- Registriert
- 06.10.2007
- Beiträge
- 36
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Schlaflabor, früher Psychiatrie, Neurologie
- Funktion
- Laborleitung
HAllo,
ich habe ein Jahr nach der Ausbildung auf der Inneren gearbeitet und bin dann zum Schlaflabor gewechselt.
Zu erst habe ich in einem Forschungsschlaflabor gearbeitet, da wird mehr untersucht als sonst so für reine Diagnostik erforderlich ist.
Es geht da um alles was irgendwie mit Schlaf im Zusammenhang steht, z.B. Schlaf und Ernährung...Schlaf und Depression, Schlaf und Alkohol....Schlaf und Hormone....
Dann habe ich mal für eine Firma gearbeitet die mobile Schlaflabormesgeräte entwickelt hat und auch schon für eine Pharmafirma als Referentin...aber nun zum allgemeinen/Thema...
Ein Ablauf wie er im Schlaflabor aussehen könnte...ach so ich sollte noch sagen bei der Diagnostik gibt es zwei "schwerpunkte": Inneres/Intern....Neurologisch.... es gibt nämlich auch neurologische und interne "Schlafkrankheiten".
Es gibt auch ambulante und stationäre Schlaflabore.
Bei allen wird die Untersuchung über Nacht im Schlaf durchgeführt, deshalb kann man darin den Unterschied nicht erkennen - es ist nun mal eine Nacht/Schlaf-untersuchung...
Zum "Schluss" ( bevor ich arbeitslos wurde und wieder neu anfange ab November) habe ich ein Schlaflabor mit eröffnet und dort auch alles eingerichtet, da konnte ich den Ablauf selbst bestimmen/musste es sogar. Davon kann ich natürlich am meisten erzählen.
Im Schlaflabor gibt es meist nur Tag, oder Nachtwachen.... es gibt ausserdem meist nur MTA oder Arzthelferinnen dort.
Man fängt morgens zwischen 6:00 und 7:00 an je nach dem wann der Arzt kommt....
Nicht in allen Schlaflaboren sieht der Tagesablauf so aus und viele Dinge sind auch nur Tätigkeiten von mir, weil ich sie in Weiterbildungen gelernt habe.
Also:
6/7:00 Anfang mit Auswertung der in der Nacht zuvor durchgeführten Untersuchungen.... die Nachtwachen gehen nach Hause ( in vielen Schlaflaboren trifft man sich noch nicht mal... es gibt Übergaben schriftlich ausserdem hat man ja alles was passiert ist auf dem Videomitschnitt der bei der Messung ja gemacht wird Ausserdem trifft man die Patienten vorher so kennt man sie schon. Die Patienten wurden zwischen 5 und 6;:00 "Abgekabelt" das heisst alle Mess -sensoren wurden entfernt und sie können sich noch mal umdrehen und weiter schlafen, oder machen "sich Fertig "weil sie zur Arbeit müssen.....
Also die Untersuchungen aus der Nacht auswerten heisst die Schlaf-eeges durch schauen. Man muss die ganze Nacht einteilen in alle Schlafstadien, dabei entsteht das Schafpofil das ist wichtig um sehen zu können ob, und wie die Patienten geschlafen haben. Man beurteilt auch die Atmung während der ganzen Nacht..... Am Ende hat man genug Daten für eine Beurteilung wie der Patient geschlafen hat usw. es gibt auch Parameter für die Erkennung von Atmungsbedingten und zentralbedingten Schlafstörungen....
Und alle Patienten bekommen am Abend zuvor Fragebögen, die auch für die Diagnostik sind
Für den Arzt erstellt man eine Zusammenfassung aus allen Auswertungen
( auch der Fragebögen) und teilt ihm das mit...
der erstellt daraus die Therapievorschläge oder man macht das mit dem Arzt gemeinsam...
Aufgrund der Datenzusmmenfassung und der beschlossenen Therapie werden im Anschluss die Gespräche des Artzes mit den Patienten geführt in denen die Therapie angekündigt/besprochen wird...
