Richtig kündigen, wie?

Aber die PDL hat diese noch nicht gelesen? Ich hab jetzt wirklich Bedenken, dass das nicht ordentlich bzw richtig ist.
Sollte ich an die Personalabteilung auch noch eine Kündigung schicken?
Mit so juristischen Kram kenne ich mich leider so garnicht aus.
 
Hätte ich gemacht. Der Briefumschlag ist ja nicht so aussagekräftig.
 
Das finde ich schon etwas übertrieben. was sollte es mir denn effektiv bringen, mir eine Kopie davon zu machen?
 
Das finde ich schon etwas übertrieben. was sollte es mir denn effektiv bringen, mir eine Kopie davon zu machen?

Du hättest einen Nachweis darüber, dass Du die Kündigung fristgerecht eingereicht hast.

Bei einem Arbeitgeber hatte ich diesbezüglich noch nie Probleme, Telefonanbieter etc. wollten mich persönlich schon mit der Begründung, eine Kündigung sei leider nicht rechtzeitig eingegangen, über den Tisch ziehen. (Seither investiere ich bei diesen Dingen in Einschreiben).

Ich wüsste aber nicht, warum ein Arbeitgeber solche Spielchen treiben sollte. Die Kündigungsfrist in der Probezeit ist doch so kurz, was hätte er denn groß davon, Dir da Schwierigkeiten zu machen? Zwei Wochen Anwesenheit mehr oder weniger bringen nicht viel. Und selbstverständlich ist eine Kündigung auch dann rechtskräftig, wenn ein Vorgesetzter gerade krank ist. In der Regel hat er für diesen Fall ohnehin einen Stellvertreter.
 
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Ich werde offiziell gehen! Das steht fest. Leider weiß noch niemand auf der Station, dass ich kündige. PDL war krank, Stationsleitung auch. Ich wollte das Gespräch mit der stellvertretenden Stationsleitung suchen mehrmals, doch die hatte auch keine Zeit dafür.
Leider sind die Zustände (sehr subjektiv) wirklich schlimm. Ich sorge regelmäßig für Unterhaltung, weil ich zu langsam oder zu "schlecht" arbeite. Mir wird gesagt, dass ich im Vergleich zu der anderen neuen Kollegin wirklich hinterher hänge und mein arbeiten "peinlich" wäre.
Meine Einarbeitung ist nun offiziel vorbei und die Aussichten auf die nächsten Tage sind alles andere als rosig.
Alles in allem habe ich Angst vor den nächsten Tagen auf dieser Station. Ich bin die Neue, die irgendwie viel zu langsam ist und grundsätzlich nichts kann. Man muss sich erst beweisen und zeigen, dass man was kann. Erst dann wird man respektiert und für voll genommen.
Ich bin schlichtweg verzweifelt. Seit Wochen geht es mir so. Mein Hausarzt hat mir vor einer guten Woche schon eine AU ausgestellt, die ich allerdings nicht vorgezeigt habe weil er mich so wie ich jetzt im Moment bin noch nie gesehen hat.
Natürlich bin ich noch relativ unerfahren in diesem Fachgebiet. Ich komme frisch aus der Ausbildung und bin dann sofort auf eine Intensivstation. Auf der ich davor in der Ausbildung nicht einmal ein Praktikum hatte.
 
Ich sorge regelmäßig für Unterhaltung, weil ich zu langsam oder zu "schlecht" arbeite. Mir wird gesagt, dass ich im Vergleich zu der anderen neuen Kollegin wirklich hinterher hänge und mein arbeiten "peinlich" wäre.
Na dann war´s doch die richtige Entscheidung.
 
ThessaK, du gehst arbeiten obwohl dein Hausarzt dich AU geschrieben hat? Ich würde mir das gut überlegen! Damit bist du rechtlich nicht abgesichert, du bist arbeitsunfähig! Was willst du damit erreichen. Wer so, auch oder gerade mit neuen unerfahrenen Kollegen umgeht muss sich nicht wundern, wenn Mitarbeiter wieder kündigen.
Thessa deine Stellvertretende Stationsleitung wird ja wohl 5 Min. Zeit haben um kurz mündlich mitzuteilen, dass du gehst.
Du bittest um ein Gespräch, wenn sie sagt dass sie keine Zeit hat, dann sagst du dass es ganz schnell geht und du nur mitteilen möchtest, dass du gekündigt hast. Dann gibst du ihr noch den Zeitpunkt und das wars.

Es ist nicht wert dass du die letzten Tage deine Gesundheit gefährdest, der Arzt wird wohl einen Grund gehabt haben dich AU zu schreiben.
 
Danke für eure Geduld!!! :)
wie gesagt, ich bin mit meinem Latein am Ende. Mir macht der Job wirklich viel Spaß. Ich habe sogar die Möglichkeit auf ein Stipendium. Da meine Noten so gut sind. Aber dort fühle ich mich wie ein Idiot. Ich trau mir auch einfach nicht viel zu, weil ich leider nur ganz wenige bis keine Erfolgserlebnisse dort hatte bisher.
Bisher war ich noch nie in einer solchen Situation, dass ich vollkommen überfordert mit allem bin.
 
ich meinte der Job an sich, das Arbeiten als Pflegekraft. Ich hatte unheimlich viel Lust in einer neuen Stadt an einem neuen Haus zu arbeiten. Das habe ich gemeint.
 
