Studium - Fragen über Fragen

Hallo,

also wenn das HFH Studium ein Teilzeitstudium wäre, würde ich nicht nur 8 Semester für mein Diplom benötigen.
Meine Freundin hat auch einen Master auf Arts gemacht und hatte 15-20 h die Woche in einem Präsenstudium und das hat ausgereicht.
Ich arbeite 80%, leite jedoch nebenbei ein Projekt und bin jetzt fast 100% da. Dauerhaft 100% ist aus meiner Sicht nur schwer möglich, habe das bis ins 3.Semester gemacht.Komme ab 1.Januar ins 6.Semester.

Grüße Martin
 
....... den AG würde ich gerne kennenlernen :wink:

Bei mir hieß es,...

Leider sieht der Arbeitgeber keinen Bedarf an Ihrer Fort- und Weiterbildungsmaßnahme, somit bedauern wir,.... blah

Ist doch eigentlich auch klar, weilim zukünftig eine gute Kraft in der tätigen Pflege fehlen könnte.
Gibt es jetzt nicht sooo selten. Kommt natürlich auf den Bedarf an...
 
Sie hatte im Master nur ne 15-20h Woche? Inklusive Vor- und Nachbereitung, Seminararbeiten, Referatsvorbereitungen, Blockveranstaltungen?

Ich studiere Vollzeit und nicht an einer Fernuni und ich schaffe maximal 50% nebenher zu arbeiten und das ist schon ziemlich happig. Klappt auch nur, weil ich Überstunden in den Semesterferien aufbaue, die ich dann unter dem Semster wieder abbaue (oder auch nicht -.-).

Ich denke die HFH ist ja gerade dafür gedacht, mind.75% arbeiten zu können, sonst würde der Sinn des Fernstudiums ja verloren gehen. Es nennt sich ja auch berufsbegleitend. Also gehe ich nun einfach mal davon aus, dass der wöchentliche Umfang etwas geringer ist, als beim Vollzeitstudium.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also wenn das HFH Studium ein Teilzeitstudium wäre, würde ich nicht nur 8 Semester für mein Diplom benötigen.
Beim Diplom, ich habe mich entsinnt, war das Grundstudium im Vollzeitstudium auf 2 Semester zusammengefaßt. Im Teilzeitstudium dauerte es bis zum Vordiplom 3 Semester. Das Studium an der HFH ist definitiv kein Vollzeitstudium.


Gibt es jetzt nicht sooo selten. Kommt natürlich auf den Bedarf an...
Also, bei allen PDLs aus Kliniken, mit denen ich Kontakt habe, ist es durchaus üblich. Meist mit zeitlichen Freistellungen. Das kommt mir doch relativ günstig. Der Student bezahlt sein Studium selbst uns dafür gebe ich ihm paar Tage im Jahr frei. Jede Intensiv-, OP-Fachweiterbildung und sogar jeder 3monatige STationsleitungskurs kommt mir doch da mit Gebühren und Freistellung teurer. Manche PDL braucht vielleicht mal einen Stups, daß sie das auch wahrnimmt.
Neben dem Bedarf kommt es natürlich auch darauf an, ob jemand überhaupt dafür geeignet erscheint.

Bin mir auch noch nicht sicher ob ich wirklich "offiziell" studieren soll..
OK, wenn ich hier im Forum so lese, dann habt Ihr wirklich alle ganz schreckliche Chefs... Ich finde es sinnvoll, den Vorgesetzten mit einzubeziehen und auch klar zu kommunizieren, was Dein berufliches Ziel ist. So kannst Du schon während des Studiums an Projekten teilnehmen o.ä., außerdem hat Dich Dein Arbeitgeber auch "auf dem Schirm". Kann sein - muß nicht. Aber wenn die offizielle Meldung Probleme macht, dann ist es der AG auch nicht wert, nach dem Studium dort zu bleiben und ihm Dein Können anzubieten.
 