Beim ambulanten Schlaflabor ist das der Zeitpunkt wo der Arzt nach Hause ( quatsch in die Praxis) gehen kann....
Anschliessend mache ich die Therapieeinleitung und Patientenschulung mit den Patienten dazu gehört auch eine Maskenanpassung ( das kann man in Kursen lernen)
Das heisst ich erkläre den Patienten was das eigentlich heisst, was der Arzt ihnen da mitgeteilt hat ( manche haben in der kurzen Zeit schon Probleme ihre Diagnose überhaupt zu realisieren) Die Diagnose Schlaflabpnoe oder UARS bedeutet eine nächtliche ( nichtinvasive) Beatmung und schon gehts im Anschluss los mit Maskenanpassung....ich habe ein Lager zur Verfügung und mit der Zeit kann man wenn man die Nase und das Gesicht sieht (man sammelt Erfahrung) sehen wem welche MAske passt. Ich habe noch nie eine Individualmaske benötigt, aber auch sowas gibts....es gibt auch "nur-nasen-masken" ( die heissen natürlich nicht so). Die Therapie die der Arzt angeordnet hat ( er teil mir dann auch noch mit welcher Beatmungstyp mit welchem Gerät - machmal -wenn das Team sich sehr gut kennt und man viel ERfahrung hat dann weiss man auch aufgrund der Daten welches Gerät und welche Drücke...) muss auf dem Gerät eingestellt werden und der Patient übt dann mit der Maske. Ich habe aber auch Erfahrung mit automatischen Geräten gesammelt. Das heisst es wird die Maske anprobiert und das Autotitrationsgerät liefert in der folgenden Nacht den passenden Druck nach einer automatischen Analyse von selbst und es macht auch automatisch "Druckvorschläge" der Patient kann dann am nächsten Tag "sein" fertig einprogrammiertes Gerät mit nach Hause nehmen.... es sieht so aus wie das Autotitrationsgerät ( selbes Gehäuse) aber es steckt die " eigene" Programmierung drin.
Nach der Maskenanpassung muss der Patient also noch ein Training mit der Maske bekommen und zwar mit dem Beatmungsgerät. Dabei sind alle Regeln der Anpassungan nicht invasive Beatmung zu beachten. Normalerweise hält man es nicht für nötig, das unter Monitoring- Bedingungen zu machen aber ich mache es, wenn es technisch möglich ist....Ich nehme mir Zeit für jeden Patienten und kläre auch auf über die Riesikofaktoren (Herzinfarkt, Schlaganfall, Impotenz) und Begleiterscheinungen der Schlafapnoe. Der Patient kann anschliessend tagsüber nach Hause ( ambulantes Schlaflabor) oder die Anpassung ist zuende....Das Schlaflabor wo ich zuletzt war fing mit drei Plätzen an und erweiterte sich auf 5.
Die Patienten sind meist zwei Tage bei uns, es sei denn die Diagnose war nicht eindeutig. Die Krankenkasse jedoch lässt einem nicht mehr so viel Zeit wie früher, da gab es wenigstens eine "Eingewöhnungsnacht" das heisst eine Nacht mehr, weil man meist in der ersten Nacht entweder besonders gut schläft ( also keine Symptome zeigt) oder so gar nicht schläft und da es ja schliesslich Schlafapnoe heisst ist. Ohne Schlaf eine Beurteilung dessen auch nicht möglich. Bei neurologischen Patienten ( Narkolepsie oder Neuromuskuläre Erkrankungen) gilt das Gleiche ( nur die Narkolepsiepatienten bekommen eine andere Schulung und keine Maske natürlich) In der ersten Nacht ist eine Messung zur Diagnosestellung in der zweiten die Messung mit Therapiegerät. Das Gerät macht gleichzeitig eine Analyse, so kann man dem Patienten am nächsten Tag schon den Effekt zeigen, so dass es die Kompliance erhöht . Die Ehefrauen von den Patienten die auch noch Schnarchen dabei sind echt dankbar!
