Pflegeberufegesetz: Verbände größtenteils unzufrieden

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Am Freitag hatten die Verbände die Möglichkeit, in einer Anhörung ihre Reaktionen auf den Referentenentwurf des Pflegeberufegesetzes vorzutragen. Es gab viel Kritik.

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Ärztekammer und bpa sind also gegen die Generalistik. Im Text wird daraus "zahlreiche Verbände". Man muss schon genau hinsehen, wer dagegen ist und wo der Text veröffentlicht wird!
 
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In dem Artikel werden diese Verbände hervor gehoben eben weil sie dem Klientel des Herausgebers nahestehen, was aber nicht heißt, dass sich ansonsten kein Widerstand regt. Ich finds gut, dass sich Widerstand regt. Mir hat noch niemand überzeugend dargelegt, wie man Inhalte von 3 Ausbildungen in eine packt und für alle Bereiche ein Basiswissen schafft ohne Verluste. Die Befürworter kommen meiner Einschätzung nach überwiegend aus dem Krankenpflegebereich und warum wehren sich Kinderkrankenpflege und Altenpflege? Die krankenpflege hat am wenigsten zu verlieren! Aber die Diskussion ist müßig, die generalistische Ausbildung wird kommen, gut finden müssen ich und auch Andere es nicht !
 
Unabhängig von der Diskussion um die Generalistik, finde ich es anmaßend, wie weit sich ärztliche Interessenverbände an der Diskussion beteiligen und versuchen dort Einfluss zu nehmen. Kein pflegerischer Verband und keine pfl. Organisation versucht den Medizinern derart in berusfinterne Entscheidungen reinzureden.
Aber die Argumente gegen die Generalstik, die ich bis jetzt kenne, halte ich auch für falsch. Ich habe den Eindruck, da geistert zu viel Halbwissen rum, was wirklich damit erreicht werden soll und damit dann letztendlich der Aufwertung aller pflegerischen Berufe dient.
 
Aber die Argumente gegen die Generalstik, die ich bis jetzt kenne, halte ich auch für falsch. Ich habe den Eindruck, da geistert zu viel Halbwissen rum, was wirklich damit erreicht werden soll und damit dann letztendlich der Aufwertung aller pflegerischen Berufe dient.

Ich halte die Argumente pro Generalistik für falsch, unterstelle dir jedoch kein Halbwissen! Damit bist du übrigens nicht alleine, den Gegnern der Generalistik wird in Diskussionen immer unterstellt, dass sie nicht verstehen wie wichtig das für die Pflege ist! Das hat aber nichts mit Halbwissen zu tun, sondern nur mit einer anderen Betrachtungsweise. Abe die Diskussion ist müßig, wie bereits gesagt!
 
Tja, das manche Menschen immer noch glauben nach 3 Jahren Ausbildung hat man einen lebenslangen Fachmann in seinem Gebiet. Danach geht es doch auch jetzt hoffentlich mit Einarbeitung und weiterqualifikation los. Eine breitere Basis kann da doch wirklich nur gut sein. Das Arbeitgeberverbände aufschreien ist ja kein Wunder. Der Arbeitnehmer gerade in der Altenpflege hat so ja die Möglichkeit den Arbeitsbereich auch mal komplett zu wechseln. Krankenpflegepersonal arbeitet ja auch heute schon überall.

Über die Ärzteschafft bin ich übrigens auch erstaunt. Besonders bei so mancher Aussage die einfach ausblendet das auch heute schon für viele Teilbereiche eine Fachpflegeausbildung durchgeführt wird, die einen dann speziell für z.B. Intensiv oder andere Bereiche qualifiziert. Wenn auch ohne Honorierung in Sachen Geld oder Aufgaben.
 
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Reaktionen: mary_jane
Wer glaubt das? Mich kannst du nicht meinen und so habe ich das nicht geschrieben...