Merken von Fakten ohne Verküpfungsfähigkeit nichts. Jedoch, je mehr Daten im Speicher umso mehrere Verknüpfungspfade können hergestellt werden. Deswegen steht das Merken und füllen des Speichers an der ersten Stelle.
Etwa: Was ist ein Sturz(Definition aus Expertenstandard). Natürlich ist das Merken von Fakten ohne Verküpfungsfähigkeit nichts. Jedoch, je mehr Daten im Speicher umso mehrere Verknüpfungspfade können hergestellt werden. Deswegen steht das Merken und füllen des Speichers an der ersten Stelle.
kräuterfrau
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Nur alleine etwas merken führt noch nicht zur Verknüpfung. Du kannst also einen übervollen Speicher haben ohne i-einen Nutzen. Mal ganz davon ab, dass das Gehirn sich weigern wird, sinnentleerte Inhalte über Jahre abzuspeichern. Nur was du regelmäßig nutzt, bleibt erhalten.
Elisabeth
@ Elisabeth,
ich meine, zu verstehen was du uns sagen willst !
aber dennoch bleibt doch die frage offen, "wo" eigentlich eine gedankliche verknüpfung beginnt, welche aus der rezeption verschiedenen fakten gespeist wird.
viele ¨verknüpfungen sind doch schon vorhanden, die dann mit weiteren verknüpfungen zu, nennen wir es mal " übergeordneten ", verknüpfungen führen.
viele verknüpfungen werden im krankenpflege- unterricht bereits als solche illustriert, die dann wiederum auswendig gelernt werden können, um das geforderte prüfungswissen parat zu haben....
ich habe das gefühl dass du deinen persönlichen begriff de " auswendiglernes " zu eng gesteckt hast.....
die komplexesten gedankengänge können auswendiggelernt werden, um dann wieder als wissen abgspeichert und hervorgerufen zu werden....
ich meine, zu verstehen was du uns sagen willst !
aber dennoch bleibt doch die frage offen, "wo" eigentlich eine gedankliche verknüpfung beginnt, welche aus der rezeption verschiedenen fakten gespeist wird.
viele ¨verknüpfungen sind doch schon vorhanden, die dann mit weiteren verknüpfungen zu, nennen wir es mal " übergeordneten ", verknüpfungen führen.
viele verknüpfungen werden im krankenpflege- unterricht bereits als solche illustriert, die dann wiederum auswendig gelernt werden können, um das geforderte prüfungswissen parat zu haben....
ich habe das gefühl dass du deinen persönlichen begriff de " auswendiglernes " zu eng gesteckt hast.....
die komplexesten gedankengänge können auswendiggelernt werden, um dann wieder als wissen abgspeichert und hervorgerufen zu werden....
Ich denke mal, dass es dann nicht um das wortgetreue Auswendiglernen von Checklisten, Standards u.ä. gemeint ist sondern das Erlernen von Zusammenhängen. Und die kann man nicht scharf abgrenzen. Um mal bei deinem Beispiel mit den Dekubitusmaßnahmen zu bleiben- du musst immer auch im Auge haben, dass der Mensch eben nicht nur aus der Haut besteht. Von daher finde ich die Herangehensweise von der anderen Seite-über das Fallbeispiel- sinnvoller. Da bist du gezwungen, Erlerntes sofort zu verknüpfen.
Elisabeth
Elisabeth
kräuterfrau
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Aber ohne Inhalt keine Verknüpfung. Meinentwegen über Fallbeispiel. Etwa Dekubitus. Um Fallbeispiel zu verstehen, muss ich mir zuerst Wissen aneignen. Definition, anatomische/physiologische Grundlagen, Prophylaxe, Gremien/Forschungsinstitute. Für Prüfung muss ja auch up-to-date ist.
Ob dieses Aneignen deduktiv oder induktiv statt findet ist auch bisschen persönliche Neigung.
Ich glaube nicht, dass es hier um Auswendiglernen der Checklisten oder Maßnahmen geht. Ich glaube hier sucht sich der Fragesteller einen Rahmen und Systematik.
