Reise gebucht und nun soll ich Ostern arbeiten

... (ja, so kommt es bei mir an - Respektlosigkeit gegenüber einer anderen Lebenseinstellung)

Tja, das ist ein gesellschaftliches Problem. Jeder der anders lebt als ich, lebt verkehrt.
Toleranz wird immer mehr zum Fremdwort. Es lebe die Ellenbogengesellschaft, freundlich unterstützt von einer seit über 10 Jahren an der Macht befindlichen CDU unter Führung von Frau Merkel.
Gibt 'nen netten Artikel bei Spiegel online darüber (nicht über Merkel & Co.)
Eine ungewöhnliche Entscheidung: Ich bin Hausfrau - na und? - SPIEGEL ONLINE
 
Irgendwie frag ich mich was dein Kind auf einer weiterführenden Schule alles macht??
Ich mache selbst gerade Abitur und bin mitten in der Prüfungsvorbereitung.
Aber ich bin in den restlichen Ferien auch mal unterwegs.
Du solltest dein Kind einfach mal mehr vertrauen, dass er seine Hausaufgaben macht bzw. Das gelernt wird und ihn nicht hinterherrennen. Irgendwann macht er/sie sowieso was er/sie will.
Die Eltern schicken ihre Kinder immer vor! Also stellen sie sich auch in der Opferrolle dar. Vielleicht solltest du in einer Freizeitaktivität steil gehen und nicht im Netz.
Schöne Grüße
Exäry


Wenn ich Erziehungsratschläge möchte, gehe ich in ein Elternforum. Danke
 
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Tja, das ist ein gesellschaftliches Problem. Jeder der anders lebt als ich, lebt verkehrt.
Toleranz wird immer mehr zum Fremdwort. Es lebe die Ellenbogengesellschaft, freundlich unterstützt von einer seit über 10 Jahren an der Macht befindlichen CDU unter Führung von Frau Merkel.
Gibt 'nen netten Artikel bei Spiegel online darüber (nicht über Merkel & Co.)
Eine ungewöhnliche Entscheidung: Ich bin Hausfrau - na und? - SPIEGEL ONLINE


Das hat gar nicht mit der CDU zu tun. Das System nach dem wir leben passte in die 50er. Nicht mehr in die heutige Zeit.

Heute gehen beide Elternteile arbeiten um sich einen Mindeststandard leisten zu können, den einen Die Werbung und Gesellschaft vorgaukelt. Viele Menschen strömen in die Stadt weil's ihnen auf dem Land zu langweilig ist, nein das ist nicht nur weil's da keine Jobs gibt. So wird Wohnraum in Ballungsgebieten immer Teurer. etc.

Hilft nur eine Mischung aus Sozial- und Planwirtschaft. Die will aber keiner haben, dann haben wir nämlich wieder die DDR. Damals haben die Menschen nach dem Kapitalismus geschrien, das ist das Ergebnis. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Sogar Grundlebensmittel werden gehandelt. Und schwubs sind die Geringverdiener in der Bedroullie und Mittelständler gestresst.

Wie gesagt das System nach dem wir heute leben ist nicht mehr Zeitgemäß. In einer Zeit in der Frauen arbeiten gehen, selber über ihr Leben bestimmen können und sich gegen Kinder entscheiden können. Kommt schon mal Neid auf, bei dem Program welches Geschaffen wurde um die Kinderrate wieder in die Höhe zu treiben. Wie es schon immer gewesen ist, ein Flicken auf einen Flicken sah noch nie gut aus.

Es sind viele Dinge die für Unruhe sorgen. Ich kann beide Seiten gut verstehen.
 
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...Allerdings ich lehnen mich weit aus dem Fester. Was ist aus der Zeit geworden wo Kinder einfach draußen Spielen gingen. Und sich die Klamotten dreckig gemacht haben? Heute fühlen sich Kinder und Eltern die so leben "müssen" arm.
Und Eltern die ich den ganzen Hype so gerade eben noch leisten können machen sich selber kaputt. Natürlich hat der Gruppenzwang da auch noch ordentlich rein und die Schere wird immer größer.

