Persönliche Einstellung zum Beruf?

Da wir nun lang und breit über Äußerlichkeiten diskutiert haben (wie schon an mehreren Stellen im Forum) ... was meint eigentlich: Einstellung zum Beruf?

Was ist in unserem Beruf anders, als in anderen? Was wird mehr erwartet? Ist diese Erwartung berechtigt?

These: Man erwartet stetes Interesse am anderen (Pat./ Kollege) und an seinen Bedürfnissen. Die Bedürfnisse des anderen werden über die eigenen gestellt.

Elisabeth
 
An Deiner These scheint " was dran " zu sein, Liebe Elisabeth !!!
Oder wie sonst lässt sich eine Erklärung für Existenz und Aufrechterhaltung der momentanen Arbeitsbedingungen für ein Grossteil der Pflegekräfte in Deutschland ableiten???
 
Tja, meine Einstellung zum Beruf...

Ehrlich gesagt ist sie zwiegespalten.
Auf der einen Seite finde ich, daß unser Beruf ein sehr schöner und interessanter Beruf ist, der recht abwechslungsreich sein kann.
Mir gefällt es auch nach all den Jahren noch, immer wieder mit den verschiedesten Menschen in Kontakt zu kommen (auch wenn diese manchmal nicht sehr nett sind).
Auf der anderen Seite wird unser Beruf teilweise mit den Füßen getreten. Unmöglich Arbeitszeiten, miese Bezahlung, meistens Unterbesetzung, da chron. Personalmangel, oft Ärger mit den Doc´s, da diese sich auf den Schlips getreten fühlen, wenn man ihre Anordnungen hinterfragt bzw. in Frage stellt usw.

Ich bin bestimmt keine Mutter Theresa und ich sehe viele Dinge, gerade auf der Intensivstation, relativ nüchtern und mache mir persönlich auch nichts vor, aber trotzdem steht für mich der Pat. während meiner Arbeitszeit an erster Stelle und d.h. z. Bsp. auch mal auf die Pause zu verzichten, wenn es sein muß.
Deshalb regt es mich vielleicht auch so auf, daß unsere beiden Mädels so rumlaufen. Sie degradieren (meiner Meinung nach) unseren Berufsstand indem sie so rumlaufen. Was ihnen an Kompetenz und Wissen fehlt (dabei ist es klar, daß sie kurz nach dem Examen Defizite haben), versuchen sie wohl durch ihr äußeres Erscheinungsbild zu kompensieren (denke ich).

LG
 
These: Man erwartet stetes Interesse am anderen (Pat./ Kollege) und an seinen Bedürfnissen. Die Bedürfnisse des anderen werden über die eigenen gestellt.

In dieses "man" reihe ich mich persönlich nicht ein.
Insbesondere im Zusammenhang mit "stets".
Ich habe eine bestimmte Arbeitszeit zu leisten, in dieser Arbeitszeit ist die Pflege mit allem was dazu gehört meine Aufgabe und IN meiner Arbeitszeit versuche ich diese Aufgabe auszufüllen. Sie beinhaltet m.E. nicht, dass ich stetiges Interesse an meinen Kollegen zeige, mich interessieren die Dinge meiner Kollegen, die Einfluss auf ihre Arbeit haben, alles andere ist uninteressant um mit ihm zu arbeiten.
Ich habe das bewusst so ausschließlich formuliert und bitte jetzt nicht abschweifen nach dem Motto: Wie kannst Du nur und, das ist doch kein Zusammenarbeiten, wenn man nicht mal Privates erzählt...ect.
Ich möchte damit nur klar machen, dass ich sehr gut mit Kollegen arbeiten kann, deren Privatleben in keinerlei Hinsicht meinen Vorstellungen entspricht, das ich persönlich evtl. sogar negativ bewerte. Ich muss auch Patienten pflegen, deren Krankheit durch eigenes Verschulden verursacht wurde, die keine Compliance haben...ect. Auch dort kann ich meine eigenen Werte nicht einfach übertragen und muss die Sichtweise dieser Patienten akzeptieren, respektieren und sie dennoch im Rahmen meiner Aufgaben pflegen.

