Selbstständigkeit/ Willen von Heimbewohnern

[Brady]

Nun, ich habe schon erlebt, dass gerade alte Menschen Scham hatten. Haben mehr angegeben was sie noch alles können, als wie es der Realität entspricht.
Aber ich denke, dass ist hier nicht so das Thema.

Finde, man sollte gemeinsam mit dem Bewohner, den Pflegestandard festlegen, wenn möglich. Dann kann man von Standards abweichen, oder verändern, so wie individuell möglich/nötig. Oder ist das zu abwegig?

Gruß Brady

 

[di21]

Das finde ich eine gute Idee. Das Problem bei uns ist wie gesagt nur das sie alles anderst sieht.

Und ich kann eigentl. von mir behaupten eine "gute "Pflege zu machen. Allerdings habe ich auch eine andere ( einfühlsamere??) Art mit dme Bew. um zugehen. Auch was das Schamgefühl anbelangt..

Naja aber was solls..

mal abwarten

Diana

 

[Karo6]

hey,

ich denke du wirst diese kollegin schlecht umbiegen können! ich habe auch solche pflegekräfte erlebt, ist ein schwieriges arbeiten!

jemand schrieb man sollte sich an die stationsleitung wenden? was soll ich der denn sagen??

"mensch, die gabi ist nur am wirbeln, duscht u wäscht die bew. jeden tag obwohl sie es wohl nicht wollen!"

würd mich interessieren was die leitung wohl dazu sagt!

 

[di21]

das is es ja..

Aber "Alles wird gut"

 

[Karo6]

richtig "alles wird gut"

wenn du deine kollegin beim hysterischen rum wirbeln beobachtest erinnere dich an das "alles wird gut" ...denn du wirst nix ändern können!

 

[Kompresse]

Hi,

ich finde es nicht so abwegig mit beschriebenem Wortlaut die Bereichsleitung zu informieren. Was Deine Kollegin macht ist ein Stück Gewalt, die sie gegen Patienten aufbringt!
Habt Ihr kein Pflegekonzept? Sicher wird diese Form der Versorgung damit nicht konform gehen.

Gruß, Kompresse

 

[Karo6]

@kompresse, na klar kann/soll man seine stationsleitung darüber informieren aber ganz ehrlich... ich kann mir einfach nicht vorstellen das es was bringen wird! man kann dieser kollegin nix anhaben, ich denke sogar man würde diese kollegin noch als fleißig bezeichnen!

 

[di21]

Guten Abend,

ich werde das mit der Kollegin erst mal so lassen wie es ist. Ich sehe eh keine Chance wenn ich zu unserer PDL gehe.

Schade eigentlich. Aber " Alles wird gut"

LG DIana

 

[Pe3]

Hi!
Ich finde diese Diskusion sehr interessant! Wir haben bei uns auch eine sehr schwierige Kollegin, bei der zwar nicht diese Über-Pflege zu beobachten ist, die aber in anderer Weise total schwierig ist. Die Bewohner äußern teilweise, daß sie Angst vor ihr haben, das sie ihnen ihren Willen aufzwängt (das hat so oder so zu sein, anders nicht) und sie ist dazu auch noch äußerst unfähig Kritik anzunehmen. Was die Doku angeht, ist sie eine Null, will man ihr helfen, nimmt sie diese Hilfe zwar erstmal an, setzt diese aber nicht um. Unsere WBL ist schon ganz verzweifelt und genervt. Die PDL weiß auch über diese Situation bescheit, ist aber 1. zu weich und verständnisvoll und kann 2. nicht wirklich handeln, weil wir in der Pflege mit 2 1/2 Stellen überbesetzt sind und die Stelle von ihr, falls sie die Probezeit jetzt nicht überstehen würde, nicht neu besetzt werden könnte. Das Dumme ist, das wir momentan auf jede Hilfe angewiesen sind, weil der Dienstplan schon jetzt der Hammer ist (2 Schwangere, 1 Dauerkrank, Urlaub usw.)
Es ist zum Mäuse melken!

Gruß
Pe3