Der Patient bekommt vor "Entlassung" eine Geräteeinweisung -er muss lernen sein Gerät annähernd zu warten - Filterwechsel und Fehlererkennung....und an wen er sich wenden muss. Bei manchen Schlaflaboren wird sich da nicht so gekümmeert es wird an eine Firma verwiesen, nach dem Aufenthalt. Bei uns wid der Kontakt zu Patienten gehalten, denn wenn der Patient zu mir kommt sehe ich auch mal in sein Gesicht, ob er Druckstellen hat und erfrage andere dinge von denen er gar nicht Ahnt dass sie vielleicht eine Folge/ Nebenwirkung sein könnten...
Jedenfalls ich habe eine Beziehung zu den Patienten und stelle den Kontakt zur Lieferfirma bei Reparaturen her oder zur Krankenkasse ( die leider oft Ärger macht, so dass ich nioch lernen musste wie man mit denen Umgeht)
Tausche Teile aus, wenn nötig usw...
Der Patient bekommt die Anweisung sich bei fragen an mich zu wenden ich bin Ansprechpartner in allen Fragen für alle.
Ich passe auch Masken auf Stationen an, wenn BEdarf ist. Das mache ich dann nach dem die Schlaflaborpatienten "bedient" wurden und nach dem ich alles in das Abrechnungssystem eingegeben habe.
Zum Schlaflabor gehört immer eine Lagerverwaltung von Masken und Beatmungsgeräten und zubehörteilen. Bei uns war ich von Anfang an dabei , so habe ich die Nachtwachen eingearbeitet ( da hatte ich zu Anfang viel zu tun aber auch viel erfahrung gesammelt...) die lernen die Elektroden zu kleben, die Signale am Monitor zu erkennen und zu überwachen ( im Schlaflabor gibt es aus gesetzlichen Gründen keine Alarmgeräusche wie auf der Intensivstation) die Signale technisch und bilogisch zu überprüfen, Fehlererkennung und Artefakterkennung....Elektroden und Sensorenpflege....Umgang mit der software usw...
Man muss auch Verständnis für die Patienten mit bingen. Manche hatten schon jahrelang nächtlichen hohen Sauerstoff verlust und manchen merkt man das auch an - leider. MAnche verändern ihre Persönlichkeit auch merklich für das Umfeld meist aber doch nurfür die Ehepartner. Viele werden typischerweise z.B. sehr ungedulgit ober bekommen andere Krankheitsbedingte Folgen ,die mit der Veränderung der Persönlichkeit zu tun haben. So hielt ich einmal eine Broschüre in meinen Händen die mich darüber aufklärte, dass ich es mir nicht zu Herzen nehmen sollte wenn solche Patienten besonders viel meckern....es bedeutet auch dass sie mir vertrauen, weil sie mir ja ihren Kummer auf diese Weise mitteilen....zum Glück wurde es nie irgendwie schlimm, aber so eine Erklärung zu haben ist gut. Ich habe es dann auch an meine NAchtwachen so weiter gegeben.
Wie man vielleicht lesen kann ich finde es immer noch interessant und es macht mir riesen Spass.
Gleichzeitig habe ich Kontakt zu Patientenorganisation und bin auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin und beteilige mich an der Forschung und an Publikationen. Ich bin ausserdem Mitglied in einem internationalen Komitee der Polysomnografie-technologists gerade geworden ( mal sehen was mich da noch erwartet)
"Pflege in der Schlafmedizin und Schlafmedizin in der Pflege " ist heute mein "Steckenpferd".
Ich arbeite nicht mehr im Schichtdienst da ich die organisatorische Leitung habe ( und wegen meiner Schwerbehinderung, also vllt. auch eine Alternative für andere Betroffene) aber es gibt verschiedene Modelle mit und ohne Schichtdienst.