Ich finde weiterhin zwingend notwendig meine Interessen NICHT über die der anderen zu stellen. Nur wenn ich mich wohl fühle, kann ich auch auf andere eingehen, mich mit ihnen beschäftigen und letzten Endes Hilfestellung geben.
Ich kann private Probleme auf der Arbeit ausschalten, andersherum nehme ich aber auch keine beruflichen Probleme mit nach Hause, so dass sie mein Privatleben negativ beeinflussen.

Dass sich diese Dinge oft auch vermischen ist unbestritten. Ich bin auch Mensch, und nicht Maschine, die man abschaltet, dennoch ist diese Denkweise das Grundgerüst, was ich mir bei entsprechender Gelegeneheit immer mal wieder ins Gedächtnis rufe.
 
@sigiun: Danke für deine Worte. Es trifft so ziemlich das, was ich auch denke!
 
... aber trotzdem steht für mich der Pat. während meiner Arbeitszeit an erster Stelle und d.h. z. Bsp. auch mal auf die Pause zu verzichten, wenn es sein muß.
...

Die Pause ist aber nun mal gesetzlich vorgeschrieben. Gerade auf Intensiv sollte die Pausenregelung doch so sein, dass man in Pause gehen kann. Klar kann ein Notfall dazwischen kommen, dann ist das ja in Ordnung. Aber nur weil, auf Grund der chron. Unterbesetzung einer Station keine Pause möglich ist, würde ich net verzichten. Dann bleibt hat Sachen liegen und zwar Sachen, die net den Pat. schaden, sondern bei der PDL für Ärger sorgen, denn die PDL ist es, die für ausreichend Personal sorgen muss.

Ich verzichte z.B. nicht mehr auf Betriebsratssitzungen die in meine Arbeitszeit fallen. Erstens kann der Dienstplan so geschrieben werden, dass ich ohne Probleme hingehen kann, und wenn ich halt, statt Frühdienst spät schaffen muss und einer ausfällt ist das nicht mehr mein Problem. Ich halte mich da ans Gesetz, nach dem ich verpflichtet bin zu Sitzungen des BR zu gehen. Da kommen Pat., Station und Kollegen halt erst an 2. Stelle. Da wird sich der Gesetzgeber schon was bei gedacht. - Nicht nur in diesem Fall, sondern allgemein.
Ich habe permanent das Gefühl, dass z.B. im Arbeitszeitgesetz oder Betriebsverfassungsgesetz auf Seite 1 oder 2 ein Satz steht der ungefährt 'dieses Gesetz gilt nicht für Pflegekräfte in Krankenhäusern' lautet. Die Gesetze werden in den Kliniken mit Füßen getreten, aber so lange man sich das gefallen lässt, wird sich da nichts ändern.

Deswegen habe ich aber noch lange keine schlechte Einstelllung zum Beruf.
Ich denke, mal sollte seine eigenen Interessen nicht immer zurückstellen und zu allem Ja und Amen sagen. Genau deswegen ist Pflege jetzt da wo sie ist!
 
@Joerg:
Sicherlich achte ich schon darauf, daß ich zu meiner Pause komme, aber manchmal geht es nicht. Ich lasse keinen Pat. alleine, der gerade reanimiert worden ist und sich offensichtlich noch nicht stabilisiert hat.
Und gerade am Anfang hatte ich sehr viel Streß damit, rechtzeitig in die Pause zu kommen bzw. auch meine halbe Stunde einzuhalten, da ich die Arbeit sonst nicht geschafft hätte. Zwar sagten die erfahreneren Kollegen immer, nun geh´doch, aber die Arbeit blieb liegen. (Mittlerweile komme ich mit der Arbeit hin und genieße meine Pause.)
Unsere Stationsleitung scheut sich z.B. auch sogenannte Überlastungsanzeigen zu schreiben, wenn mal wieder eine akute Unterbesetzung durch Krankmeldung kurz vor Dienstbeginn entstanden ist.
Teilweise wird uns verboten (!) dann nach unseren Deeskalationsschemata zu arbeiten.
Die Youngsters z.B. sehen nicht, daß man auch mal auf die berüchtigte 5-Minuten-Raucherpause verzichten muß, da es die Situation nicht hergibt. Und sie gehen min. jede Stunde einmal rauchen. Und am Ende der Schicht wird dann gestöhnt, wie anstrengend der Dienst doch war, weil man keine Pause hatte.

