Dieses Thema ist fast vier Jahre alt und wundere mich, dass Altenpfleger ihr eigenes Gesetz nicht kannten.
Ohne nachzulesen, fallen mir soviele Punkte ein, was der Unterschied von VOR und AB 2003 war.
ab 2003 wurde die AP-Ausbildung auf Bundesebene neu geregelt. Die AP wurde in eiigen Bundesländern von zwei auf drei Ausbildungsjahren angehoben. Die AP war ab 2003 kein rein "sozialpflegerischer" Beruf mehr, sondern wurde ein Heilberuf auf Augenhöhe der Krankenpflege. Medizinische Krankenhaus-Nachsorge im Altenheim zB. VW nach Hüft-Tep ecpp, Trachealkanülen-Management , Stoma usw usf.... (Daher war Altenpflege auch nichtmehr NUR sozialpflegerisch). Pflegeberufe haben sich shon immer mit dem gesellschaftlichen Wandel verändert. So eben auch 2003....und danach 2020 -
Die Ausbildung wurde der KP auf 2100 Theorie und 2400 praktische Stunden angepasst.
Praxisbesuche/-Anleitungen wurden eingeführt, die Altenpflege hat ab 2003 eine Aufwertung genossen, da sie Verbände beigetreten sind. Ab 2009 war die Akademisierung der Pflege voll im Gange.. man konnte (zumindest in München) dual den Bachelor studieren.
Sowas MUSS man als PA wissen. Es ist "UNSERE" Geschichte der Pflege.
Ebenso hat übrigens die Krankenpflege-Ausbildung , zusammen mit der Altenpflegeausbildung ihre Theoriestunden, von ursprünglich 1600 vom KP-Gesetz 1985 in 2100 angehoben. Die Krankenpflege wurde ab da an der Gesundheitspflege viel mehr Bedeutung gegeben, indem sie nicht "nur" Kranke, sondern auch "Gesundheit" -pflegen. "Gesundheits- und Krankenpflege"
All dieses Wissen interesssiert der jungen Pflege überhaupt nichtmehr .... Das ist schade... Das braucht man, um zu wissen, woraus sich unser Beruf entwickelt hat... Von Florence Nightingale, Theodor Fliedner, Agnes Karll Henry Dunant will ich garnichtmehr reden, da sehe durch die Reihen der Azubis nur noch rollende Augen