Sterbebegleitung - Frage an die Schüler im Forum

Ich persönlich finde die Begleitung der Schüler auf Station lässt echt zu wünschen übrig.
Das sehe ich an meine Begleitung. Als ich zum ersten Mal einen verstorbenen Menschen gesehen habe sagte ich es der Praxisanleiterin und ob sie mit mir ins Zimmer mitgehen würde, weil es mir doch angenehmer wäre beim ersten Mal.
Das tat sie auch aber im Zimmer reißte sie dann so derbe Sprüche über den Toten, das fand ich total unwürdigend.
So hab ich mir die erste Begegnung in Begleitung nicht vorgestellt. Mir wurde nicht gesagt, dass wenn wir nun das Kopfkissen wegnehmen würden, dass der Nacken steif werden würde und ich habe mich total erschrocken.
Wie ins kalte Wasser geschmissen fühlte ich mich, auch total unwohl. Ich wollte am liebsten aus dem Zimmer raus.

Bei der 2. Verstorbenen als sie noch präfinal war wurde mir auf der anderen Station erklärt, was sich nun verändert bis zum Tod. Das der RR runter geht, die Temperatur, die kalte, blasse Haut etc. Das fand ich gut. Und trotzdem hätte ich es besser gefunden, wenn man nochmal in Ruhe zu der Verstorbenen hätte reingehen können und sie in Würde für den Transport in die Pathologie vorbereitet hätte. Leider war ich nicht dabei, habe nur die Identifikationskarte an den Fuß gebunden.

Kristina
 
@ Flügelschlag: Tut mir leid zu hören, das deine Erfahrungen bisher so unschön waren :(

Zu mir: Meine Begegnungen mit Verstorbenen innerhalb der Ausbildung waren eigentlich sehr gut (ist mir auf zwei Stationen begegnet). Beide Male wurden die Verstorbenen mit Respekt versorgt und mir wurde viel erklärt, auch wenn ich bezüglich des Themas bereits Vorkenntnisse hatte (Praktika in Bestattungsunternehmen).
 
Hallo!

Er baut immer mehr ab und sagt zu den angehörigen: sie sollen auf sich aufpassen. Er hat auch geäussert das wenn er wieder aus dem KH kommt das er sich umbringen will, da das Leben kein sinn hat, hätte er eine Pistole gehabt hätte er sich schon längst umgebracht. Bei so was muss man schon aufpassen ( find ich)! Er hat gewartet bis sein Sohn wieder aus dem Arbeitsausflug ( zum Arbeiten) da ist um abzubauen. Ich glaub sein Leben geht langsam zu Ende und der Krebs breite sich imer mehr aus. Er schafft es nicht mal mehr allein aus dem Bett. Ich war gestern bei ihm am Bett zum Reden aber er wimmelt das ab und wollte seine Ruhe haben.
 
@ lieblingskeks: Das klingt wirklich übel. Diesem Patienten scheint es wirklich sehr sehr schlecht zu gehen. Es ist schön, dass Du noch versuchst zu ihm durchzudringen. Allerdings scheint er dies wirklich nicht zu wollen. Vielleicht versucht er sich auch emotional so stark abzukapseln, damit sein, wohl bevorstehender(?), Tod nicht zu schmerzhaft für ihn wird? Ich kann nur spekulieren aber ich hoffe so oder so, dass es für ihn gut ausgeht (so gut es eben noch enden kann in dieser Situation). Sowas ist sehr belastend.

