Praktische Prüfung

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Bei uns ist es neuerdings egal!

Die Schüler nehmen sich immer schön (uA) das Pflege Heute an die Hand...
 
Ich hab nur gesagt bekommen, daß ich die Planung auf Station schreiben muß (natürlich werde ich dafür freigestellt). Davon, daß man nichts nachschlagen/fragen darf, hat sie nichts gesagt... Kommt ja auch nur für das Gespräch, Vorstellen der Patienten etc. Danach bin ich allein, wenn ich das recht verstehe... Habe jetzt gerade eine Zwischenprüfung gemacht, die weitestgehend wie das Examen ablaufen sollte. Die Planung hab ich natürlich zu hause geschrieben, aber mal ehrlich, auch da hab ich außer dem PD-Buch keine weitere Hilfe gebraucht...
 
ein paa tipps für eure praktische Prüfung:

-wir waren damals alle am Prüfungsvorabend auf STation und haben unsere Patienten nochmal versorgt um sie besser kennenzulernen
-die schwestern fragen-helfen euch ungemein und geben euch hinweise auf welche kleinigkeiten ihr achten müßt
-nutzt die Zeit der Vorbereitung für irgendwelche Maßnahmen (z.B. Infusionszubereitung) um Luft zu holen und eure Gedanken zu ordnen)
-denkt dran die Technik und sterile arbeitsweise wird bewertet (z.B. beim Blutabnehmen wird nicht gewertet ob ihr trefft (habs 3+ probieren müssen und nix gekriegt-die anderen schwestern aber auch nicht:)))
-außerdem habt ihr 3 Jahre Erfahrung sammeln können, nutzt das und die erworbene Routine
-nicht die nervosität anmerken lassen-schlägt sich schnell auf eure Patienten nieder
-heruntergefallenes am besten sofort entsorgen, Hände desinfizieren und nochmal von vorn beginnen (auch wenn ihr denkt einen fehler gemacht zu haben (z.B. unsteril werden) sofort weg und nochmal anfangen
-ihr müßt eure Tätigkeiten immer begründen können
-wenn ihr euch unsicher seid sagt das ruhig (mach ich als fachkraft heute noch bei meinen erfahreneren kollegen)
-> sollte z.B. darüber nachdenken ob ich in der Prüfung absauge und meinte, daß ich als azubi im 3. Jahr nicht denke dass ich das machen und einschätzen könne ob oder ob nicht aufgrund fehlender erfahrung

Allen Prüflingen wünsche ich ein gutes Gelingen und immer Lächeln :)
 
Ich kann nur soviel sagen, wies bei mir war, hätte ich andere Lehrer in der praktischen Prüfung gehabt, hätte es anders ausgesehen....Da bin ich mir sicher.
 
sisteranke, Du und alle anderen haben genau zwei Möglichkeiten:

1. Ihr erzählt den Rest Eures Lebens jedem, der es hören will, wie ungerecht Eure Lehrer immer zu Euch waren, nehmt aber Eure jetzige Examensnote als gottgegeben hin und suhlt Euch, falls sie Euch mal Probleme macht, in Selbstmitleid.

2. Ihr nehmt Einsicht ins Prüfungsprotokoll und habt somit die Chance, ungerechte Lehrer zu überführen und Euch Gerechtigkeit zu verschaffen.

Diese Variante bietet allerdings die Gefahr, dass Euch das Examen noch mal von Prüferseite vor Augen geführt wird und Ihr Eure Meinung über die bösen Lehrer revidieren müsst, weil Ihr tatsächlich ein weniger gutes Examen geboten habt. In dem Fall habt Ihr immer noch eine schlechte Note und keinen mehr, dem Ihr die Schuld in die Schuhe schieben könnt.

Eure Entscheidung.
 
Die einzelne Schritte des Pflegeprozesses musst Du ohne Lehrbuch oder Spickzettel hinkriegen.

