Soll ich beim Aufnahmegespräch die Wahrheit sagen?

Die Wahrheit bzgl. welchem Detail in Deinem Lebenslauf?

Die ausgeheilte Hepatitis C wird sich bei den gesundheitlichen Untersuchungen ohnehin nicht verbergen lassen, sollte aber kein Grund sein, Dich abzulehnen.

Schulabbruch, Lücken im Lebenslauf müssen gut begründet werden. Im o.e. Vorstellungsgespräch scheinst Du schlecht vorbereitet gewesen zu sein. Mit solchen Fragen muss gerechnet werden, und da herumzudrucksen macht natürlich keinen guten Eindruck.

Diese Art Wahrheit lässt sich mit unterschiedlichen Worten ausdrücken. Mit 19 wegen einer längeren Krankheit die Schule abbrechen zu müssen - kommt vor und hat mit Faulheit und Schwänzen ja nun gar nichts zu tun.
 
das Gespräch mit dem Herrn Direktor war eher ein Zufall...ich war gerade mit meinem Sohn unterwegs als mein Weg von Herrn d. gereizt wurde..komischer Weise konnte sich der an mich bzw. mein bewerbungsfoto erinnern u. ging es schon los...ich war allgemein wie vor den kopf gestossen..zumal mein Sohn auch noch ein nettes lautstarkes Schreikonzert veranstaltete..naja war bei Gott eine schoen bloede. Sache ..u. was meine ehemalige Krankheit betrifft so werde ich einfach alles erzählen wie es stattgefunden hat.
Abgesehen davon muss ich ja dann auch in ev. mit diesen Leuten zusammen arbeiten u. man soll ja wissen was man von seinem Gegenüber zu erwarten hat ...oder...u. jede Lüge zieht eine andere nach sich. u. irgendwann hat man dann so ein riesiges Luegengespinnst um sich aufgebaut, dessen Aufrecht Erhaltung so viel Energie braucht ..welche man sicher besser für "seine" Patienten brauchen könnte.
Oder ????

Glg. Ch.
 
Deine Krankheit geht Deinen Arbeitgeber nichts an. Du kannst eine Erkrankung an sich wahrheitsgemäß als Grund für Fehlstunden und Schulabbruch angeben; ins Detail musst Du nicht gehen. (Jedenfalls hier in Deutschland - für Österreich mögen andere Vorschriften gelten...).
 
ich denke es ist egal ob Deutschland o. Österreich es kommt glaube ich auf die Leute an die dann vor dir sitzen u. dich bewerten. Weiters ist. glaube ich auch wichtig wie man das Ganze rüber bringt u. verständlich macht dass das hinter einem liegt u. man nun manche Dinge anders sieht.
 
ich denke es ist egal ob Deutschland o. Österreich es kommt glaube ich auf die Leute an die dann vor dir sitzen u. dich bewerten. Weiters ist. glaube ich auch wichtig wie man das Ganze rüber bringt u. verständlich macht dass das hinter einem liegt u. man nun manche Dinge anders sieht.
Damit hast du Recht, was das menschliche Miteinander angeht. In punkto Arbeitsrecht ist es aber nicht "egal", in welchem Land man sich befindet. Hierzulande erfährt der Arbeitgeber vom Betriebsarzt nur, ob ein Mitarbeiter gesundheitlich geeignet ist oder nicht - über die Erkrankungen selbst darf der Arzt keine Auskunft geben. Das ist aber meines Wissens nicht in jedem Land der westlichen Welt so. Daher meine Einschränkung.
 
ich denke es ist egal ob Deutschland o. Österreich es kommt glaube ich auf die Leute an die dann vor dir sitzen u. dich bewerten. Weiters ist. glaube ich auch wichtig wie man das Ganze rüber bringt u. verständlich macht dass das hinter einem liegt u. man nun manche Dinge anders sieht.


Auch ich schliesse mich an: Du musst die Lücken in der CV sowie den Schulabbruch palusibel erklären. Zu den rechtlichen Dingen kann ich für Österreich auch nichts genaues sagen.

Es geht bei den Gesprächen darum, dass Schulen die für die Ausbildung am besten geeigneten Personen haben wollen.
Denen ist auf der emotionalen Seite egal, was Du "alles durchgemacht hast" etc.- interessant ist für die Ausbildungseinrichtung lediglich, ob Du die 3 Jahre gesundheitlich durchhälst, die kognitiven Voraussetzungen hast und für den Beruf geeignet bist.

Eine "Lücke" voon 14 Jahren ist sehr viel- zumal Du anscheinend keinen Schulabschluss und keine Ausbildung hast? Du hast aber einen Abschluss, welcher dir einen regulären allgemeinbildenden Schulbesuch von 10 Jahren bescheinigt?

Du solltest auch sehr gut begründen können, warum Du nun in die Pflege möchtest und warum Du den Schwerpunkt gerade im psychiatrischen Fachbereich siehst!

