Studium neben dem Beruf

saskia23

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Beruf
Krankenschwester
Ich habe mein Examen im Jahre 2003 abgeschlossen. Ich arbeite zur Zeit auf einer Intensivstation. Ich bin 24 Jahre alt und suche nach einer neuen beruflichen Zukunft. Ich möchte natürlich meine Erfahrungen mitnehmen.
Ich suche nach einer Möglichkeit neben dem Beruf zu studieren. Aber wie und wo und am besten noch was?
Ich hoffe das ihr mir irgendwelche Ideen und eure Erfahrungen erzählt.
Ich hatte mir auch überlegt ins Ausland zu gehen.
Aber zur Zeit habe ich einen unbefristet Vertrag und so einen nochmal zu bekommen, wenn ich wieder zurück komme?? Nicht so einfach.
Danke für eure Beiträge
 
Gute Möglichkeiten sind Fernstudiengänge.
Ich studier Pflegemanagement an der Fernhochschule in Hamburg bei einem Vollzeitjob und Kind.
Anstrengend, aber machbar.
Stell mal konkretere Fragen, dann kann man auch besser antworten.
Philipp
 
Mein Problem besteht darin, dass ich keine Idee habe. Ich suche nach Stärken, was ich mir zutrauen könnte. Ich weiß aufjedenfall, dass ich im Krankenhausalltag als Krankenschwester nicht alt werden möchte.
Ich suche nach einer beruflichen Veränderung, die mich aber auch persöhnlich weiter bringt.
Also du machst ein Fernstudium, im Bereich Pflegemanagment. Und in welchen Bereich möchtest du später arbeiten?? Arbeitest du noch hauptberuflich??
Soetwas habe ich auch in Betracht gezogen. Ich suchen nach Webbseiten auf denen ich mich informieren kann, welche Möglichkeiten ich als Krankenschwester habe, welche Studiengänge, was ich mit dem Studium machen kann, in welchen Bereichen in arbeiten kann usw...
 
Hallo Saskia,

für das Fernstudium gibt es die Möglichkeit der HFH (ich habe dort selbt mein Pflegewirt gemacht - und arbeite jetzt als QMB) und des Auslandsstudiums an der University of Southern Queensland dort kannst du nach internationalen Bedingungen deinen Bachelor und Master of Nursing machen (ich mache dort gerade den Masterstudiengang)

Cheers

Ingo :mrgreen:
 
Typische Jobs für Pflegewirte sind z.B. PDL, Haus- oder Heimleitung, Leitung einer Stabstelle QM, Jobs bei den Trägern oder z.B. Kassen.
Das Studium besteht zu großen Anteilen aus Pflegewissenschaften und BWL.
Ich selber arbeite mit einer vollen Stelle in einer Zentral Aufnahme. Lernen muss ich dann in meiner Freizeit unterbringen oder ich versuche in den 24h- Diensten zu lernen.
Wie gesagt: anstrengend aber bis jetzt machbar. Ich bin allerdings auch erst im 1. Semester. ;-)
Philipp
 
hallo.
ich habe mich die letzten Tage viel informiert, mein Problem ist, dass ich keine Fachhochschule oder Privatschule finde, an der ich ein berufsbegleitendes Studium absolvieren kann. z. B Pflege und Gesundheit oder Pädagogik, habe auch in Betracht genommen eine Weiterbildung zur Pflegesachverständigen.
Ich möchte einfach aus der Pflege raus und suche Weiter und Fortbildungsmöglichkeiten, die auf meine Ausbildung aufbauen.
Das ist so schwierig, nicht genau zu wissen, was ich für Möglichkeiten habe und was mich interessiert.

Vielleicht habt ihr noch Idee und Tips danke
 
Das Fernstudium an der HFH zum Dipl. Pflegewirt sagt dir nicht zu?
 
Hi Saskia.

Warum möchtest du nicht als Krankenschwester alt werden?
 
Hallo Saskia,

die FH-Bielefeld bietet in Kooperation mit den von Bodelschwingh`schen Anstalten den Studiengang "Berufspädagogik für Gesundheitsberufe" in Modularisierter Form berufsbegleitend an. Werde mal nach dem Link suchen............:gruebel:

Fakt ist aber, dass Du für die Praktika schon eine Freistellung brauchst. Das sind vor dem 3. Semester 4 Wochen für das Orientierungspraktikum in einer KPS. (Hier könntest Du nebenbei an den Wochehenden arbeiten....)

