Praxisanleitung 50/50?

Sehr gute Lösung!
Ausserdem sollte man, um dem Gesetz gerecht zu werden, die PA's freistellen so das sie sich fast ausschlißlich um die prakt. Ausbildung der zukünftigen gut aufgestellten Pflegekräfte kümmern können.
 
Hallo zusammen,
wir hatten bis vor 3 Jahren eine freigestellte PA, die hat jetzt aber noch zusätzlich den Posten einer QMB (also 90% QMB und 10% PA), deshalb sehr wenig Zeit für die Azubis. Früher fand bei uns regelmäßig BPU (pro Ausbildungsjahr 1 Tag) statt, das fanden die Azubis immer sehr lehrreich. Heute machen wir (3 PA`s nicht freigestellt) die Anleitungen neben unserer stationären Arbeit. Z.T. haben wir verschiedene Ausbildungsjahre und Fachrichtungen gleichzeitig auf Station, was die Anleitung zusätzlich erschwert. Des Weiteren sollen unsere Azubis in ihren kurzen (4 Wochen) Einsätzen ausschließlich Psychiatrie gelehrt bekommen (Therapien, Gesprächsgruppen, Krankheitsbilder etc.). Ist gar nicht so einfach das immer unter einen Hut zu bekommen, da nicht jeder Therapeut erbaut ist einen Azubi an die Hand zu bekommen. Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht zu 100% freigestellt werden, da würde mir meine Stationsarbeit zu sehr fehlen und der Kontakt zu den Patienten geht meiner Meinung nach auch irgendwie verloren.

Liebe Grüße Delta:flowerpower:
 
Gibts noch weitere Erfahrungen und Meinungen?
 
Gibts noch weitere Erfahrungen und Meinungen?


Uns're PA werden freigestellt und ich muss sagen - bisher war'n das alles Top-Leuts, genau die Richtigen für diesen speziellen Job. Wenn man als 50%PA seinen Pflichten nicht nachkommen kann, ist das doch - blöde.
Man ist bei uns aber nicht auf ewig freigestellt sondern kommt dann wieder auf Station, als reguläre Pflegekraft und es werden neue PA ausgebildet oder die vorherigen wieder aktiviert.
Das hat auch seine Vorteile - für die Station, für die Schüler.
Pro Einsatz hat jeder Schüler einen kompletten 7,7h Arbeitstag mit seinem Praxisanleiter.
Einen Haken hat das Ganze aber: Die Anleitung der Schüler im Alltag - die läuft meist schlecht und diese 1 Begleitung muss dann gaaaaanz viel wieder ausgleichen, soll es jedenfalls.....
 
Ich bin auch ganz normal im Stationsalltag integriert...jedoch ist unsere Leitung selber PA "gewesen" und zeigt deswegen ein sehr gutes Verständnis...sie teilt mich vom Dienstplan stets mit den Schülern ein (So weit wie es geht) und wenn ich gezielte Anleitungstage machen möchte, ist das auch nie ein Problem und ich kann mich dann aus den Stationsalltag rausnehmen und den Tag nur mit dem Schüler Anleitungen machen, unser Team ist da auch sehr tolerant...

Ich habe vorher noch nie davon gehört, dass es solche freie PA´s gibt...bei uns gibt es die nicht...ich würde es ehrlich gesagt auch nicht machen wollen, da mir meine Stationsarbeit auch sehr viel Spaß macht und ich den Kontakt zu den Pat. vermissen würde...
 