Ich bin mit den Klamotten, sogar Schuhen meines großen Bruders groß geworden. Playstation, Handy etc. gab es nicht. Ich hatte nichtmal nen Fernseher. Das Fahrrad war ein Familienerbstück etc. Selten das ich wirklich eigene Klamotten hatte. Heute ist das nur bei "Hilfebedürftigen" so. Zur Kleiderkammer gingen wir nicht. Klamotten wurden der Größe entsprechend in der Familie und unter Freunden rumgereicht. Es gab nur einen Fernseher und der stand im Wohnzimmer. Die Oma hat auf aufgepasst oder eben die Nachbarn. Nach der Schule waren wir mit den Nachbarskinder draußen unser Klamotten dreckig machen. Und um den Auslauf des Hundes mußte sich auch niemand kümmern. Der Hund war da wo ich war und anderes herum. Ich war da wo der Hund war. Als Schwimmbad hat der nächste Fluß hergehalten.

Was ist aus dieser Zeit geworden und nein ich bin nicht 50. Ich bin Anfang 30.

Allg. ein Gesellschaftliches Problem. Warum lassen Menschen sich sowas gefallen. Diskutiere ich häufig mit meinem Freud drüber.

Wer selbst mit deutlichen finanziellen Grenzen aufgewachsen ist, kann zweierlei entwickeln:
*Neid
auf die die scheinbar genug an allem haben, sich "alles" leisten können. Dass da auch nicht immer alles Gold ist was glänzt - kriegt man halt nur nicht so mit. Wenn doch und das hab ich - hatte ich Bedauern übrig. Was nutzt einem der schnöde Mammon, wenn es nur so kracht? Nix.
*Kreativität und ein gewisses Maß an Gelassenheit,
dass es besser wird, dass es Möglichkeiten gibt (wie bei Dir, teils auch bei mir in der eigenen Kindheit und dann mit dem eigenen Kind) die wenig/ kein Geld kosten.
Selbstverständlich kann man so auch trotzdem 'nen Haufen Spaß haben, freilichst.
Dann gibt es noch die basics, die einen Batzen Geld kosten, um die kommt man einfach nicht rum.
Da nutzt einem das sparsame Verhalten und der umsichtige Umgang mit den bekannt begrenzten Ressourcen - einen Feiffendregg. Und dann packt einen mal die Verzweiflung.

Ich glaube einfach nicht, dass die Mehrzahl der Eltern nur immer "noch mehr" haben müssen um das eigene Kind entsprechend aufzupolieren, in der Außenwirkung. Die Kinder in der Mehrzahl - glaube ich ebenso nicht. Es gibt kein schwarz-weiß. Eine Portion von: Alle haben DAS, also braucht man DAS, aber 100 pro, auch - das gab es zu JEDER Zeit. In den manchmal schrecklichen Phase der Pubertät - ist das ein Feiffproblem. Dass das smartphone, als Bsp. einfach feiffteuer ist, auch ein "günstiges", kann man auch sagen. Früher waren die Wünsche schon günstiger. Seien wir doch mal ehrlich.
Kinder sind aber auch sehr leichte Opfer von Werbung. Deswegen gibt es auch für den größten Mist die supertolle Werbung. Freilich. Den vernünftige Umgang damit - es ist ein langwieriger Weg.
Öhm, manch Erwachsener hat da auch ein Problem, immer noch. Sind doch nicht nur die kids.

Doch doch, die Kids rennen schon noch draußen rum, machen sich so richtig dreckig.
Allerdings - scheint es, immer mehr angstbehaftet. Da könnte was passieren...
Klar. Da KANN was passieren. Vieles KANN passieren.
Liest/ hört man fast täglich in den Nachrichten.
Bei mir, bei uns - nix. Gar nix. Glück gehabt, Zufall he?
Das andere ist die durchaus berechtigte Sorge, dass der Nachwuchs später mal keine guten Chancen hat, wenn er nicht schon frühzeitig ein ordentliches Wochenpensum hat. Damit kann man sich jeden Tag vermiesen. Meine Schwester ist so ein Fall. Motzt JETZT, dass jeder der kids sie fast nur noch als Fahrer missbraucht/ einspannt. Ah so. Die kids KÖNNEN im Winter nicht selber fahren, auf dem Land, ohne Öffis. Da können die kids wieviel dafür? Genau. Nix. Diese tägliche Unzufriedenheit - schrecklich.