Ich finde es grauenvoll wie respektlos manche mit den Toten umgehen. Ein Mensch hat m.M.n. auch dann noch Respekt und Achtung, "sogar" liebevolles Kümmern, verdient, wenn man ihm die letzte Ehre erweist. Falls mir so ein Verhalten im Praktikum oder in der Ausbildung unterlaufen sollte, dann werde ich auch etwas dagegen sagen, denn sowas geht einfach nicht. Abgestumpftheit (oder was es sonst für angebliche Ursachen dafür geben soll) hin oder her.
Mir sind manche Berichte von Euch alleine nur durchs Lesen sehr nahe gegangen, da konnte ich mir gut vorstellen, wie ihr Euch gefühlt haben musst. Ich hoffe, dass alle, die zu Anfang keine Unterstützung erhalten haben, nun besser mit dem Tod von Patienten umgehen können und ihre eigenen Strategien entwickelt haben. Ich selber bin zwar den Anblick von Leichen gewohnt (musste seit Kleinauf schon viele Verluste in meiner eigenen Familie hinnehmen, manch einer ist auch zu Hause gestorben. Ich kenne es auch Abschied von jemandem zu nehmen, der im Sterben liegt), aber das macht es sicherlich nicht einfacher. Tote Menschen haben etwas friedliches für mich und ich war immer froh, wenn sich der Mensch nicht länger quälen musste oder im besten Fall einschlafen und gehen durfte. Ich kanns absolut nachvollziehen, dass es sehr hart als Azubi sein muss, wenn man praktisch urplötzlich mit so etwas konfrontiert wird. Werde ich meinen ersten Patienten haben, der von uns gehen muss, so hoffe ich auch, dass ich ihn zunächst nicht allein versorgen muss und mich langsam heran tasten kann.

Liebe Grüße,

Yumi
 
Guten Abend!

Ich bin zwar noch kein Schüler, habe jedoch bereits ein FSJ absolviert und dort meine erste Erfahrung sammeln können. Ich war auf einer gerontopsychiatrischen Station, und wir bekamen während der letzten Wochen meines Einsatzes dort einen Patienten mit Alzheimer-Demenz im Endstadium.
Im Prinzip war der gute Mann geistig nicht mehr bei uns, völlig desorientiert und aggressiv. Es war klar, dass er bald sterben würde. Auf jeden Fall hatte ich dann irgendwann einen Spätdienst zusammen mit zwei anderen Kollegen, in dem es dem Patienten zunehmend schlechter ging (Atemaussetzer bis zu 1 Minute). Die eine Kollegin war aufgeregter als ich selbst, hat sich jedoch mit mir darüber unterhalten, wie das abläuft, was passieren könnte usw.

Es gab einige Tage, an denen es ihm schlechter ging als sonst, und an denen wurde eigentlich gar nicht auf mich eingegangen. Ich denke, es hätte schlechter sein können, jedoch auch deutlich besser. Ich musste eigentlich selbst damit klarkommen, wie es dem Patienten ging und was ihn erwarten würde.


Achja, der Pat. verstarb nicht während meines FSJ, dennoch war die Zeit mit ihm eine neue Erfahrung für mich.
 
Ich bin zwar auch noch keine Schülerin, habe aber ein lages Praktikum auf einer Kardiologischen Station gemacht.
Ich wurde unglaublich gut und liebevoll auf den Tod des ersten sterbenden Patienten vorbereitet.
Schon Tage vor seinem Tod hat sich eine Schwester die Zeit genommen mit mir über das kommende zu reden.
Mir wurde die Wahl gelassen mich weiter um den Patienten zu kümmern oder mich von ihm fernzuhalten damit
sein ableben mir nicht so nahe geht.
Nach seinem Tod durfte ich ihn "nach unten" begleiten, mir wurde alles erklärt und ich hatte eine halbe Stunde
ein Gespräch mit einer Schwester der Station.
Ich habe den Patienten noch in guter Erinnerung und fand nichts schlimmes oder erschreckendes an seinem Tod.
Ich bin froh dass ich auf so einer tollen Station war...
 
Ich bin zwar keine Schülerin, würde euch aber gerne erzählen wie meine erste Sterbebegleitung verlief.
Wärend meiner Umschulung zur Pflegehelferin lag eine Patientin im sterben und ich sollte hinfahren (ambulanter Pflegedienst) um sie zu versorgen und zu betreuen. Man sagte mir zwar auf was ich mich in etwa gefasst machen sollte, aber nichts darüber wie man die Versorgung und Betreuung am besten durchführt.
So fuhr ich zu Ihr und war ehrlich gesagt, im ersten Moment, etwas überfordert.

