Praktikum ist total blöd

Bei den Noro's gebe ich dir recht, auch wenn wir OT sind.

Was ist bei euch bitte AP-Versorgung?
Das wären bei uns Patienten mit Angina Pectoris:thinker:

Die Abkürzung kann auch für Anus praeter stehen...
 
Tach.

Klingt irgendwie nach "Idealismus trifft Realität"...

Trotzdem:

Sicher stellt ein Praktikant anfänglich Mehrarbeit dar...aber wenn ich die nicht leisten will, darf ich keinen nehmen.

Was für mich ein sofortiges Ende des Praktikums rechtfertigen würde, sind hier v.a. zwei (zumindest aus der Beschreibung) erkennbare Sachverhalte:

- Der Praktikantin wird ohne erkennbare Anleitung oder Einweisung Arbeit zugewiesen, und zwar solche, die sicherlich nicht unkritisch ist...egal ob der "AP" nun ein kardialer oder gastrologischer Patient ist.

- Jemanden von dem ich annehmen muss, dass er medizinisch unbedarft ist, kann ich nicht (und das gilt absolut) ohne genau vorherige Aufklärung an einen Patienten mit einer hochinfektiösen (und noch dazu langfristig eher ungesunden) Krankheit lassen. Das erste was ich Praktikanten oder Schülern sag: Im Zweifelsfall (!) Handschuhe an.

DS
 
Hallo ihr Lieben :)

Ich mache grade auch ein Praktikum, bin in der zweiten Woche und ich muss sagen, dass es mir echt gut gefällt.
Ich find aber auch, dass man ein Praktikum macht, um nen Einblick zu bekommen, und vielleicht das eine oder andere zu lernen. Ich habe ganz nette Schwestern (letzte Woche auch noch zwei nette Schüler) um mich und ich darf schon das eine oder andere, wie Temperatur und Blutdruck messen, Bettpfannen leeren und eben die typischen Botengänge.
Ich finds leider recht schade, dass es net jeden so erwischt wie mich, da muss ich sagen, dass ich Glück im Unglück hatte.

Grüße =)
 
Ich habe am Montag angefangen und muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.

Meine Kolleginnen und Kollegen bringen mir null bei, sind total unfreundlich, pampig und teilweise frech (manche auch zu den Patienten).
Ich arbeite zu 98 % mit Altenpflegern zusammen (bin auf der Geriatrie), würde mir aber eigentlich auch gerne mal anschauen, was die Schwestern so machen.

Ich bin heute Mittag früher vom Frühdienst heim, da ich mir vermutlich Cloridien "eingefangen" habe, weil dort die Hygienevorschriften unter den Tisch gekehrt werden ("Handschuhe und den Schutz brauchst du nicht, pass nur auf, dass du nirgends drankommst, dann passt das schon!").
Natürlich hab ich trotzdem Handschuhe angezogen, aber dass ich bei einigen Patienten auch einen Mundschutz gebraucht hätte, hat mir keiner gesagt.

Ich hatte in meiner ersten Ausbildung und den Stellen danach schon immer das Problem mit so pampigen Kollegen oder Vorgesetzten.
Ich hab das einfach satt und will das in der Ausbildung nicht schon wieder dauernd haben.


Man kann nicht nach einer Woche eine Praktikumsstelle beurteilen.

Was bedeutet total unfreundlich? Wenn die Schwestern so frech zu den Patienten sind, gibt es Beschwerden an die PDL? Und glaub mir Patienten beschwerden sich wenn ihnen etwas nicht passt.
Du bist in der Geriatrie. Lies mal nach was das für ein Fachgebiet ist. Natürlich arbeiten dort sehr viele Altenpflegerinnen. (98% erscheinen mehr aber sehr viel)

Ich frag mich wenn du Handschuhe anhastest wieso fängst du dir wegen der "Unfähigkeit" der Schwestern Chlostridien ein. Handhygiene beginnt schon beim Händewaschen.

Wenn du schon immer das Problem mit pampigen Kollegen oder Vorgesetzten hattest, liegt es, sei mir nicht böse falls es nicht stimmt, vielleicht ein bisschen an dir.

Das erste was ich in der Ausbildung und als Vollkraft gelernt habe ist "Wie man in den Wald hineinschreit so hallt es zurück."
 