Im 5. Semester dann 20 Wochen für das Praxissemster incl. Lehrprobe.....
(nebenbei arbeite ist dann UNMÖGLICH , da Du mit den Begleitveranstaltungen, den Unterrichtvorbereitungen und allem drum und dran der Unterrichtsbesuche und Lehrprobe locker auf ne 60 Stunden Woche kommst !!!!).

Vor dem 7. dann wieder 4 Wochen Ergänzungspraktikum in der IBF, im QM etc. ....(nebenbei arbeite ist nur an WE möglich...)

Das 8. Semester wäre dann für die Diplomarbeit.....

Kosten sind ähnlich wie an der Fern-FH in Hamburg....dazu ben noch individuelle Fahrkosten etc.
 
Hallo Philipp,

berichte doch mal bitte, wie Du Vollzeitjob und Studium schaffst.

Wieviele Präsenztage sind vorgesehen?
Was machst Du derzeit beruflich?
Hast Du Dir auch schon Gedanken über das 20 wöchige Praktikum gemacht?

Hattest Du Abitur oder musstest Du die Aufnahmeprüfung absolvieren?
Wie stellt sich Dein Arbeitgeber zu Deinem Studium?

Ich sammel derzeit noch alle möglichen Informationen, um dann zu entscheiden, ob Fachwirt für Gesundheit und Soziales oder Dipl. Pflegewirt an der Fern FH Hamburg.
Habe leider kein Abitur und weiß nicht, wie die Chancen stehen, angenommen zu werden.
Mein Examen habe ich seit 9 Jahren und muss jetzt dringenbd mich um ein Weiterkommen bemühen.
denn Stillstand sagt mir nicht so zu.

Wäre schön, wenn Du mir ein wenig mehr berichtest.

Danke und LG sunnyjune
 
Hallo Sunnyjune,

ich kann die von meinem Studium an der FH Hamburg berichten. Du benötigst pro Jahr etwa 24 Präsenztage, die sich auf das ganze Jahr (meist am Wochenende) verteilen.

Man kann dabei durchaus Vollzeit arbeiten - ich war in der Zeit des Studiums als Stationsleitung tätig. Man muss mit mindestens 10 - 20 Stunden Selbststudium pro Woche rechnen, was ein Maß an Selbstorganisiertem Lernen vorraussetzt.

Wenn du in einer Leitungsposition oder stellvertretenden Leitungsfundktion bist wird dir dies als Hauptpraktikum anerkannt.

Mein Arbeitgeber hat es eher "toleriert", dass ich studiert habe - er hat die Präsenztage als Bildungsurlaub anerkannt. Eine finanzielle Unterstützung habe ich nicht erhalten.

Um an der HFH ohne Abitur oder Hochscukzugangsberechtigung anerkannt zu werden muss man eine Immatrikulationsprüfung machen (ist nicht schwer).

Cheers

Ingo :mrgreen:
 
Hallo Ingo,

danke für deine Antwort.

Habe mir die Unterlagen jetzt angefordert und werde mir dann alles noch mal genau ansehen und durcharbeiten.

Was heißt denn: "die Immatrikulationsprüfung machen (ist nicht schwer)"? Hast Du sie machen müssen? So wie ich gelesen habe, besteht sie in Hamburg aus Mathe und Deutsch.

Da ich damals mit 2 kleinen Kindern und alleinerziehend die 3jährige Krankenpflegeausbildung gut gemeistert habe und relativ leicht lerne, könnte ich mir das Studium schon zutrauen.

Weiß natürlich nicht nicht, was in der Immatrikulationsprüfung auf mich zukommt.

Mein weiteres Problem wäre dann, meinen Arbeitgeber dazu zu bekommen, mir dann die Chance zu geben, mein Praktikum als Stationsleitung oder Stellvetreterin im Haus zu absolvieren.

LG sunnyjune
 
sunnyjune schrieb:
Hallo Philipp,
Was machst Du derzeit beruflich?
Ich arbeite als Krpfl. in einer Zentralen Aufnahme.