Hallo,

also mir ist es wurst ob ihr jetzt meint das ich Teilzeit studiere oder Vollzeit, ein Diplom dauert 8.Semester, Vordiplom umfasst 3 Semester.
Am Ende ist auch egal, im Master bin ich wahrscheinlich Präsenz bzw. Teilzeitstudent.
Bei anderen FH/UNI sind ja spezielle Teilzeitstudiengänge ausgewiesen.
Meine Freundin hat das alles so gemacht, Referatsarbeiten, sie hatte teilweise 2 Tage die Woche FH und hat dann noch ein bisschen was zuhause gemacht.

Grüße Martin
 
Ich studiere Pflegepädagogik 3 Tage die Woche. Es handelt sich dabei um ein Vollzeitstudium! PP gibt es meines Wissens auch nicht mehr per Fernuni oder Teilzeit oder Ähnliches.
Allerdings ist das Studium so darauf ausgerichtet, dass es mir rein theoretisch noch so viel Zeit gibt, um Geld zu verdienen. Leider bedeutet dies ein straffes Zeitmanagement und vorallem ein gut Durchgeplantes. Ich arbeite derzeit nur sporadisch, da ich das zeitlich gerade bei so vielen Hausarbeiten und Präsentationen im Wochenrhythmus und dem anstehenden Prüfungszeitraum nicht schaffe. In den Semesterferien kann ich noch genügend am Stück arbeiten. Jetzt konzentriere ich mich ersteinmal auf das Studium.
Ohne die freiberufliche Tätigkeit und meine Rücklagen wäre das nicht möglich! Aus der Festanstellung heraus hätte ich niemals ein Studium finanzieren können- geschweige denn dies zeitlich umsetzen können. Dafür braucht es durchaus einen flexiblen und verständnisvollen Arbeitgeber. Alles Andere funktioniert überhaupt nicht.
Meine Kommilitonen/innen wechseln/ten in die Freiberuflichkeit oder reduzieren von 75% auf 50 % oder gar auf 30% oder auf einen 400 Euro Job oder suchen sich ein Stipendium bzw. werden darüber finanziert oder bekommen Bafög. Manche werden auch von ihrer Familie unterstützt bzw. Mann/Frau o.ä.(da über 30 Jahre oder sogar über 34 Jahre). Es gibt oft Stipendien, die sich erst beim Vollzeitstudium ernsthaft rentieren. Das Thema Stipendium ist sehr umfangreich und darüber sollte man sich sehr ausführlich informieren. Wer über Berufserfahrung verfügt und zwar nicht nur die Ausbildungszeit, der kann sich bis zum Ende des 2. Semester für das Aufbau- Stipendium bewerben. Der Notendurchschnitt sollte ungefähr 1,8 /1,9 betragen. Allerdings wenn der Schnitt schlechter ist- bedeutet dies noch lange nicht, dass man dort keinerlei Chance hätte. Auch die Präsenz und das "auffallen" im Studium sind oft wichtige Kriterien für einen Vorschlag durch z.B. Professoren. u.s.w. aber auch das Aufbau- Stipendium legt durchaus alternativ Wert darauf. Probieren geht über studieren. Es kann bei gewissen Stipendien allerdings länger dauern bis man das ganze Auswahlverfahren durchlaufen hat und tatsächlich genommen wird. Wichtig sind auch z.B. Teilnahmen zusätzlich zum Studium, wie prospektive Studien, Kongresse u.v.m. All dies wird mit berücksichtigt. Der Mehreinsatz neben dem Studium bringt auch das nötige Vitamin B mit sich und kommt immer gut bei Bewerbungen.
 
OK, wenn ich hier im Forum so lese, dann habt Ihr wirklich alle ganz schreckliche Chefs... Ich finde es sinnvoll, den Vorgesetzten mit einzubeziehen und auch klar zu kommunizieren, was Dein berufliches Ziel ist. So kannst Du schon während des Studiums an Projekten teilnehmen o.ä., außerdem hat Dich Dein Arbeitgeber auch "auf dem Schirm". Kann sein - muß nicht. Aber wenn die offizielle Meldung Probleme macht, dann ist es der AG auch nicht wert, nach dem Studium dort zu bleiben und ihm Dein Können anzubieten.