Dies sprach ich bei der später stattfinden Dienstversammlung an und merkte recht schnell das keiner meiner Kollegen so recht wusste wie man es den Patienten in dieser Zeit etwas "schöner/angenehmer" machen könnte. Es entbrannte eher ein großer Streit darüber ob der Fernseher laufen soll, ob man eine angenehme Atmosphäre mit Duftkerzen und Licht herstellt und darüber ob und was Sie noch zu Essen und zu Trinken bekommt. Ich fand es sehr schade
 
Es gibt keinen Standard für die Begleitung eines Sterbenden. Und ich hoffe, es wird auch niemals ein Standard dafür entwickelt werden.

Eine angenehme Atmosphäre braucht keine Duftkerzen, einen laufenden Fernseher oder Kerzen. Es braucht lediglich einen Menschen, der einfach nur da ist. Und du warst da. Es braucht keine großen Pflegemaßnahmen. Es braucht jemanden, der was weglassen kann um mehr Zeit für das einfach nur da sein zu haben. Und dieses Aushalten der Zeit ohne sich ablenken zu können über i-welche Pflegemaßnahmen... dass ist es, was vielen so unendlich schwer fällt.

Elisabeth
 
Es gibt keinen Standard für die Begleitung eines Sterbenden. Und ich hoffe, es wird auch niemals ein Standard dafür entwickelt werden.

Eine angenehme Atmosphäre braucht keine Duftkerzen, einen laufenden Fernseher oder Kerzen. Es braucht lediglich einen Menschen, der einfach nur da ist. Und du warst da. Es braucht keine großen Pflegemaßnahmen. Es braucht jemanden, der was weglassen kann um mehr Zeit für das einfach nur da sein zu haben. Und dieses Aushalten der Zeit ohne sich ablenken zu können über i-welche Pflegemaßnahmen... dass ist es, was vielen so unendlich schwer fällt.

Ich könnte mit einem Standard leben, der die Maßnahmen an den Wünschen und Vorlieben des Patienten ausrichten lässt. Wenn der Duftkerzen, Musik oder sein Haustier als angenehm empfindet oder empfand, dann sollte man ihm dies auch in der Sterbephase ermöglichen. Wir haben auf der Palliativstation z.B. eine Auswahl an CDs und einen CD-Player in jedem Patientenzimmer. Häufig bitten wir auch die Angehörigen, die Musik des Patienten mitzubringen.
 
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Ich wäre sehr wohl für einen Standard und zwar sowohl ärztlich, als auch pflegerisch verpflichtend. Dieser sollte beinhalten, dass der Pat weder an Schmerzen, Dyspnoe, Übelkeit noch Angst leiden darf. Desweiteren haben die Angehörigen uneingeschränktes Besuchsrecht. Der Wille des Pat IST zu akzeptieren. Ich könnte ausrasten, wenn 90 jährige orientierte Pat sagen, sie wollen in Ruhe gelassen werden und werden dann sobald sie nicht mehr sprechen können, mit Antibiose etc zugeballert.
 
Ich wäre sehr wohl für einen Standard und zwar sowohl ärztlich, als auch pflegerisch verpflichtend. Dieser sollte beinhalten, dass der Pat weder an Schmerzen, Dyspnoe, Übelkeit noch Angst leiden darf.
Gegen Schmerzen,Dyspnoe etc. kann man meist medikamentös etwas machen.Was die Angst betrifft:wie soll man etwas verpflichtend als Standart festlegen was so individuell ist und wo es keine Medikamente gibt!? Die Angst vorm Sterben versuchen mit Psychopharmaka zu unterdrücken?:eek1: Ob das wirklich hilfreich ist... ?

Desweiteren haben die Angehörigen uneingeschränktes Besuchsrecht. Der Wille des Pat IST zu akzeptieren.