Hast Du Dir auch schon Gedanken über das 20 wöchige Praktikum gemacht?
Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach für mich nicht anfallen bzw. zumindest nicht voll, da meine Tätigkeit als Praxisanleiter angerechnet wird.
Jeder Nachweis einer "leitenden Tätigkeit" wird für das Praktikum angerechnet, so eben Praxisanleiter, aber auch Stationsleitung, PDL usw. Musst du mal konkret nachfragen, falls du in die Richtung was vorweisen kannst.

Hattest Du Abitur oder musstest Du die Aufnahmeprüfung absolvieren?
Ich habe Abi.

Wie stellt sich Dein Arbeitgeber zu Deinem Studium?
Sehr gut. Meine PDL und meine Stationsleitung haben mir volle Unterstützung zugesichert. So kann ich die Präsenztage als Bildungsurlaub anmelden (dazu ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet) oder hat mir, falls Interesse oder Notwendigkeit besteht, angeboten ein eigenes Projekt im Rahmen des QM zu leiten.

Ich sammel derzeit noch alle möglichen Informationen, um dann zu entscheiden, ob Fachwirt für Gesundheit und Soziales oder Dipl. Pflegewirt an der Fern FH Hamburg.
Habe leider kein Abitur und weiß nicht, wie die Chancen stehen, angenommen zu werden.
Da kann ich nichts zu sagen.

Mein Examen habe ich seit 9 Jahren und muss jetzt dringenbd mich um ein Weiterkommen bemühen.
denn Stillstand sagt mir nicht so zu.
Das kann ich gut verstehen.

Wäre schön, wenn Du mir ein wenig mehr berichtest.

Danke und LG sunnyjune
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Gruß
Philipp
 
Werde nächstes Jahr auch an der HFH studieren. Wahscheinlich zum Wintersemester, da ich bis April noch ne Fachweiterbildung zum Fachpfleger für Psychiatrie mache. Hab leider keine leitende Position. Würde gerne als Stationsleitung oder Stellvertretung arbeiten. Bin unschlüssig, ob ich meinem Arbeitgeber schon von meinen Studienplänen erzählen soll, da ich Angst habe, dass ich sonst keine Leitungsstelle bekomme, weil mein Arbeitgeber vielleicht denkt, dass ich dann in 4 Jahren sowieso weg bin. Hat jemand Tips?
 
hi,
eigentlich sollte man denken, dass die PDL es gut findet, dass das Personal motiviert ist und studieren möchte...
aber wie das nuneinmal bei uns im Krankenhaus ist....
Ich würde es glaube ich nicht sagen, würde egoistisch sein und an meine Zukunft denken.
Versuchen eine Leitungspostition zu bekommen...und wenn du diese ersteinmal hast dann ...
Viel Erfolg für deinen beruflichen Werdegang

medizin-ersti schrieb:
Hi Saskia.

Warum möchtest du nicht als Krankenschwester alt werden?

Ich möchte in diesem Beruf nicht alt werden, da dieser Beruf nicht wirklich eine Zukunft hat, die Arbeitsbedingungen schlecht sind und ich das Gefühl habe, dass man auch nicht so gute
Aufstiegschancen hat.
 
Hallo, danke erstmal für die Antwort. Habe mir schon so etwas gedacht. Fände es auch schöner mit offenen Karten zu spielen. Brauche eben eine Leitungsposition für das Hauptpraktikum, zumal ich das natürlich auch wirklich gerne machen würde. Vielleicht ergibt sich ja zufällig die Möglichkeit, eine Schwangerschaftsvertretung zu machen.
 
Nach fast einem halben Jahr hab ich meinen Arbeitgeber über meine kommende Studienpläne informiert. Zudem noch, während ich mich für eine Stelle zur stellvertretenden Stationsleitung beworben habe.

Die PDL wollte im Gespräch eigentlich nur wissen, ob ich mich all diesen Aufgaben gewachsen fühle. Nachdem ich das wohl überzeugend darstellen konnte, bekam ich sogar die Leitungsstelle.

Würde also empfehlen, dem Arbeitgeber gegenüber offen zu sein. Mir fiel auch wirklich ein Stein vom Herzen, jetzt da ich weiß, dass mich mein Arbeitgeber auch indirekt unterstützt.
 

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