- Registriert
- 03.09.2008
- Beiträge
- 45
- Ort
- bei Stuttgart
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Student der Pflegepädagogik
- Funktion
- Student & Heilerziehungspflege & Honorardozent
Hallo,
nun hab ich mich ja hin und wieder schon verewigt in manchen Texten hier, aber auch ich stehe manchmal vor Problemen zu denen mir spontan keine Lösung einfällt.
Folgendes Problem:
Eine Patientin zwischen 60 und 70 Jahren. Schlank aber nicht kachektisch gebaut, keine weiteren Stoffwechselproblematiken oder Nebendiagnosen die relevant wären, war aufgrund eines Insultes in ihrer Wohnung gestürzt und hatte dort mehrere Tage gelegen bevor sie gefunden wurde.
Sie hatte diverse Dekubiti aufgrund der Liegezeit welche ich behandle im Rahmen des Wundmanagements. Soweit so gut.
Am Schulterblatt zur Wirbelsäule hin hat die Patientin zwei Dekubiti in unmittelbarer Nähe. Grösse je ca. 3x1,5 cm Tiefe damals 2 mm. Zu Beginn fibrinös belegt gewesen. Vor vier Wochen ca. sauberer Wundgrund, Granulation beginnend. Vor zwei Wochen Wundgrund aufgefüllt mit Gewebe, beginnende Epithelisierung von aussen.
Jetzt vorgestern wieder auf Wundvisite gewesen ( Pat. liegt mittlerweile auf anderer Station) Nun Hypergranulation, Gewebelappen über Hautniveau. Wundrand wirkt mazeriert keine Grössenveränderung seit letzter Wundvisite.
Nun habe ich aufgrund hoher Sekretion umgestellt auf PU-Schaum. Vielleicht reicht das schon um den Wundrand trockener zu halten. Evtl. muss noch Cavilon als Wundrandschutz dazu, was meint ihr?
Ich habe der Ärztin empfohlen ein chirurgisches Konsil zu veranlassen um zu sehen ob es notwendig wäre das überschüssige Gewebe abzutragen. Denn wie soll es von aussen her darüber epithelisieren können?
Bin ich mit meiner Vorstellung richtig? Habt ihr eine andere Idee was man machen kann? Bin für alles offen sofern ihr mir (ist mir persönlich wichtig) eine Erklärung über den Nutzen liefern könnt. Ich möchte es dann ja auch verstehen
LG
soul
nun hab ich mich ja hin und wieder schon verewigt in manchen Texten hier, aber auch ich stehe manchmal vor Problemen zu denen mir spontan keine Lösung einfällt.
Folgendes Problem:
Eine Patientin zwischen 60 und 70 Jahren. Schlank aber nicht kachektisch gebaut, keine weiteren Stoffwechselproblematiken oder Nebendiagnosen die relevant wären, war aufgrund eines Insultes in ihrer Wohnung gestürzt und hatte dort mehrere Tage gelegen bevor sie gefunden wurde.
Sie hatte diverse Dekubiti aufgrund der Liegezeit welche ich behandle im Rahmen des Wundmanagements. Soweit so gut.
Am Schulterblatt zur Wirbelsäule hin hat die Patientin zwei Dekubiti in unmittelbarer Nähe. Grösse je ca. 3x1,5 cm Tiefe damals 2 mm. Zu Beginn fibrinös belegt gewesen. Vor vier Wochen ca. sauberer Wundgrund, Granulation beginnend. Vor zwei Wochen Wundgrund aufgefüllt mit Gewebe, beginnende Epithelisierung von aussen.
Jetzt vorgestern wieder auf Wundvisite gewesen ( Pat. liegt mittlerweile auf anderer Station) Nun Hypergranulation, Gewebelappen über Hautniveau. Wundrand wirkt mazeriert keine Grössenveränderung seit letzter Wundvisite.
Nun habe ich aufgrund hoher Sekretion umgestellt auf PU-Schaum. Vielleicht reicht das schon um den Wundrand trockener zu halten. Evtl. muss noch Cavilon als Wundrandschutz dazu, was meint ihr?
Ich habe der Ärztin empfohlen ein chirurgisches Konsil zu veranlassen um zu sehen ob es notwendig wäre das überschüssige Gewebe abzutragen. Denn wie soll es von aussen her darüber epithelisieren können?
Bin ich mit meiner Vorstellung richtig? Habt ihr eine andere Idee was man machen kann? Bin für alles offen sofern ihr mir (ist mir persönlich wichtig) eine Erklärung über den Nutzen liefern könnt. Ich möchte es dann ja auch verstehen

LG
soul