Nachtwachen-Freizeitausgleich

PeterSchmidt schrieb:
@Tobias



Doch, das gibt es. Das Programm heißt SP-Expert (Fa. Astrum) und das entsprechende Modul Genetischer Algorhythmus.
Im übrigen bezweifle ich, daß dein Bruder weiß, worauf er sich einläßt. Die Entwicklung eines professionellen Dienstplanprogramms benötigt mehrere Mannjahre, für ein semiprofessionelles Dienstplanungssystem für den Anästhesiepflegedienst habe ich selber fast ein Jahr benötigt.
Da ist es sinnvoller (und billiger) ein entsprechendes Programm zu kaufen.
Genau auf das habe ich gehofft, deswegen auch die kleine Zeile mit meinem Bruder! Danke für den Tip!

@all
Ja wir Intensivler übertreiben immer:knockin: :knockin: :knockin: !
Wir kochen auch Nachts aber diese halbe Stunde Essen warmachen und essen stehen uns lt. Gesetz ja zu! Ich glaub Ihr habt auch eine Pause in der Nacht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:lol: :lol: :lol: :lol:


Wir auf Intensiv haben keinen Fernseher!!!!! nicht mal für die Patienten wo ich mich dazu stellen könnte!

Duckundweg!
LG Tobias
 
ich war früher dauernachtwache 7nächte a 12 stunden. in meiner ausbildung 1976 war es normal 10 nächte zu wachen.bei schule wurden wir um 24 abgelöst schlafen und um 8 zur schule. dann um 24 uhr die wache wieder aufnehmen.sicher waren das für heutige maßstäbe schreckliche arbeitsbedingungen.mich nervt bei den heutigen regelungen viel mehr die pausen und die damit wenigen stunden als nachtwachenfrei.bei meiner letzten arbeitsstelle gab es diese wochenfeiertag regelung. so war unsere arbeitszeit der ganze monat außer den wochenenden. bei 4 nächten machte man ein minus zu gunsten des arbeitsgebers der aus-einschlaftag ging von der freizeit ab.wenn man wechselschicht arbeitet ist es nicht erstrebenswert unter 5 nächten zu wachen (schläft man sich nicht ins minus )und ich finde es angenehmer als dieser wechsel-am besten am nächsten tag wieder in den tagdienst um ja auf die stunden zu kommen. das macht mal richtig kaputt
 
7 Nächte sonst nix???

Hallo Zusammen,
vor 6 Jahren habe ich als st.Leitung auf einer Station angefangen, wo es MA gab, die stocksteif auf ihre Dienste bestanden haben, in der Regel F-S-N-frei je eine Woche.

Mit vernünftigen Worten und Erklärungen, Auszug aus Gesetzestexten und Gesundheitsfürsorge war da erstmal nix zu machen.
Habe mich dann einfach irgendwie irgendwann durchgestzt und andere Dienstpläne geschrieben, das gab erst Mord und Gezeter, dann aber, als man merkte es gibt ja auch angenehme Rhythmen, will es keiner mehr missen.
Ich habe selber alle Möglichkeiten des Nachtdienstes ausprobiert und finde, das 4 Nächte wirklich ausreichen, nach 2 freien Tagen am Besten ein Frühdienst, dann hast du deinen normalen Tagesrhythmus wieder drin!
auch mal eine Nacht zwischendurch ist auch voll ok. Das ist alles machbar. Das Argument 7 Nächte zu wachen um dann "schöne" 7Freie Tage zu haben zieht bei mir nicht mehr, da mir die meisten Kollegen gestanden haben dass sie mindestens 2bis drei Tage brauchen um wieder einen normalen Tagesablauf zu haben.
Ausserdem: Das AZG wird in Deutschland sicher bald noch heftiger angewendet werden müssen! Dann darf nur noch 48 Stunden in der Woche maximal arbeiten. Der BAT steht angeblich auch vor seiner Abschaffung bzw. Überarbeitung, d.h. wieder einschneidende Veränderungen.
Ich finde, es lässt sich alles planen, man muss neue Sachen ausprobieren und selbst testen und dann kriegt man sogar seine Zuschläge und volle Schichtzulagen etc
Gruß
Klaus
 

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