Hausarbeit Praxisanleitung: Einleitung von Schülern/neuen Mitarbeitern mit Sprachbarrieren

Minela0411

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Hallo, ich benötige Hilfe . Muss eine hausarbeit schreiben und habe das noch nie zuvor gemacht. Habt ihr Tips und Hilfestellungen für mich? Hab selbst noch nie eine Hausarbeit in der Hand gehabt und die Formulierung fällt mir auch recht schwer. Kann mir jemand helfen? Das Thema ist : Einleitung neue schüler und mitarbeiter von Ausland mit sprach baieren? Dankee
 
Ehrlich gesagt wäre eine Hausarbeit zur Anleitung von Schülern und neuen Mitarbeitern aus dem Inland mit defizitärer Kommunikationsfähigkeit sinnvoller.
 
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Ehrlich gesagt wäre eine Hausarbeit zur Anleitung von Schülern und neuen Mitarbeitern aus dem Inland mit defizitärer Kommunikationsfähigkeit sinnvoller.
Die Sinnhaftigkeit von Themen zu Hausarbeiten, die die Schule stellt, lässt oft zu wünschen übrig. Aber das ist hier nicht das Thema.

Habt ihr Tips und Hilfestellungen für mich?
Inhaltlich eher nicht. Ich bin nicht in der Materie drin, und "unqualifiziertes Wissen", das ich mal eben so in den Raum werfen könnte, habe ich auch nicht so wirklich.
Wozu ich dir Infos geben könnte wären eher so Dinge wie die formelle und inhaltliche Gliederung der Arbeit und worauf man in dem Bereich achten muss. Aber wenn es "nur" und eine "einfache" Praxisaufgabe geht, wird das sicherlich auch nicht ganz so eng gesehen. Die Formalia sind vor allem in wissenschaftlichen Arbeiten wichtig (Facharbeit, Seminararbeit, Examensarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit etc.).

Grundsätzlich brauchst du natürlich Quellen, wo du Infos zum Thema bekommst. Da fällt mir spontan leider nichts ein, vor allem nichts, was speziell die Pflege betrifft. Vielleicht schaust du mal nach Material zum Thema "Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache" im Allgemeinen. Vielleicht gibt es da ein paar hilfreiche Ansätze. Was Besseres fällt mir leider auch nicht ein. Tut mir Leid.
 
Sprachbarrieren! :x Mann, da kriegt man ja Zustände, wenn man das liest... bitte laß doch erst mal eine Rechtschreibkorrektur drüber oder google nach dem Wort, wenn Du es nicht kennst.
Mal ernsthaft:
Machst Du wohl gerade die Weiterbildung zur Praxisanleiterin?
Habt ihr denn überhaupt keine Vorgaben z. B. zur äußeren Gestaltung eurer Hausarbeit bekommen?
 
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Hmm...Hast du selbst auch eine Sprachbarriere?
Ich kenne jetzt den Rahmen der Hausarbeit nicht. Bist du Azubi? Machst du eine Weiterbildung? Haben bei euch alle/einige das gleiche Thema oder bist du die einzige? Dient sie einem realen Zweck oder geht es nur darum, dass ihr lernt, wie man eine Hausarbeit schreibt/sich selbst mit einem Thema auseinander setzt?

Wir mussten auch eine Hausarbeit im Rahmen der Probezeit schreiben und hatten genaue formelle Vorgaben. Vielleicht änderSt du die von dir benannte Tatsache, dass du noch nie eine Hausarbeit gelesen hast, und liest dir mal ein paar durch um einen Eindruck zu bekommen.

In Hausarbeiten ist es eine gute Hilfestellung, wenn du dir eine Fragestellung zu dem Thema überlegst, dazu eine These aufstellst, Argumente und Hintergrundinformationen sammelst und sie am Schluss zusammenfassend begründest.