Mein Vater ist früh verstorben, mit Mitte 30. Umgefallen - tot. Sich daraus zu derrappeln - hat lang gedauert. Ab und an zähl ich wieviele Jahre länger ich schon im Diesseits verweile. Aktuell sind es 8.
Es hat JEDER SEINE Geschichte, SEINE Beweggründe für SEIN Verhalten. Genau.
Es steht mir einfach nicht zu, über jemand anderen zu urteilen den ich gar nicht kenn.
Sowas ist voll doof.
 
Ein Urteil über einzelne Bilde ich mir nicht.

Ich sehe aber von Außen welchen Stress sich Menschen machen und Ihnen auch gemacht wird.

Bestes Beispiel die Werbung. Eine Ausgeburt des Kapitalismus... Keine Werbung = weniger Kinder die hohe Ansprüche stellen. Quengelware etc. Kann man als einzelne Eltern nichts mehr machen. Nur die Regierung könnte diese Werbung verbieten. Das ist dann aber wieder ein eingriff in die Freiheit. etc...

Sind wir wieder bei der Gesellschaft. Die könnte sowas boykottieren. Was macht aber die Gesellschaft. Stellt sich schön den VW Golf in die Einfahrt den Sie sich mit mickrigen Raten gerade so noch leisten können und erzeugen Neid bei Rest. Damals wusste man noch wenn so ein Auto in der Auffahrt steht, das derjenige sich den wirklich leisten kann. Jetzt haben viele so ein Ding in der Auffahrt stehen obwohl sie sich das Auto eigentlich nicht leisten können. eigentlich ist die Anzahl derer die sich kein Bis nur einen alten Gebrauchten größer. So verrückt das Anspruchsverhalten in Deutschland. Jetzt fühlt man sich arm wenn man sich kein Auto leisten kann. Dabei können sich so viele kein Auto leisten.
Aber so lange man Geld mit Geld verdienen kann, werden es Seelenlose auch anbieten und einem Aufzwängen. Wie oft bekomme ich Werbung für mal eben 30.000 auf Pump. Wieviel verfallen dem. Würden die Leute doch einfach mal konsequent "NEIN" sagen. Auch wenn der Nachbar so nen schönen Golf vor der Garage stehen hat.

Nunja. Wie gesagt. Da Hilft nur die Planwirtschaft die hier keiner haben will. Nebenbei haben wir auch zu viel Informationsfluss. Information Overload heißt das. Das ist soviel das die Informationen Verunsichern und Entscheidungsunfähig machen. Sieht man in so Phänomenen wie Hysterischen Eltern, Pat. die ihre Krankheit schon bei Google diagnostiziert haben etc. Wir haben auch immer mehr Bildung das sich Menschen nicht mehr mit niedrigen Jobs zufrieden geben etc.

Auf uns strömen viel zu viele Einflüsse ein. Dazu der natürliche Neid und Missgunst und wir machen uns gegenseitig mehr Stress und das Leben zur Hölle. Ist ganz normal. Wir sind noch gar nicht in der Lage all dies zu verarbeiten. Wer weiß ob wir der Evolution noch die Zeit geben und uns nicht vorher gegenseitig Umgebracht haben?

Ich glaube Kaum das wir eine Gesellschaftliche Einheit erleben, das wäre unnatürlich.
Ich könnte da Stunden lang drüber reden. Wird nicht viel bringen.
 
Um wieder zum Thema "Urlaub" zurückzukommen:

Der kritisierte Passus im Bundesurlaubsgesetz steht im §7 (1) und lautet wie folgt:

Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen. BUrlG - Einzelnorm

Es werden also nicht per se Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern vorrangig behandelt. Unter soziale Gesichtspunkte fallen mit Sicherheit auch der Mitarbeiter, dessen Partner selbst Lehrer ist, oder derjenige, der nach fünf durchgearbeiteten Sommern auch mal gern im August frei hätte, um in Island wandern zu gehen, oder die Kollegin, die zur Hochzeit ihrer Tochter Pfingsten Urlaub haben möchte.