Aus deinen genannten Gründen würde ich es auch gerne offiziell machen.. momentan habe ich aber folgendes Problem:

Eine Kollegin von mir studiert GuSM, machte es offiziell und wird nun permament von unserer SL angezickt. Ihr scheint das nämlich gar nicht zu gefallen.
Und das ziemlich extrem. Davor habe ich Angst..
Wie verhalte ich mich da nur?
Unsere PDL hat selbst ein Fernstudium gemacht, von daher glaube ich auf Unterstützung zu hoffen.

Doch das Risiko eingehen und dann wohlmöglich gemobbt werden? Ich möchte auch gerne noch eine Weile auf dieser Station bleiben..



Ansonsten: Heute sind die Unterlagen weggegangen :mrgreen:
 
Doch das Risiko eingehen und dann wohlmöglich gemobbt werden? Ich möchte auch gerne noch eine Weile auf dieser Station bleiben..
Ich denke, daß eine Geheimhaltung auch stresst. Und am Ende sickert irgendwo was zu ihr und dann wäre sie vielleicht erst recht sauer.
Hast Du mal daran gedacht, so ganz unverbindlich mal ein Gespräch mit ihr zu suchen.. was sie denn von Studium usw. hält? Oder habt Ihr bald mal ein Mitarbeiterjahresgespräch, in dem Du Deine berufllichen Perspektiven mit ihr besprechen kannst. Du mußt ja nicht sagen, daß du ihren Job haben willst ;-) - sondern daß es Dir darum geht, daß Du gerne noch etwas lernen möchtest und Dich ein Studium sehr reizt. Wenn Du aus der Reaktion schließt, daß sie davon nicht begeistert ist, dann frag sie doch mal warum.

Ich gehe davon aus, daß sie keine echte Begründung hat. Außer vielleicht Angst, daß Du vor lauter Studium nicht mehr so flexibel einspringen kannst oder bald wegmöchtest. Vielleicht hat sie auch wirklich Angst um ihre eigene Position. Aber das ist eigentlich ihr Problem.

Und wenn es bis zum Mobbing führt, dann gibt´s da noch Anlaufstellen.

Also, Ihr habt echt alle Chefs... man kann nicht über seine Karriere reden und hat Angst von ihnen...
Ich glaube, daß dies oft gar nicht so tragisch wäre, wenn man mal wirklich offen und ehrlich redet. Und wenn es in die Hose geht, dann weiß man wenigstens, wie man dran ist. Im behaupte aber, daß das Risiko für Zoff höher ist, wenn man so mißtrauisch ist und nicht miteinander redet.

Ansonsten: Heute sind die Unterlagen weggegangen :mrgreen:
Glückwunsch zur Entscheidung schonmal...
 
Da hast du vermutlich recht.

Mein Mitarbeitergespräch liegt erst ein paar Wochen zurück. Schade. Dies wäre eine gute Möglichkeit gewesen um das Thema anzusprechen.

Werde mir mal überlegen wie ich das am besten handhabe. Jetzt muss ich erstmal mich selbst ordnen, konzentrieren und im Bezug aufs Studium "finden".

Werde vielleicht auch nochmal das Gespräch mit meiner Kollegin suchen und mir die Situation nochmal genau schildern lassen.
 
Hallo zusammen.

Nach meiner Auffassúng ist alles möglich.
Ich habe mein Diplomstudiengang in Vollzeit absolviert und befinde mich nun in den letzten Zügen des MBA Studienganges (Masterthesis) ebenfalls Vollzeitstudium. Ich arbeite zu 100% und leite mittlerweile ein Fachkrankenhaus. Die Tage die ich in der Präsenzzeit an der Uni war habe ich an den übrigen Tagen nachgearbeitet. Die Wochenstundenzahl bläuft sich dabei in den letzten 2 Jahren auf 65 - 75 Stunden inklusiv Studium.
Der Aufwand ist natürlich riesig, doch lohnt er sich auch. Jeder muss selbst für sich entscheiden, wieviel er bereit ist für sein berufliches vorankommen zu investieren. Sicherlich kann ich es auch kaum erwarten, dass es endlich zu Ende geht und wieder das Leben ein wenig meinen Tag verschönert, doch würde ich es immer wieder so machen.