Vielleicht wäre ja auch ein Einarbeitungs-/Anleitungskonzept sinnvoll, was du dir selbst überlegst. Mit ÜberSetzungsprogrammen/Apps, speziell für die Pflege.

Auf jeden Fall musst du alles mit Quellen belegen, was du schreibst, wenn es nicht deine eigene These ist. Formell ein Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Seitenzahl, Einleitung, These/Argumentation, Fazit, Quellen.
Ansonsten schau oder frag nach euren eigenen Vorgaben.

Viel Erfolg.
 
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Ich habe selbst Sprachprobleme, weil ich erst 2 Jahren in Deutschland bin. Daswegen ist das auch problem für mich. Ich habe diese Thema bekommen und ich kann nicht selbst Thema aussuchen. Danke für die Antworten
 
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Ich habe selbst Sprachprobleme, weil ich erst 2 Jahren in Deutschland bin.
Ah:idea: Ok.
Dann trotzdem meine Empfehlung, zur Not Begriffe, die Du nicht kennst, erst mal zu googeln (es gibt ja z. B. auch Duden | Über Duden online - den benütze ich auch gelegentlich, wenn ich mir bei der Schreibweise von Fremdwörtern nicht sicher bin). Viele Schreibprogramme haben auch eine automatische Rechtschreibprüfung drin (z. B. Word, mit dem ich viel geschrieben habe; auch bei WhatsApp gibt es diese Option, die ich aber ausgeschaltet habe, weil sie mich genervt hatte).
Gut, das Thema war also vorgegeben.
Sonst nichts weiter? Ich meine, es muß doch ein paar minimale Richtlinien bei euch geben - z. B. Schriftgröße, Schriftart, Zeilenabstand, Seitenzahl der Arbeit, grundlegender Aufbau (z. B. Vorwort - Hauptteil - Schlußteil o. ä.).
Gar nichts??
 
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Ein aktuelles Thema finde ich nicht schlecht. Wir werden zunehmend Nicht-Muttersprachler beschäftigen. Auf meiner Station sind Kollegen aus mindestens fünf verschiedenen Ländern, Deutschland nicht mitgezählt.

Mustervorlagen für Hausarbeiten, die einem erstmal erklären, wie sowas aussehen sollte, finden sich im Internet.
 
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Für die Form hast du ja jetzt schon ein paar Hinweise bekommen.

Und für den Inhalt wurde dir von @Rhona_Licht empfohlen, ein Konzept zur Anleitung bzw. Einarbeitung von Schülern oder neuen Mitarbeitern mit Sprachbarrieren zu entwickeln.

Was ein solches Konzept angeht, hätte ich evtl. den Ansatz (das ist aber noch lange kein Konzept!!!), dass man in der Anleitung einen Schwerpunkt auf das Visuelle legt. Also in Bezug auf die Schüleranleitung würde das bedeuten:
  • Tagesabläufe nicht ausführlich verbal schildern, sondern den Schüler im Alltag mitnehmen und die Abläufe "im laufenden Betrieb" erklären
  • konkrete Pflegetätigkeiten ebenfalls nicht vor der Durchführung ausschließlich erklären, sondern den Schüler mitnehmen, wenn man die Tätigkeit selbst durchführt, dabei zuschauen lassen und währenddessen erklären, was man macht und worauf man achten muss
Natürlich macht man das Mitnehmen und Zeigen grundsätzlich bei jedem Schüler. Aber bei Schülern mit Sprachbarriere sollte man vielleicht noch mehr den Fokus auf die Durchführung legen, d.h. z.B. auch mal langsamer durchführen, damit der Schüler die einzelnen Schritte gut erkennen und verstehen kann. Ich persönlich würde halt bei einem Schüler, der gut Deutsch spricht (egal ob Muttersprache, Zweitsprache oder einfach gut gelernt) vorher eine kurze theoretische Einführung geben, vielleicht auch (je nach Ausbildungsstand) selbst erarbeiten lassen, warum man etwas so und so machen sollte und nicht anders usw. Mit dem entsprechenden Background hat man halt mehr davon beim Zuschauen und kann es dann auch selbst machen. Aber wenn der Schüler diese Erklärungen gar nicht versteht, wird ihn das eher verunsichern, und dann lasse ich es besser.
Ein Haken an dieser Vorgehensweise ist natürlich, dass das theoretische Hintergrundwissen nicht mit vermittelt wird, was aber eigentlich total wichtig ist.