So auch dass hier war eine halbe "nachtschicht" wollte das aber unbedingt noch los werden
Gute Nacht
Schlafmütze
ich habe ein Jahr nach der Ausbildung auf der Inneren gearbeitet und bin dann zum Schlaflabor gewechselt.
Zu erst habe ich in einem Forschungsschlaflabor gearbeitet, da wird mehr untersucht als sonst so für reine Diagnostik erforderlich ist.
Es geht da um alles was irgendwie mit Schlaf im Zusammenhang steht, z.B. Schlaf und Ernährung...Schlaf und Depression, Schlaf und Alkohol....Schlaf und Hormone....
Dann habe ich mal für eine Firma gearbeitet die mobile Schlaflabormesgeräte entwickelt hat und auch schon für eine Pharmafirma als Referentin...aber nun zum allgemeinen/Thema...
Ein Ablauf wie er im Schlaflabor aussehen könnte...ach so ich sollte noch sagen bei der Diagnostik gibt es zwei "schwerpunkte": Inneres/Intern....Neurologisch.... es gibt nämlich auch neurologische und interne "Schlafkrankheiten".
Es gibt auch ambulante und stationäre Schlaflabore.
Bei allen wird die Untersuchung über Nacht im Schlaf durchgeführt, deshalb kann man darin den Unterschied nicht erkennen - es ist nun mal eine Nacht/Schlaf-untersuchung...
Zum "Schluss" ( bevor ich arbeitslos wurde und wieder neu anfange ab November) habe ich ein Schlaflabor mit eröffnet und dort auch alles eingerichtet, da konnte ich den Ablauf selbst bestimmen/musste es sogar. Davon kann ich natürlich am meisten erzählen.
Im Schlaflabor gibt es meist nur Tag, oder Nachtwachen.... es gibt ausserdem meist nur MTA oder Arzthelferinnen dort.
Man fängt morgens zwischen 6:00 und 7:00 an je nach dem wann der Arzt kommt....
Nicht in allen Schlaflaboren sieht der Tagesablauf so aus und viele Dinge sind auch nur Tätigkeiten von mir, weil ich sie in Weiterbildungen gelernt habe.
Also:
6/7:00 Anfang mit Auswertung der in der Nacht zuvor durchgeführten Untersuchungen.... die Nachtwachen gehen nach Hause ( in vielen Schlaflaboren trifft man sich noch nicht mal... es gibt Übergaben schriftlich ausserdem hat man ja alles was passiert ist auf dem Videomitschnitt der bei der Messung ja gemacht wird Ausserdem trifft man die Patienten vorher so kennt man sie schon. Die Patienten wurden zwischen 5 und 6;:00 "Abgekabelt" das heisst alle Mess -sensoren wurden entfernt und sie können sich noch mal umdrehen und weiter schlafen, oder machen "sich Fertig "weil sie zur Arbeit müssen.....
Also die Untersuchungen aus der Nacht auswerten heisst die Schlaf-eeges durch schauen. Man muss die ganze Nacht einteilen in alle Schlafstadien, dabei entsteht das Schafpofil das ist wichtig um sehen zu können ob, und wie die Patienten geschlafen haben. Man beurteilt auch die Atmung während der ganzen Nacht..... Am Ende hat man genug Daten für eine Beurteilung wie der Patient geschlafen hat usw. es gibt auch Parameter für die Erkennung von Atmungsbedingten und zentralbedingten Schlafstörungen....
Und alle Patienten bekommen am Abend zuvor Fragebögen, die auch für die Diagnostik sind
Für den Arzt erstellt man eine Zusammenfassung aus allen Auswertungen
( auch der Fragebögen) und teilt ihm das mit...
der erstellt daraus die Therapievorschläge oder man macht das mit dem Arzt gemeinsam...
Aufgrund der Datenzusmmenfassung und der beschlossenen Therapie werden im Anschluss die Gespräche des Artzes mit den Patienten geführt in denen die Therapie angekündigt/besprochen wird...