Ich für meinen Teil kann neben den Eltern auch jeden der oben Genannten verstehen.
 
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Nach einem intensiv verlebten Wochenende mit meinem Sohnemann möchte ich nochmal einige Punkte aufgreifen :

1. Urlaubsanspruch in der Ferienzeit : Privileg oder Notwendigkeit ?

die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen
Claudia hat es hier geschrieben, und im Kommentar ist dies ausgeführt. Der Begriff soziale Gesichtspunkt eist hier sehr weit zu fassen. Hier ist der Arbeitgeber in der Pflicht eine entsprechende Abwägung zu machen. Demnach ist es nicht an den Eltern, sondern der Arbeitgeber, der eine mögliche Bevorzugung trifft. Dass die Eltern sich gegebenenfalls Urlaub in der Ferienzeit wünschen ist legitim, dies nicht zu gewähren ist unter Berücksichtigung der sozialen Gesichtspunkte genauso legitim.
Der wichtigste Punkt hierbei ist eine konkrete Absprache untereinander (sofern dies möglich ist).

Als nächstes möchte ich etwas
Zu den Vergünstigungen.
sagen.
Dazu muss ich sagen, dass ich seit einigen Jahren in der Schweiz lebe, und mich von daher auf die Angaben in der Literatur verlassen muss, was die Situation in Deutschland betrifft.
Zunächst einmal ein Vergleich zwischen einem Verheirateten Paar mit Kind und ohne Kind.
Der Durchschnittsbruttolohn einer Pflegekraft wird mit 2500 Euro angegeben.
Berechnet man den Nettolohn in der Steuerklasse IV für das Land B-W, komme ich auf 1627,69 Euro.
Mit denselben Angaben in der Steuerklasse 3 mit einem Kinderfreibetrag erhalte ich 1889,87 Euro.
(Rechner der Vereinigten Lohnsteuerhilfe).
Nehmen wir an dass der Ehepartner des Paares mit Kind noch zu 50% berufstätig ist (und ansonsten die Kinderbetreuung übernimmt) so erhält dieser in der Steurklasse 5 von 1250 Euro brutto noch 813,94 Euro.
Das kinderlose Paar kann bei vollzeitiger Berufstätigkeit also insgesamt ein gemeinsames Monatsgehalt von 3255,38 Euro erzielen, während das andere Paar ein Monatsnetto von 2703,81 erreicht.

Rein Statistisch wird die Wohnfläche von kinderlosen Paaren mit 48,7m2 pro Person angegeben, bei verheirateten mit einem Kind mit 35m2 (Quelle: Statistisches Bundesamt). Die Wohnkosten werden im Bundesdurchschnitt mit 7,26 Euro pro m2 angegeben. Somit ergibt sich rechnerisch ein Aufwand von 21% versus 28% des Monatsnettoeinkommens.
Zu den Vergünstigungen im einzelnen :
Familiekarten
Kindereintrittspreise
Schülereintrittspreise
Kinderfreibetrag
Vergünstigungen in der Pflegekasse
Vergünstigungen bei der Krankenversicherung und das ist mal ein richtiger Batzen (ich weiß nicht um Euer Wissen wie sich die Gesetzlichen KK tragen)
Vergünstigungen allg. bei Versicherungen mitversicherte Kinder und Eheleute etc.
Kindergeld
Schulgeld
Entlastung für Alleinerziehende
Ausbildungsfreibetrag
Familienheimfahrten
Beihilfe zur Kinderbetreuung

Eintrittspreise sind im Regelfall gleich, einen Vorteil hat man bei den Eintrittspreisen für das Kind. Demnach ergibt sich folgender Vergleich :
Zoobesuch in Leipzig :
kinderloses Paar : 32 Euro
Familie mit einem Kind : 41 Euro, mit Familienkarte 40 Euro, also immer noch 8 Euro mehr ...
Kinderfreibetrag ist oben mit eingerechnet.
Kindergeld : 164 Euro im Monat, wenn Kindergeld bezahlt wird, jedoch fällt dann sowohl der Kinderfreibetrag als auch der Freibetrag für Betreuung, Erziehung und Ausbildung weg ...
Krankenversicherung : tatsächlich, Kinder sind kostenfrei mitversichert (dennoch haben die Krankenversicherungen eine Rücklage von mehreren Milliarden Euro)
Pflegekasse : tatsächlich bezahlt das kinderlose Paar 0,25% mehr in die Pflegekasse (ist bei der Lohnberechnung berücksichtigt) Dies macht in diesem fiktiven Fall 0,25% von 5000 Euro brutto = 12,50 Euro/Monat.