Und scheitern tut das Ganze spätestens dann, wenn ich nicht mehr einen Schüler anleite, der sich konkrete Tätigkeiten anschauen und sie "nachmachen" soll (mal flapsig gesagt), sondern eine examinierte Kraft einarbeiten soll. Klar, Tagesabläufe kann man auch "learning by doing" mitbekommen. Aber der Rest... Gerade im Bereich der Doku stelle ich es mir sehr schwierig vor, wenn jemand nicht gut Deutsch versteht. Denn wenn Dinge nicht korrekt und vollständig dokumentiert sind, kann das gefährlich werden (z.B. Medikamentengaben o.ä.). Ganz zu schweigen von der Kommunikation mit anderen Berufsgruppen, z.B. den Ärzten, wenn diese einem Anordnungen mal eben auf dem Flur zurufen und man sie aufgrund der Sprachproblematik nicht versteht.
 
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Eines vorweg: ich finde großartig, dass du dich am Forum beteiligst. Nach zwei Jahren würde ich mich nicht so gut verständigen können wie du dich

Zum Inhaltlichen: Der Fokus sollte insbesondere darauf gelegt werden, wie man auf die Anforderungen von Nicht-Muttersprachlern eingeht.
Zum Beispiel:
  • Vokabellisten bereitstellen (die kann man sich vor und nach der Einführung angucken und lernen, das ist eine reine Fleißaufgabe.
  • Speziell mit Abbildungen arbeiten: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
  • Hoher Praxisanteil: Beim konkreten Praktizieren kommt man besser ins Gespräch als bei trockener Theorie
  • Rückmeldungen einfordern: Sich Arbeitsschritte nochmal erklären lassen.
  • Positive Atmosphäre schaffen: Wenn sich die Lerner wohlfühlen kommen sie ins Gespräch, stellen Fragen, sprechen Fehler an und integrieren sich am besten in den Berufsalltag.
Zum Aufbau:
  • Überlege dir am besten eine Struktur, wie deine Hausarbeit aufgebaut sein soll. Also zum Beispiel einzelne Kapitel mit Fragen und Unterfragen.
  • Kennst du andere Teilnehmer (aus den Vorjahren), die bereits gute Hausarbeiten geschrieben haben? Am besten schaust du dir deren Hausarbeiten an oder Fragst den Lehrer/Dozenten, ob er dir irgendeine Hausarbeit ausleihen kann. So ganz ohne Hilfestellung wird es glaube schwierig
  • Falls deine Hausarbeit halbwegs wissenschaftlich sein soll, kannst du dich z. B. an der folgenden Struktur orientieren: Gliederung der Hausarbeit: Welche Struktur ist sinnvoll?
Zum Sprachlichen: Lasse auf jeden Fall zwei Muttersprachler unabhängig voneinander Korrektur lesen.
 
Vielen dank für Ihre hilfe, ich habe auch viel Bücher von Bibliothek genommen, aber problem ist das ich mich nicht so ausdrucken kann wie z.B auf meine muttersprache. Auf jeden fall muss ich mich jetzt hinsetzen und alles zusammenfassen. Danke, danke:)
 
problem ist das ich mich nicht so ausdrucken kann wie z.B auf meine muttersprache.
Deshalb, wie erwähnt, Korrektur lesen lassen. Würde ich übrigens auch allen Muttersprachlern raten. Man überliest eigene Tippfehler.
 
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