Studiumswunsch im Vorstellungsgespräch erwähnen?

Ich bins langsam leid, dass jeder meint rechtens zu sein meine Lebensgeschichte und meine Situation zu kritisieren. Meine Frage war, ob man den Studienwunsch im Vorstellungsgespräch erwähnen soll oder nicht - an die, die diese Frage auch wirklich beantwortet haben geht mein herzliches Dankeschön.

@Claudia: In meinem ersten Post habe ich geschrieben, dass es ein Fehler war, zu denken, dass ich später sowieso nichts in medizinischer Richtung einschlagen würde. Das habe ich offen und ehrlich geschrieben und jeder, der mir das nicht glaubt darf gerne nochmal meinen ersten Beitrag lesen!

Ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dass ich zu gegebener Zeit nicht wusste, was ich beruflich machen will. Daher ist es egal, ob ich die Schulzeitverkürzung als Entschuldigung "benutze" oder nicht, denn es ist keine! Wären die Folgen der Schulzeitverkürzung allerdings so selten, dass das nur mich betrifft, wäre das Thema nicht in aller Munde.
Es geht leider nun mal nicht jedem so, dass man mit Anfang 18 oder jünger weiß, was man mit seinem Leben anfangen soll, so freue ich mich, dass dein Sohn (@opjutti) keine großen Probleme bei der Berufswahl hatte.

Jeder, der nach wie vor meint Analysen und Kritiken mein Leben und meine Situation betreffend geben zu müssen sollte eventuell nochmal die Grundschule besuchen, denn dann kann er nicht lesen. Meine Frage war eine kurze und prägnante, trotzdem danke ich euch für eure Zeit & Aufmerksamkeit.
 
Na du bist schon ein Herzchen.

Kritikfähigkeit scheint nicht deine große Stärke zu sein und Ausbaufähig.

Ich hoffe der Lerprozess wird nicht zu Schmerzhaft für dich.

Du hast hier nicht das Recht, TN einfach anzumachen, weil dir nicht passt was diese Schreiben.

Stichwort Toleranz.

Auf so einen Tenor und Überheblichkeit habe ich keine Lust, deshalb ist für mich hier Ende.
 
Da ich aber wie so viele meiner Schule Opfer der Schulzeitverkürzung wurde, und dazu noch mit 5 eingeschult wurde wusste ich den Großteil der Oberstufe nicht, was ich danach machen will.
Wenn es Dir so wenig behagt, dass man auf Deine Argumente - die Du nicht als Entschuldigung verstanden wissen willst, eingeht, dann führe sie doch einfach erst gar nicht an...
Ja ja...die Geister , die ich rief... :razz1:

Ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dass ich zu gegebener Zeit nicht wusste, was ich beruflich machen will.
Warum tust Du 's dann?
 
Das sind doch bitte nicht meine Argumente, ich habe nur ein bisschen ausgeholt um meinen Hintergrund zu erleuchten. Meine einzige Frage war, ob man den Studienwunsch erwähnen soll oder nicht. Manche wollens eben nicht so recht verstehen habe ich das Gefühl. Ich habe in keiner Zeile danach gebeten, dass man meine Entscheidungen, Situation, Lebensgeschichte oder überhaupt irgendwas kritisiert oder auseinandernimmt, und nach 3 Seiten haben ein paar nur diskutiert, aber meine eigentliche Frage immernoch nicht beantwortet...
@renje: Danke für den Ratschlag, ich würde gerne sagen: "Konzentrier dich hin und wieder aufs Wesentliche!", aber ich will eigentlich nicht respektlos werden, daher: Danke für deine Zeit!

@Hypertone Krise: Das frag ich mich mittlerweile auch.
 
@ Gerwin: Wer sich in einem öffentlichen Forum positioniert, der muss mit einem breit gefächerten Feedback rechnen. Diejenigen , die Dich hier reflektieren gehen lediglich auf das ein, was Du schreibst. Du quittierst das mit Unfreundlichkeit und Rumgepampe...tja...das Abi ist nun mal keine Reifeprüfung...:wink:
 
[...] Meine Frage war, ob man den Studienwunsch im Vorstellungsgespräch erwähnen soll oder nicht [...]

Ist die Frage nicht überflüssig?
Du sagst doch somit selbst im VG, dass du den Job garnicht haben möchtest und lieber Medizin studieren willst. Und welches Krankenhaus möchte schon als Lückenbüßer hinhalten?
Außerdem wird sowas von Pflegeschulen meist garnicht gerne gehört. Nach dem Motto: "Danke, dass ihr drei Jahre unmengen an Zeit und Geld in mich investiert habt, aber die Wartesemester sind jetzt um. Ich studier jetzt, der Job war mir eh zu blöd."
Du solltest die Stelle auch nur dann bekommen, wenn du den Job machen willst und nicht, um drei Jahre zu füllen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Es gibt genug die den Job machen wollen, aber keine Stelle bekommen.
 