Ich versuche auch mich möglichst auf den aktuellsten Stand der Dinge zu halten. So nehme ich gerne an Fortbildungen, Stationsbesprechungen u.ä. teil. Zum einen wird mir die Zeit gut geschrieben und zum anderen bringt es mich persönlich weiter.
 
Hallo Schleifhexe,

ich habe genügend Oldies erlebt, die z.B. konsequent Eheringe tragen, auch Nagellack sieht man da und das sind auch teilweise diejengigen die meinen sie müssten weniger machen das sie ja schon so erfahren sind.

Sowas gibts nämlich auch. Ich finde nämlich das hier etwas verallgemeinert wird.
Es gibt unerfahrene unfähige Kollegen und bei den Älteren genauso.

Ich muss auch sagen das ich mich aber am Aussehen meiner Kollegen nicht so störe. Bei uns weißt die Leitung auf Fehlverhalten in der Kleidung hin und wenn das nicht klappt, hat das für mich ja keine Konsequenz.

lg mary
 
@Joerg:
Sicherlich achte ich schon darauf, daß ich zu meiner Pause komme, aber manchmal geht es nicht. Ich lasse keinen Pat. alleine, der gerade reanimiert worden ist und sich offensichtlich noch nicht stabilisiert hat.
Und gerade am Anfang hatte ich sehr viel Streß damit, rechtzeitig in die Pause zu kommen bzw. auch meine halbe Stunde einzuhalten, da ich die Arbeit sonst nicht geschafft hätte. Zwar sagten die erfahreneren Kollegen immer, nun geh´doch, aber die Arbeit blieb liegen. (Mittlerweile komme ich mit der Arbeit hin und genieße meine Pause.)
muss doch für die mitlesenden Arbeitgeber schön zu lesen sein dass die gute alte Selbstaufopferung immer noch klappt. So was muss doch in dem Vorhaben bestärken nocht mehr Stellen abzubauen oder durch Hilfspersonal zu besetzen :)
 
@schleifhexe: mich würde interessieren, ob Euren "Youngsters" diese, ich nenne es mal bewusst Missstände, schon mal in einem Gespräch verdeutlicht wurden? Oder wird das Verhalten/Nichteinhaltung der Hygienevorschriften eher nebenher oder zwischen Tür und Angel bemängelt?

Wichtig ist, dass Zusammenhänge erklärt werden: also warum kein Nagellack, warum kein offenes Haar usw. "das darfst Du nicht" bringt niemanden etwas.

In Bezug auf Fingernägel erkläre ich den "Youngsters" bspw., dass sich unter/innerhalb der Nagellackschicht (siehe Beitrag von Elisabeth) sowie unter dem Nagel selbst (bei langen Fingernägeln) Keime ansiedeln, die weder mit Desinfektion noch mit Waschen verschwinden. Ich frage auch:"Findest Du das denn nicht ekelhaft?". Allein das hilft, schon aufgrund der Tatsache, weil diese "ich-bin-die-schönste-Fraktion" einen Hang zur Ästhetik haben und einfach nicht "ekelhaft" sein möchten.

Wenn das nichts bringt: meine ehemalige PDL hat bei jedem Verstoß gegen die Hygienerichtlinien Abmahnungen verteilt, nachdem sie es selbstverständlich auch schon mündlich angeprangert hat.
Rauchen war Privatvergnügen, wurde von der Dienstzeit abgezogen.
Selbst die "hartnäckigsten" Fälle haben sich dennoch belehren lassen.

Was das Verhalten betrifft: höflich sein, das ist eine Sache der Erziehung. Wessen Eltern auf Sitten nicht achteten, dem kann man das heute nur noch mit viel Geduld beibringen. Höflich sein, das ist wohl für viele uncool.

Mein Fazit: anstatt hinter dem Rücken darüber reden sollte der Betreffende deutlich unterrichtet werden, und eben auch Konsequenzen folgen lassen, falls Verstöße vorliegen.