Beim ambulanten Schlaflabor ist das der Zeitpunkt wo der Arzt nach Hause ( quatsch in die Praxis) gehen kann....
Anschliessend mache ich die Therapieeinleitung und Patientenschulung mit den Patienten dazu gehört auch eine Maskenanpassung ( das kann man in Kursen lernen)
Das heisst ich erkläre den Patienten was das eigentlich heisst, was der Arzt ihnen da mitgeteilt hat ( manche haben in der kurzen Zeit schon Probleme ihre Diagnose überhaupt zu realisieren) Die Diagnose Schlaflabpnoe oder UARS bedeutet eine nächtliche ( nichtinvasive) Beatmung und schon gehts im Anschluss los mit Maskenanpassung....ich habe ein Lager zur Verfügung und mit der Zeit kann man wenn man die Nase und das Gesicht sieht (man sammelt Erfahrung) sehen wem welche MAske passt. Ich habe noch nie eine Individualmaske benötigt, aber auch sowas gibts....es gibt auch "nur-nasen-masken" ( die heissen natürlich nicht so). Die Therapie die der Arzt angeordnet hat ( er teil mir dann auch noch mit welcher Beatmungstyp mit welchem Gerät - machmal -wenn das Team sich sehr gut kennt und man viel ERfahrung hat dann weiss man auch aufgrund der Daten welches Gerät und welche Drücke...) muss auf dem Gerät eingestellt werden und der Patient übt dann mit der Maske. Ich habe aber auch Erfahrung mit automatischen Geräten gesammelt. Das heisst es wird die Maske anprobiert und das Autotitrationsgerät liefert in der folgenden Nacht den passenden Druck nach einer automatischen Analyse von selbst und es macht auch automatisch "Druckvorschläge" der Patient kann dann am nächsten Tag "sein" fertig einprogrammiertes Gerät mit nach Hause nehmen.... es sieht so aus wie das Autotitrationsgerät ( selbes Gehäuse) aber es steckt die " eigene" Programmierung drin.
Nach der Maskenanpassung muss der Patient also noch ein Training mit der Maske bekommen und zwar mit dem Beatmungsgerät. Dabei sind alle Regeln der Anpassungan nicht invasive Beatmung zu beachten. Normalerweise hält man es nicht für nötig, das unter Monitoring- Bedingungen zu machen aber ich mache es, wenn es technisch möglich ist....Ich nehme mir Zeit für jeden Patienten und kläre auch auf über die Riesikofaktoren (Herzinfarkt, Schlaganfall, Impotenz) und Begleiterscheinungen der Schlafapnoe. Der Patient kann anschliessend tagsüber nach Hause ( ambulantes Schlaflabor) oder die Anpassung ist zuende....Das Schlaflabor wo ich zuletzt war fing mit drei Plätzen an und erweiterte sich auf 5.
Die Patienten sind meist zwei Tage bei uns, es sei denn die Diagnose war nicht eindeutig. Die Krankenkasse jedoch lässt einem nicht mehr so viel Zeit wie früher, da gab es wenigstens eine "Eingewöhnungsnacht" das heisst eine Nacht mehr, weil man meist in der ersten Nacht entweder besonders gut schläft ( also keine Symptome zeigt) oder so gar nicht schläft und da es ja schliesslich Schlafapnoe heisst ist. Ohne Schlaf eine Beurteilung dessen auch nicht möglich. Bei neurologischen Patienten ( Narkolepsie oder Neuromuskuläre Erkrankungen) gilt das Gleiche ( nur die Narkolepsiepatienten bekommen eine andere Schulung und keine Maske natürlich) In der ersten Nacht ist eine Messung zur Diagnosestellung in der zweiten die Messung mit Therapiegerät. Das Gerät macht gleichzeitig eine Analyse, so kann man dem Patienten am nächsten Tag schon den Effekt zeigen, so dass es die Kompliance erhöht . Die Ehefrauen von den Patienten die auch noch Schnarchen dabei sind echt dankbar!