Viele Grüße
Hame
 
Hallo zusammen.

Nach meiner Auffassúng ist alles möglich. ......
.... dass es endlich zu Ende geht und wieder das Leben ein wenig meinen Tag verschönert, doch würde ich es immer wieder so machen.

Viele Grüße
Hame

Freut mich, dass ich da nicht gänzlich alleine stehe.
Bei mir im Studium stöhnten gerade die jungen Studis, wenn sie von schwierigen 25 % Arbeit sprachen.
Trotzdem, es ist schon hart beides ernsthaft unter ein Dach zu bringen. Wobei viele viele ein Pflegeheim noch niemals von innen sahen.

Egal,wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und viel Zukunft im neuen Jahr.
 
Nach meiner Auffassúng ist alles möglich.
Ich habe mein Diplomstudiengang in Vollzeit absolviert und befinde mich nun in den letzten Zügen des MBA Studienganges (Masterthesis) ebenfalls Vollzeitstudium. Ich arbeite zu 100% und leite mittlerweile ein Fachkrankenhaus. Die Tage die ich in der Präsenzzeit an der Uni war habe ich an den übrigen Tagen nachgearbeitet. Die Wochenstundenzahl bläuft sich dabei in den letzten 2 Jahren auf 65 - 75 Stunden inklusiv Studium.

Im Fernstudium ist das möglich, wenn auch ziemlich heftig. Bei einem kompletten Präsenzstudium kann das nicht klappen.

Ich hatte im Masterstudium an drei bis vier Tagen in der Woche Vorlesungen. Mit je einer knappen Stunde (eine Strecke!) Fahrtzeit war ich noch recht gut bedient, viele hatten noch längere Anfahrtswege. Selbst wenn die Vorlesung nur am Vormittag war, reichte die Zeit nicht mehr, um einen kompletten Dienst hintendran zu hängen, ich wäre bei Dienstbeginn nicht auf Station gewesen.

Drei bis vier Tage an der Hochschule plus fünf Tage auf Station - da hat die Woche nach Adam Riese einen bis zwei Tage mehr, als der Kalender erlaubt! Und dann hab ich noch keinen Strich für die Hochschule getan (die Vorlesungen sind nämlich der kleine Teil der Workload).
 
Bei einem kompletten Präsenzstudium kann das nicht klappen.

Dann hätte ich ja was falsch gemacht:eek1:

Man arbeite einfach an den Tagen und Nächten, die außerhalb der Studienzeit liegen (Samstag, Sonn- und Feiertage, Semesterferien).
Sodann wandle man noch geschickt seine bezahlten Urlaubstage zu Studientagen um und es gelingt.
Trifft natürlich nur für die Fachkräfte zu, welche auch im tätigem Schichtdienst arbeiten.
Im Praxissemester geht es nicht zu 100 %, aber zu 50 % bestimmt.
Zeitmanagement eben :cheerlead:
 
Die Wochenstundenzahl bläuft sich dabei in den letzten 2 Jahren auf 65 - 75 Stunden inklusiv Studium.
Das sind ca. 10 Std. Arbeit+Studium an 7 (!) Tagen in der Woche. Wirklich raten möchte ich aber sowas niemanden. Ich weiß auch gar nicht, ob das beneidenswert, erstaunlich oder eher erschreckend ist.
Wenn ich neben der Klinik wohnen würde, ne Haushälterin, Nanny und nen Gärtner hätte, könnte ich vielleicht auch viel Zeit freischaufeln, und trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, dies alles (auch qualitativ gut) unter einen Hut zu bringen.

Jeder muss selbst für sich entscheiden, wieviel er bereit ist für sein berufliches vorankommen zu investieren.
Das ist richtig. Das Tempo sollte man aber nicht nur am Beruf ausrichten.
 
Ich weiß auch gar nicht, ob das beneidenswert, erstaunlich oder eher erschreckend ist.

Es ist zunächst eine Frage, weshalb man studieren möchte?
Aus Karrieregeilheit oder beruflichem Fortkommen, oder einfach nur aus dem Grunde oder Hoffnung, etwas verändern zu können.
Für manche ist es nur ein Zeitfüller mit Bafögnutzen.

