Luftembolie

Lavija

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04.12.2013
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Hallo ihr Lieben!

Ich fahre mal wieder mit einem sicherlich oft durchgekauten Thema auf und bin dankbar für jeden Link falls meine Fragen schon beantwortet wurden.

Kurze Vorgeschichte. Unser Küken im Arztpraxisteam (abgeschlossene Ausbilung inkl. Infusionsausbildung) kam heute während ihrer Schicht kreidebleich zum Chef und erzählte das sie sich vor lauter Arbeitsstress nicht mehr 100%ig sicher sei ob sie bei einer vorbereiteten Infusion (simple Ferritininfusion bei der Ellbeuge) den Schlauch luftleer gemacht hat oder nicht. Die Tropfkammer hatte sie wohl noch befüllt, somit konnte die Infusion, ohne Probleme durchgeführt werden, aaaaber sie weis nicht mehr ob sie den Schlauch anschliessend auch luftleer gemacht hatte... :eek1: Somit hätte der Patient eine ganze "Schlauchladung Luft" injiziert bekommen im blödsten Fall. Da ich anschl. Schichtende hatte weis ich nicht wie es weiterging. Sicher ist, dass es dem Patient gut geht. Nun meine Frage

1. Normalerweise würden, nach Lehrbuch, sofort Komplikationen auftreten (sogar noch während der Infusion). Trotzdem: Gibt es zeitverzögerte Luftembolien? Also ich rede nicht von einer halben Stunde Verzögerung sondern eine Luftembolie die erst nach TAGEN oder sogar Wochen auftritt aufgrund eines solchen Vorfalls wie oben geschildert?

2. Gibt es eine zeitliche Begrenzung. Also z.B. wenn der Patient 72 Stunden nach der Infusion keine Symptome zeigt, ist die Gefahr einer Luftembolie vorbei?

Mich beschäftigt dieser Vorfall unglaublich!!

Liebe Grüsse

Lavija
 
Zu dem Thema gibt es zahlreiche Beiträge im Forum, die du mit der Suchfunktion und dem Suchwort "Luftembolie" findest!!
 
Ja es gibt tatsächlich zahlreiche Beiträge zum Thema Luftembolie. Ich hab mir das angeschaut aber ich hab nirgend eine konkrete Zeiteingrenzung gefunden?

Wann kann man als evenuteller Verursacher dieses Problems Aufatmen? Können Luftembolien auch Tage oder Wochen noch auftreten?

Es geht mir wirklich nur um die zeitliche Frage. Alles andere ist mir völlig klar.

Liebe Grüsse!
 
Ja es gibt tatsächlich zahlreiche Beiträge zum Thema Luftembolie. Ich hab mir das angeschaut aber ich hab nirgend eine konkrete Zeiteingrenzung gefunden?

Wann kann man als evenuteller Verursacher dieses Problems Aufatmen? Können Luftembolien auch Tage oder Wochen noch auftreten?

Es geht mir wirklich nur um die zeitliche Frage. Alles andere ist mir völlig klar.

Liebe Grüsse!

Laut B-Braun:
Die subjektiven und objektiven Symptome der Luftembolie hängen
davon ab, wie viel Luft in die Blutbahn gelangt ist. Meist treten die
Symptome sofort nach dem Lufteintritt auf [Mirski et al. 2007,
Wittenberg 2006, Josephson 2006, Perdue 2001].

Außerdem wird die Luft vom Blut resorbiert. Wenn der jetzt Patient beschwerdefrei ist, würde ich mir da keine allzugroßen Sorgen machen.