LG
Trisha
 
@Trisha:
Ja, die betreffenden Personen sind direkt darauf angesprochen worden, allerdings nicht von unserer Stationsleitung sondern von anderen Kollegen.
Zu dem gibt es eine Hygienevorschrift, in der genau auch dieser Punkt expliziet aufgeführt und erklärt wird. Und als wir gestern Zeit hatten, fragte ich einen der männlichen Kollegen, die mit in diesem Kurs waren, was sie denn zu diesem Thema gelernt hätten. Und siehe da, sogar er wußte, daß man keinen Nagellack oder Schmuck tragen sollte und konnte es auch begründen.

Ein Problem ist ja auch, daß die beiden Mädels sich für unfehlbar halten und selbst in einem direkten Gespräch mit der Leitung keine Einsicht zeigen.Eine hat sogar die stellvertretende Leitung nach knapp 8 Wochen angemotzt, weil diese sie auf einen Fehler hingewisen hat: "Du brauchst mir nichts zu sagen, ich weiß schon was ich tue, denn schließlich bin ich lange genug dabei!" :eek1:
Die andere beschwerte sich mal bei einer Kollegin mit 25Jahren Erfahrung, daß sie behandelt würde wie ein unerfahrener Neuling und sie sei doch nun schon 4 Monate dabei :eek1: Darauf hin sagte die Kollegin nur, daß sie auch in 2 Jahren noch ein Neuling sei und sie noch viel lernen müßte.

Um es mal gelinde ausgedrückt zu sagen, sie sind beide nicht sehr kritikfähig, egal in welcher Form.

Allerdings habe ich gestern noch mal unter 4 Augen mit meiner Leitung dieses Problem direkt angesprochen und ihm auch gesagt, daß sich schon mehrere Schwestern darüber beschwert hätten...Auslöser war, daß einer der Lackierten unserem Jahrespraktikanten einen neuen Aushang mit den 5 wichtigsten Regeln zur Händedesinfektion zeigte und ihm sagte: "Ließ dir das gut durch, damit du das kannst!"
(Ich war ja kurzfristig versucht, eine 6. Regel darunter zu schreiben: "Nagellack ist verboten")
 
Die andere beschwerte sich mal bei einer Kollegin mit 25Jahren Erfahrung, daß sie behandelt würde wie ein unerfahrener Neuling und sie sei doch nun schon 4 Monate dabei :eek1: Darauf hin sagte die Kollegin nur, daß sie auch in 2 Jahren noch ein Neuling sei und sie noch viel lernen müßte.



Also ich bin jetzt etwas über 2 Jahre dabei und freue mich noch immer wenn erfahrenere Kollegen mir einen Rat geben wie ich mir leichter tue usw. !
Meine Einstellung zum Beruf hat sich nicht groß geändert: Ich war mir bereits vor Ausbildungsbeginn sicher das es hart wird! Und genau das ist es auch: die Unterbesetzung auf Station, zum Teil anstrengende Patienten und auch die Herren Doktoren machen es einem nicht immer leichter!
Trotz allem meine ich für mich den besten Beruf gewählt zu haben! Ich weiß nicht wie das in 5 Jahren ist- aber wenn ich nach dem Dienst nach Hause gehe weiß ich das ich etwas sinnvolles getan habe! Klar kommt man oft viel zu spät raus oder hat nicht alles geschafft, aber ich weiß das ich mein Bestes getan habe um kranken Menschen zu helfen! Den Patienten lass ich nie spüren das es gerade mies läuft- der kann nichts dafür!
Zum Thema Nägel und Haare: Lange Haare gehören grundsätzlich zusammengebunden und Ringe auf der Arbeit sind einfach nur widerlich! Ich nehm auch meine Schmuck von den Händen ab- das ist doch überhaupt kein Thema! Immerhim möchte ich diverse Keime nicht wegen einem Ring mit heim nehmen!
 
Meines Erachtens liegt das Problem in einer Kommunikationsstörung und in unterschiedlichen Wertvorstellungen. Das Festmachen an äußerlichen Fakten ist nur die Spitze des Eisberges.