Ich kann mir vorstellen dass es vielleicht Stationen gibt wo ein uneingeschränktes Besuchsrecht schwer umzusetzen ist...Intensiv vielleicht!? Sicher,es ist wünschenswert das sowas möglich gemacht wird.Und bei uns ist es auf den peripheren Station auch so: Wenn wir einen Finalen Pat.haben, dürfen die Angehörigen 24 Std.da sein!!! Was aber wenn der Pat.den Eindruck macht es ist zuviel...? Wenn der Pat.sich nicht mehr äußern kann...? Ich denke da ist auf jeden Fall Fingerspitzengefühl gefragt .

Ich könnte ausrasten, wenn 90 jährige orientierte Pat sagen, sie wollen in Ruhe gelassen werden und werden dann sobald sie nicht mehr sprechen können, mit Antibiose etc zugeballert.
Wäre es nicht vielleicht möglich das die Antibiose einer Leidensverschlimmerung entgegen wirken könnte? Davon abgesehen heißt für mich in Ruhe gelassen werden wollen nicht automatisch dass man keine Medikamente bekommen möchte...
 
Vielen Dank für deine Belehrungen. Mal sehen, ob du das nach vielen Jahren Berufserfahrung auch noch so siehst. Es gibt übrigens gegen Angst andere Möglichkeiten als deine Psychopharmaka. Aber das nur am Rande.
 
Vielen Dank für deine Belehrungen. Mal sehen, ob du das nach vielen Jahren Berufserfahrung auch noch so siehst. Es gibt übrigens gegen Angst andere Möglichkeiten als deine Psychopharmaka. Aber das nur am Rande.
Welche Belehrung denn? Ich hinterfragen nur.Und es ist nun einmal nicht alles nur schwarz oder weiß.
Im übrigen bin ich zwar in der Guk Ausbildung, jedoch kein Pflegeneuling ;-)

Vielen Dank für deine Belehrungen. Mal sehen, ob du das nach vielen Jahren Berufserfahrung auch noch so siehst. Es gibt übrigens gegen Angst andere Möglichkeiten als deine Psychopharmaka. Aber das nur am Rande.
PS: Manche Ängste kann man nicht nehmen und manchmal nicht einmal lindern...Das ist leider Realität. Sobtraurig das auch ist. Dennoch würde mich interessieren worauf du hinaus willst!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Worauf ich hinaus will? Das es dem Pat gut geht! Das erfordert nicht unbedingt den Einsatz von Medikamenten. Ich hatte neulich eine 34 jährige sterbende Pat. Wie haben wir die Angst genommen? Ganz einfach durch Gespräche. Sie wusste genau, was passiert. Wir haben sie beruhigt. Sie hat sehr detalliert gefragt. "Was macht ihr, wenn ich Luftnot habe? Was macht ihr, wenn ich Schmerzen habe? Bitte gebt mir nichts, was mein Leben künstlich verlängert!" Wir haben ihr versprochen, dass sie nicht leiden wird. Wir haben ihr gesagt, dass ihr Mann so lange sie es wünscht und so lange er es aushält bei ihr sein darf. Wir haben ihr die Wirkung vom Morphin erklärt. Wenn es nicht ausreicht, bekommt sie Midazolam dazu. Keine Antibiose, keine künstliche Ernährung. Auf Wunsch Musik und Seelsorge. Wenn es schlechter wird, sofort Bescheid sagen. Wenn sie nicht mehr ansprechbar ist und sie nicht ruhig und entspannt atmet, bekommt sie die o.g. Medikamente.
Und jetzt allgemein auf Sterbende: Sie wissen oft genau, dass die Uhr abläuft. Sind sie nicht mehr ansprechbar, erkläre ich ihnen trotzdem alles. Die Atmung, der Puls und der Gesamteindruck werden scharf beobachtet. Habe ich den Eindruck, der Pat leidet, wird der Arzt geholt. Inzwischen ist die Vertrauensbasis so hoch, dass wir meist großzügig das Mo schon als Bedarf angeordnet bekommen haben. Schließlich kann der Doc ja auch nicht immer so schnell da sein.
 
Der Ruf nach einem Standard kann zwei Dinge als Ursache haben:
- Man ist unsicher.
- Man glaubt, dass man den Königsweg gefunden hat und der verpflichtend für alle sein soll.