Bei uns gibt es 2 ausgebildete Praxisanleiter auf jeder Station. Die Praxisanleiter-Ausbildung umfaßte jeweils etwas über 200 Unterrichtsstunden. Die Zusammenarbeit untereinander findet mit eng mit den Krankenpflegeschulen statt. Es soll ja letztlich darum gehen, daß der Schüler einen Ansprechpartner hat der ihm das bei den Lerninhalten begleiten kann und der Lernziele mit ihnen erarbeitet und darauf achtet, daß diese auf den jeweiligen Fachabteilungen umgesetzt werden können. Da nutzen 2 oder 3 freigestellte Mitarbeiter, die sich die Schüler untereinander teilen können wenig. Die Betreuung läßt sich so ganz prima organisieren. Vieles kann in den normalen Stationsalltag integiert werden und es ist auch möglich Übungen und Arbeiten so zu legen, daß man mit dem Schüler einen Termin vereinbahrt, der dann auf die Arbeitszeit des Praxisanleiters angerechnet wird, so auch zu den nötigen Besprechungen mit dem Schüler. Ich sehe eigentlich wenig was dafür spricht, daß sich 100 und mehr Schüler 38,5 Stunden pro Woche einen freigestellten Praxisanleiter teilen sollen und keinen Vorteil für die Praxis. Und ich sehe auch keinen Grund, weshalb ich meine Arbeit auf der Abteilung und am Patienten deshalb aufgeben sollte. Im Gegenteil, dann bin ich ja nach kurzer Zeit wieder nicht informiert, was praktisch abläuft und notwendig ist. Ich halte den Wunsch nach Freistellung wirklich wieder nur für eine Lücke in der man sich der Stationsarbeit am Patienten entziehen kann, die bei einer 100 %igen Freistellung geschaffen wird. 2 ausgebildete Praxisanleiter auf jeder Abteilung sind eine gute Möglichkeit jedem Schüler gerecht zu werden, auch wenn es die Möglichkeit gibt für die eine oder andere Übung aktiv mit dem Schüler die eine oder andere bezahlte Arbeitsstunde einzusetzen. Das ist zwar so, daß man sie erst rückwirkend in Freizeit zurückbekommt, aber eine zufriedenstellende Lösung, in der der Schüler sich nicht hinten anstellen muß, bis er "dran" ist. Für die Besprechung der Aufgaben und der Mappe, sowie für den Beurteilungsbogen bekommt man ja seine aufgewendete Zeit zurückerstattet. Sehr schön ist,daß man auch vermittelnd und informierend mit den Kollegen Kontakt hat, in dem man zb. auch zum Kollegen sagen kann: " Du achte mal darauf, wenn dieses oder jenes ansteht, daß wir dem Schüler da vermehrt einbinden können.- Hat der Schüler auf der Abteilung Probleme mit dem Team, so kann man viel besser einwirken und sehen, wo die Ursachen liegen, sofort ansprechen und auf Lösungen bedacht sein. Eine Freistellung der Praxisanleiter bringt in diese Beziehung nicht diesen Effekt. Die Mitarbeiter der Stationen werden bei den Ausbildungsinhalten eher außen vor gelassen und die freigestellten Praxisanleiter arbeiten wie von einer "Insel " aus. Je länger sie freigestellt sind, desto praxientfernter. Daß was ein 100 %freigestellter Praxisanleiter lehren kann ist nicht mehr als das was die Schule vermitteln kann. In dem Fall würde ich diese Aufgabe nicht ausfüllen wollen. Liebe Grüße fearn
 
Sehr schöner Beitrag, aber da bin ich ganz anderer Meinung!
 
Vielleicht sollte man mal langsam davon wegkommen, dass der Azubi in 4 Wochen Stationseinsatz zum Fachexperten gemacht werden soll. Es geht um das Erlernen von Grundlagen, das verknüpfen von theoretischem und praktischen Wissen. Das macht man nicht nebenbei bei einigen Besprechungen.

Ich komme noch aus einer Aera, in der es eine Art berufspraktischen Unterrichtstag in der Woche gab. In diesem Rahmen gab es auch praktische Anleitungen und Übungen. Und ich behaupte mal dreist: die Ausbildung hat mehr Wissen vermittelt als das heutige mißbrauchen des Azubis als billige Arbeitskräfte bei denen mal so nebenbei die das berufliche Handwertk vermittelt wird. *grmpf*

Elisabeth
 
Daß was ein 100 %freigestellter Praxisanleiter lehren kann ist nicht mehr als das was die Schule vermitteln kann.

Genau das ist es, was der Schüler lernen soll.
Die "Abstimmung" an die realen Bedingungen der Praxis geht, wie wir alle wissen auch autodidaktisch.
Da benötigt man, wie bisher, keine Freistellung.