Ob dieses Aneignen deduktiv oder induktiv statt findet ist auch bisschen persönliche Neigung.
Ich glaube nicht, dass es hier um Auswendiglernen der Checklisten oder Maßnahmen geht. Ich glaube hier sucht sich der Fragesteller einen Rahmen und Systematik.
Lohnt es sich? Nein
Warum? Examen ist Glückssache... Wenn ich ganz ehrlich bin: alles was ich gelernt habe (ca. 1-2 Monate vorm Examen angefangen) kam nicht dran.
Das meiste Wissen konnte man sich durch die Praxis ableiten. Wie gesagt - das meiste Wissen. Das weniger Meiste war die Anatomie. Dieser Teil ist meiner Meinung nach Glückssache.. habe alles gelernt bis auf Gyn und was kam? Gyn. Was interessiert mich Gyn... Ständig bluten sie und was weiß ich, einfach nur ekelhaft. Wäre ich eine Frau und würde danach auf einer Gyn arbeiten wollen dann hätte ich es gelernt.
Warum? Examen ist Glückssache... Wenn ich ganz ehrlich bin: alles was ich gelernt habe (ca. 1-2 Monate vorm Examen angefangen) kam nicht dran.
Das meiste Wissen konnte man sich durch die Praxis ableiten. Wie gesagt - das meiste Wissen. Das weniger Meiste war die Anatomie. Dieser Teil ist meiner Meinung nach Glückssache.. habe alles gelernt bis auf Gyn und was kam? Gyn. Was interessiert mich Gyn... Ständig bluten sie und was weiß ich, einfach nur ekelhaft. Wäre ich eine Frau und würde danach auf einer Gyn arbeiten wollen dann hätte ich es gelernt.
HellBunny
Stammgast
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DAS nenne ich eine unglaublich professionelle Aussage!
kräuterfrau
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Deinem Sprachstil nach zu beurteilen, ist Examen offensichtlich Glückssache und kann im Lotto gewonnen werden....
Jedoch, es gibt auch ein Leben nach dem Examen und das Wissen ist niemals umsonst. Das Wissen ist Kapital. Selbst auswendig Gelerntes, was immer wieder abegrufen werden kann und nicht vergessen wird, ist etwas Gutes. Allein der Umgang mit dem Wissen gibt dem einen Wert.
man sollte schon lernen und nicht erst 2 monate vor dem examen. wenn man die ganzen 2,5 jahre zuvor nur gepennt hat, ja dann ist das examen wirklich glücksache... und selbst da... wenn man keine ahnung hat dann kommt man nicht durch die einzellprüfungen. so oft kann man kein glück haben. dann sollte man lieber lotto spielen.
ich für meine teil lernen heute schon und das mit dem anspruch später eine gute schwester zu sein und nicht nur iwie durchs examen zu kommen.
ich für meine teil lernen heute schon und das mit dem anspruch später eine gute schwester zu sein und nicht nur iwie durchs examen zu kommen.
Das meinte ich damit - im Prinzip sollte man ohne lernen zu müssen das Examen schaffen, weil man sich über 75% der Antworten durch die Praxis herleiten kann. Die Fragen sind nicht so tief, wie manch einer der vielen Dozenten es darstellen.
Und meiner Meinung nach ist das Examen immer noch Glückssache da viele Gebiete nur Theoretisch angeschnitten wurden und aufgrund manch fehlender Abteilung (bei uns Gynäkologie und Geburtshilfe) nicht einmal praktisch gezeigt wurden. Da haben einfach die jenigen mehr Glück, die auch wirklich alle Gebiete oder zumindest viele wichtige besichtigen können.
Es gibt Menschen (sowie ich) die lernen mehr durch die Praxis und können es sich so besser einprägen. Ich hätte auch sechs Monate vorm Examen lernen können - es hätte nichts gebracht. Anatomie ist und bleibt für mich das Einzige was man braucht fürs Examen. Wer die Krankheit versteht, versteht die Pathophysiologie und wer die Patho verstanden hat, wird mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die dazu benötigte Pflege herleiten können. Wie diese gemacht wird, lernt man in der Praxis und nicht im Buch und schon gar nicht im Pflegeheute. Im Pflegeheute lernt man es nur oberflächlich.
