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Poweruser
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- GuKrPfl; cand. B. A. Pflegepädagogik
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- Hochschule, Pflegeheim
quote]
Ist das jetzt Dein Ernst?
Hauttrocknen mit dem Föhn?
Lnderung des Schmerz mit Eis, das gerade mal ein paar Minuten aufgelegt wird?
Elisabeth- es wurden genaue Quellen incl. Seitenangabe aus damaligen Lehrbücher genannt. Bestimmt steht darin noch mehr und sogar die vermutete Wirkweise. Es steht halt heute trotzdem nicht alles im Internet.
Tatsache ist- die Methode des "Eisens und Föhnens"hat sich nicht als Wirkungvoll erwiesen. Im Gegenteil. Da wirst auch Du nix mehr dranrütteln.
Aber wenn Du es nicht glaubst: "Krankenpflege", Oktoberausgabe 1989. Da findest Du die Studie über das Eisen und Föhnen.
Fazit: "...Keimvermehrung auf der Haut bis 2000% betragen kann." (vgl. Krankenpflege, S. 507). Alleine daraus folgerten die Untersucher, das diese Methode abzulehnen sei aufgrund der Infektionsgefahr. Laut einer weiteren Studie liegt die Mortalität mit 40% der Patienten mit Deku aufgrund einer Bakteriämie. (vgl. Krankenpflege, S. 507).
Ein weiteres Ergebnis war, das die Wiederdurchblutung der Haut nach Druckentlastung höher war, als mit mit der Eisen und Föhnen-Methode. Außerdem wude in dem Artikel der Zweck des Eisens und Föhnens angegeben- vermeintliche Durchblutungssteigerung. (vgl. Krankenpflege, S. 508).
Quelle: Krankenpflege, Frankfurt, Oktober 1989 S. 506-508, S. 533.
Hinterfragen? Warum nicht. Wir verurteilen das Eisen und Fönen ohne eigentlich zu wissen, wer es mit welcher Intention eingesetzt hat. Vielleicht ging es denjenigen gar net um die Prophylaxe sondern um die Linderung des "brennenden Schmerzes" bzw. das trocknen der Haut.
Ist das jetzt Dein Ernst?
Hauttrocknen mit dem Föhn?
Lnderung des Schmerz mit Eis, das gerade mal ein paar Minuten aufgelegt wird?
Wir glauben zu wissen, dass man damit die Durchblutung anregen wollte. Wo steht das? Das interessiert mich. Ich gewöhn mir das Denken ind den Kategorien "Schwarz-Weiß" abzugewöhnen.
Fazit aus 39 Posts. Es scheint im Moment so, als wenn keinerlei Ursprungsquelle bekannt zu sein scheint. These: Man hat eine Methoe einfach umgewidmet. Aus Schmerzlinderung und Trocknen wurde- gemäß dem Zeitgeist- Anregung der Durchblutung.
Fällt mir ein- wann gab es eigentlich den Paradigemnwechsel "Weg von der Durchblutungsförderung". Oder geht man bei den modernen Methoen nicht doch wieder in die Richtung? Low-Airloss-Matratze mit Pulsation.
Elisabeth
Elisabeth- es wurden genaue Quellen incl. Seitenangabe aus damaligen Lehrbücher genannt. Bestimmt steht darin noch mehr und sogar die vermutete Wirkweise. Es steht halt heute trotzdem nicht alles im Internet.
Tatsache ist- die Methode des "Eisens und Föhnens"hat sich nicht als Wirkungvoll erwiesen. Im Gegenteil. Da wirst auch Du nix mehr dranrütteln.
Aber wenn Du es nicht glaubst: "Krankenpflege", Oktoberausgabe 1989. Da findest Du die Studie über das Eisen und Föhnen.
Fazit: "...Keimvermehrung auf der Haut bis 2000% betragen kann." (vgl. Krankenpflege, S. 507). Alleine daraus folgerten die Untersucher, das diese Methode abzulehnen sei aufgrund der Infektionsgefahr. Laut einer weiteren Studie liegt die Mortalität mit 40% der Patienten mit Deku aufgrund einer Bakteriämie. (vgl. Krankenpflege, S. 507).
Ein weiteres Ergebnis war, das die Wiederdurchblutung der Haut nach Druckentlastung höher war, als mit mit der Eisen und Föhnen-Methode. Außerdem wude in dem Artikel der Zweck des Eisens und Föhnens angegeben- vermeintliche Durchblutungssteigerung. (vgl. Krankenpflege, S. 508).
Quelle: Krankenpflege, Frankfurt, Oktober 1989 S. 506-508, S. 533.