supernurse schrieb:
...vollgeschissenen Patienten...
Ich verkneif mir jetzt jeglichen Kommentar und empfehle die Lektüre zum Thema.
http://www.krankenschwester.de/foru...gemacht-sprache-pflege.html?highlight=Sprache
Zur Frage: negative Seiten des Berufes
- mangelnde Anerkennung in der Gesellschaft
- bedingt: geringerer Lohn (trifft vor allem die Männer, die in anderen Branchen doch deutlich mehr verdienen können)
- Schichtdienst ( es gilt als erwiesen, dass Nachtdienst nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist)
- bedingt: Reduzierung der eigenen sozialen Kontakte infolge Schichtdienst (hängt von der eigenen Flexibilität und der der Freunde ab)
Dies sind häufig genannte negative Aspekte im Forum.
Ich selber habe diese nie so empfunden, komme allerdinsg auch aus einer "Krankenschwesternfamilie". Negativ für mich ist eher, dass zunehmend weniger der eigentliche Aspekt der Pflege: Begleiten eines Menschen in schwieriegen Situationen- zum Tragen kommt. Man mutiert mittlerweile mehr zum "Arzthelferchen". Aber dieser Aspekt ist individuell zu sehen und hängt mit den eigenen Berufsidealen zusammen.
Zur Frage: männliche Azubis
In den Klassen in den ich unterrichtet habe, war das Verhältnis durchschnittlich: 15 weiblich zu 5 männlich. Was mich besonders beeindruckt hat, sind männliche Azubis in der Kinderkrankenpflege. Während es sonst in der Pflege fast auf jeder (peripheren) Station mittlerweile mindestens 1-2 Pfleger gibt, findet man männliches Pflegepersonal im Kinderkrankenhaus doch eher selten. Wenn welche dort arbeiten, sind diese meistens auf der Intensiv zu finden.
Elisabeth