Wir dürfen für die Pflegeplanung der praktischen Prüfung die Rote Liste, den Pschyrembel und Thiemes Pflege bzw. Pflege Heute (je nach Vorlieben) benutzen.
 
Wir dürfen für die Pflegeplanung der praktischen Prüfung die Rote Liste, den Pschyrembel und Thiemes Pflege bzw. Pflege Heute (je nach Vorlieben) benutzen.

Das ist aber schon großzügig. Ich kann mich nicht erinnern etwas mitnehmen zu dürfen.
Aber rein Theoretisch, klar warum nicht. Somit hast du den Willen alles Richtig zu machen.Auch wenn du nachschlagen musst.
Find ich gut.
 
sisteranke, Du und alle anderen haben genau zwei Möglichkeiten:

1. Ihr erzählt den Rest Eures Lebens jedem, der es hören will, wie ungerecht Eure Lehrer immer zu Euch waren, nehmt aber Eure jetzige Examensnote als gottgegeben hin und suhlt Euch, falls sie Euch mal Probleme macht, in Selbstmitleid.

2. Ihr nehmt Einsicht ins Prüfungsprotokoll und habt somit die Chance, ungerechte Lehrer zu überführen und Euch Gerechtigkeit zu verschaffen.

Diese Variante bietet allerdings die Gefahr, dass Euch das Examen noch mal von Prüferseite vor Augen geführt wird und Ihr Eure Meinung über die bösen Lehrer revidieren müsst, weil Ihr tatsächlich ein weniger gutes Examen geboten habt. In dem Fall habt Ihr immer noch eine schlechte Note und keinen mehr, dem Ihr die Schuld in die Schuhe schieben könnt.

Eure Entscheidung.

Sehe ich ganz genauso! Mich würde interessieren, wie es weitergegangen ist, vielleicht schreibt sisteranke ja nochmal, wie sie jetzt vorgegangen ist und was sich daraus ergeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr den Prüflingen in anderen Häusern entgegen gekommen wird. Bei uns läuft die praktische Prüfung folgendermaßen ab:

  • Montag: Arbeiten, z. B. auf einer chirurgischen Station
  • Dienstag: Frei, aber um 13:30 Uhr mit dem Lehrer auf eine andere chirurgische Station gehen, wo man dann seine Examenspatienten übergeben bekommt (Informationssammlung). Mit diesen darf man natürlich auch sprechen. Dann gehts zurück zur Schule, wo wir bis 16 Uhr Zeit haben die Pflegeplanungen zu schreiben. Literatur als Hilfe dürfen wir dabei nicht benutzen.
  • Mittwoch: Versorgung der Examenspatienten mit anschließender Reflexion
Wie man sieht bekommen wir nicht die Chance unsere Examenspatienten vorher wenigstens einmal zu versorgen. Man kann nun darüber streiten, ob das gut oder schlecht ist. Nach 3 Jahren Ausbildung sollte man sich eigentlich auf die ungewohnte, neue Situation einlassen können. Mir persönlich macht dabei die Informationssammlung die meisten Probleme. Was ist wichtig? Wie erfahre ich schnellstmöglich die entscheidenden Dinge? Inwieweit kann ich mich auf die übergebenen Information der Pflegekraft verlassen? (Ja, eine schlechte Übergabe kann einem mächtig viel Zeit kosten)
 