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hallo :-)

werden solche leute wie ich, ab april 2010 in onko-fachweiterbildung, auch von "euch" angeleitet?.....wenn nein, wer dann?
lg sabine
 
In der Regel ist der Praxisanleiter für die Anleitung von Schülern, Weiterbildungsteilnehmern und neuen Mitarbeitern zuständig. Allerdings kann er sicher nicht alles allein machen. Meist obliegt dem Praxisanleiter die gesamte Organisation und die Betreuung bestimmter Aufträge der Schule oder Weiterbildungsstätte. Die "Bezugsschwester" kann jemand anderes sein. Anleiten gehört zu den Aufgaben aller Pflegekräfte.
 
thx! :D lg sabine
 
Also ich bin ja kein "Hilfslehrer", sondern auf den Stationen soll es endlich geschultes Personal geben, daß sich mit der Vermittlung von Lerninhalten und Umsetzungen auskennt. Wie ich schon erwähnte halte ich an den Krankenpflegeschulen den Augenheilkundeunterricht ab. ( auch nicht freigestellt, sondern man bekommt seine Stunden vergütet, die man einsetzt.) Aber die Vergütung ist nicht der Grund, weshalb ich diese Aufgabe gerne übernommen habe, sondern weil ich mich noch sehr gut an meine Ausbildung erinnern kann in dem manche Dinge ganz einfach wie angeboren vorrausgesetzt wurden und in denen seine Tätigkeiten nach der Nasenspitze des Schülers bewertet und beurteilt wurden. Wenn man Glück hatte, konnt das Personal einen gut leiden, dann bekam man eine gute Beurteilung, paßte die Nasenspitze nicht, dann hatte man Pech gehabt. Die Schnelligkeit mit der man jemanden waschen konnte war ausschlaggebend und wie rasch man auf jeden Schellenruf reagierte. Das darf so nicht mehr sein.-Tätigkeiten die man ausführen sollte wurden nur selten gezeigt, aber dennoch beurteilt. Führte man viele Tätigkeiten aus, weil man sie schon gelernt hatte, dann war man darauf angewiesen, daß niemand sagte: Die Schülerin stellt zu wenig Fragen usw. ohne zu betrachten ob diese laut Tätigkeitskatalog nicht schon erlernt und selbstständig ausgeführt wurden. Ich denke, daß es zwingend notwendig ist, daß die Abteilungen diese Gangart ändern und daß es deshalb auf jeder Abteilung Personal geben muß, die im Umgang mit den Schülern geschult sind und endlich das umsetzen was schon seit langem im Argen liegt. Das geht NUR indem man mit dem Schüler auch arbeitet, und nicht indem noch weitere Theorie einfließt und zwar auch im Zusammenarbeit mit dem übrigen Personal der Abteilung. Eine weitere Person, die Schulaufgaben abfragt bringt nur wenig. Das kann die Schule alleine leisten. Wie der Name schon sagt, es geht um die Praxis auf der Station und die Verbesserung der praktischen Ausbildung sowie um die Begleitung der Schüler im Stationsalltag. Wo handelt es sich um Stationsalltag, wenn ich von einem Schüler zum nächsten ziehen muß um dort bestimmte Techniken beizubringen/ anzufragen, die er schon im Krankenpflegeunterricht durchgenommen hat? Wenn ich das mal hochrechne, dann hat so ein Praxisanleiter ca 170 Stunden monatlich zur Verfügung.- Wir haben 12 Krankenpflegeschülerkurse a 25 Schüler und 2 KPH Kurse. dh. ca 350 Schüler. Wenn diese ausreichend betreut werden sollen, wieviel freigestellte Praxisanleiter die auf den Stellenplan der Pflege angerechnet werden, muß ein Haus dann haben? Geht man davon aus, daß der Praxisanleiter die Wege zu den Abteilungen auch noch in seiner Arbeitszeit zu bewältigen hat, so bekommt jeder Schüler alle 2 bis 3 Monate 30 Minuten? Urlaubs - und Krankheitszeiten sind da nicht eingerechnet und auch nicht die Zeit für Besprechungen mit der Schule usw. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein und kann selbst bei 5 oder 6 freigestellten Praxisanleitern keine wirklich spürbare Verbesserung bringen. Die geschulten Praxisanleiter gehören auf die Station, und zwar da wo die Schüler eingesetzt werden. Wenn ich dort genügend geschultes Personal habe, die sich auch untereinander und mit der Schule austauschen können, dann ist die Zeit sinnvoll eingesetzt, nicht indem wertvolle Zeit damit verloren geht durch die Krankenhausflure zu laufen um von Schüler A zu Schüler B zu gelangen. Diese bringt dem Schüler ja praktisch überhaupt nichts. Je nach Größe der Klinik ist man da gut 20 Minuten unterwegs,- und verliert wertvolle Zeit. Das System je Station 2 ausgebildete Praxisanleiter zu haben die jeweils die wirklich nötige Zeit einsetzen können, rechnet sich mit der Zeit. In der Zeit wo ich 1 Praxisanleiter 170 Stunden pro Monat freistelle, habe ich für 1 Schüler mit einer ausreichenden Anzahl geschulter Praxisanleiter einen viel größeren und qualitativ höheren Effekt. Ich kann mir kein Argument vorstellen, daß für eine totale Freistellung sprechen sollte. Die Praxisanleiter auf den Stationen besitzen ja die Qualifikation mit der Zertifizierung und die nötigen 200 Ausbildungsstunden dauernden Fortbildungen und sie sind zeitnah ansprechbar und anwesend.Es wird halt nur kein Sonderstatus geschaffen mit der Position. Sorry,der Praxisanleiter gehört auf die Abteilung, nicht irgendwo im Haus herumirrend und so, daß ihn jeder Schüler irgendwann einmal kurzfristig zu Gesicht bekommt, denn die praktische Ausbildung findet dort statt und zwar kontinuierlich. wir brauchen keine neuerliche theoretische Institution, sondern eine echte Begleitung während der Ausbildung. Es ist durchaus möglich zusätzlich 10 Stunden pro Monat für die Praxisanleitung und pro Schüler aufzubringen mit diesem System.
Frage: Wie sieht das bei den freigestellten Mitarbeitern zeitlich aus? Wieviel Praxisanleitung erhält da jeder Schüler effektiv? Liebe Grüße fearn
 