Nur- der Tod verweigert sich einer Standardisierung. Wie sich eigentlich alles in der Pflege einer Standardisierung im Sinne einer Arbeitsanleitung verweigert. Der Mensch- auch der sterbende-lässt sich nicht in eine quadratische Form pressen. Sowohl Pflegebedürftiger als auch Pflegekraft sind einfach zu facettenreich. Und das ist gut so.

Elisabeth
 
Du hast jetzt zwar geschrieben was jeder Guk Schüler im Unterkurs lernt wie man mit sterbenden Menschen umgehen sollte...Jedoch immer noch nicht wie Du dir einen Standard vorstellst.Ebenso bist du nicht darauf eingegangen dass es nunmal auch immer wieder Patienten gibt denen die Angst eben nicht mit reden etc.pp genommen werden kann...
 
Wenn ich Montag wieder auf der Arbeit bin, werde ich mal gucken. Ich glaube, es gibt in unserem Hause einen Standard.
@Elisabeth Dinse : Ich weiß, dass du keine Drehbücher magst. Ich habe auch eine Abneigung dagegen. Viell. ist Standard auch das falsche Wort. Den Schülern vermittle ich auch immer, dass alle Individuen sind. Mal als Beispiel: Jetzt werde ich von den Waschköniginnen gesteinigt: Sollte ein Pat nicht gewaschen werden wollen, bekommt der Schüler beigebracht, dies zu akzeptieren.
@WildeSchwester : Du willst mir erzählen, dass du bei einem Pat, der in den letzten Zügen liegt und Panik schiebt kein Medikament finden wirst, was ihm hilft?
 
Gegen Schmerzen,Dyspnoe etc. kann man meist medikamentös etwas machen.Was die Angst betrifft:wie soll man etwas verpflichtend als Standart festlegen was so individuell ist und wo es keine Medikamente gibt!? Die Angst vorm Sterben versuchen mit Psychopharmaka zu unterdrücken?:eek1: Ob das wirklich hilfreich ist... ?
 
Ich stehe prinzipiell jedem Standard bei dem es um den Umgang mit Menschen geht kritisch ggü..
Ich wäre eher für versch. Handlungsanleitungen Mglk., Methoden und ähnliches, die jedem an Hand gegeben werden, damit jemand mit den versch. Situationen umgehen kann.
Aber das nu so nebenbei meine persönl. Meinung. Leider werden z.B. Pflegestandards auch bei Zertifizierungen erwartet und somit müssen solche Standards vorliegen.
Die Sterbephase ist eine Phase im Leben, wie die Phase vor einer OP, nach Information über eine schlimme Krankheit...ect.
Insofern erfordern sie jeweils andere Umgangsweisen.
Respekt, Beachtung der Würde, Wünsche...ect. sind Grundverhaltensmaßnahmen. Besondere zu beachtende Dinge in unserem Beruf wären noch Beachtung Nähe Distanz, besonderes Augenmerk auf nonverbale Komm. legen und ähnliche Dinge.
Es ist sicher für unseren Beruf sehr wichtig, dass die dort arbeitenden Menschen lernen was die Besonderheiten der versch. Phasen/Sitiationen sind, welche Phänomene auftreten können, wie Verläufe sein können und auch die wichtigsten Handlungsmglk..
Es ist ebenso wichtig die Pflegenden darauf vorzubereiten und auch ihnen Unsicherheiten und Ängste vor den versch. Sitiationen und Phasen zu nehmen versuchen.
Mit diesen Vorrausetzungen sollte es jedem mgl. sein auch Sterbende entsprechend und vor allen Dingen individuell zu pflegen.
Eine solche Vorbereitung ist sicher die Idealsituation. Ich bezweifle allerdings sehr, dass ein Standard Abhilfe schafft.
Ich erlebe zu oft, dass ein Standard als Alibifkt. missbraucht wird und das eigene Nachdenken und Reflektieren dabei guten Gewissens unterlassen wird.
Beim Umgang mit Sterbenden halte ich persönlich es für sehr wichtig für sich selbst zu reflektieren wie ich dazu stehe was Tod und Sterben für mich bedeutet.
 
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