Qual der Wahl - Master Pflegepädagogik

Phenyl

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09.11.2013
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9
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Hautklinik
Hallo,

ich habe lange überlegt und mein Entschluss, nun endlich Nägeln mit Köpfen zu machen, ist gereift: ich möchte Pflegepädagogik studieren und nun habe ich die Qual der Wahl zwischen zwei Hochschulen, die für mich in Frage kommen.
1. Katholische Hochschule Mainz - Gesundheits- und Pflegepädagogik
- hier könnte ich mir aus meinem Masterstudium der Pflegewissenschaft einzelne Module anerkennen lassen, könnte faktisch aber nicht die Gesamtdauer des Studiums verkürzen
- ich müsste pro Semester ca 1000€ an Gebühren zahlen (650€ Zweitstudiengebühr plus 320€ Semesterticket/Rückmeldegebühr) - das ist recht viel
- gute Erreichbarkeit der Hochschule
- "Kath HS" hat schon "namhafte" Profs…soll aber auch recht unorganisiert sein..
2. Uni Kassel/HS Fulda - Studiengang "Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe"
- ich finde es schön, auch mal wieder etwas Naturwissenschaftliches zu studieren :)
- leider keine Verkürzung des Studiums möglich, keine Anerkennung von Modulen
- keine Zweitstudiengebühren
- Fahrerei zwischen den Hochschulen Kassel und Fulda soll recht anstrengend sein
- Anerkennung als Äquivalenz zum 1. Staatsexamen Lehramt ist möglich bei entsprechendem Antrag, wenn man das Fach "Humanbiologie" wählt

Von meinen Qualifikationen her erfülle ich an beiden Hochschulen die Voraussetzungen (Krankenschwester, Praxisanleiterin, Bachelor und Master in Pflegewissenschaft mit sehr guten Noten, mehrjährige Berufserfahrung in der praktischen Pflege…). An beiden Hochschulen gibt es feste Tage (2 Tage in Mainz bzw drei Tage in Kassel/Fulda -> ein Tag in Fulda und zwei in Kassel)
Mich reizt es schon, einen "richtigen" Uniabschluss zu absolvieren mit erstem Staatsexamen (bzw. anerkanntem Äquivalent). Ich frage mich nur, ob ich damit auch später an den Pflegeschulen gefragt bin - denn für mich steht fest, dass ich an einer Pflegeschule unterrichten möchte - und keine Arzthelferinnen an einer Berufsschule.
 
Hallo,
ich würde den Uniabschluss anstreben. Das 1. Stex kann man in Hessen anerkennen lassen- es gibt jedoch wohl nur eine begrenzte Möglichkeit, um an einen Referendariatsplatz zu kommen. Erst mit dem 2. SteX bist Du ein "vollwertiger" Berufsschullehrer.
An Pflegeschulen arbeiten Mitarbeiter mit WB, FH Abschluss, Uniabschluss sowie mit Lehramt Sek. II nebeneinander. Gefragt und zukunfstweisend ist der Master- hier kann jedes Bundesland separat enstcheiden, welcher anerkannt wird.
 
Gedanklich habe ich mich nun für einen Master of Education auf Lehramt mit 2. Fach Sozialkunde entschieden. Allerdings kann es durchaus passieren, dass es dann später nur noch Master of Arts heißt und trotz allem drumherum mit Referendariat und Co, wird mir dies dann nur in gewissen Bundesländern etwas nutzen. Jetzt muss ich nur noch die Prüfungsleistungen abhandeln und die Bachelorthesis im WS 2015/16 anmelden. ....dann folgt was Neues. :-)

Achso es gibt auch noch immer das Strukturmodell der Lehrerbildung mit dem Quereinstieg. Ist zwar nicht sehr beliebt, aber in Ausnahmefällen geht das auch.
 

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