Wie sieht es aus bei Pflegebegleitungen, die benotet werden? Macht das bei euch nur die Schule? Bei uns müssen ein Teil davon die PA von Station machen. Die sind ganz froh, wenn ich ihnen das etwas abnehme als freigestellte.
Dann mache ich so Anleitungen auch eher geplant(wenn möglich nach der 4-Stufen-Methode), das ist auf Station auch zeitlich nicht drin. Ich habe den Stationsstress nicht immer im Nacken:freakjoint:, ich muss nicht schon wieder auf die Uhr schauen, wenn ein Schüler mal länger braucht zum PEG-VW. Ich muss nicht mit Kollegen diskutieren:motzen:, weil ich schon wieder in der Station fehle, weil ich bei den Schülern bin.
Ich gebe dir vollkommen recht, die PA auf Station macht die Hauptarbeit an Schüleranleitung, nebenbei. Respekt, und übrigens war ich das auch noch vor kurzem! Eine freigestellte PA ist wie ein zusätzliches Bonbon, und eine freigestellte kann eine Stations PA NIE ersetzen, auch klar, will ich auch garnicht!
Ich kann hald auf spezielle Probleme eingehen. Ein Schüler kann kommen und z.B. fragen, ob er nicht mal i.m. spritzen könnte, er war auf keiner Station noch, wo das üblich war, er konnte noch nie praktisch üben. Ich kann auch auf anderen Stationen etwas mit ihm organisieren.
 
Aufgabe des Praxisanleiters ist es, die Theorie mit der Praxis zu verbinden.

Bei 300 Schülern benötigt man (round about) 80 Praxisanleiter, die nur auf ihren Heimatstationen anleiten.
Ich bezweifle, daß man so eine große Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern hat. Schließlich muß der PA auf dem neuesten Stand der Theorie sein, um diese in die Praxis einfließen zu lassen. Ob diese Bereitschaft der Fortbildung bei allen 80 Personen gleich ausgeprägt ist, glaube ich nicht.

Zum PA wird man nicht geboren. Es ist harte Arbeit, die aktuellen Schulischen Inhalte des Unterrichts in der realen Praxis für den Schüler erlebbar zu machen. Zum Anleiten genügen meiner Meinung nach nicht die 200 Stunden Weiterbildung.


