Hallo zusammen!
Muss mal nen bisschen Ballast loswerden... Ich bin mittlerweile sehr unglücklich auf meiner Arbeit und denke über einen Jobwechsel nach.
Ich bin seit 4 Jahren, direkt nach dem Examen auf einer allgemein internistischen Station gelandet, wollte ich grundsätzlich nie hin, stand schon immer mehr auf Chirurgie. Aber es war allemal besser als bei Arbeitsamt zu hocken. Da das Team, welches wir damals mit 6 Neueinstellungen deutlich mitprägten total super war, machte mir sogar die ganze Wascherei und die viele Arbeit nix mehr aus. Ich kam gerne und meist auch hochmotiviert. Hatten damals eine tolle Leitung auf den man sich immer 100% verlassen konnte und der mit angepackt hat.
Mit seiner Zustimmung konnte ich meinen Praxisanleiter machen, obwohl ich noch nicht lang genug examiniert war. Und er unterstütze immer die Ausbildung unterer Schüler und räumte uns die nötige Zeit ein.
Dann verließ er uns, wurde PBL. Unsere Stellvertretung stiegt auf und die Station ab. Eine junge Kollegin (damals 24) wurde stellv. Leitung, sie machte ihren Job echt gut, managte alles und arbeitete voll mit auf Station im 3-Schichtsystem. Wir fragten uns damals schon was unsere Leitung nun eigentlich tut. Naja, dann wurde ich schwanger und war erstmal raus.
Letztes Jahr kam ich wieder, die Stellv. mittlerweile selbst im Mutterschutz, viele Kollegen weg, viele neue da. Es läuft nix mehr. Es sind so viele im Dauerkrank weil es nicht mehr auszuhalten ist. Das Verhältnis von examinierten Schwestern zu Hilfskräften ist fast bei 50/50, das darf doch nicht sein. Oft kommt es vor, das man nur mit 2 Schwestern im Dienst ist und der Rest Pflegehelfer, Rettungssanitäter, Zahnarzthelfer, ganz ohne irgend ne Ausbildung als Aushilfe, FSJler und Praktikanten. Und die Schwestern sind so jung und unerfahren und müssen den Laden mit 31 schwerstaufwändiger multimorbider Pat rocken (nur zum Vergleich: ich bin 26 und gehöre zu den "Erfahrenen").
Es ist so arm, wir sind kein kleines Haus, wir gehören zu den "Großen" in der Umgebung, protzen mit Zertifizierung und hoher Qualität und dann fummeln KPH´s an ZVK´s rum, machen Infusionstherapie, Verbände bei nekrotischen Dekubiti usw...
Und so ne kleine Schwester muss die Verantwortung übernehmen. Unsere Leitungen sitzen auf ihrem Hintern im Büro und brüten über den Dienstplänen, aber den fällt natürlich nicht ein das es an ihnen liegen könnte...
Muss mal nen bisschen Ballast loswerden... Ich bin mittlerweile sehr unglücklich auf meiner Arbeit und denke über einen Jobwechsel nach.
Ich bin seit 4 Jahren, direkt nach dem Examen auf einer allgemein internistischen Station gelandet, wollte ich grundsätzlich nie hin, stand schon immer mehr auf Chirurgie. Aber es war allemal besser als bei Arbeitsamt zu hocken. Da das Team, welches wir damals mit 6 Neueinstellungen deutlich mitprägten total super war, machte mir sogar die ganze Wascherei und die viele Arbeit nix mehr aus. Ich kam gerne und meist auch hochmotiviert. Hatten damals eine tolle Leitung auf den man sich immer 100% verlassen konnte und der mit angepackt hat.
Mit seiner Zustimmung konnte ich meinen Praxisanleiter machen, obwohl ich noch nicht lang genug examiniert war. Und er unterstütze immer die Ausbildung unterer Schüler und räumte uns die nötige Zeit ein.
Dann verließ er uns, wurde PBL. Unsere Stellvertretung stiegt auf und die Station ab. Eine junge Kollegin (damals 24) wurde stellv. Leitung, sie machte ihren Job echt gut, managte alles und arbeitete voll mit auf Station im 3-Schichtsystem. Wir fragten uns damals schon was unsere Leitung nun eigentlich tut. Naja, dann wurde ich schwanger und war erstmal raus.
Letztes Jahr kam ich wieder, die Stellv. mittlerweile selbst im Mutterschutz, viele Kollegen weg, viele neue da. Es läuft nix mehr. Es sind so viele im Dauerkrank weil es nicht mehr auszuhalten ist. Das Verhältnis von examinierten Schwestern zu Hilfskräften ist fast bei 50/50, das darf doch nicht sein. Oft kommt es vor, das man nur mit 2 Schwestern im Dienst ist und der Rest Pflegehelfer, Rettungssanitäter, Zahnarzthelfer, ganz ohne irgend ne Ausbildung als Aushilfe, FSJler und Praktikanten. Und die Schwestern sind so jung und unerfahren und müssen den Laden mit 31 schwerstaufwändiger multimorbider Pat rocken (nur zum Vergleich: ich bin 26 und gehöre zu den "Erfahrenen").
Es ist so arm, wir sind kein kleines Haus, wir gehören zu den "Großen" in der Umgebung, protzen mit Zertifizierung und hoher Qualität und dann fummeln KPH´s an ZVK´s rum, machen Infusionstherapie, Verbände bei nekrotischen Dekubiti usw...
Und so ne kleine Schwester muss die Verantwortung übernehmen. Unsere Leitungen sitzen auf ihrem Hintern im Büro und brüten über den Dienstplänen, aber den fällt natürlich nicht ein das es an ihnen liegen könnte...