Du solltest die Stelle auch nur dann bekommen, wenn du den Job machen willst und nicht, um drei Jahre zu füllen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Es gibt genug die den Job machen wollen, aber keine Stelle bekommen.

Abgesehen davon dass drei jahre bei dem Schnitt wohl nicht unbedingt reichen werden, finde ich es nicht verwerflich in der Wartezeit eine Ausbildung im medizinsch/pflegerischen Bereich zu absolvieren.
Er bekommt so schon einmal einen Einblick ins Gesundheits- und Krankenhauswesen und kann sich desweiteren auch im Studium noch etwas dazu verdienen. Was ist daran so verwerflich?
Nur weil es nicht sein eigentliches Ziel ist?
Wer sagt dass das bei den ganzen ach so Berufenen nicht auch mal anders kommt?
Ich weiß jetzt nicht wieviele Warter im Schnitt eine Krankenpflegeausbildung beginnen, aber jetzt so zu tun als würden diese eine Großzahl der Plätze für andere Bewerber wegschappen ist absolut übertrieben.
 
ich würde auch nicht unbedingt erwähnen, dass du nach der ausbildung auf jeden fall das medizinstudium anstreben willst.
bei meinem vorstellungsgespräch vor ein paar wochen (wurde genommen und fange im april die ausbilidung an :-) ) wurde ich allerings auch gefragt, warum ich nicht medizin studiere will (hab ein ganz gutes abi gemacht). darauf habe ich geantwortet, dass ich in die pflege gehen und keine ärztin werden möchte.

das sollte dir nämlich bewusst sein. die pflege ist ein eigenständiger beruf im krankenhaus und ein bestandenes krankenpflegeexamen ist noch lange keine garantie für ein erfolgreiches studium der medizin.

ein anderer denkanstoß: schonmal über ein (duales) pflegestudium nachegedacht...?
 
Hey,
Also ich war vor einem Jahr in der selben Situation.
Ich habe das Thema, dass ich studieren will in meinen Bewerbungsgesprächen vollkommen ausgelassen...und ganz ehrlich, das rate ich dir auch.
Es herrscht Pflegenotstand, man bracht dringend Pflegenachwuchs. Kein Mensch stellt jemand ein, der einen Ausbildungsplatz für einen potentiellen zukünftigen Pfleger/in "besetzt".

Soweit meine Meinung, und ich bin damit ganz gut gefahren und hab auch kein schlechtes Gewissen...^^

Ich wünsch dir viel Glück auch auf dem Weg zum Studium ;)
 
Möglicherweise bist Du nach zwölf oder 15 Wartesemester ohnehin schon über 25, dann hat sich das mit dem Bafög so oder so erledigt.

Das stimmt nicht. Der Erstantrag muss vor dem 30. Lebensjahr erfolgen, und dann bekommt man Bafög für die Dauer des gesamten Studiums, egal wie alt man im Verlauf des Studiums wird (unter Einhaltung der Regelstudienzeit natürlich).
Quelle

Zum eigentlichen Thema:

Erwähne deinen Wunsch zu studieren nicht! Ich habe ebenfalls wie du die Ausbildung überweigend zum Überbrücken der Wartezeit genutzt, auch wenn ich mir lange mit dem Medizinstudium nicht sicher war. Mittlerweile befinde ich mich im 11. Wartesemester - das heißt, nächstes Jahr sollte es klappen, wenn die Wartezeit nicht noch mehr steigt (derzeit 12 Wartesemester bei einem Schnitt von 2,7)! :o

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auf Stationen meist nicht gut ankommt, wenn die Kollegen von dem Studienwunsch erfahren. Viele denken, dass der Schüler dann eh nicht wirklich motiviert ist und sich für etwas besseres hält, da er "ja bald Doktor ist" (wurde mir und einer Mitschülerin vorgehalten - danach haben wir niemandem mehr erzählt, dass wir noch studieren wollen).

