Hallo,
Ich habe mich entschlossen, eine zweite Ausbildung zum Krankenpfleger zu machen, weil ich in meinem ersten Beruf a.) keinen Job finde und ihn b.) nicht mehr machen will. Nun ist es so, dass ich letztes Jahr mit meiner Freundin zusammengezogen bin und von daher auch einen neuen Hausarzt habe, da wir jetzt in einer anderen Stadt wohnen. Als ich meine Bewerbungen rausgeschickt habe, kam eine Antwort mit der Bitte, das beiliegende Gesundheitszeugnis ausfüllen zu lassen. Diese fragt ab, ob "geistige oder körperliche Schwächen" vorliegen, die mich daran hindern könnten, den Beruf als Kranken- und Altenpfleger auszuüben. Körperlich ist alles bestens, aber was psychische Probleme angeht, habe ich eine, na, sagen wir mal bewegte Vergangenheit. Nur: Ich habe mich und meine Probleme mittlerweile vollkommen im Griff! Zur Sicherheit fing ich allerdings letztes Jahr noch einmal mit der Einnahme von Antidepressiva (Mirtazapin) an, alles mit meiner Neurologin abgesprochen.
Nun weiß mein Arzt nur, das ich psychische Probleme hatte und eben diese Antidepressiva nehme (wobei ich schon wieder am absetzen bin, ich brauche es nicht mehr). Er weigert sich jedoch, das Zeugnis auszustellen, da er Angst hat, falls ich "austicke", würde er zur Rechenschaft gezogen werden. Dazu muss aber folgendes gesagt werden: Erstens wusste ich immer, privates und berufliches zu trennen, zweitens bin ich nie in dem Sinne, den mein Arzt meint, "ausgetickt", sondern, wenn dann auto-agressiv gewesen. Darf er mir unter diesen Umständen das Zeugnis verweigern? Er hat zumindest noch vor, alle rechtlichen Fragen zu klären und mit meiner Neurologin und meiner ehemaligen Therapeutin zu sprechen. Aber die haben mich beide schon länger nicht mehr gesehen, und kennen mich nicht, wie ich jetzt bin.
Sollte ich mir vielleicht einen Arzt suchen, der mich nicht kennt und ihm all das schildern? Habe ich unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? Ich will diese Ausbildung, und das mir die Arbeit liegt, weiß ich bereits, weil ich schon als Praktikant in einem Altersheim arbeite.
So, das war lang.
Liebe Grüsse
Salvi
Ich habe mich entschlossen, eine zweite Ausbildung zum Krankenpfleger zu machen, weil ich in meinem ersten Beruf a.) keinen Job finde und ihn b.) nicht mehr machen will. Nun ist es so, dass ich letztes Jahr mit meiner Freundin zusammengezogen bin und von daher auch einen neuen Hausarzt habe, da wir jetzt in einer anderen Stadt wohnen. Als ich meine Bewerbungen rausgeschickt habe, kam eine Antwort mit der Bitte, das beiliegende Gesundheitszeugnis ausfüllen zu lassen. Diese fragt ab, ob "geistige oder körperliche Schwächen" vorliegen, die mich daran hindern könnten, den Beruf als Kranken- und Altenpfleger auszuüben. Körperlich ist alles bestens, aber was psychische Probleme angeht, habe ich eine, na, sagen wir mal bewegte Vergangenheit. Nur: Ich habe mich und meine Probleme mittlerweile vollkommen im Griff! Zur Sicherheit fing ich allerdings letztes Jahr noch einmal mit der Einnahme von Antidepressiva (Mirtazapin) an, alles mit meiner Neurologin abgesprochen.
Nun weiß mein Arzt nur, das ich psychische Probleme hatte und eben diese Antidepressiva nehme (wobei ich schon wieder am absetzen bin, ich brauche es nicht mehr). Er weigert sich jedoch, das Zeugnis auszustellen, da er Angst hat, falls ich "austicke", würde er zur Rechenschaft gezogen werden. Dazu muss aber folgendes gesagt werden: Erstens wusste ich immer, privates und berufliches zu trennen, zweitens bin ich nie in dem Sinne, den mein Arzt meint, "ausgetickt", sondern, wenn dann auto-agressiv gewesen. Darf er mir unter diesen Umständen das Zeugnis verweigern? Er hat zumindest noch vor, alle rechtlichen Fragen zu klären und mit meiner Neurologin und meiner ehemaligen Therapeutin zu sprechen. Aber die haben mich beide schon länger nicht mehr gesehen, und kennen mich nicht, wie ich jetzt bin.
Sollte ich mir vielleicht einen Arzt suchen, der mich nicht kennt und ihm all das schildern? Habe ich unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? Ich will diese Ausbildung, und das mir die Arbeit liegt, weiß ich bereits, weil ich schon als Praktikant in einem Altersheim arbeite.
So, das war lang.
Liebe Grüsse
Salvi