Da Du schon über 30 zu sein scheinst, wird an Dich als Bewerber eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Berufsbild sowie eine reflektierte Entscheidungsfindung für denselben erwartet - nur mit Sozialkompetenz "punkten zu wollen" reicht da nicht.
 
ich habe in diesen 10 immer gearbeitet..u. nebenbei meine beiden Großeltern bis zu deren Tot gepflegt..naja eher umgekehrt denn die pflege meiner beiden Großeltern war ein 24 stunden Job. :-) Aber ich hatte mich damals dafür entschieden u. würde. das jetzt auch nicht anders machen! Dann kam mein Sohn ..sprich wieder Karenz ...Ach ja..aber nun gut.
Warum ich mich gerade fuer die psychiatrische Pflege interessiere ist eigentlich ganz schnell zu erklären ich arbeite schon sehr lange ehrenamtlich in diversen Institutionen mit Suchtgiftabhängigen sowie mit psychisch Kranken (Schizophrenie usw) zusammen. es ist auch eine ganz andere Art des Arbeitens da kein Patient einem anderen ähneld. ich koennte 1000 unterschiede auszahlen doch die sind euch sowieso bekannt...:-);-):-)
 
ich habe in diesen 10 immer gearbeitet..u. nebenbei meine beiden Großeltern bis zu deren Tot gepflegt..naja eher umgekehrt denn die pflege meiner beiden Großeltern war ein 24 stunden Job. :-) Aber ich hatte mich damals dafür entschieden u. würde. das jetzt auch nicht anders machen! Dann kam mein Sohn ..sprich wieder Karenz ...
Das ist doch eine Wahrheit, die sich positiv darstellen lässt. Ganz anders als das "nur das Leben genießen" des Eingangsposts - so verständlich dieser Wunsch ist, für Arbeitgeber klingt der gar nicht gut. Jedenfalls nicht, wenn sich der Genuss über Jahre hinzieht (ein paar Wochen Auszeit interessieren keinen).

Es kommt nicht nur darauf an, wie Dein Lebenslauf war, sondern wie Du diesen 'rüberbringst. Das hat mit Lügen direkt nichts zu tun.
 
das hätte. ich beim vorstellungsgespraech dann eh alles erzählt nur wollte ich nicht gerade im netz alles erzaehlen. ;-)
Allerdings finden ich eure Ratschläge sehr hilfreich u. nehme auch jeden dankend an. Jetzt mit 30 ist es naturlich reichlich spät eine Ausbildung zu beginnen zumal auch noch in solch einem umfangreichen allerdings auch erfullenden.Arbeitsbereich.Aber es ist nun mal so wie es ist u. werde alles in meiner Macht stehende tun um meinen Traumberuf zu erlernen..ich bin kein Mensch der schnell aufgibt u. so werde ich eben mein bestes geben u. darauf hoffend dass ich eine Chance bekomme! :-)
 
Hallo,

Du musst im net nicht alles erzählen- dass ist richtig. Allerdings hinterlässt der neutrale Hinweis "keine Ausbildung aufgrund Eltern- und Pflegezeit" tatsächlich einen anderen Eindruck als "das Leben geniessen".
Du solltest im Lebenslauf die Eltern- und Pflegezeit unbedingt angeben...anderenfalls kann es passieren, dass Du aufgrund dieser zunächst nicht plausiblen Lücke gar nicht erst zum Gespräch eingeladen wirst!
 
natürlich ist dass sehr im rahmen des möglichen aber mehr als probieren kann ich ja nicht ...u. wer weiss ...naja sonst muss ich tatsächlicht zuvor den pflegehelfer machen..besser gesagt kaufen denn diese Ausbildung kostet 5000€ u. ist nicht dass was ich möchte.
 
natürlich ist dass sehr im rahmen des möglichen aber mehr als probieren kann ich ja nicht ...u. wer weiss ...naja sonst muss ich tatsächlicht zuvor den pflegehelfer machen..besser gesagt kaufen denn diese Ausbildung kostet 5000€ u. ist nicht dass was ich möchte.

Und genau darum muss die Bewerbung so gestaltet sein, dass ein AG bzw. die Schule neugierig auf Dich wird und mehr
erfahren möchte. Du hast es also ein Stück weit mit in der Hand- es sind alles nur gut gemeinte Tipps; was Du letztendlich tust, liegt in Deiner Verantwortung.
 
ich bin dir sehr dankbar für deine Tipps ..ganz ehrlich!!! wenn du noch etwas wüsstest. wäre es toll wenn du mir vielleicht noch ein Bild..zwei...Tipps geben koenntest. mir ist durchaus bewusst dass ich mich gegen eine Masse von Bewerbern durchsetzen muss..die sicher jünger..u. mehr Ausbildung punkten können..aber das Herz will was das Herz will..ich könnt mir bei Gott nix schöneres vorstellen als Tag für Tag diesen Beruf ausüben zu dürfen!
 

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