Also. Ich habe bis jetzt nicht besonders viel unternommen (bis auf ein Gespräch mit meiner Mentorin) und nehme es als gegeben hin. Ich muss aber jetzt in allen Vorstellungsgesprächen nur anhören, wieso ich denn so schlecht bei der Prüfung abgeschnitten habe. Vor allem habe ich vorher eigentlich bis auf zwei Ausnahmen nur Zweien oder (gute) Dreien bekommen. Vor allem haben mir die Patienten, wobei eine Patientin kognitiv sehr gut war, gesagt, wie gut ich doch war. Hat dies auch noch zu anderen Kollegen gesagt und alle anderen Kollegen waren davon überzeugt, von dem was sie mitbekommen haben, das war ziemlich viel, da meine Mentorin anscheinend vieles einer anderen Mentorin gesagt hat. Und diese war von einer sehr guten Note überzeugt. Mit dieser Kollegin habe ich vorher übrigens eine Woche lang zusammen gearbeitet und sie meinte zu mir, wenn ich so in der Prüfung wäre, wäre eine 1 oder 2 durchaus möglich. Ok, mir sind wie schon gesagt, zwei Sachen heruntergefallen und ich habe sie auch nicht weiter benutzt, was meine Mentorin, wie sie mir nachher gesagt hat nicht so gesehen hat. Sie sagte mir, nachdem ich die Prüfung hinter mir hatte, sie hätte mich am liebsten durchfallen lassen. Endeffekt ist, ich bin jetzt immer noch auf der Suche. Und man hat mir auch schon durch die Blume zu verstehen geben, dass es meistens wegen meinem schlechten Zeugnis ist.
 
Leider zählen eben die Leistungen vorm Examen überhaupt nicht, sondern nur die im Examen. Es ist möglich, dass Du in der Prüfung eben nicht so gearbeitet hast wie eine Woche zuvor - das hab ich als Prüferin schon öfters erlebt. (Ist übrigens furchtbar mitanzusehen, wie sich manch einer aus purer Aufregung die Examensnote versemmelt).

Auf die Beurteilung der Patienten würde ich an Deiner Stelle nichts geben. Sie können Dich als höflich, freundlich, hilfsbereit usw. erleben - nichts dagegen zu sagen - aber fachlich haben sie in der Regel keine Ahnung. Und Sympathie bringt einem nun mal keine Punkte.

Es tut mir leid, dass Deine Durchschnittsnote Dir die Stellensuche erschwert. Leider wird sie Dir auch bei Weiterbildungen u.ä., solltest Du daran Interesse haben, keine große Hilfe sein.

Von daher steht Dir die Möglichkeit der Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen immer noch offen. Soviel ich weiß, gibt's dafür keine zeitliche Frist.
 
Hallo sisteranke,

ich kann mich meiner Vorrednerin anschließen: wenn Du wissen willst, warum Du die Note 4 bekommen hast, dann musst Du einen Termin zur Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen ausmachen. Die praktische Prüfung ist i.d.R. detailliert dokumentiert...Du kannst anhand des Protokolls den Verlauf nachvollziehen (und wirst auch Anmerkungen, Randnotizen etc. zur Durchführung dort finden).

Allerdings solltest Du Dich beeilen, da es Einspruchsfristen gibt!

Aber wie schon gesagt:
Für ein "ausreichend" musst Du keine groben Fehler gemacht haben. Eine "oberflächliche Grundpflege, die den Routineablauf auf Station darstellt" wäre als Examensleistung eben nicht besser zu bewerten!
 
Ja genau eure Aussage bestärkt mich nur noch in meiner Annahme, dass man mir gar keine bessere Note geben wollte. Ich konnte nämlich fast nichts in der Prüfung zeigen, da die Patienten fast alles selbstständig gemacht haben. So in der Richtung, der traue ich eh nicht viel zu, nehmen wir mal diese Patienten.
 
Warum gehst du nicht eigentlich endlich zur Prüfungsbehörde, um dein Prüfungsprotokoll einzusehen und ggf. Widerpruch einzulegen, denn vom hier Weiterjammern wird es nicht besser.
 
Ich jammere definitiv nicht herum. Ich sollte mich melden und dies habe ich nur getan. Ich habe schon längst damit abgeschlossen. Und das habe ich ja wohl auch schon gesagt. Außerdem sitzt der Prüfungsausschuss oder wo immer ich auch hingehen muss nicht in meinem Wohnort. Und das ist es jetzt auch nicht mehr wert. Ändern kann man eh nicht viel (habe Rechtsanwalt in der Familie). Es ist so gelaufen. Und fertig. Also nicht immer wieder behaupten, ich würde meckern, jammern oder ähnliches.
 
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