Wenn man sich entscheidet Kinder zu bekommen, darf man sich dann nicht beschweren dass diese auch Geld kosten.
Vollkommen richtig, das hat ja auch hier niemand gemacht. Dennoch ist doch der Vergleich erlaubt .... (Apropos Vergleich : pro Person hat das Kinderlose Paar nach Abzug der Miete noch 1274.13 Euro zur Verfügung, die Familiehat pro Person, nach Abzug der Miete und inklusive Kindergeld noch 646,66 Euro).

Ich glaube, dass die Entscheidung eines Jeden, der Kinder hat, vollkommen bewusst, auch was die finanziellen Aspekte betrifft, getroffen wurde. Und ich für meinen Teil schaue nicht auf das Geld, denn ich habe etwas viel wertvolleres.

Aber mir platzt die Hutschnur bei Eltern die meinen aufgrund der Kinder müssten sie ja ständig besonders behandelt werden.

Man sollte der mühsamen Diskussion darüber, welche Vorteile man als Eltern eingeräumt bekommt noch die Frage hinzufügen, wer denn schlussendlich unsere Rente bezahlt.
Denn immerhin sind es die Kinderlosen, die meinen Anteil an der Rente schmälern ... oder täusche ich mich da ?

Noch zum klarstellen :

wenn man sein Kind zu Betreuungszwecken weggeben würde, könne man sich genauso ein Haustier anschaffen.

müsste ich mir überlegen,
Ich spreche hier von mir, und von niemandem anderes. Ich für meinen Teil denke, dass die Prägung eines Menschen primär durch die eigenen Eltern erfolgen sollte. Ich denke, dass die Kindererziehung ebenso durch die Eltern erfolgen sollte. Bei einer überwiegenden Fremdbetreuung ist dies jedoch nicht gegeben.
Jeder darf (und sollte) dazu eine eigene Meinung entwickeln, doch möchte ich darum bitten, dass man meine Meinung nicht in eine generalistische Aussage presst.
 
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@DirkK
Kinderlose schmälern deinen Anteil an der Rente!? Das erklär mir doch bitte mal. Wenn ich mich nicht ganz täusche so orientiert sich die Rente an dem was man so eingezahlt hat. Die wird doch anhand dessen berechnet wieviele Jahre man gearbeitet hat, ob es Voll-/Teilzeitstellen etc.waren und was man dann jeweils eingezahlt hat.
Deine Statistischen Aufzählungen sind ja nett.Aber wenn du schon den Durchschnitt m2 pro Kopf nimmst etc., dann nehme auch das Durchschnittliche Gehalt in Deutschland und nicht dass einer Pflegekraft.Da fängt deine Rechnung nämlich an zu hinken.Im Schnitt beträgt das Durschnittliche Gehalt nämlich 2953,05.
Davon mal abgesehen:Niemand hat hier gesagt Eltern hätten generell mehr Geld zur Verfügung.Es wurde lediglich darauf hingewiesen dass Eltern Gelder/Vergünstigungen geltend machen können welches Kinderlose nicht können. Und das ist ja nun nicht von der Hand zu weisen.
Im übrigen: Wenn Du mich schon zitierst, hättest du ruhig ebenfalls zitieren können dass ich schrieb Kinder sind wichtig.
Ich habe deine Aussage keineswegs in eine generalistische Aussage gepresst.Ich habe nur aufgenommen und kommentiert was du geschrieben hast.
Aber nun ist genug.Ich denke ich habe meine Position deutlich gemacht, ohne Eltern generell anzugreifen.Ich habe lediglich meine Meinung zu dem Ganzen versucht deutlich zu machen.
 