Ich denke, dass einem die Ausbildung nicht allzu große Vorteile gegenüber den frischen Abiturienten bringt, außer, dass man das "System Krankenhaus" bereits sehr gut kennt. Eine Kollegin von mir hat jetzt im Herbst das Studium begonnen und sie meinte, in der Theorie hat sie nur einen minimalen Vorsprung - an der Uni wird sehr viel mehr Detailwissen erwartet, insbesondere in der Anatomie. Ob das auch für den klinischen Abschnitt gilt, kann ich allerdings nicht sagen.
 
ichwürds auch nich erwähnen glaub ich.
allerdings wurde ich (mit abi) in meinen vorstellungsgesprächen immer gefragt ob ich mir vorstellen könnte neben der ausbildung zu studieren. also nicht medizin sondern irgendwelche bachelor studiengänge die sie da anbieten, bin nicht so gutinformiert weil es für mich nicht in frage kommt.
ich glaub ich würd das für mich behalten mit dem studium, die meisten kliniken bilden ja pflegekräfte aus um hinterher auch ihre eigenen stellen zu besetzen, wenn sie wissen dass du dafür von vorne rein nicht in frage kommst rückt es dich vielleicht in ein schlechteres licht
 
Ich find's ja schon wieder neckisch,daß man meinen,zugegeben harschen,Beitrag so flugs gelöscht hat,aber wenn ich mir den Threadverlauf so anschaue,hätte man ihn mal lieber stehen lassen,denn irgendwie hatte ich geahnt,wie der TE reagieren würde,wenn's ans Eingemachte geht und es Meinungen hagelt :mrgreen:.
Sorry,mußte ich unbedingt los werden...
 
Hallo ZNA-Öse,
es gibt in diesen Thread nur diesen einen (!) Beitrag von dir, der steht direkt vor diesem.
Also kann auch keiner gelöscht sein.
 
Meine Güte, es ist doch völlig legitim, die Pflegeausbildung nur als "Überbrückung" zu benutzen. Fühlt euch doch nicht angegriffen, nur weil es Menschen gibt, die sich nicht für ihren Superjob aufopfern und diesen bis ins Grab ausführen möchten. Unter den heutigen Arbeitsbedingungen, schaffen es selbst diejenigen, die diesen Job mal als "Traumjob" bezeichnet haben manchmal nur wenige Jahre bis zur Erschöpfung.

Ich finde die Kombination Pflegeausbildung + Medizinstudium sehr gut, daraus resultieren oft sehr angenehme Mediziner. Mittlerweile ist die Wartezeit so lange, dass man mit einer Pflegeausbildung direkt nach dem Abi meist nur die Hälfte der Wartezeit ausmacht. Wenn er nach der Ausbildung noch 3 Jahre arbeitet, und dann nach 12 Wartesemestern (sind mittlerweile glaube sogar 13) sein Studium beginnt, dann arbeitet er noch genausolange im Pflegeberuf, wie die bundesweite Verweildauer der Pflegenden (hab jetzt keine Quelle zu der Zahl, meine aber das Pflegende nach dem Examen im Durchschnitt nur ca. 1,5 Jahre im Beruf bleiben)

Zu deiner Frage:

Sag es ruhig im Gespräch. Sei offen und sag, dass du gerne Medizin studieren möchtest, es aber in den nächsten Jahren nicht möglich sein wird und das der beste Weg ist dich persönlich weiterzuentwickeln medizisches Wissen zu sammeln. Verkauf es nur gut, es darf sich nur nicht so anhören, als ob es eine Notlösung für dich ist.
 
es darf sich nur nicht so anhören, als ob es eine Notlösung für dich ist.


AH - ich verstehe: Es ist so legitim, dass man es lediglich nicht als das bezeichnen darf, was es letztendlich ist: Eine Notlösung mangels adäquater Abi-Note? Wäre ja auch fatal ob des Risikos, dass beim Vorstellungsgespräch nach dem Grund für's mäßige Abi gefragt wird...Mit der Schulzeitverkürzung würde MrJerwain dort bestimmt auch nicht punkten. :mrgreen:
 
AH - ich verstehe: Es ist so legitim, dass man es lediglich nicht als das bezeichnen darf, was es letztendlich ist: Eine Notlösung mangels adäquater Abi-Note?

Klar ist es eine Notlösung, aber eine gute Notlösung. Wenn es keine wäre, dann würde er ja jetzt Medizin studieren.
 
Klar ist es eine Notlösung, aber eine gute Notlösung.
- aber es darf sich nicht so anhören, als ob es eine ist? Nee- is klar...Sorry, aber dieses Rumgeeiere finde ich noch viel schlimmer, als die eigentlichen Absichten erst gar nicht zu erwähnen...
 
@Hypertone_Krise:

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst. Wieso darf es sich nicht so anhören, als ob die Ausbildung eine Notlösung ist? Weil man den Wunsch zu studieren nicht erwähnen sollte im Vorstellungsgespräch? Oder ist dies auf den Punkt mit der Schulzeitverkürzung als "Ausrede" (die ich persönlich gar nicht so aufgefasst habe) bezogen?
 
Notlösung war vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine eigentlich nur, dass er im Vorstellungsgespräch nicht den Eindruck vermitteln soll als wäre ihm die Ausbildung egal und nur das spätere Medizinstudium zählt. Aber so schätze ich ihn auch nicht ein.
 

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