- Registriert
- 27.08.2006
- Beiträge
- 119
- Ort
- ruhrgebiet
- Beruf
- examinierte GuK
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante pflege
- Funktion
- Intensiv- und Beatmungspflege
hallöle!
hab eine recht komplexe frage zu meiner derzeitigen patientin.....
sie liegt seit 1,5 jahren nach einem status asthmaticus im wachkoma und wird durch unseren PD betreut. ich übernehme mit noch 2 anderen schwestern im wechsel die nächte, denn sie muss regelmäßig abgesaugt, inhaliert, gelagert etc werden. auch hat sie ein tracheostoma...
jetzt hat sie sich wohl eine dicke erkältung eingefangen, es begann schon in meiner nacht von sa auf so, massive verschleimungen, die nu (lt. übergabebuch) grün-gelblich und zäh sind.
zudem leidet sie an schwerem asthma, bekommt aber keine medikation (spasmolytika etc) regelmäßig veranreicht, wir haben nur für akute anfälle sultanol-spray...ich darf aber nur 1 hub innerhalb 2 h verabreichen, das reicht aber tw nicht aus, so dass ich ja eigentlich den notarzt wegen iv.Kortison-gabe informieren müsste. dagegen würden sich aber die Eltern der patientin sperren, ich solle im notfall einen der beiden runter holen, durch gutes zureden und beruhigen würde die spastik verschwinden.... es hat auch schonmal geklappt, als sich der vater 1,5 h zu ihr gesetzt hat, allerdings kann das im ernstfall auch gut daneben gehen.....
die eltern sind üb. nicht die gesetzlichen betreuerm sondern der bruder, der in berlin lebt.....
wie soll ich mich am besten verhalten, wenn aufgrund der bronchitis (es kann ja auch mal leicht ne pneumonie daraus werden), wenn es zu einer starken verschlechterung des zustandes kommt und ich aus meiner sicht keine verantwortung für den zustand übernehmen kann und will?? denn im zweifel stehe ich ja immer in der verantwortung....
kann ich dann selbständig den NA rufen? oder ist der erste weg dann über die PDL, die immer das notfall-telefon hat??
es müsste aus meiner sicht auch etwas an der grundmedikation bezgl. des asthmas geändert werden, denn es kann ja nicht sein, dass ich ca 5 - 6 mal die nacht spray verabreichen müsste, um das pfeifen einigermaßen in grenzen zu halten.....geht das dann auch über die PDL, die eltern, den betreuer oder wie??der muss ja eigentlich zustimmen (also der betreuer)
in notfall-situationen muss ich ja irgendwie schnell handeln und will da ja auch rechtlich irgendwie abgesichert sein.....
für antworten wäre ich euch echt dankbar, bin echt ratlos und hab ab mittwoch wieder meine 4 nächte....und da dann auch tips, wie ich mich am besten verhalte......
LG die cat
hab eine recht komplexe frage zu meiner derzeitigen patientin.....
sie liegt seit 1,5 jahren nach einem status asthmaticus im wachkoma und wird durch unseren PD betreut. ich übernehme mit noch 2 anderen schwestern im wechsel die nächte, denn sie muss regelmäßig abgesaugt, inhaliert, gelagert etc werden. auch hat sie ein tracheostoma...
jetzt hat sie sich wohl eine dicke erkältung eingefangen, es begann schon in meiner nacht von sa auf so, massive verschleimungen, die nu (lt. übergabebuch) grün-gelblich und zäh sind.
zudem leidet sie an schwerem asthma, bekommt aber keine medikation (spasmolytika etc) regelmäßig veranreicht, wir haben nur für akute anfälle sultanol-spray...ich darf aber nur 1 hub innerhalb 2 h verabreichen, das reicht aber tw nicht aus, so dass ich ja eigentlich den notarzt wegen iv.Kortison-gabe informieren müsste. dagegen würden sich aber die Eltern der patientin sperren, ich solle im notfall einen der beiden runter holen, durch gutes zureden und beruhigen würde die spastik verschwinden.... es hat auch schonmal geklappt, als sich der vater 1,5 h zu ihr gesetzt hat, allerdings kann das im ernstfall auch gut daneben gehen.....
die eltern sind üb. nicht die gesetzlichen betreuerm sondern der bruder, der in berlin lebt.....
wie soll ich mich am besten verhalten, wenn aufgrund der bronchitis (es kann ja auch mal leicht ne pneumonie daraus werden), wenn es zu einer starken verschlechterung des zustandes kommt und ich aus meiner sicht keine verantwortung für den zustand übernehmen kann und will?? denn im zweifel stehe ich ja immer in der verantwortung....
kann ich dann selbständig den NA rufen? oder ist der erste weg dann über die PDL, die immer das notfall-telefon hat??
es müsste aus meiner sicht auch etwas an der grundmedikation bezgl. des asthmas geändert werden, denn es kann ja nicht sein, dass ich ca 5 - 6 mal die nacht spray verabreichen müsste, um das pfeifen einigermaßen in grenzen zu halten.....geht das dann auch über die PDL, die eltern, den betreuer oder wie??der muss ja eigentlich zustimmen (also der betreuer)
in notfall-situationen muss ich ja irgendwie schnell handeln und will da ja auch rechtlich irgendwie abgesichert sein.....
für antworten wäre ich euch echt dankbar, bin echt ratlos und hab ab mittwoch wieder meine 4 nächte....und da dann auch tips, wie ich mich am besten verhalte......
LG die cat