Der ältere "arbeitende GuK und Student/in hat meist keine Unterstützung mehr, weder in finanzieller oder noch in gesellschaftlicher Hinsicht.
Somit stellt sich die Frage, wie bezahle ich die Miete, Strom, Gas, Auto, Essen und Leben und vorallem die schulpflichtigen Kinder?

Somit stellt sich eher die Frage zum Mut, neben waschen, bügeln, kochen, Hausarbeit und trotzdem noch lachen zu können. Hie und da ist trotzdemnoch Biergarten- oder Konzertbesuch drin.

Finanziell lohnt es sich sicherlich nicht, auch nicht später.
 
Erst einmal hoffe ich, dass alle schöne Weihnachten verlebt haben.

Sicher ist es nicht toll, wenn die Zusatzqualis die Lebensqualität zeitlich begrenzt einschränken. Aber Ihr habt alles gennant warum es so ist. Man ist weinig älter, Frau, Kinder Haus und einen gewissen Lebensstandart. Ohne einen Partner der das mitmacht ein unmögliches unterfangen. Das Masterstudium ist ein wenig anders aufgebaut. 1 Tag die Woche Uni und Blockwochen wo man seinen Urlaub für hergibt.

Warum man es macht? D
ie Frage ist schnell zu beantworten. Die Pflege wird zunehmend in der Krankenhauslandschaft in Ihren Kompetenzen beschnitten. In Teilen spielt Sie trotz größter Berufsgruppe nur noch eine untergeordnete Rolle (Tendenz zunehmend). Ich habe den Schritt in den kaufmännischen Bereich getan, da dort die Regeln gemacht werden. Da nun Titel in unserem Land eine ganz besondere Rolle spielen und ich den falschen Titel für die ausgeübte Tätigkeit habe entschloß ich mich für den MBA. Das ist alles. Ob ich es dadurch besser mache, sei dahingestellt.

Was aber gesagt werden kann, es lohnt sich und ich konnte noch nie so viel verändern wie jetzt. Und zwar in allen Bereichen (Medizin/Pflege/Verwaltung). Und eines ist sicher, dadurch sind bei Einsparungen oder notwendgen Veränderungen nicht immer die selben dran, weil es augenscheinlich so einfach ist.


Viele Grüße
Hame
 
.............Ob ich es dadurch besser mache, sei dahingestellt.
.......

Das habe ich mich auch schon oft gefragt, obwohl ich mir hierzu alle Mühe gebe, aber das Anspruchsdenken von Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern, aber auch die GL steigt stetig, vor allem in Alten- und Pflegeheimen.
Das politische Versagen vor allzu vielen Jahren und bis heute ist kaum einholbar, geschweige in bisherigen Standards zu halten.

Im Prinzip ist hier ein Studium nur dann sinnvoll, wenn man den Beruf tatsächlich aus Berufung sieht und Mutter Theresa, als Vorbild nicht ablehnt.
Wahlweise sollte man sodann in die Verwaltung oder Bürokratie entschwinden, um sich an einer 38 Std.-Woche zu erfreuen und für nicht vorhandene Mitarbeiter Theorien, Schulungen und Konzepte entwickeln.

Immerhin erweitert ein Studium in der Pflege zumindest den Bildungshorizont und man kann sich selbst auf die Schulter klopfen :zunge:
Mehr Offiziere und Generäle werten doch eine Armee ohne Soldaten auf. Wer interessiert sich schon für Rekruten, wenn die Blaßmusik toll aufspielt?

Trotzdem, Arbeit und Studium lassen sich bei Verzicht auf Discobesuch und Schönheitsschlaf mit gewisser Opferbereitschaft zu 100 verbinden, sofern allerorten der Tag 24 Stunden in einer 7 Tagewoche hat.
 
Das Studium ist für mich eine Bereicherung und vorallem darf ich nun endlich wieder lernen. Eigendlich sollte ich jetzt mehr an Hausarbeiten schreiben und vorallem mich auf die Prüfung Wissenschaftstheorie/ Pflegewissenschaft vorbereiten.....als mich hier zu verlustieren. Es braucht Zeit, um sich an das Neue zu adaptieren. ( Gut würde hier das Adaptationsmodell nach Roy passen :wink1: ....)