Praktika sind in den ersten Tagen immer langweilig. Man darf nichts machen und einem wird nichts zugetraut. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich meiner Mutter immer während der ersten Tage gesagt habe, dass so ein Beruf nichts für mich ist. Das es viel zu langweilig sei etc. Aber mit der Zeit wird es besser. Man lernt mehr und darf somit auch mehr machen. Wenn du erst einmal keine Zeit mehr dafür hast um dich zu langweilen, macht es einem super viel Spaß. Meistens ist die erste Woche nicht so toll, aber die danach um so besser. So war es bei mir persönlich. Ich habe mein Praktikum zwar damals auf der Orthopädie absolviert, aber ich denke, die Geriatrie kann auch ziemlich interessant sein. In der Ausbildung wirst du ja auch einen Einsatz auf der Station haben. Und für die Geriatrie ist es doch normal, wenn dort viele Altenpfleger/innen arbeiten, oder nicht? ;)
 
Das stimmt! Ich mache gerade ein Jahrespraktikum im Krankenhaus und habe noch bis zum 31.07.11. Mein erstes Halbjahr war ich auf der Gynäkologie, wo von der Grundpflege nicht viel abverlangt wurde. Dafür war es trotzdem lehrreich. Die Erfahrungen an Grundpflege fehlen mir jetzt natürlich jetzt in der Gefäßchirurgie. Ich merke schon, das man eine 'kleine Belastung' ist, jedoch werde ich langsam an die Sachen angeleitet!

Also nicht wundern, mein erster Tag war eher die Ausnahme (; 14 OPs an einem Tag und Op-Überwachen von einem kompletten Zimmer. Nach einer Zeit geht das, natürlich nach gründlicher Einarbeitung.

Aber es ist besser, wenn man erstmal ein wenig abwartet (;
 
Eine echte Einarbeitung ist in einem 3 Wochen -Schulpraktikum leider nicht möglich und lernen, das wird nur in ganz beschränktem Maße möglich sein, weil Du nicht wirklich viel ausführen darfst.

Was aber in jedm Fall gehen müßte, ist das man mit einem Praktikanten höflich und freundlich umgeht, auch wenn er tatsächlich eine zusätzliche Belastung bedeuten kann.

Ich würde an Deiner Stelle das Gespräch mit der Stationsleitung oder der Praxisanleitung suchen und möglichst sachlich über Deine Probleme sprechen.

Der Sohn meiner Kollegin durfte die Abteilung im Praktikum wechseln.
Der Sinn des Praktikums ist es, daß man einen Einblick in den Beruf bekommt und sich entscheiden kann, ob es sich um den Beruf handelt der zu einem paßt.

Was ich leider in letzter Zeit immer wieder feststelle, ist das die Praktikanten mit ihren Praktikumsbericht ankommen, dh. es handelt sich nur um leere Blätter, die sie mitbringen und erwarten, daß ich deren Praktikumsmappe anfertige und arbeite.
Dabei schwillt mir dann leider auch immer der Hals. Natürlich helfe ich bei der Praktikumsmappe, aber ICH muß den nicht schreiben.
Das sind nicht meine Hausaufgaben.;-))))
Allerliebste Grüße Fearn
 
Hallo,
Ich habe auch ein Problem mit meinem Praktikum. Da ich noch nie in einem Krankenhaus gearbeitet habe und eine Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflege starten will muss ich zunächst einen Jahrespraktikum machen, weil ich zu jung bin (16).
Und ich muss sagen dass mir nichts beigebracht wurden ist, es wurde mir nur die räume gezeigt wie z.B der Labor, OP, Pflegearbeitsraum, usw. aber wo die ganze Sachen sind z.b Bettbezug, die schale fürs erbrechen (sry weiß nicht wie das heißt), Gläser, Wasser wurde mir nicht gezeigt(ich muss immer wieder fragen wo die sind) und mir wurde nicht mal etwas annähernd gesagt was ich machen muss(scheint so als müsste ich mich selbst aufgaben suchen). Ich laufe nur durch die Gegend rum gehe zu den Patienten wenn es klingelt aber danach habe ich dann wieder nichts zu tun. Wenn ich frage ob ich helfen könnte wird häufig darauf geantwortet in Moment nicht, nur ab und zu darf ich was im Labor bringen. und was mich auch noch geschockt hat ist, dass da nur alte menschen sind(Patienten über 80 j.) ich habe gedacht dass ich auch junge Patienten kriege aber anscheinend sind da nur alte die kommen. Ich fühl mich wie in einem Altenheim. Und wie die Sachen heißen und liegen im Krankenhaus kann ich mir auch nicht merken weil es einfach zu viel ist. Meine Füße tun mir weh wenn ich nach Hause komme und bin müde, weil ich um 3 Uhr aufstehen muss(ein langer weg von nach Hause bis zum Krankenhaus). Ist das nochmal dass es so viele alte Patienten in Krankenhäuser gibt oder ist es nur bei mir so? ich wäre froh wenn ich es mit jungen Leuten zu tun habe und mir alles schritt für schritt erklärt da ich sowieso neu bin, unerfahren und manche dinge nicht schnell einprägt, mit der Sprache habe ich auch einbisschen Probleme weil ich nicht deutsch bin.
Bitte hilft mir.
Danke
 
Wann hat das Praktikum begonnen? Zu Beginn kannst Du eben noch nicht allzu viel selbstständig machen.