Der Patient bekommt vor "Entlassung" eine Geräteeinweisung -er muss lernen sein Gerät annähernd zu warten - Filterwechsel und Fehlererkennung....und an wen er sich wenden muss. Bei manchen Schlaflaboren wird sich da nicht so gekümmeert es wird an eine Firma verwiesen, nach dem Aufenthalt. Bei uns wid der Kontakt zu Patienten gehalten, denn wenn der Patient zu mir kommt sehe ich auch mal in sein Gesicht, ob er Druckstellen hat und erfrage andere dinge von denen er gar nicht Ahnt dass sie vielleicht eine Folge/ Nebenwirkung sein könnten...
Jedenfalls ich habe eine Beziehung zu den Patienten und stelle den Kontakt zur Lieferfirma bei Reparaturen her oder zur Krankenkasse ( die leider oft Ärger macht, so dass ich nioch lernen musste wie man mit denen Umgeht)
Tausche Teile aus, wenn nötig usw...
Der Patient bekommt die Anweisung sich bei fragen an mich zu wenden ich bin Ansprechpartner in allen Fragen für alle.
Ich passe auch Masken auf Stationen an, wenn BEdarf ist. Das mache ich dann nach dem die Schlaflaborpatienten "bedient" wurden und nach dem ich alles in das Abrechnungssystem eingegeben habe.
Zum Schlaflabor gehört immer eine Lagerverwaltung von Masken und Beatmungsgeräten und zubehörteilen. Bei uns war ich von Anfang an dabei , so habe ich die Nachtwachen eingearbeitet ( da hatte ich zu Anfang viel zu tun aber auch viel erfahrung gesammelt...) die lernen die Elektroden zu kleben, die Signale am Monitor zu erkennen und zu überwachen ( im Schlaflabor gibt es aus gesetzlichen Gründen keine Alarmgeräusche wie auf der Intensivstation) die Signale technisch und bilogisch zu überprüfen, Fehlererkennung und Artefakterkennung....Elektroden und Sensorenpflege....Umgang mit der software usw...
Man muss auch Verständnis für die Patienten mit bingen. Manche hatten schon jahrelang nächtlichen hohen Sauerstoff verlust und manchen merkt man das auch an - leider. MAnche verändern ihre Persönlichkeit auch merklich für das Umfeld meist aber doch nurfür die Ehepartner. Viele werden typischerweise z.B. sehr ungedulgit ober bekommen andere Krankheitsbedingte Folgen ,die mit der Veränderung der Persönlichkeit zu tun haben. So hielt ich einmal eine Broschüre in meinen Händen die mich darüber aufklärte, dass ich es mir nicht zu Herzen nehmen sollte wenn solche Patienten besonders viel meckern....es bedeutet auch dass sie mir vertrauen, weil sie mir ja ihren Kummer auf diese Weise mitteilen....zum Glück wurde es nie irgendwie schlimm, aber so eine Erklärung zu haben ist gut. Ich habe es dann auch an meine NAchtwachen so weiter gegeben.
Wie man vielleicht lesen kann ich finde es immer noch interessant und es macht mir riesen Spass.
Gleichzeitig habe ich Kontakt zu Patientenorganisation und bin auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin und beteilige mich an der Forschung und an Publikationen. Ich bin ausserdem Mitglied in einem internationalen Komitee der Polysomnografie-technologists gerade geworden ( mal sehen was mich da noch erwartet)
"Pflege in der Schlafmedizin und Schlafmedizin in der Pflege " ist heute mein "Steckenpferd".
Ich arbeite nicht mehr im Schichtdienst da ich die organisatorische Leitung habe ( und wegen meiner Schwerbehinderung, also vllt. auch eine Alternative für andere Betroffene) aber es gibt verschiedene Modelle mit und ohne Schichtdienst.
So auch dass hier war eine halbe "nachtschicht" wollte das aber unbedingt noch los werden

Gute Nacht
Schlafmütze