Und das ist meine Meinung. Es ist jedem selbst überlassen ob er sich das antut. Ein paar Themen kann man durchaus mit dem Pflegeheute lernen, aber generell genügt es die Blätter von der Schule durchzulesen fürs Examen, da im Prinzip nichts anderes drin steht. Ich für meinen Teil habe es nur 3-4 mal benutzt und den Rest im Internet recherchiert (teilweise aktueller als das PH)
Edit: Entschuldigung nochmals für den im vorigen Beitrag benutzten Schreibstil. Dachte nicht, dass es so ernst rüber kommt. Es war nur ein Klischee welches ich öfters mal gehört habe von anderen Kollegen
Ich höre es doch von meiner Abteilung täglich (Gastro -> Waschstraßenarbeiter; Kloputzer etc.) oder damals in der Psychiatrie bestimmte Aussagen wie "Wirst du nicht auch ein Wenig gaga?"
Aber wie dem auch sei, Entschuldigung.
Und zum Thema Lernen vorm Examen:
Wer während der Ausbildung alles auswendig lernt ohne es zu verstehen und nach jeder Klausur nichts mehr nachliest, für demjenigen wird es wohl nicht reichen ein oder zwei Monate vorm Examen zu lernen.
Wer allerdings kontinuierlich dabei bleibt und es einfach versteht muss eigentlich nur noch 1-2x alles durchlesen. Und so habe ich es gemacht.
Und meiner Meinung nach ist das Examen immer noch Glückssache da viele Gebiete nur Theoretisch angeschnitten wurden und aufgrund manch fehlender Abteilung (bei uns Gynäkologie und Geburtshilfe) nicht einmal praktisch gezeigt wurden. Da haben einfach die jenigen mehr Glück, die auch wirklich alle Gebiete oder zumindest viele wichtige besichtigen können.
Es gibt Menschen (sowie ich) die lernen mehr durch die Praxis und können es sich so besser einprägen. Ich hätte auch sechs Monate vorm Examen lernen können - es hätte nichts gebracht. Anatomie ist und bleibt für mich das Einzige was man braucht fürs Examen. Wer die Krankheit versteht, versteht die Pathophysiologie und wer die Patho verstanden hat, wird mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die dazu benötigte Pflege herleiten können. Wie diese gemacht wird, lernt man in der Praxis und nicht im Buch und schon gar nicht im Pflegeheute. Im Pflegeheute lernt man es nur oberflächlich.
Und das ist meine Meinung. Es ist jedem selbst überlassen ob er sich das antut. Ein paar Themen kann man durchaus mit dem Pflegeheute lernen, aber generell genügt es die Blätter von der Schule durchzulesen fürs Examen, da im Prinzip nichts anderes drin steht. Ich für meinen Teil habe es nur 3-4 mal benutzt und den Rest im Internet recherchiert (teilweise aktueller als das PH)
Edit: Entschuldigung nochmals für den im vorigen Beitrag benutzten Schreibstil. Dachte nicht, dass es so ernst rüber kommt. Es war nur ein Klischee welches ich öfters mal gehört habe von anderen Kollegen
Ich höre es doch von meiner Abteilung täglich (Gastro -> Waschstraßenarbeiter; Kloputzer etc.) oder damals in der Psychiatrie bestimmte Aussagen wie "Wirst du nicht auch ein Wenig gaga?"Aber wie dem auch sei, Entschuldigung.
Und zum Thema Lernen vorm Examen:
Wer während der Ausbildung alles auswendig lernt ohne es zu verstehen und nach jeder Klausur nichts mehr nachliest, für demjenigen wird es wohl nicht reichen ein oder zwei Monate vorm Examen zu lernen.
Wer allerdings kontinuierlich dabei bleibt und es einfach versteht muss eigentlich nur noch 1-2x alles durchlesen. Und so habe ich es gemacht.
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