These: es wird erwartet, dass die Kollegen ähnlich aufopferungsvoll arbeiten wie der Threaderöffner: erst der Patient- dann die eigenen Bedürfnisse. Die beiden Kollegen sehen dies anders.

Wie mag die Kommunikation laufen? Was wird wie aufgenommen(siehe Kommunikationsquadrat)? Werden die Mitarbeiter in die Kinderebene gedrängt (siehe Transaktionsanalyse)?

Wo liegt das echte Problem?

Elisabeth
 
Meine Meinung! Der Job hat für viele einfach nichts mit Mutter Theresa zu tun! Aber dennoch, wenn man mit Menschen arbeitet muss man einfach die größte Sorgfalt walten lassen. Warum manche so rumschlunzen, kann ich auch nicht verstehen (das fängt ja bei vielen schon in der Ausbildung an). Wenn ich doch weiß, dass zu langes Braten ein Schnitzel verbrennt, dann mache ich es doch nicht oder? Stichpunkt Hygiene und sich was sagen lassen.
Mir gefällts auch nicht, dass ich als Schüler für dumm hingestellt werde obwohl ich älter bin und zum Teil auch erfahrener in der Pflege als manche Examinierte. Aber ich muss es mir sagen lassen. Ich bin halt in der Ausbildung, aus, Äpfel!
 
Ein Mitarbeiter der Pflegedirektion hat das ganz treffend formuliert:
"Wir bieten eine Dienstleistung und sind vergleichbar mit einem Kellner" :mrgreen:

Bei mir in der Klasse sind vielleicht 2-3 die die Ausbildung ausschließlich machen um zu "helfen", der Großteil hat einfach Interesse an der Medizin.
Siehe die gescheiterten Medizinstudenten
 
Bei mir in der Klasse sind vielleicht 2-3 die die Ausbildung ausschließlich machen um zu "helfen", der Großteil hat einfach Interesse an der Medizin.
Siehe die gescheiterten Medizinstudenten

sorry, aber ich mach diesen Beruf nicht nur um zu helfen.
Ist das so schlimm?
Darf man nur mit Helfersyndrom in der Pflege arbeiten?
Ich arbeite gern mit Menschen und will denen dann natürlich auch ein Hilfe sein. Jedoch interessiert mich eben auch sehr der medizinsche Aspekt genauso wie der pflegewissenschaftliche.
 
sorry, aber ich mach diesen Beruf nicht nur um zu helfen....

Wer bei uns in der Schule im Bewerbungsgespräch sagt, er möchte helfen wird an das "Altenheim" verwiesen, so die Aussage des Schulleiters...

Ich möchte die Ausbildung machen, da ich mit Menschen zusammenarbeiten möchte und großes Interesse an Medizin habe, ob das alles so klappt wird sich zeigen...:)
 
Das sehe ich genauso. Weil es viel zu abgedroschen klingt. Die Schulen können es bei Bewerbungsgesprächen einfach nicht mehr hören! Lasst euch mal nen anderen Standardsatz bei den Vorstellungsgesprächen einfallen!!!
Natürlich - ich will auch Menschen helfen, gesund zu werden und zu bleiben. Aber ich will und werde nicht die alles aufopfernde Schwester sein.
Und ein Interesse an Medizin, welches viele Pflegekräfte haben, heißt doch nicht automatisch, einem nicht angetretenden Medizinstudium nachzutrauern!!
 
sorry, aber ich mach diesen Beruf nicht nur um zu helfen.
Ist das so schlimm?
Darf man nur mit Helfersyndrom in der Pflege arbeiten?
Ich arbeite gern mit Menschen und will denen dann natürlich auch ein Hilfe sein. Jedoch interessiert mich eben auch sehr der medizinsche Aspekt genauso wie der pflegewissenschaftliche.

Hab ich das gesagt, ich denke nicht !
 
hallo pollux,

der Satz wirkt aber so auf mich.
Oder warum schreibst du das nur 3 den Beruf erlernen um ausschließlich zu helfen und der Großteil gescheiterte Medizinstudenten sind?
Klär mich doch auf wenn ich das falsch verstanden hab.

lg mary:mrgreen:
 

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