Hallo Martin,

was ist wenn jemand trotz Überlastung und diesbezüglicher AU arbeitet, einen Fehler macht und Patienten gefährdet. Wer haftet dann? Ob es eine Versicherung geben wird, die dann zahlt....?

Gruß
 
Hallo ThessaK.,

ich und sehr wahrscheinlich die anderen Pflegefachkräfte, hier im Forum, hatten nach ihrer Ausbildung, auch keine 10 Jahre Berufserfahrung mitgebracht. Leider vergessen manche Kollegen, das sie auch mal jung angefangen haben, in ihrem Beruf. Selbstsicherheit, kommt erst mit den Jahren.

Denke mal darüber nach, wem das Stipendium, aufgrund der guten Noten angeboten wurde. Siehst Du, Dir wurde es angeboten. Also hast Du ein sehr gutes Fachwissen.

Es grüßt Dich

pepita - sheep
 
Der Anfang ist immer schwer.
 
Hallo Martin,

was ist wenn jemand trotz Überlastung und diesbezüglicher AU arbeitet, einen Fehler macht und Patienten gefährdet. Wer haftet dann? Ob es eine Versicherung geben wird, die dann zahlt....?

Gruß
Gute Frage, ich weiß es nicht... Grundvoraussetzung ist natürlich, daß Thessa soweit fit ist, daß sie wieder arbeiten kann.
Gruß, Martin.
 
Hallo Martin,

sie geht mit Angst arbeiten, es wird laut negativ über sie gesprochen. Ihr arbeiten wird als peinlich bezeichnet, ehrlich...., die könnten mich mal! Ich würde meine AU verlängern lassen und nicht mehr dort hingehen. Unter solchen Bedingungen kann man keine gute Arbeit abliefern, da müsste man schon ein übergroßes Selbstbewusstsein haben!
Von daher glaube ich anhand der bisherigen Beiträge von Thessa, dass sie nicht wirklich arbeitsfähig ist. Wie soll man unter diesen Bedingungen vernünftig arbeiten?

Liebe Grüße
Ludmilla
 
Da stimme ich Ludmilla zu. So wie ich mich im Moment fühle, kann ich keine ordentliche und gute Pflege ableisten. Das ist alles eine Ausnahmesituation. Ich hatte nie gedacht, dass Arbeit so sein kann. Und gerade in der Pflege, so denke ich, muss man sich nichts gefallen lassen. Man muss wirklich nirgends arbeiten, wo es einem überhaupt nicht gefällt.
Es gibt genügend freie Stellen, die viel besser zu einem passen. Natürlich kann man mein Verhalten feige oder kindisch bezeichnen, aber ich kann so einfach nicht arbeiten.
Die Kündigung ist raus. Egal wie ich mich entscheide, in den Augen meiner Kollegen ist vielleicht jede Entscheidung die falsche. Letztendlich bedankt sich niemand bei mir, dass ich mich doch noch auf Arbeit schleppe und am Limit meiner Kräfte arbeite. Es tut mir leid für meine Kollegen, doch noch viel mehr tut es mir um meine Gesundheit leid.
Es gibt so viele unheimlich tolle Stationen und Pflegekräfte. Da muss ich mich nicht auf einer Station kaputt machen, auf der ich nicht voran komme.
 
Thessa, dann ab zum Arzt, falls du noch nicht dort warst. Die Kündigung ist da wo sie sein muss, mehr musst du nicht machen.
Mach dich nicht kaputt, freu dich auf deine neue Stelle und erhol dich von dem Schrecken bis dahin und mach dir eine entspannte Zeit.

Ich habe selbst 2x in meiner Karriere nach 3 Monaten die Stelle gewechselt, ich wusste beide Male nach wenigen Tagen, dass ich mich dort nicht wohlfühlen würde. Einmal anderes Mal wusste ich es auch, wollte aber unbedingt durchhalten..., das hat meiner Gesundheit nachhaltig bis zum heutigen Tag geschadet, glaub mir, es ist es nicht wert.
Viel Glück
 
Wenn man, wie Thessa schreibt, krank ist, dann ist eine AU in Ordnung. Aber oftmals wird beendet mit Krankenschein, weil man sich nicht mehr damit auseinandersetzen will. Ich fühle mich dann von meinen Kollegen im Stich gelassen.
 
Hat jemand Erfahrungen mit Kündigungen vor Arbeitsbeginn, ich hab eine Freundin die ist Krankenschwester ,diese hat zum 1.4 ein Arbeitsvertrag Unterschrieben und hat nun eine bessere Stelle , und möchte dort hin
Reicht es einfach wenn sie um eine Auflösung des Vertrages bzw Kündigung bittet?
Da ja jetzt noch genug Zeit bis zum 1.4 wäre, und dann der Kosten oder Aufwand nicht so Hoch wäre, müsste sie doch aus dem Vertrag raus kommen oder?

Wie Formuliert man das am besten in der Kündigung

Sehr geehrte Damen
Ich kündige mein bestehendes Arbeitsverhältnis zum 31.3.2017, ich bitte sie mich ordentlich aus dem Arbeitsverhältnis zu erlassen.

Da ich /Sie mich Beruflich Neuorientieren möchte,

Ich Entschuldige mich für den Hohen Aufwand den ich ihnen gemacht habe.

Mit Freundlichen Grüßen?


Oder wie würdet ihr das schreiben??
 

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