Zur Praxisanleitung ist Freistellung des PA's notwendig. Je mehr, desto besser.
Ich würde es immer vorziehen, einen einzelnen zu 100% freizuzstellen, anstatt diese Zeit auf 10 Personen mit 10% freistellung zu verteilen.

Zum Anleiten braucht man ----->Übung!!


Im übrigen ziehe ich auch nicht im Stundentakt von Station zu Station.
Ich arbeite 8 Stunden mit einem Schüler. Dabei betreuen wir eine kleine Gruppe mit hochaufwendigen Patienten. Alle, wirklich alle anfallenden Arbeiten werden von mir und dem Schüler gemeinsam erledigt. Lerninhalte ergeben sich spontan am Bett. Die Kunst liegt darin, in dieser Situation, in dieser realen schmutzigen Praxis, spontan eine Verbindung zu Inhalten des theoretischen Unterrichts zu knüpfen.

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Nachtrag:

Ob das eine Person leisten kann, die seit Jahren in einem einzigen (medizinischen) Fachgebiet arbeitet? Anleitungen, die sich auf ein medizinisches Fachgebiet konzentrieren, sind sicherlich notwendig. Ich befürchte aber, daß sich diese Anleitungen in einem Aufenthaltsraum abspielen und sehr an Theorie erinnern.
 
Ich schrieb, doch daß 2 Praxisanleiter pro Station eingesetzt werden: 52 mal 2= 104 zertifizierte Praxisanleiter.
Ich hab so ein bißchen das Gefühl das ein wenig das Gefühl verloren geht etwas Besonderes zu machen, daß nur 1 können darf und deshalb muß das nun hochstilisiert werden zu einem neuen Berufsfeld. Das Berufsfeld ist nicht neu. Und es gibt auch nicht nur Pflegepersonal auf den Stationen die seit dem Examen kein Buch mehr zur Hand genommen haben und die sich nicht weitergebildet habe, sei es nun fachspezifisch oder fachübergreifend.
Diese 104 Praxisanleiter werden in ihrer Gesamtheit doch sicherlich auf das Wissen kommen, das ein freigestellter mit sich bringt.
Liebe Grüße fearn
 
Von diesen 104 ist jeder wichtig. Schließlich brauchen die Schüler eine Begugsperson, die sie während des gesamten Einsatzes ansprechen können, der ihnen auch Fachspezifisches erklären kann und der sie am ende des Einsatzes realistisch beurteilen kann
Die 104 haben ihren Platz im System. Aber genauso ein "Freigestellter".

LG
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an Fearn:
Ich verstehe die Angst, den Bezug zur Praxis zu verlieren, die hatte oder habe ich auch. Ich bin aber örtlich am KH angesiedelt nicht an der Schule. Das ist schon mal ein Vorteil! Außerdem hospitiere ich auch immer wieder und versuche stark Kontakt zu den Stationen zu halten.
Ich fühle mich auf keinen Fall hochstilisiert, ich fühle mich als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis!! Das ist ganz wichtig:thinker:
Und wir konnten in der kurzen Zeit sogar schon ein paar Kompromisse finden, die praktisch gangbar sind und mit denen auch die Schule klar kommt.
 
Bin auch der Meinung, das man ausgebildete PA's auf den Stationen, aber auch freigestellte PA's benötigt. Die freigestellten haben mehr Zeit gezielt auf den Schüler und seine Bedürfnisse einzugehen. Ich z.B. betreue 6 Fachbereiche, das reicht von Psychiatrie, Neurologie, Neurochirurgie über Urologie und Onkologie bis hin zur Kardiologie. Jeder meiner Kollegen betreut ebenso viele und verschiedene Bereiche. Wir können eng mit der Schule zusammenarbeiten, weil wir dort angesiedelt sind. Ein weiterer Vorteil ist, das wir auch immer einen "außenstehenden" Blick in die Bereiche haben und sehen wo es klemmt (Betriebsblindheit).
Wenn es zusätzlich PA's auf den Stationen gäbe, die in 3 Schichten arbeiten, wäre das sicher noch optimaler, aber nur so, ein NO go.
 

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