- Registriert
- 09.04.2006
- Beiträge
- 45
- Beruf
- Gesundheits-und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Häma/Onko
Hallo Leute,
ich bin eigentlich schon länger in diesem forum. Hab auch schon viele gute Beiträge gelesen und auf Fragen Antworten bekommen.
Momentan such ich eine gute Rehaklinik für meinen Onkel der seit nem schweren Motorradunfall ab TH10 gelähmt ist.
Aber erstmal von Anfang an. Vor ca. 4 Wochen hatte mein Onkel den Unfall, konnte schon am Unfallort seine Beine nicht spüren, hat deswegen auch in der Akutphase keine Cortison-Therapie gekriegt. Dazu kam noch ein schweres Thoraxtrauma mit Hämto- und Pneumothorax rechts und Rippenserienfraktur beidseits. Weil das ganze in der Nähe von Würzburg passiert ist kam er dort erstmal in die Uniklinik und die Wirbelsäule wurde erstmal von dorsal stabilisiert. Von BWK 3-8 war so einiges kaputt. Da die sich dort mit dem Querschnitt nicht so auskannten wollten sie ihn sofort in ne Spezialklinik verlegen, nach zwei tagen hieß es Murnau. Da ich aber in der BG Klinik in Frankfurt arbeite und gute Kontakte zu Ärzten und Oberärzten hatte konnte ich ihn (damals noch intubiert) nach frankfurt holen. Nachdem er irgendwann noch tracheotomiert wurde kam er auch schnell von der Beatmung weg und inzwischen ist er seit c. einer Woche auf ner Normalstation für Querschnittsgelähmten. Mit Physiotherapie haben die zwar schon auf der Intensiv angefangen, aber jetzt passiert seiner Meinung nach nicht wirklich viel. Ich kenn mich auch nicht so damit aus wieviel Physiotherapie bei so einer erkrankung gut ist. er kriegt jetzt vielleicht so drei Stunden am Tag. Da er noch eine Parese im rechten Arm hat (was aber auch schon deutlich besser geworden is) kann er auch nicht soviel machen.
Ich such schon die ganze Zeit im Internet nach einer guten Rehaklinik vielleicht eher in der Nähe von Würzburg das er dann dort hin kann. Ich will natürlich auch nur das allerbeste, schließlich bin ich in dem fall auch nur Angehörige. Für mich war das am Anfang auch ein riesen Schock ihn so zu sehn. Und jetzt kann ich wenigstens fast jeden Tag bei ihm sein, trotzdem muss ich mich noch auf meine Arbeit konzentrieren.
Vielleicht arbeitet hier ja jemand in einem andren Querschnittzentrum oder hat Erfahrung damit wie eine gute Therapie aussehn muss. Oder was es alles noch für Möglichkeiten der Therapie gibt. Schließlich is bei ihm nur das rückenmark gequetscht und er spürt auch wenn er lange physiotherapie hat und auf dem Stehbrett steht ein kribbeln in den Füßen.
Wäre sehr dankbar für alle Tips!
Gruß,
iggi
ich bin eigentlich schon länger in diesem forum. Hab auch schon viele gute Beiträge gelesen und auf Fragen Antworten bekommen.
Momentan such ich eine gute Rehaklinik für meinen Onkel der seit nem schweren Motorradunfall ab TH10 gelähmt ist.
Aber erstmal von Anfang an. Vor ca. 4 Wochen hatte mein Onkel den Unfall, konnte schon am Unfallort seine Beine nicht spüren, hat deswegen auch in der Akutphase keine Cortison-Therapie gekriegt. Dazu kam noch ein schweres Thoraxtrauma mit Hämto- und Pneumothorax rechts und Rippenserienfraktur beidseits. Weil das ganze in der Nähe von Würzburg passiert ist kam er dort erstmal in die Uniklinik und die Wirbelsäule wurde erstmal von dorsal stabilisiert. Von BWK 3-8 war so einiges kaputt. Da die sich dort mit dem Querschnitt nicht so auskannten wollten sie ihn sofort in ne Spezialklinik verlegen, nach zwei tagen hieß es Murnau. Da ich aber in der BG Klinik in Frankfurt arbeite und gute Kontakte zu Ärzten und Oberärzten hatte konnte ich ihn (damals noch intubiert) nach frankfurt holen. Nachdem er irgendwann noch tracheotomiert wurde kam er auch schnell von der Beatmung weg und inzwischen ist er seit c. einer Woche auf ner Normalstation für Querschnittsgelähmten. Mit Physiotherapie haben die zwar schon auf der Intensiv angefangen, aber jetzt passiert seiner Meinung nach nicht wirklich viel. Ich kenn mich auch nicht so damit aus wieviel Physiotherapie bei so einer erkrankung gut ist. er kriegt jetzt vielleicht so drei Stunden am Tag. Da er noch eine Parese im rechten Arm hat (was aber auch schon deutlich besser geworden is) kann er auch nicht soviel machen.
Ich such schon die ganze Zeit im Internet nach einer guten Rehaklinik vielleicht eher in der Nähe von Würzburg das er dann dort hin kann. Ich will natürlich auch nur das allerbeste, schließlich bin ich in dem fall auch nur Angehörige. Für mich war das am Anfang auch ein riesen Schock ihn so zu sehn. Und jetzt kann ich wenigstens fast jeden Tag bei ihm sein, trotzdem muss ich mich noch auf meine Arbeit konzentrieren.
Vielleicht arbeitet hier ja jemand in einem andren Querschnittzentrum oder hat Erfahrung damit wie eine gute Therapie aussehn muss. Oder was es alles noch für Möglichkeiten der Therapie gibt. Schließlich is bei ihm nur das rückenmark gequetscht und er spürt auch wenn er lange physiotherapie hat und auf dem Stehbrett steht ein kribbeln in den Füßen.
Wäre sehr dankbar für alle Tips!
Gruß,
iggi