- Registriert
- 10.12.2009
- Beiträge
- 4
- Ort
- Mühldorf am Inn
- Beruf
- Altenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Leitung, Patientenbegutschtungen hausintern
- Funktion
- Leitung nicht näher definiert, Beratung, Palliativfachkraft
Servas,
heute schirebt euch ein Kollege im Ruhezustand, der nur noch stundenweise an den Akten arbeitet und somit wenig fachbezug zum Thema hat...durch eine Immunsuppression mit MTX + Biologica (Interleukin 6 Blocker - Handelname RoActemra) habe ich immer das Problem, dass sich selbst kleine Wunden ständig infizieren, hier derziet sind es vor allem lästige Kratzwunden, welche bei der Gartenarbeit oder beim Spielen mit meinem Hundewelpen entstehen. "Normale" Katzwunden habe ich so immer um die vier-sechs Wochen, sie entzünden sich, sondern teilweise eitriges Sekret ab, gehen schnell in die Tiefe und schmerzen , zwar nur leicht, aber wahrnehmbar. Laut den praxishelferinnen meines Hausarztes (der Doktor hat gesagt
) soll ich wahlweise mit Octenisept desinfizieren und trocken mit Kompressen - anfangs die Aussage, dass unsterile reichen, bis ich auf sterile pochte und einer Mullbinde abdecken. Es bildet sich dann aber Schorf, unter dem sich teilweise eitrige Flüssigkeit sammelt, wenn dies so weit ist, bekomme ich dann die Aussage (der Doktor hat gesagt
) ich soll Jodsalbe oder Rivanolsalbe drauf machen. Wohl gemerkt, ich glaube der Aussage, dass der Doktor irgendwas sagte, nicht, aber was will man machen, die Praxisführerin ist seine Exfrau.....
Macht es aber nicht wirklich besser.
Nun werkle ich schon wieder anderthalb Wochen an so einer Wunde herum, habe mir aber auf Ebay aus einem Nachlass Prontosan Spülung und Branolindgaze günstig ersteigert.
Wenn man sich durch die Unmengen an Informationen der Fachberichte und Pharmaindustrieinformationen kämpft, so liest man immer wieder von diesem und jenen "Neuerungen" die aber allesamt nicht privat zahlbar sind - bis auf ein paar Probepackungen, die ich zugeschickt bekam, ist da eher nix daheim.
Hat einer von euch Erfahrung mit Prontosan Gel, Octenidingel, Hydrogel oder Nugel? Sind diese mit Kompresse anwendbar oder sollte irgendwas, wie eben die Branolindgaze dazwischen sein, das die sich nicht in die Kompresse saugen?
(Ich brachte auch in Erfahrung, dass einige dieser Sachen erstattungsfähig sind, auch wenn die Helferin des Hausarztes sagt, sie dürfen dies trotzdem nicht auf Kassenrezept schreiben - auf Privatrezept kann ich soviel bekommen, wie ich will - Termin mit dem Arzt direkt ist erst in drei Wochen
)
Ich will die Risswunden nicht mazerieren, wie dies mir unter der Jodsalbe manchmal passiert - diese hat ja auch irgendwie eine gelstruktur. Oder sind bei solchen Risswunden trockene Behandlung mit zeitweisen feuchten Umschlägen (früher ließen wir ne halbe Stunde Rivanol oder Jodkompressen auf manchen Wunden). DA aber diese Wunden ein zusätzliches Risiko für ein geschrottetes Immunsystem darstellen, will ich da nichts riskieren. Das alte Mercuchrom war früher super, aber das ist ja leider in ganz Europa aus dem Handel..
Bin dankbar für Vorschläge, kann auch ein Bild der Wunden mal posten, Im Moment reinige ich mit Prontosan nach Packungsaufschrift und mache Gaze und Rivanolcreme drauf, decke steril ab, Wechsel 2x täglich.
Vielen Dank
ein durch die Zeit ein wenig fachfremder Kollege,
Sosch
heute schirebt euch ein Kollege im Ruhezustand, der nur noch stundenweise an den Akten arbeitet und somit wenig fachbezug zum Thema hat...durch eine Immunsuppression mit MTX + Biologica (Interleukin 6 Blocker - Handelname RoActemra) habe ich immer das Problem, dass sich selbst kleine Wunden ständig infizieren, hier derziet sind es vor allem lästige Kratzwunden, welche bei der Gartenarbeit oder beim Spielen mit meinem Hundewelpen entstehen. "Normale" Katzwunden habe ich so immer um die vier-sechs Wochen, sie entzünden sich, sondern teilweise eitriges Sekret ab, gehen schnell in die Tiefe und schmerzen , zwar nur leicht, aber wahrnehmbar. Laut den praxishelferinnen meines Hausarztes (der Doktor hat gesagt


Macht es aber nicht wirklich besser.
Nun werkle ich schon wieder anderthalb Wochen an so einer Wunde herum, habe mir aber auf Ebay aus einem Nachlass Prontosan Spülung und Branolindgaze günstig ersteigert.
Wenn man sich durch die Unmengen an Informationen der Fachberichte und Pharmaindustrieinformationen kämpft, so liest man immer wieder von diesem und jenen "Neuerungen" die aber allesamt nicht privat zahlbar sind - bis auf ein paar Probepackungen, die ich zugeschickt bekam, ist da eher nix daheim.
Hat einer von euch Erfahrung mit Prontosan Gel, Octenidingel, Hydrogel oder Nugel? Sind diese mit Kompresse anwendbar oder sollte irgendwas, wie eben die Branolindgaze dazwischen sein, das die sich nicht in die Kompresse saugen?
(Ich brachte auch in Erfahrung, dass einige dieser Sachen erstattungsfähig sind, auch wenn die Helferin des Hausarztes sagt, sie dürfen dies trotzdem nicht auf Kassenrezept schreiben - auf Privatrezept kann ich soviel bekommen, wie ich will - Termin mit dem Arzt direkt ist erst in drei Wochen

Ich will die Risswunden nicht mazerieren, wie dies mir unter der Jodsalbe manchmal passiert - diese hat ja auch irgendwie eine gelstruktur. Oder sind bei solchen Risswunden trockene Behandlung mit zeitweisen feuchten Umschlägen (früher ließen wir ne halbe Stunde Rivanol oder Jodkompressen auf manchen Wunden). DA aber diese Wunden ein zusätzliches Risiko für ein geschrottetes Immunsystem darstellen, will ich da nichts riskieren. Das alte Mercuchrom war früher super, aber das ist ja leider in ganz Europa aus dem Handel..
Bin dankbar für Vorschläge, kann auch ein Bild der Wunden mal posten, Im Moment reinige ich mit Prontosan nach Packungsaufschrift und mache Gaze und Rivanolcreme drauf, decke steril ab, Wechsel 2x täglich.
Vielen Dank
ein durch die Zeit ein wenig fachfremder Kollege,
Sosch