Man lernt niemals aus und ich bin sowieso für ein lebenslanges Leben :daumen::rocken:

P.S.: z.B. wenn man schwierige Texte lesen muss und diese auch noch verstehen sollte, dann sollte man zunächst die Fremdwörter und Passagen überspringen, die man nicht versteht. Erst nach einigem recherchieren und mehrfachen lesen sowie dem persönlichen Glossar wird es leichter! (kleiner Tip am Rande) In jedem Falle nicht an sich verzweifeln. Sich wesentlich mehr zutrauen ist hierbei die Devise.

Ein Studium ist eine Erwachsenenbildung und demnach wird auch von einem Studenten/in verlangt, dass er sich selbst und ständig informiert und auf dem Laufenden hält und vorallem wird keinem Studenten/in irgendetwas mal eben so zugetragen!!
 
Hallo,

ich denke, dass wir hier jeder lediglich von den Erfahrungen aus den einzelnen Studiengängen im Hinblick auf eine Vereinbarkeit mit dem Beruf berichten können...ein Urteil über die Belastbarkeit des Individuums daraus abzuleiten, halte ich für etwas "gewagt". Schon aus dem Grund, dass die Hochschulen unterschiedliche Studiengangskonzeptionen haben und auch sicherlich nicht untereinander nicht immer vergleichbar sind...

Ich kann von meinem Masterstudium sagen, dass dieses durch den Aufbau keine "studienfreie Zeiten" vorsieht ....durch die Einteilung in 18 Präsenzblöcke mit anschliessender Selbstlernphase läuft das Studium "per definitionem" immer. Diese Lernphasen sind durch ein umfnagreiches Aufgabenpaket ziemlich voll gepackt ....im Schnitt veranschlagte das Studium in diesen Phasen 43 Stunden/Woche. In diese Zeiten musste auch die Erwerbstätigkeit hineingelegt werden, da ja alles 4-5 Wochen eine 5-7 tägige Präsenzzeit im Hochschulstandort anstand...dieses bedeutet, dass man die Arbeitszeit dieser einen Woche auf die anderen umlegen musste. Mit 25 % bedeutete das bei mir also im Schnitt 13 Wochenstunden.
Nicht zu vergessen waren bei uns auch die Reisezeiten....zusätzlich kamen noch ein verpflichtender mind. 2 wöchiger Auslandsaufenthalt sowie kleinere "Zusatzveranstaltungen" (z.B. Vorbereitung eines Posterbeitrages für einen Kongress etc. ). Meine Kommilitonen hat z.B. mit einer 50 % Stelle hat nach diesem Rechenmodell also etwa 27 Stunden / Woche in den Selbstlernphasen gearbeitet und damit eine 70 Stunden Woche gefahren.

Bei mir entfielen also im Schnitt etwa 56 Stunden pro Woche auf Studium und Erwerbstätigkeit. Hinzu kamen dann noch gelegentliche Dozententätigkeiten, das Verfassen von Fachartikeln sowie eigene Fort- und Weiterbildung. Mein Monatsschnitt lag in dieser Konstellation bei 240 Stunden - nonstop 2 Jahre.

Mehr halte ich für ungesund!
 
Im Prinzip ist hier ein Studium nur dann sinnvoll, wenn man den Beruf tatsächlich aus Berufung sieht und Mutter Theresa, als Vorbild nicht ablehnt.

Das finde ich etwas extrem- Leistungsbereitschaft darf nicht mit Aufopferung verwechselt werden!


Trotzdem, Arbeit und Studium lassen sich bei Verzicht auf Discobesuch und Schönheitsschlaf mit gewisser Opferbereitschaft zu 100 verbinden, sofern allerorten der Tag 24 Stunden in einer 7 Tagewoche hat.

Wie gesagt- das würde ich eher individuell betrachten und auch von der Hochschule abhängig machen. Dauerhaft erhält man seine Leistungsfähigkeit allerdings nur, wenn man eine gesunde Work-Life Balance hinbekommt.
 

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