Es mag zwar sein, daß jeder Einsatz Geld bringt, aber jedes Blatt hat Seiten.
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß die Kosten die durch einen sinnvolleren Einsatz des Rettungssystems
unnötig aus dem Fenster geworfen werden, in mehr Personal investiert werden, aber sehe ich auf der anderen
Seite, daß wir das als Beitragszahler aufbringen müssen, dann würde ich dafür plädieren, nach den Gründen
für diesen Trend zu fahnden.
Ich persönlich erlebe diese Notaufnahmen nur, wenn sie als Patient auf der Station einschlagen, und zwar in
nicht unerheblicher Anzahl, die bei der dünnen Personaldecke, leider wirklich an der Versorgung der wirklich
pflegebedürftigen Patienten "knabbert."
Der Weg, daß man zunächst wie früher den niedergelassenen Notdienst benachrichtigt, ist leider oft
utopisch, der dann entscheidet, ob ein RTW Einsatz notwendig ist.
Sicherlich gibt es Menschen, die mehr Organisationstalent besitzen, als ich, aber eine Nachbesserung der Problematik
wäre sicherlich möglich.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, daß die GKV jede Fahrt mit dem "roten Taxi" tatsächlich übernimmt,
und ob hier nicht eher nach ein paar Wochen eine Rechnung für die Fahrt im Briefkasten liegt.
Frage:
Muß der Doc in der Klinik die Fahrt mit dem RTW nicht mehr unterschreiben und absegnen, wie früher damit
sie bezahlt wird ?
Mittlerweile kommen nicht wenige Patienten mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit mit dem RTW in der Klinik an.
Ich vermute, daß es regionale Unterschiede gibt, und das Personal aus verschiedenen Regionen, den Vorgang
weniger häufig erleben.
Die Situation hat recht viele Auslöser und Gründe , und wenn ich darüber nachdenke, gefallen diese
mir persönlich alle nicht besonders gut.
Liebe Grüße Fearn