Auf welcher Fachrichtung arbeitest Du? Auf internistischen oder neurologischen Stationen gibt es wenig junge Patienten, auf geriatrischen gar keine.

Was die Namen der Sachen betrifft: als ich im Ausland arbeitete, hatte ich ein Vokabelheft in der Tasche und hab mir jeden neuen Begriff aufgeschrieben. Wär das was für Dich?
 
Das Praktikum hat am 1 Juli 2011 angefangen, in moment bin ich auf
Station 3-innere Medizin da Station 2 aus irgendeinen Grund geschlossen ist.
aber ich sehe da nur alte menschen vorbei laufen.
Es gibt so viele Sachen im Krankenhaus ich kann sie mir nicht merken.
Klene, große, mittel pampers, topf um auf die toilette zu gehen, eine pfanne aber weiß nicht für was das verwendet wird, betten wechseln müsste für mich eig. leicht sein aber wenn da jemand rein gemacht hat bin ich überfordert.
Danke für die schnelle Antwort
 
Ich habe letztes Jahr ein freiwilliges 4-wöchiges Praktikum im Krankenhaus gemacht und ich war ebenfalls auf einer internistischen Station. Generell ist es so, dass auf eine internistischen Station eh viele ältere Menschen liegen. Und das so ein Krankenhausjob anstrengend ist und man halt die ganze Zeit auf den Beinen ist sollte dir klar sein... Am Anfang war der Schichtdienst und die ganze Rumlauferei auch ziemlich anstrengend für mich, aber nach 4 oder 5 Tagen hatte ich mich daran gewöhnt und mein Praktikum hat wirklich Spaß gemacht.
Nunja, ganz zu Beginn hat der PDL mich halt mal durchs Krankenhaus geführt, mir mal alle Stationen gezeigt und auch wo ich die wichtigsten Sachen: Notaufnahme, Labor, Röntgen, Küche, Op usw. finde. Gut, das Krankenhaus war mit den 6 Stationen jetzt nicht sooo groß, aber spätestens am 3. Tag hatte ich raus wo alles ist.
Nunja, ich hatte durchs DRK schon etwas Vorwissen, aber so schwer kann es ja wohl nicht sein, sich nach einem Monat schon etwas besser auszukennen. Zumindest wenn es darum geht, dass man weiß wo alle Sachen sind. Und du hast ja auch geschrieben, dass du öfters mal nichts zu tun hast. Und anstatt einfach die Zeit "abzustehen" würde es sicherlich niemanden stören, wenn du auf dem Flur mal einen Blick in ein paar Schränke wirfst. Und wenn jemand die darauf anspricht, dann sagst du halt, dass du dir mal einen Überblick verschaffen willst, damit du weißt wo du alles findest.
Vielleicht habt ihr ja auf der Station ja auch ein paar Schüler/Schülerinnen die dich mit zum Waschen oder Lagern der Patienten nehmen können. Also ich habe öfters mit einer Schülerin "zusammen gearbeitet" und sie hat mir dann auch das ein oder andere erklärt, sodass ich jedes Mal ein wenig schlauer geworden bin ;)
Und wenn das alles nicht hin haut, dass sprich doch einfach mal mit einer Schwester oder einem Pfleger und sag halt, dass du gerne ein bisschen mehr machen würdest und man dir doch bitte etwas mehr zeigen sollte, da du dich gerne auch selbständiger in den Stationsablauf einbringen würdest.
 
Ist nicht bös gemeint, aber vielleicht bist du ein bisschen zu jung? Wenn dich das schon überfordert...Ist ja auch überhaupt nicht schlimm, aber vielleicht wäre es für dich besser, wenn du noch zur Schule gehen würdest oder eben nur ein kürzeres Praktikuk oder dann wenigstens mehrere Stationen..Oder wirklich 1, 2 Jahre später :-)

Ich frag dich einfach :-)
 
Ich schließe mich Ellabellas Frage an, denn dies macht mich nachdenklich:

Es gibt so viele Sachen im Krankenhaus ich kann sie mir nicht merken.
Klene, große, mittel pampers, topf um auf die toilette zu gehen, eine pfanne aber weiß nicht für was das verwendet wird, betten wechseln müsste für mich eig. leicht sein aber wenn da jemand rein gemacht hat bin ich überfordert.
Entschuldige bitte, aber wenn Dich bereits die Pflegehilfsmittel zur Ausscheidung überfordern, wie willst Du dann in der GuKP-Ausbildung Krankheitsbilder, Symptome, Prophylaxen, Medikamente usw. in Deinen Kopf kriegen? :gruebel:
 

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