Kinderlose schmälern deinen Anteil an der Rente!? Das erklär mir doch bitte mal. Wenn ich mich nicht ganz täusche so orientiert sich die Rente an dem was man so eingezahlt hat.
Das hat etwas mit dem "demographischen Wandel" zu tun. Die Rentenversicherung arbeitet mit dem sogenannten Umlageverfahren. Dass heisst, die Beiträge, die heute von den Erwerbstätigen eingezahlt werden, werden direkt an die Rentenbezieher ausbezahlt.
Demnach haben die Rentenkassen kein Depot angelegt, aus dem sie schöpfen können.
Dies führt dazu, dass immer weniger Menschen die Renten von immer mehr Rentenbeziehern finanzieren müssen. Mitte der 80iger Jahre hatte ein Rentner noch durchschnittlich 57% seines letzten EInkommens als Rente zur Verfügung. Bis 2025 soll dieser Betrag auf 46% sinken.
Um überhaupt das aktuelle Niveau zu halten wurde 2007 in der Rentenreform das Renteneintrittsalter angehoben.
Das Fazit (stark vereinfacht): Weniger Kinder = weniger Rente ....

Es wurde lediglich darauf hingewiesen dass Eltern Gelder/Vergünstigungen geltend machen können welches Kinderlose nicht können. Und das ist ja nun nicht von der Hand zu weisen.
Das stimmt soweit - jedoch sollte man nicht über mögliche Vergünstigungen meckern, die man als kinderloser nicht erhält, wenn man nicht auf der anderen Seite diesselben Belastungen (rein finanziell) hat.

Und ja,Eltern bekommen diverse Vergünstigungen und Gelder die Kinderlose nicht haben!
Im Gegenzug haben aber kinderlose auch nicht dieselben (finanziellen) Verpflichtungen. Und die Statistiken (vergleiche DESTATIS) lehren uns, dass kinderlose alles in allem ein durchaus angenehmes (angenehmeres?) Leben führen können (zumindest in einer grösseren Wohnung und mit mehr Lohn in der Familienkasse).

Da fängt deine Rechnung nämlich an zu hinken.Im Schnitt beträgt das Durschnittliche Gehalt nämlich 2953,05.
Wenn meine Rechnung da hinkt, so tut es mir leid. Ich habe den Beruf Pflegefachperson nur deshalb in diesem Beispiel gewählt, da wir hier ja alle in diesem Beruf arbeiten.
Wenn ich natürlich eine korrekte Berechnung vornehmen sollte, dann würde ich die 2953 Euro nehmen, und käme auf folgendes Ergebnis :
Kinderloses Paar, nach Abzug der Mietkosten, pro Person verfügbares Nettoeinkommen : 1504 Euro
(vorherige Rechnung mit dem Lohn in der Pflege : 1274.13 Euro pro Person (+229.87 Euro))
Familie mit einem Kind, nach Abzug der Mietkosten, pro Person verfügbares Nettoeinkommen : 762.33 Euro.
(vorherige Rechnung mit dem Lohn in der Pflege : 646.66 Euro pro Person (+115.67 Euro))

hmmm .. wenn ich mir das genau anschaue, sieht das irgendwie nicht besser aus ....
 
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Warum haben denn kinderlose eine größere Wohnung?
Ich habe trotz Kind mittlerweile mehr Geld zur Verfügung als vorher und auch die Wohnung ist doppelt so groß als vorher.
letztendlich kann ich nur sagen dass ich gerade mit Kind ein weitaus angenehmeres leben führe als vorher.
Wir mussten uns nicht groß umstellen. Nur zeitlich ist es jetzt bisschen komplizierter was auf die Reihe zu bekommen. Aber auch das ist eine Frage der Organisation.
 
Rein Statistisch wird die Wohnfläche von kinderlosen Paaren mit 48,7m2 pro Person angegeben, bei verheirateten mit einem Kind mit 35m2 (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Es geht um die "pro Kopf Grösse" die im Zensus 2011 als Durchschnitt aller Bundesbürger ermittelt wurde.

dass ich gerade mit Kind ein weitaus angenehmeres leben führe als vorher
Dazu gratuliere ich Dir, und ich bin sicher, dass viele andere Eltern es ähnlich sehen (mich eingeschlossen).
 

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